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[Kino] Max Payne

Andy19

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http://www.apple.com/trailers/fox/maxpayne/

Ich habe das Spiel nie gehabt, aber der Trailer sieht ganz gut aus, oder?
 
AW: Max Payne

Andy19 am 16.08.2008 16:46 schrieb:
http://www.apple.com/trailers/fox/maxpayne/

Ich habe das Spiel nie gehabt, aber der Trailer sieht ganz gut aus, oder?
Trailer passt zum Spiel ;) lässt nur hoffen das der Rest vom Film auch so ist ;)
 
AW: Max Payne

Freaky22 am 16.08.2008 17:01 schrieb:
Trailer passt zum Spiel ;) lässt nur hoffen das der Rest vom Film auch so ist ;)
Diese Harpyien sehen mir nicht gerade nach dem Spiel aus. Hoffentlich versucht man nicht aus reiner Geldgier die Mystery-Schiene zu fahren.
Andy19 am 16.08.2008 16:46 schrieb:
Ich habe das Spiel nie gehabt,...
MP(2) ist der einzige Shooter der mich je begeistern konnte. Unbedingt nach holen!
 
AW: Max Payne

1.) Der Film wurde auf November verschoben.
2.) Die geflügelten Viecher gibt es nur in der Vorstellung von Max, weil er auf "V" angewiesen ist, und wegen der Sucht / Droge Dinge sieht, die es nicht gibt.
3.) Das Spiel thematisiert "Project Valhalla" aus dem ersten Spiel, allerdings mit künstlerischen Freiheiten (B.B. hat mehr mit der Handlung am Hut, Bravura ist schwarz, Payne nutzt Waffen, die es im Spiel nicht gab).
4.) Der Film wird in den USA mit einer Freigabe von 13 Jahren erscheinen, laut Wahlberg gibt es aber dennoch Sex, Faustkämpfe, Drogen und Gewalt - nur spritzen eben nicht 30 Liter aus einer Körperöffnung, wie z.B. bei Banalorambo 4.
5.) Im Film wird Monas Schwester einen wichtigen Auftritt haben - im Spiel war die relativ unbedeutend.
6.) Es wird spekuliert, dass man den Film als gutes Mittel instrumentalisieren könnte, um zeitnah Max Payne 3 anzukündigen.

Regards, eX!
 
AW: Max Payne

den trailer fand ich mal richtig stimmig. vllt wirds endlich mal ne spielverfilmung die schön an das spiel angelegt ist und auch noch gut wird.
mark wahlberg scheint mir, was ich bisher so gesehn hab, auch nen guten max payne abzugeben

mfg
 
AW: Max Payne

kopiert von einem geschlossenen Thread:
mcmontan am 03.10.2008 11:05 schrieb:
Hallo Leute!
Ich bin über search.live.com auf den Hightech Blog gestoßen. Dort gibt's seit kurzem den zweiten Trailer zu Max Payne (Der Film) zum Runterladen. Hat ca. 70 MB und ziemlich geile Qualität. Film ist natürlich auf Deutsch.

LinK: http://hightech.co.at/?p=826
 
AW: Max Payne

Die erste Filmkritik ist online: http://kotaku.com/5064205/early-max-payne-review-horrid-dodgy-sub+standard

Glaubt man dem Kritiker, dann erwartet den Zuschauer eine schlecht geschnittene, grauenvoll gespielte und belanglose Adaption des Spiels. Besonders die Dialoge sollen einen Tiefpunkt markieren - schauspielerische Leistungen sucht man ebenfalls vergeblich.

Auf der Internet Movie Database hingegen gehen die Zuschauer aktuell weniger hart mit dem Film ins Gericht. Aktuell steht der Sternenregen bei einer annehmbaren 7.7.
http://www.imdb.com/title/tt0467197/

Edit: Einige Szenen aus dem Film:
http://de.youtube.com/watch?v=H2tYMFVBt6o&feature=iv&annotation_id=event_664468
http://de.youtube.com/watch?v=J1A-JDkzyXU&feature=iv&annotation_id=event_853067

Regards, eX!
 
