Um, einmal mehr, zu erklären wieso Markenrechtsstreitigkeiten in den USA so (scheinbar) absurd sind wie sie es sind, muss man etwas grundlegendes darüber wissen: In den USA sichert man sich beispielsweise den Namen "Almighty Broom" und entwickelt dann ein Computerspiel desselben Namens rund um das Reinigen von Wohnungen. Alles soweit okay. Nun kommt die Firma "Clean Tech" und entwickelt eine App mit dem Namen "Broom Almighty". Nun hat die Firma die sich "Almighty Broom" sicherte eine begrenzte Zeit (siehe auch im Artikel hier) zu sagen "Ja, das ist ok" oder "Nein, das ist nicht ok". Je häufiger sie nun allerdings sagt "Ja das ist ok" desto größer wird das Risiko das Markenrecht zu verlieren. Wieso? Weil in den USA eine Marke aktiv (!) geschützt werden muss damit sie aufrecht erhalten wird.
Das ist auch genau der Grund wieso z.B. Marvel alles kurz-und-kleinklagt - weil sie ansonsten die Rechte z.B. an Wolverine verlieren könnten und das geht dann schhnell in die Multimillionen.
Laut US Gesetzen ist es nämlich so dass nur das aktive Schützen der Marke ein fortbestehendes Interesse signalisiert und damit den Sinn des Schutzes aufrechterhält.