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Kolumne - Wo der Rubel wirklich rollt

AW: Preise geechtfertigt?

leider ist es im softwaremarkt so, dass riesige fixkosten für die entwicklung anfallen. die kosten für die herstellung, insbesondere die kosten für eine einheit mehr output liegen anscheinend bei 3dollar.

50euro liegen natürlich weit über diesen "grenzkosten" von ca. 3euro. der erzielte deckungsbeitrag wird aber auch bitter benötigt um die fixkosten und margen der wertschöpfungskette zu bedienen.


mfg

jgfreeman
 
AW: Preise geechtfertigt?

am 28.02.03 um 09:45 schrieb jgfreeman:

leider ist es im softwaremarkt so, dass riesige fixkosten für die entwicklung anfallen. die kosten für die herstellung, insbesondere die kosten für eine einheit mehr output liegen anscheinend bei 3dollar.

50euro liegen natürlich weit über diesen "grenzkosten" von ca. 3euro. der erzielte deckungsbeitrag wird aber auch bitter benötigt um die fixkosten und margen der wertschöpfungskette zu bedienen.


mfg

jgfreeman

Das klnigt mir eigentlich alles logisch. Es ist mir klar das bei der heutigen Softwareentwicklung wesentlich mehr Kosten anfallen als beispielsweise noch vor ein paar Jahren. Da alles immer mehr Zeit und Auffwand benötigt ist es klar, das die Kosten steigen.
Aber es ist ja trotzdem nicht von der Hand zu weisen das man heutzutage ausschliesslich nur noch für das reine Spiel 50? bezahlt. Es wird kaum noch Support, geschweige denn irgend eine Art von Features zu den Spielen bei gelegt. Meiner Meinung nach werden wir Spieler heute nur noch als "Käufer" und nich mehr als "Spieler" angesehen. Das der Spielemarkt auch eine riesige Community ist, wird leider meisstens schon ganz vergessen. Es zählen ja mehr die Umsätze als die Meinungen der Spieler.
 
AW: Preise geechtfertigt?

Das klnigt mir eigentlich alles logisch. Es ist mir klar das bei der heutigen Softwareentwicklung wesentlich mehr Kosten anfallen als beispielsweise noch vor ein paar Jahren. Da alles immer mehr Zeit und Auffwand benötigt ist es klar, das die Kosten steigen.
Aber es ist ja trotzdem nicht von der Hand zu weisen das man heutzutage ausschliesslich nur noch für das reine Spiel 50? bezahlt. Es wird kaum noch Support, geschweige denn irgend eine Art von Features zu den Spielen bei gelegt. Meiner Meinung nach werden wir Spieler heute nur noch als "Käufer" und nich mehr als "Spieler" angesehen. Das der Spielemarkt auch eine riesige Community ist, wird leider meisstens schon ganz vergessen. Es zählen ja mehr die Umsätze als die Meinungen der Spieler.



natürlich kann man schnell sagen "die preise sind so hoch".

aber

1. gibt es leute die solche preise bezahlen

2. gibt es wettbewerb. solange es freien wettbewerb gibt, werden die preise gerade die kosten abdecken. würde ein großer gewinn erzielt, würde das angebot größer, der preis würde nach unten gehn, beim gewinn sind wir wieder bei null :)


lange rede kurzer sinn. die preise sind gewiss nicht zu hoch. und das die unternehmen gewinnmaximierer sind ist nicht egoistisch, sondern nur normal und sogar notwendig.

eine verfehlung in der produktstrategie (schlechter support, schlechte aufnahme von marktbedürfnissen) können natürlich bemängelt werden, solche probleme verschwinden aber mit der zeit von ganz allein. weil unternehmen an unsere geld ranwollen. und das geht nur wenn sie und so gut wie möglich zufriedenstellen :)

mfg

jgfreeman
 
AW: Preise geechtfertigt?

am 28.02.03 um 12:37 schrieb jgfreeman:

eine verfehlung in der produktstrategie (schlechter support, schlechte aufnahme von marktbedürfnissen) können natürlich bemängelt werden, solche probleme verschwinden aber mit der zeit von ganz allein. weil unternehmen an unsere geld ranwollen. und das geht nur wenn sie und so gut wie möglich zufriedenstellen :)

mfg

jgfreeman

An mein Geld kommt man mit Preisen jenseits von 45 Euro jedenfalls nicht ran - und wenn ich sehe, dass für billig zu entwickelnde Add-ons, die Features bringen, welche eigentlich in einen Patch gehören 30 Steine verlangt werden, ist Abzocke genau das passende Wort.
 