AW: Max Payne

eX2tremiousU am 17.10.2008 10:53 schrieb:
Die erste Filmkritik ist online: http://kotaku.com/5064205/early-max-payne-review-horrid-dodgy-sub+standard

Glaubt man dem Kritiker, dann erwartet den Zuschauer eine schlecht geschnittene, grauenvoll gespielte und belanglose Adaption des Spiels. Besonders die Dialoge sollen einen Tiefpunkt markieren - schauspielerische Leistungen sucht man ebenfalls vergeblich.

Auf der Internet Movie Database hingegen gehen die Zuschauer aktuell weniger hart mit dem Film ins Gericht. Aktuell steht der Sternenregen bei einer annehmbaren 7.7.
http://www.imdb.com/title/tt0467197/

Edit: Einige Szenen aus dem Film:
http://de.youtube.com/watch?v=H2tYMFVBt6o&feature=iv&annotation_id=event_664468
http://de.youtube.com/watch?v=J1A-JDkzyXU&feature=iv&annotation_id=event_853067

Regards, eX!


das sieht auch nich gut aus....


http://www.bereitsgesehen.de/kritik/maxpayne.htm
 
AW: Max Payne

stawacz79 am 27.10.2008 08:45 schrieb:
[...]
Regards, eX!


das sieht auch nich gut aus....


http://www.bereitsgesehen.de/kritik/maxpayne.htm [/quote]
Och, wenn ich so einen Satz bei bereitsgesehen.de lese, dann find ich das doch irgendwie positiv:
[...]und letztendlich die Gamer vergraulen wird, die sich wegen der explosiven Action auf den Film gefreut haben.
:-D
Das Geschreibsel bei bereitsgesehen "Kritik" zu nennen ist wie ich finde auch arg weit hergeholt. Ich geb dem Film ne Chance und da ich definitiv enttäuscht sein werde wenn ich erwarte dass man aus dem wirklich guten Stoff "Max Payne" einen umwerfenden Film gebastelt hat, schraube ich meine Erwartungen etwas runter.
 
Die Fünf Filmfreunde haben "Max Payne" rezensiert, und das Fazit ist ziemlich hart - 1½ von 5 möglichen Sternen.

Ein Auszug:

Max Payne dürfte jedoch die erste Verfilmung eines actionlastigen Spiels sein, das weniger Action hat als eine spielbare Demo und langweiliger ist als der letztjährige Hitman. Die derzeit 18% Freshrate bei Rotten Tomatoes hat sich der Film mehr als verdient.
Quelle
 
Der Film polarisiert auf ganzer Linie und zerrt fleißig am Image des Spiels, und den Hoffnungen der Fans. Max Payne wirkt wie ein Untergrundfilm mit oftmals sehr starker Bildsprache, versagt stellenweise aber völlig beim Transport von Emotionen oder einer Handlung, die halbwegs nachvollziehbar wirkt. Subjektiv bewertet gefällt mir der leicht konfuse Handlungsfaden dann aber doch besser, als diese Actionachterbahn aus Quantum of Solace. Man findet eindeutige Parallelen zum Spiel, und selbst die im Film verfremdeten Figuren erinnern größtenteils stark an die „echten“ Vorbilder. Die Leistung von Wahlberg hat mich durchgängig überzeugt, und würde diese gar als „gut“ bewerten. Faktisch gleicht er dem PC-Payne rein vom Verhalten bis aufs Haar. Beide Figuren sind jung, spielen steif und erschaffen nicht die glaubwürdige Illusion, dass Rache zum zentralen Lebensmittelpunkt wurde. Beide „ballern“ sich eher benebelt und frei von jeglicher Rationalität durch ein bildgewaltiges und betont düster inszeniertes Abenteuer. Nur gesteht man Wahlberg im Laufe der Geschichte dann doch Momente der gelebten Emotion zu, während die PC-Figur gänzlich blass blieb. Insgesamt fällt es mir schwer, das Gesehene würdig und halbwegs adäquat zu bewerten. Payne ist so ein Film, der meiner Meinung nach von der rein subjektiv fühlbaren Stimmung lebt. Die einen werden diese Atmosphäre entdecken, die anderen hingegen werden sie nicht finden, und den Film hassen. Insgesamt ist die Produktion dann aber doch mit großem Abstand die beste Spiele-Adaption, die ich jemals gesehen habe. Irgendwie schwimmt permanent die Erinnerung an das Spiel mit, weil viele Inhalte markant an die starke Vorlage erinnern. Die künstlerischen Freiheiten rund um den Drogenkonsum und die Illusionen von Payne mögen sicherlich gewöhnungsbedürftig sein, aber immerhin thematisieren diese Inhalte den Kern der echten Story: V. Mir persönlich hat der Film insgesamt gefallen, weil er inhaltlich stellenweise künstlerische Formen annimmt, und die Schauspieler eben wegen ihrer steifen Darstellungen die depressive und gleichgültige Atmosphäre nur steigern. Hinzu kommt die ordentliche Action, die verglichen mit Quantum of Solace fast schon nüchtern, kalt und „realistisch“ wirkt - trotz Flügen in Zeitlupe.

