• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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Petition zum Jugendschutz

agvoter

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Die Diskussion um "Killerspiele" ist wieder entbrannt, die CDU fordert ein Verbot von "gewalttätigen Spielen". Um diesen und anderen Vorschlägen dieser Art entgegenzuwirken, bitte ich euch alle, diese Petition mitzuunterzeichnen. Sie setzt sich gegen die Bevormundung von volljährigen Bürgern ein und fordert z.B. ein Verbot von Indizierungen.

MfG
agplayer
 
Ach, das ist doch Bullshit.


Eine Rücknahme der Änderungen am JuSchG, weil "die teilweise sehr schön gestalteten Cover verunstaltet werden"? Alleine diese Forderung zeigt schon wie lächerlich die Petition ist.

Und wenn dann noch von Schnittauflagen und einer Abschaffung der Indizierung die Rede ist, sollten die letzten Zweifel über die Zurechnungsfähigkeit des Petitionseinreichers beseitigt sein...
 
bsekranker am 18.03.2009 20:34 schrieb:
Ach, das ist doch Bullshit.


Eine Rücknahme der Änderungen am JuSchG, weil "die teilweise sehr schön gestalteten Cover verunstaltet werden"? Alleine diese Forderung zeigt schon wie lächerlich die Petition ist.

Und wenn dann noch von Schnittauflagen und einer Abschaffung der Indizierung die Rede ist, sollten die letzten Zweifel über die Zurechnungsfähigkeit des Petitionseinreichers beseitigt sein...


auch ein verbot von indizierungen kann ich nicht befürworten, denn es gibt durchaus spiele und filme, die berechtigterweise indiziert werden (idizierung ist ja kein "verbot" , interessierte spieler+filmfans können solche artikel ja trotzdem legal erwerben)
 
Herbboy am 18.03.2009 20:37 schrieb:
auch ein verbot von indizierungen kann ich nicht befürworten, denn es gibt durchaus spiele und filme, die berechtigterweise indiziert werden (idizierung ist ja kein "verbot" , interessierte spieler+filmfans können solche artikel ja trotzdem legal erwerben)
Naja, nur wenn es verbindliche Einstufungen durch die USK gibt, dann ist eine Indizierung schon irgendwie unsinnig. Schwachsinniger wird es dann noch, wenn bei Game A Inhalt X entfernt werden muss, bei Game B aber drin sein darf und trotzdem der USK 18-Sticker verteilt wird. Alterseinstufungen sind ja schön, gut und sinnvoll. Aber hinterlassen leider oftmals einen eher willkürlichen Würfel-Eindruck.

Zumal es mit der immer stärkeren Onlinedistribution / -Aktivierung / Downloadinhalte auch für volljährige Spieler teilweise nur sehr schwer bis unmöglich ist / wird an entsprechende Inhalte zu kommen. Einfach weil dann lieber Pauschal Inhalte für ganz Deutschland geblockt werden.
 
Nali_WarCow am 18.03.2009 20:49 schrieb:
Herbboy am 18.03.2009 20:37 schrieb:
auch ein verbot von indizierungen kann ich nicht befürworten, denn es gibt durchaus spiele und filme, die berechtigterweise indiziert werden (idizierung ist ja kein "verbot" , interessierte spieler+filmfans können solche artikel ja trotzdem legal erwerben)
Naja, nur wenn es verbindliche Einstufungen durch die USK gibt, dann ist eine Indizierung schon irgendwie unsinnig.
find ich nicht, es gibt durchaus produkte (vor allem filme), die so "hart" sind, dass man auf diese nicht als "normalo" auch noch durch werbung und tests usw. hingewiesen werden muss. ob das dann auf JEDES indizierte spiel zutrifft, oder ob der gleiche shooter, bei dem in der "cut"-fassung ein headshot nicht splattert, indiziert werden muss, wenn er doch splattert, ist ne andere frage.
 
bsekranker am 18.03.2009 20:34 schrieb:
Ach, das ist doch Bullshit.


Eine Rücknahme der Änderungen am JuSchG, weil "die teilweise sehr schön gestalteten Cover verunstaltet werden"? Alleine diese Forderung zeigt schon wie lächerlich die Petition ist.

Und wenn dann noch von Schnittauflagen und einer Abschaffung der Indizierung die Rede ist, sollten die letzten Zweifel über die Zurechnungsfähigkeit des Petitionseinreichers beseitigt sein...


Man kann es ja versuchen, die Unterschrift kostet nichts.
 
So mal als Info:
Einige Filmanbieter sind dazu übergegangen, ein Wendecover zu benutzen.
Im Verkauf sieht man dass das Logo und wenn man den Film zu Hause ausgepackt hat, kann man das Cover einfach wenden und hats ohne irgendwelche "Verunstaltungen".

