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Kolumne: Weg mit dem veralteten Genie-Gedanken!

Christian Doerre

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Zum Artikel: Kolumne: Weg mit dem veralteten Genie-Gedanken!
 
Warum soll man jeden Gamedesigner loben, bevor man das Endprodukt gesehen hat? Vorfreude und hoffen ok. Aber warum sollen die sich auch nicht, wie der Normalo, jedesmal beweisen müssen? Gilt natürlich für alle Branchen.
 
PCGames schrieb:
Wir Spieler sollten keinen Entwickler in den Himmel heben und die Branche sowie die potenziellen Spieler sollten so selbstreflektiert sein, nicht kritiklos der Vision eines Einzigen hinterherzurennen, auch wenn dieser in der Vergangenheit schon mal etwas Großes vollbracht hat.

steht ja eigentlich außer frage. nur wird das die die-hard-fans von xyz nicht weiter interessieren, sonst wären sie ja keine die-hard fans. wobei es natürlich auch den gegenteiligen effekt gibt, nämlich dass die-hard-fans umso enttäuschter sind, werden ihre - völlig übertriebenen oder falschen - erwartungen nicht erfüllt. :-D

bisserl merkwürdig finde ich, dass in der kolumne weder chris roberts noch lord british und (natürlich) peter molyneux erwähnung finden. das trio ist doch das beste beispiel für völlig irrationale heldenverehrung durch gamer-oldies. wie mir grad auffällt, hat sich der autor komplett auf japanische produktionen eingeschossen. vermutlich zufall. :O

die Lüge bei der Ankündigung der Kickstarter-Kampagne, Shenmue 3 würde den Fans endlich den Abschluss der Reihe geben, wird relativiert

das schon wieder. auch bei der ankündigung sagte suzuki iirc nicht explizit, dass shenmue 3 die story abschließen würde, zumindest hab ich ihn nicht so verstanden. und noch während der laufenden ks-kampagne hat er unmißverständlich klargestellt, dass shenmue 3 nicht der letzte teil sein wird.
 
Blizzard ist das beste Beispiel! Ebenso Bioware und langsam auch Bethesda. Aber hey, es gibt immer mehr gute Indie Studios. Und ich denke denen sollte man eine Chance geben.
 
Warum soll man jeden Gamedesigner loben, bevor man das Endprodukt gesehen hat? Vorfreude und hoffen ok. Aber warum sollen die sich auch nicht, wie der Normalo, jedesmal beweisen müssen? Gilt natürlich für alle Branchen.
Jemandem, der sonst immer gut abgeliefert hat, vertraut man eben mehr. Das ist völlig natürlich und menschlich. Wenn mein Kollege seine aufgetragenen Arbeiten stets sehr gut erfüllt, schaue ich ihm ja auch weniger öfter auf die Finger und lasse ihn machen. Wird schon gut gehen. Das ist Vertrauen.

Wichtiger ist, meiner Meinung nach, die Frage nach dem Umgang mit Fehlschlägen. Klar gibt's Leute, die verteidigen dann das Spiel ihres Lieblingsentwicklers bis aufs Blut. Andere zerreißen den Entwickler in der Luft und rufen zum Boykott auf. Widerum andere finden das Spiel doof, verzeihen den Fehlschlag aber eher und wünschen sich für das nächste Mal Besserung.

Letzteres ist mMn der wünschenswertere Umgang damit. Wenn ein Spiel schlecht ist, ist es eben schlecht. Aber es gibt keinen Entwickler, der nicht mindestens ein Spiel entwickelt hat, das eher semi-geil ist.
 
Aber es gibt keinen Entwickler, der nicht mindestens ein Spiel entwickelt hat, das eher semi-geil ist.
Wobei das letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Ein Spiel das einem persönlich nicht so zusagt, kann objektiv dennoch ein guter Titel sein.
Und mir fällt eben neben dem im Artikel erwähnten Hideo Kojima noch mind. Shigeru Miyamoto ein, die eigentlich immer abgeliefert haben. Vielleicht nicht immer 90er Material aber richtig schlechte Spiele eben definitiv nie.
 
Gut geschriebener Artikel/Kolumne und auf den Punkt gebracht.
Mir fehlt aber ein wenig der Pfeffer darin wie in damals ein P. Bathge gebracht hätte, also die Aussagekraft, eben der gewisse Kick, die Würze eben fehlt noch ein wenig. Dann hätte es jetzt auch schon 20 mehr Posts.:B
Ansonsten stimme ich da voll zu.
 
Wobei das letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Ein Spiel das einem persönlich nicht so zusagt, kann objektiv dennoch ein guter Titel sein.
Und mir fällt eben neben dem im Artikel erwähnten Hideo Kojima noch mind. Shigeru Miyamoto ein, die eigentlich immer abgeliefert haben. Vielleicht nicht immer 90er Material aber richtig schlechte Spiele eben definitiv nie.
Das ist natürlich korrekt. Subjektivität spielt da eine große Rolle.
 
Seit Molyneux sollte jeder aufgewacht sein, dann gabs da noch Shroud von Garriott, Underworld Ascendant usw. Wer sogenannten "Legenden" unter den Spieleentwicklern blind vertraut, dem ist nicht mehr zu helfen.

Ich war auch an Shroud interessiert, als es ein ultimasches Single Player RPG mit Co-op Option werden sollte. Das Gleiche beim Nachfolger von Ultima Underworld. Mit fortlaufender Entwicklung wurde ich bei beiden immer mehr in meinen anfänglichen Zweifeln bestätigt.

Bei Shenmue 3 würde ich es durchaus begrüßen, wenn es sich eher wie 1 und 2 spielt. Ist immer komisch, wenn sich der neuste Teil einer Serie plötzlich wesentlich anders spielt als die Vorgänger. Es ist erstaunlich, dass sich die User Reviews zwischen PC und PS4 Version so unterscheiden. Gibts bei den PS4 Spielern mehr Leute, die ne Dreamcast hatten und die Vorgänger damals gespielt haben?
 
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