Eine universelle Empfehlung kann ich nicht aussprechen, aber mir persönlich hat der Film dann doch erstaunlich viel Spaß bereitet, trotz oder gerade wegen der inhaltlichen Defizite.

Ich gestehe aber ein, dass der Film primär nur dann Sinn macht, wenn man das Spiel gespielt hat. Ohne Background wirkt das Gesehene wahrscheinlich zu sehr aus dem Zusammenhang gerissen. Für Spieler und Fans eine Empfehlung wert, für Nichtkenner hingegen ein rotes Tuch.

7,5 von 10 Fahndungssternen.

Regards, eX!
 
Spoiler-Alarm und so ;)

Ehrlich gesagt fehlten mir im Film parallelen und Stilmmittel aus dem Spiel. Die wohl groeszte Enttaeuschung war wohl die komplette Lupino Szene. Im Spiel ist die Athmosphaere im Club mit den wummernden Baessen einfach fantastisch, waehrend man sich durch die Gegnerhorden "ballert". Im Film faellt dies fast komplett weg. Dazu dann noch der mehr als laecherliche Kampf. Des Weiteren weicht doch an dieser Stelle die Geschichte relativ vom Spiel ab oder? Wer zur Hoelle war dieser Typ? Hab ich den so stark verdraengt? Wieso wurde quasi die Spielendszene auf diese Figur umgemünzt? Was sollte die kurze Einbindung von Vladimir Lehm?
Die Einbindung der "Engel" fande ich hingegen recht gelungen. Ganz im Gegensatz zur gebotenen Action. Es fehlte mir einfach die "Coolness" an allen Ecken und Enden. Wenn die Bullet-Time mal eingesetzt wurde, dann war sie in meinen Augen relativ sinnlos.
Der Film schreit fast schon nach einem Nachfolger O.o
 
Ich hab ihn am Samstag gesehen. Mir hat er sehr gut gefallen. Klar,er weicht Stellenweise etwas vom Spiel ab, ich wurde aber ständig ans Spiel erinnert. Mark Wahlberg spielt Max wirklich gut, das muss man ihm lassen und der Film selbst sieht auch verdammt gut aus. Die Settings sind sehr stimmig. Der Sound war er echt gut und was mir positiv auffiel, das sie die Bullettime sehr sparsam eingesetzt haben. Also kein übertriebener Matrixklon.
Ich persönlich hätte mir im Film gewünscht das Payne, wie im Spiel, selbst mit sich spricht bzw man seine Gedanken erzählt bekommt. Und Mona Sax hätten sie lieber für den 2. Teil aufgespart. Diese Mischung passt nicht so ganz.

Aber im ganzen endlich mal eine gelungene Filmumsetzung eines Spieles. Das kann man sicher behaupten.
 
kingston am 24.11.2008 21:36 schrieb:
Aber im ganzen endlich mal eine gelungene Filmumsetzung eines Spieles. Das kann man sicher behaupten.
:-o :confused:

Haben wir unterschiedliche Filme geschaut?