AW: Preise geechtfertigt?

[l]am 03.03.03 um 15:36 schrieb Sir_Winston:[/l]

An mein Geld kommt man mit Preisen jenseits von 45 Euro jedenfalls nicht ran - und wenn ich sehe, dass für billig zu entwickelnde Add-ons, die Features bringen, welche eigentlich in einen Patch gehören 30 Steine verlangt werden, ist Abzocke genau das passende Wort.

JGFreeman hat schon recht. Die Kosten pro gepresster CD sind im Pfennigbereich. Doch die Entwicklungskosten, die bei den großen Studios in die Millionen gehen müssen wieder eingefahren werden. (z.B. Blizzard mit Diablo2) Dazu kommen noch Kosten für Support und Serverdienste etc., die auch weiterlaufen nachdem das Spiel entwickelt wurde. Klar, dass solche Kosten auch über ein Add-On hereingeholt werden sollen, das niedrige Entwicklungskosten hat. Im Fall von Blizzard hat sich bei mir jeder Kauf bisher gelohnt.

Alternativ werden Spiele, insbes. MMORPGs, immer häufiger auf dem Markt erscheinen, die monatlich eine Gebühr kosten. Dann kann der Neupreis auch unter 35 € liegen. Problematisch wird es bei Spielen, die sowohl billig produziert, als auch keinen Spass machen, aber trotzdem mehr als 20€ kosten. Manche Spiele sind halt nicht die CD wert auf die sie gepresst wurden.

Was die Handbücher betrifft: JA, es ist schön ein toll gestaltetes Handbuch dabei zu haben. Nur habe ich es eher selten gelesen und noch seltener gebraucht. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Das wissen auch viele Publisher, die sich dann zweimal überlegen, ob sie für ein Handbuch mit relativ geringem Nutzen für viele Spieler hohe Kosten einkalkulieren (Target-Costing).
 
AW: Preise geechtfertigt?

Wenn man überlegt, das vor 10 Jahren ein Spiel zwischen 30-45 ? gekostet hat, können wir froh sein, dass die Spiele nicht teurer geworden sind!
Damals reichten 2 oder 3 Programmierer, die zwischen 3 und 8 Wochen an einem Spiel programmiert haben, dann war es fertig.
Heutzutage braucht man ein duzend Programmierer, 5 Grafiker, 3 Soundspezialisten und jemand, der das ganze Koordiniert! (Für richtig gute Spiele werden oft doppelt so viele Leute benötigt!).
Außerdem liegt die Entwicklungszeit eines Spieles heutzutage zwischen einem halben Jahr und bei guten Spielen bis zu 1 1/2 Jahren!

Ihr könnt euch ja ruhig mal ausrechnen, was das kosten :)

Und da regt ihr euch auf, das die mit den Preisen nicht runtergehen!

Ich kaufe mir meistens ein Spiel, wenn es schon 5-6 Wochen draußen ist. Dann werden die auch billiger. Oder ich leih es mir aus. Ich hab mir erst letzte Woche "Splinter Cell" in der Videothek ausgeliehen war nach 3 Tagen (und langen Nächten ;) ) durch und hab es zurückgegeben! Das hat mich dann nur 5,40 ? gekostet!
Und das hat sich wirklich gelohnt ;) Kann das Spiel nur weiterempfehlen
 
AW: Preise geechtfertigt?