Einfach und Effektiv.
Müssen nur noch mehr mitmachen.
 
McDrake am 18.03.2009 21:29 schrieb:
So mal als Info:
Einige Filmanbieter sind dazu übergegangen, ein Wendecover zu benutzen.
Im Verkauf sieht man dass das Logo und wenn man den Film zu Hause ausgepackt hat, kann man das Cover einfach wenden und hats ohne irgendwelche "Verunstaltungen".

Einfach und Effektiv.
Müssen nur noch mehr mitmachen.

noch einfacher wäre es, wenn nur die SHOPS zur kennzeichnung in "groß" verpflichtet wären und ein leicht zu entfernender aufkleber ggf. sogar nur auf der einschweißfolie ausreichen würde. und auf der rückseite dann ein fest aufgedrucktes kleineres logo als hinweis für den kassierer, damit nicht ein kiddie vor dem kauf von "Splatterman 4 - ich weiß, wen du letzten Sommer geköpft hast!" einfach nen aufkleber eines FSK6-films aufklebt... :B

wobei ich persönlich eh niemanden kenne, der seine cover "ausstellt", sprich: den das siegel stören würde ;)
 
agvoter am 18.03.2009 21:03 schrieb:
bsekranker am 18.03.2009 20:34 schrieb:
Ach, das ist doch Bullshit.


Eine Rücknahme der Änderungen am JuSchG, weil "die teilweise sehr schön gestalteten Cover verunstaltet werden"? Alleine diese Forderung zeigt schon wie lächerlich die Petition ist.

Und wenn dann noch von Schnittauflagen und einer Abschaffung der Indizierung die Rede ist, sollten die letzten Zweifel über die Zurechnungsfähigkeit des Petitionseinreichers beseitigt sein...


Man kann es ja versuchen, die Unterschrift kostet nichts.
Doch, sie kostet etwas. Der Preis ist die Glaubwürdigkeit von Online-Petitionen im Allgemeinen. Je öfters diese Plattform von solchen schwachsinnigen Versuchen missbraucht wird, desto weniger nehmen Politiker sie ernst.

Vor allem Gamer sollten sich überlegen, ob sie ihr eh schon angekratztes Image in der Öffentlichkeit weiter beschädigen wollen. Auch wenn viele Parteien oft das Gegenteil demonstrieren: Unerfüllbare Forderungen sind im demokratischen Diskurs die denkbar schlechteste Grundlage.


Oder in die Foren-Sprache übertragen: Niemand will mit Trollen diskutieren.
 
Herbboy am 18.03.2009 21:42 schrieb:
wobei ich persönlich eh niemanden kenne, der seine cover "ausstellt", sprich: den das siegel stören würde ;)

Die Aufregung darüber kann ich auch nicht nachvollziehen. Am Ende kommt es auf den Inhalt an und nicht, ob da nun so ein böses großes USK-Logo draufsteht.

Was die Beschlagnahmung anbelangt, da kenn ich zumindest ein Beispiel, bei dem meiner Meinung ne Indizierung gereicht hätte. Aber ich kenne auch nur das eine beschlagnahmte Spiel :-D

Bei der Indizierung schließ ich mich meinen Vorrednern an. Es kommt eben immer darauf an, ob dieses Mittel angemessen genutzt wird.

Alles in Allem kann ich diese Petition nicht unterstützen, obwohl auch mir diese ganze Verbotsdebatte auf den Geist geht.
 
DonBarcal am 18.03.2009 21:58 schrieb:
Herbboy am 18.03.2009 21:42 schrieb:
wobei ich persönlich eh niemanden kenne, der seine cover "ausstellt", sprich: den das siegel stören würde ;)

Die Aufregung darüber kann ich auch nicht nachvollziehen. Am Ende kommt es auf den Inhalt an und nicht, ob da nun so ein böses großes USK-Logo draufsteht.

Was die Beschlagnahmung anbelangt, da kenn ich zumindest ein Beispiel, bei dem meiner Meinung ne Indizierung gereicht hätte. Aber ich kenne auch nur das eine beschlagnahmte Spiel :-D

Bei der Indizierung schließ ich mich meinen Vorrednern an. Es kommt eben immer darauf an, ob dieses Mittel angemessen genutzt wird.

Alles in Allem kann ich diese Petition nicht unterstützen, obwohl auch mir diese ganze Verbotsdebatte auf den Geist geht.
Eine sehr gehaltvolle Petition. Wenn man so etwas ernsthaft vorbringen möchte, dann sollte die Petition auch so verfasst sein. Die hier liest sich aber so, als wäre sie aus einer Bierlaune entstanden. Die Forderungen sind nicht klar genug deutlich gemacht. Die Formulierungen sind nicht eingrenzend genug. Damit hebelt sich der Petitionssteller erfolgreich selbst aus.
 
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