Der Film ist meiner Meinung der Tiefpunkt der "Computerspiele-Verfilmungen". Das Setting hätte so wunderbar sein können, die Spiele bieten eine Menge an Inhalt, interessanten Charakteren und ein Setting, was ein raues & schmutziges New York zeigt.

Was man dem Film zu Gute halten kann, er hat es geschafft das verschneite New York perfekt (!) einzufangen das man dachte, man hätte Max Payne das Computerspiel vor sich.

Auch einige Rückblenden waren gut vom Spiel adaptiert wurden aber durch die miese Leistung der Schauspieler völlig heruntergezogen. Mark Wahlberg als Max Payne hätte funktionieren können, aber seine flappsigen, lustigen und überhaupt nicht traurige Mimik & Gestik hat die Illusion eines gebrochenen Helden völlig zerstört.

Dazu kommen die absolut unterirdischen Dialoge. Leider (!) haben wir die deutsche Version gesehen und ich könnte mir immer noch in meinen Hintern beißen das ich (!!) das vorgeschlagen hatte. Ich war mir sicher, dass ich im Trailer die Stimme von Christian Bale gehört hatte und diese eindeutig besser war als die piepsige Originalstimme von Wahlberg.

Leider wurde im Film auch eine absolut unpassende Synchronstimme ausgewählt & die ganzen Dialoge, vorallem zwischen MP & B.B. waren so dermaßen unterirdisch, dass ein Kumpel schon meinte, er schämt sich wirklich selten einen Film im Kino zu sehen, aber Max Payne gehört definitiv dazu.

Von mir gibt es 5 / 10 kleine Rabauken ... aber auch nur, weil man einige Szenen wirklich gut vom Spiel auf die Leinwand übertragen hat, wie z.B. V & Raknarök.
 
Ich habe den Film vor 5 Minuten gesehen (hab mir die DVD aus der Videothek ausgeliehen). Und was soll ich sagen?
Scheisse. Der ganze Film ist einfach nur Scheisse.

Bitte, versteht mich nicht falsch. Ich habe keine Hoffnungen gehabt, der Film würde mehr sein, als ein bisschen stylisches Rumgeballer ohne Logik und verstand. Aber was hier geboten wird ist voll und ganz auf unterstem Uwe Boll Niveau. Und damit meine ich ein Niveau, das selbst für Uwe Boll noch schlecht gewesen wäre.

Aber da ich mich weigere, selbst einen Film wie Max Payne unfair abzuurteilen, hier mal die drei Dinge, die der Film gut hinbekommen hat:

- Das Set wirkt sehr gut in scene gesetzt und unverbraucht. (Die Kamera-Männer und Set-Bauer trifft keine Schuld)
- Die Special-Effekts sind gut gelungen. (Also auch die Leute von der CGI-Abteilung brauchen sich für diesen Film nicht zu schämen)
- Man sieht, das viele der Nebendarsteller sich tatsächlich Mühe geben wollen. Etwas gebracht hat's allerdings nicht.

So. Nachdem wir das aus dem Weg haben, warum ist Max Payne denn nun so schlecht?

Zwei Wörter: Drehbuch und Hauptdarsteller

Ich habe nichts dagegen, wenn man bei Umsetzungen von Spielen, Büchern oder Comics Dinge verändert, hinzufügt oder weglässt. Aber was hier, bei Max Payne gemacht wird, ist einfach nur unter aller Sau.
Es fängt an mit Max Payne selbst. Dumm, verweichlicht, Ausdruckslos und zu dem auch noch von Mark Wahlberg mit einer Gleichgültigkeit gespielt, die seines gleichen sucht (wie konnte dieser Mann ohne Goldene Himbeere davon kommen???)
Was ist nur mit dem knallharten Undercover-Cop passiert, den ich aus dem Spiel kenne? Immer nur wird ermittelt, ermittelt, ermittelt. Action? Fehlanzeige!
Der neue Max kriegt es noch nicht mal mehr hin, böse drein zu schauen, wenn ihm jemand genüsslich davon erzählt, wie er seine Ehefrau ermordet hat.
Dutzende stereotype Nebencharaktere werden eingeführt, von denen keiner auch nur den Hauch einer Persönlichkeit. Keiner ist irgendwie von bedeutung. Sie sind einfach nur da, um die Spielzeit zwischen den zwei guten Special-Effekts zu füllen, die man schon aus dem trailer kennt. Andere, wie Vinny C. oder Vladimir Lem, werden gar komplett weg gelassen. Und wenn dann mal Action kommt, wirkt diese müde und lustlos. Der Gewaltgrad wäre auch für einen Film ab 12 angemessen.
Man hat einfach das Gefühl, dass der Film, nach 5 Minuten Anfangseuphorie zugunsten anderer Projekte lieblos dahingemacht wurde. Man kommt sich so vor, als ob die Filmemacher das Spiel nicht ein einziges mal gespielt hätten, sondern nur ein paar Screenshots angeguckt hätten und irgendeinen Wikipedia Artikel dazu gelesen hätten.

