bumi
Spiele-Kenner/in
Unter http://www.filmstarts.de/kritiken/Ultraviolet.html steht zwar, dass der Film nicht in deutschen Kinos gezeigt würde, trotzdem habe ich durch meine Beziehungen zum Radio eine Pressevisionierung "geniessen" dürfen. Dabei waren nebst mir nicht einmal 10 andere Redakteure anwesend - also definitiv mangelndes Interesse. Ob dies ein schlechtes Omen war?
Im späten 21. Jahrhundert taucht ein Virus auf, der die Menschheit genetisch mutieren lässt. Alle Infizierten werden zu einer Art Vampir. Sie sind stärker, schneller und intelligenter als gewöhnliche Menschen. Und weil die normalen Menschen in Ihnen eine Bedrohung sehen, geht die Regierung massiv gegen diese vor. Es bricht ein weltweiter Bürgerkrieg aus. Mittendrin steht ebenfalls eine Infizierte: Violet (Milla Jovovich)
Der Film beginnt zunächst recht spannend. Violet betritt ein Gebäude und muss dabei mehrere Tests über sich ergehen lassen um sicherzustellen dass sie auch menschlich ist. Schlussendlich wird ihr ein Koffer erreicht, welcher in den nächsten 9 Stunden übergeben werden muss und keinesfalls geöffnet werden darf (hat da jemand The Transporter gesehen? ). Kann die Übergabe nicht stattfinden, muss der Koffer zerstört werden. Nur leider weiss Violet das letzte Codewort nicht und von da an sind die Menschen ziemlich wild darauf sie zur Strecke zu bringen. Kurz vor der Übergabe des Koffers sieht sich Violet den Inhalt an - ein 6 Jahre alter Junge. Alsbald erfährt sie dass in seinem Blut das Gegenmittel für Vampire fliesst. Doch etwas an dem Ganzen ist faul...
Die Story ist im Film eigentlich nur Beiwerk, Spannung kommt in deren Verlauf leider kaum mehr auf. Stattdessen konzentriert sich Regisseur Kurt Wimmer (Equilibrium) vor allem auf Action, macht diese doch mindestens 50% des Filmes aus. Dank Violets Antigravitationsgürtels werden da schon mal mit einem Motorrad Wolkenkratzer erklommen (nicht nur vertikal sondern natürlich auch horizontal) und gerne springt die Akteurin auch mal locker 10 Meter hoch. Und als ob dies noch nicht genug wäre, kann sie in ihren Händen auch noch Waffen entstehen lassen.
Was dabei aber auffällt, ist die Choreografie in den Kämpfen. Die wäre wirklich sehr gut gelungen, wären da nicht die viel zu schnellen Kamera- und Perspektivenwechsel, die leider kaum noch was davon erkennen lassen.
Fazit:
Ultraviolet ist sicherlich ein Film für Fans der Comics. Aber für manch andere wird der Film zu wenig bieten. Zwar macht Milla Jovovich auch hier eine sehr gute Figur, aber sie allein kann die lahme Story auch nicht wiederwettmachen. Action ist zwar en Masse vorhanden, aber leider ein wenig billig inszeniert. Die Schauplätze sind grösstenteils kahl und langweilig und in den Motorradszenen sieht der Film aus wie ein Computerspiel
Was bleibt ist Popcornkino - aber nicht unbedingt gutes
Im späten 21. Jahrhundert taucht ein Virus auf, der die Menschheit genetisch mutieren lässt. Alle Infizierten werden zu einer Art Vampir. Sie sind stärker, schneller und intelligenter als gewöhnliche Menschen. Und weil die normalen Menschen in Ihnen eine Bedrohung sehen, geht die Regierung massiv gegen diese vor. Es bricht ein weltweiter Bürgerkrieg aus. Mittendrin steht ebenfalls eine Infizierte: Violet (Milla Jovovich)
Der Film beginnt zunächst recht spannend. Violet betritt ein Gebäude und muss dabei mehrere Tests über sich ergehen lassen um sicherzustellen dass sie auch menschlich ist. Schlussendlich wird ihr ein Koffer erreicht, welcher in den nächsten 9 Stunden übergeben werden muss und keinesfalls geöffnet werden darf (hat da jemand The Transporter gesehen? ). Kann die Übergabe nicht stattfinden, muss der Koffer zerstört werden. Nur leider weiss Violet das letzte Codewort nicht und von da an sind die Menschen ziemlich wild darauf sie zur Strecke zu bringen. Kurz vor der Übergabe des Koffers sieht sich Violet den Inhalt an - ein 6 Jahre alter Junge. Alsbald erfährt sie dass in seinem Blut das Gegenmittel für Vampire fliesst. Doch etwas an dem Ganzen ist faul...
Die Story ist im Film eigentlich nur Beiwerk, Spannung kommt in deren Verlauf leider kaum mehr auf. Stattdessen konzentriert sich Regisseur Kurt Wimmer (Equilibrium) vor allem auf Action, macht diese doch mindestens 50% des Filmes aus. Dank Violets Antigravitationsgürtels werden da schon mal mit einem Motorrad Wolkenkratzer erklommen (nicht nur vertikal sondern natürlich auch horizontal) und gerne springt die Akteurin auch mal locker 10 Meter hoch. Und als ob dies noch nicht genug wäre, kann sie in ihren Händen auch noch Waffen entstehen lassen.
Was dabei aber auffällt, ist die Choreografie in den Kämpfen. Die wäre wirklich sehr gut gelungen, wären da nicht die viel zu schnellen Kamera- und Perspektivenwechsel, die leider kaum noch was davon erkennen lassen.
Fazit:
Ultraviolet ist sicherlich ein Film für Fans der Comics. Aber für manch andere wird der Film zu wenig bieten. Zwar macht Milla Jovovich auch hier eine sehr gute Figur, aber sie allein kann die lahme Story auch nicht wiederwettmachen. Action ist zwar en Masse vorhanden, aber leider ein wenig billig inszeniert. Die Schauplätze sind grösstenteils kahl und langweilig und in den Motorradszenen sieht der Film aus wie ein Computerspiel
Was bleibt ist Popcornkino - aber nicht unbedingt gutes