[l]am 29.03.03 um 14:49 schrieb BastiCS:[/l]
Wenn man überlegt, das vor 10 Jahren ein Spiel zwischen 30-45 ? gekostet hat, können wir froh sein, dass die Spiele nicht teurer geworden sind!
Damals reichten 2 oder 3 Programmierer, die zwischen 3 und 8 Wochen an einem Spiel programmiert haben, dann war es fertig.
Heutzutage braucht man ein duzend Programmierer, 5 Grafiker, 3 Soundspezialisten und jemand, der das ganze Koordiniert! (Für richtig gute Spiele werden oft doppelt so viele Leute benötigt!).
Außerdem liegt die Entwicklungszeit eines Spieles heutzutage zwischen einem halben Jahr und bei guten Spielen bis zu 1 1/2 Jahren!

Ihr könnt euch ja ruhig mal ausrechnen, was das kosten :)

Und da regt ihr euch auf, das die mit den Preisen nicht runtergehen!

Ich kaufe mir meistens ein Spiel, wenn es schon 5-6 Wochen draußen ist. Dann werden die auch billiger. Oder ich leih es mir aus. Ich hab mir erst letzte Woche "Splinter Cell" in der Videothek ausgeliehen war nach 3 Tagen (und langen Nächten ;) ) durch und hab es zurückgegeben! Das hat mich dann nur 5,40 ? gekostet!
Und das hat sich wirklich gelohnt ;) Kann das Spiel nur weiterempfehlen

Dolles Argument, ein Kinofilm kostet ca 60-100 Mio Dollar,
es arbeiten 150-300 Leute 1 bis zwei Jahre daran, die DVD kostet mit Bonusmaterila ca 22-29 Euro,
im Schnitt eine Eintrittskarte für Kino 7-8 Euro.Wie passt das zu 40-50 Euro für ein Game ?
Sogar Musik-CDs namhafter Interpreten sind viel günstiger.
 
AW: Preise geechtfertigt?

[l]am 01.04.03 um 13:11 schrieb Emmanuel:[/l]
.... ein Kinofilm kostet ca 60-100 Mio Dollar,
es arbeiten 150-300 Leute 1 bis zwei Jahre daran, die DVD kostet mit Bonusmaterila ca 22-29 Euro,
im Schnitt eine Eintrittskarte für Kino 7-8 Euro.Wie passt das zu 40-50 Euro für ein Game ?
Sogar Musik-CDs namhafter Interpreten sind viel günstiger.

Mit der Argumentation läufst Du verkehrt herum ;o)
Schon bevor sich der Spielemarkt an heimischen Computern ausgebreitet hatte und der Umsatz in den Spielhöllen gemacht wurde, verdiente die Spieleindustrie ein vielfaches mehr als die FIlmindustrie. Ich weiss ich habe für meine Atari 2800 Konsolen rund 60 DM bezahlt, und für C-64 Spiele auch knappe 100 DM. Und die jetzigen Preise sind genauso ok. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Preise noch gross zunehmen werden. Auch der Aufwand der für die Produktion alter Klassiker aufgewendet wurde dürfte mit den heutigen vergleichbar sein. Natürlich ist die Industrie seitdem gewachsen, aber genau wie heute arbeitete man am Limit des technisch und preislich machbaren. Dragons Lair hat auch ein paar Jahre Produktion gekostet, mit Zeichnern, Programmierern, Technikern, Musikern, ... :)

P.S.: Der Grund weshalb Kino um so vieles günstiger ist als Games dürfte an den verkauften Stückzahlen liegen. Zumindest habe ich noch nicht von vielen Leuten gehört die sich ein Spiel mehrmals kaufen, weil es ihnen so gut gefallen hat ;)
 
AW: Preise geechtfertigt?

P.S.: Der Grund weshalb Kino um so vieles günstiger ist als Games dürfte an den verkauften Stückzahlen liegen. Zumindest habe ich noch nicht von vielen Leuten gehört die sich ein Spiel mehrmals kaufen, weil es ihnen so gut gefallen hat ;) [/quote]


Gutes Argument ! Aber was ist mit DVD ?
Wieso günstiger als ein neues Game ?
 
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