Aber wisst ihr was? Wenn die dem Spiel, ihren Film und der Figur Max Payne keinen Respekt entgegen bringen, wieso versuche ich hier überhaupt eine faire Kritik zu verfassen? Scheiss drauf! Ich habe keinen Bock mehr! Seht zu, was ihr mit den Text macht!
Review aborted.

Fazit: Nicht kaufen, nicht gucken, einfach vergessen. Ganz besonders, wenn ihr die Spiele mochtet. Der Trailer ist besser als der ganze Film.
 
Rabowke am 25.11.2008 07:30 schrieb:
kingston am 24.11.2008 21:36 schrieb:
Aber im ganzen endlich mal eine gelungene Filmumsetzung eines Spieles. Das kann man sicher behaupten.
:-o :confused:

Haben wir unterschiedliche Filme geschaut?

Der Film ist meiner Meinung der Tiefpunkt der "Computerspiele-Verfilmungen".
Wir haben den Film gestern Abend auf DVD geguckt, und die Meinungen gingen sehr weit auseinander. Den Frauen hat der Film seltsamerweise gefallen ("ganz okay", "besser als die üblichen Actionorgien"), die versierten Männer, die das Spiel kannten, kämpften schon eher mit dem Konzept. Mein Standpunkt hat sich nicht geändert, und ich behaupte auch weiterhin, dass Max Payne verglichen mit 99% der restlichen Videospielverfilmungen einen guten Platz belegt. Der Film hat definitiv viel Luft nach oben, aber immerhin erkennt man dann doch, dass es um Max Payne geht - trotz der im Detail großen Abweichungen.

Das habe ich gestern auch so dargelegt, und es kam erneut der Einwand, dass Payne die mieseste Umwandlung ever sei (Rabauken gibt es wohl überall!). Da frage ich mich natürlich ernsthaft (bemüht sachlich, weil es mich interessiert), welche "Konkurrenzprodukte" tatsächlich besser waren, oder zumindest minimales Identifikationspotential boten?

Doom <- Hat weder etwas mit der Handlung aus den Spielen, noch großartig mit dem Design aus D3 am Hut. "DNA-Modifikation macht gute Menschen zum Supermänner, böse Menschen zu Zombies und Monstern.“. Relativ eindeutige Einigkeit der Diskutanten im Punkt, dass Doom eine Umsetzung war, die nicht im Ansatz funktionierte. Die Sequenz aus der Ego-Sicht macht leider die restlichen 80 Minuten nicht besser.

Wing Commander <- Kein Kommentar. Es dürfte bewiesen sein, dass der Film wirklich schlecht war.

Blood Rayne <- sehr schlecht gespielt, schlecht besetzt, durchwachsen ausgestattet und kaum Parallelen zur Vorlage bietend.

Alone in the Dark <- Bemüht, aber leider absolut langweilig und ohne einen einzigen Höhepunkt (dagegen war Max Payne ein Feuerwerk an Action und Dialogen)

Far Cry <- Der Nadelwald. Gut, ehrlichgesagt ist die Umsetzung "passend". Schließlich hatte auch das Spiel eine so unsägliche Geschichte, dass da nur ein B-Movie bei rauskommen konnte. Egal ob Boll oder nicht.

Dungeon Siege <- Da rettet auch der "Transporter" nicht mehr viel. Immerhin waren einige Actionszenen ganz passabel.

Resident Evil <- Teil 1 war ein unausgegorener Mix aus Action- und Zombieflick, hatte aber im Detail NICHTS mit dem ersten Videospiel gemeinsam. Keine bekante Figur, ein fremdes Interventionsteam (wenn es wenigstens die STARS gewesen wären), dümmlicher "böser" Hauptcomputer, stilistischer Totalbruch. Der Film ist "anschaubar", aber mit dem Spiel hat er doch wirklich bis auf das Wörtchen "Umbrella" keine nennenswerte Gemeinsamkeit. Teil 3 war eine totale Abweichung und hatte mit dem bekannten Universum nichts mehr am Hut. Teil 2 bot hingegen gute Identifikationsmerkmale. Die Stadt, STARS, Nemesis, Valentine. Der Film war imho okay, und die Action stimmte auch.

Tomb Raider <- Schlecht gespielt, keine echten Verbindungen zum Spiel, aufgesetzt.

Autobahnraser <- Nun...Spiel ohne Story bekommt Film mit bekloppter Story.

Double Dragon <- Uff.

Silent Hill <- Streitbar. Hatte gute Momente, aber auch das Problem, dass eine deutlich erkennbare Identifikationsgrundlage fehlte.

Super Mario Bros <- Der Film war so unendlich schlecht, dass der für mich quasi Kult und ein mahnendes Symbol für den schauspielerischen Untergang ist.

Hitman <- Geht so. Immerhin Identifikationspotential und einige sehenswerte Actionszenen. Aber sonderlich viel hat auch dieser Film nicht mit der Vorlage gemeinsam. Highlight: Olga Kurylenkos toller Busen.

Street Fighter <- Van Damme in Reinkultur...

Ich veranschauliche es mal so: Videospielverfilmungen gleichen einem See gefüllt mit Dung. Und Max Payne guckt zusammen mit Resident Evil 2 imho halbwegs passabel aus dem Sumpf raus. Das macht die Filme zwar nicht besser (weil sie mit Dung beschmiert sind und nicht in den See mit Wasser dürfen), aber immerhin tun sie im Kopf nicht so massiv weh, wie die restlichen Umsetzung.

Mark Wahlberg als Max Payne hätte funktionieren können, aber seine flappsigen, lustigen und überhaupt nicht traurige Mimik & Gestik hat die Illusion eines gebrochenen Helden völlig zerstört.
Das sehe ich auch so, aber wenn man Teil 1 spielt, dann merkt man, dass die Figur doch eigentlich genauso war. Entweder haben die Produzenten des Films sehr akkurat die Vorlage umgesetzt oder es war ein unbeabsichtigter Treffer. In Teil 1 ist Payne der „kleine Junge“, der in den Comic-Sequenzen ganz genau 2 Ausdrücke hat, und im Spiel selbst immer dümmlich grinst ("Pflaumen in den Mundwinkeln"). Irgendwie hat Wahlberg das "perfekt" umgesetzt. Wenn auch unfreiwillig. :B

In Teil 2 war Payne ein depressiver alter Mann, der säuft und krankhaft fixiert auf Mona ist (er ruft sogar Sexnummern an, weil eine der Damen Mona heißt).

Payne war doch nie der knallharte, absolut abgebrühte und berechnend mordende Antiheld. Zumindest kam er im Spiel nicht wirklich so rüber. Frank Castle, ja. Max Payne? Nein.

Ich bleibe dabei: Das ist trotz der inhaltlichen Änderungen und Unzulänglichkeiten eine funktionierende und gelungene Umsetzung einer virtuellen Materie, in Relation zu den anderen oftmals wirklich schwachsinnigen Filmen, die gar kein Identifikationspotential bieten. Das macht Max Payne zwar nicht zwangsläufig besser, aber immerhin tolerierbar.

Das man hätte mehr, wesentlich mehr, aus der Idee machen können, bezweifelt keiner. Aber Diese Verfilmungen sind eben problematisch und definieren fast schon ein eigenes Subgenre.

Regards, eX!
 
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