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[Kino] Lord of War - Händler des Todes

Joe_2000

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[Kino] Lord of War - Händler des Todes

Lord of War - Händler des Todes

Action - USA 2005
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 123 Min. - Verleih: Fox
Start: 16.02.2006

##################################

Kleingauner Yuri (Nicolas Cage), der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, träumt von einer Karriere als internationaler Waffenhändler. Seine große Stunde schlägt, als der eiserne Vorhang fällt und Unmengen sowjetischer Kriegswaffen tolldreiste Zwischenhändler suchen. Dabei muss sich Yuri stets gut umsehen, denn weder mit seinem anhänglichen FBI-Verfolger Jack Valentine (Ethan Hawke) noch seinen zumeist recht skrupellosen Kunden ist zu spaßen.

Fiktive, doch lebensnahe Beschreibung eines florierenden Wirtschaftszweiges. Regisseur Andrew Niccol ("Die Truman Show", "Gattaca") bürgt für originelle Thrillerkost abseits gängiger Actionfilmpfade.

Kino.de [Quelle]


Hallo Freunde der Sonne ! =)

Gestern hat mich mein Freund in den obigen Film geschleppt, ich natürlich - wie so oft bei Kinogängen - total uninformiert über das, was dort läuft. :B Folglich ging ich ohne große Erwartungen und Vorstellungen in den Film, einzig Nicolas Cage sagte mir was ... ;)

Der Filmbeginn bzw. das Intro ist irgendwie spiegelbildlich für den ganzen Film: Ein (imho) saucooler Spruch, extreme Szenen und Bilder, ein zynischer Humor, bei dem einem aufgrund des schockierend realistisch und heftig wirkenden Szenarios das Lachen im Halse stecken bleiben könnte ... :-o

Diesem Prinzip folgt der Film eigentlich ständig und ich muss sagen, er macht es für meinen Geschmack sehr gut. :top: Nicolas Cage läuft als abgeklärter und skrupelloser Waffenhändler, für mich, zu Höchstformen auf und hat echt immer nen tollen Spruch auf Lager, was unter anderem für den häufig vorkommenden (derben :confused: ) Witz sorgt, bei welchem das ganze Kino lachen musste. :X
Im Gegensatz dazu stehen dann die grausamen aber doch faszinierenden Bilder, die zwangsweise bei solch einer Story auftauchen. Heftig wirkt es für mich vorallem deshalb, weil die Szenerie sehr realistisch wirkt und der ganze Film auf diesen Realitätsbezug getrimmt ist. Gerade das machte mich nachdenklich und lies mich noch lange über das Filmende hinaus nicht los, großartig! :top:

Alles in einem wiedermal ein toller Film, in den ich ohne Vorstellungen ging und richtig positiv überrascht wurde. :] :top: Er enthielt viel Witz, tolle Bilder und doch auch eine vernünftige, ernste Aussage, über ein Thema - der Waffenhandel - welches nach diesem Film viel mehr in Diskussion stehen sollte ... :|

Und nun, was haltet ihr von dem Film? Gefiel er euch? Was haltet ihr von dem Ende (
Yuri bleibt frei ...
)? Postet mal eure Meinung ! :-D

Joe

PS:

Die 3000 AK-47 die Yuri im Verlauf des Films verscherbelt sind tatsächlich echte Gewehre. Kalashnikows sind so billig zu kaufen, dass es teuerer gewesen wäre Nachbauten oder Requisiten zu kaufen. Eine Ironie des Schicksals, dass so etwas ausgerechnet in einem Waffen kritischen Film passiert.
:S

Edit: Bitte wie immer in's Kino-Forum verschieben, danke! ;)

mephistoedit: Verschoben und Layout gestreichelt

Edit: Danke @ Mephisto, ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt, weswegen der rechte Rand so abgeschnitten ist ... hab ich wohl was falsch gemacht. ;)
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Ich hab ihn gesehen und fand ihn insgesamt sehenswert.
der schwarze humor hat mir sehr gut gefallen und die geschichte war erschreckend realistisch.Das ende war teilweise überraschend für mich
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

ich hab den auch gesehen, und fand ihn wierklich sehr gut.
Die atmo war teilweise recht bedrückend, einige coole sprüche, sehr sarkastisch.
was war das nun für ein film? tragödie? drama? komödie? satire?
Der film dürfte bush nicht gefallen, wegen der kritik die an ihm genommen wurde.

zu deiner rezension: stimme dir absolut zu! kanns selbst nicht besser ausdrücken!
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Ein Film, der mich seit langen mal wieder ein kleinwenig nachdenklich gemacht hat. Bezüglich der Thematik natürlich.

Rein vom Film her fand ich ihn zwar recht gut allerdings konnt ich nich so wirklich den Leitfaden finden. Allerdings ein :top: an Nikolas Kage für die schauspielerische Leistung.
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Ich fand ihn sehr gut.

Allein der Anfang, bei dem man eine Gewehrkugel von der Produktion bis zum Kopf eines schwarzen Kindersoldaten aus der "Third-Person" verfolgt ist genial.

Insgesamt ist der Film aber noch recht harmlos - verglichen mit der Realität. Liegt auch am imo immer noch sympathischen Cage, aber der Film soll ja unterhaltsam sein und keine Doku oder ähnliches bzw. würden sonst wohl viele schockiert aus dem Kino stürmen.
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Hab ihn gestern mit Kumpeln gesehn und es war seit langer Zeit mal wirklich wieder hervorragender Film der gekonnt Kritik, Humor, Action und ein fantastischer Nicolas Cage zu einem Super guten Film zusammenfügte.
Im grunde lacht man ja darüber das alles authentisch ist und wie lächerlich im Grunde das Geschehen in unserer Welt ist.
Den Schluss fand ich auch top aber auf der DVD gibts sicher auch ein alternatives Ende. Wobei mir die Kinofassung sehr gefallen hat weil genau so ist es auch in der Realität.
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

PowerPete am 27.02.2006 21:59 schrieb:
Hab ihn gestern mit Kumpeln gesehn und es war seit langer Zeit mal wirklich wieder hervorragender Film der gekonnt Kritik, Humor, Action und ein fantastischer Nicolas Cage zu einem Super guten Film zusammenfügte.
Im grunde lacht man ja darüber das alles authentisch ist und wie lächerlich im Grunde das Geschehen in unserer Welt ist.
Den Schluss fand ich auch top aber auf der DVD gibts sicher auch ein alternatives Ende. Wobei mir die Kinofassung sehr gefallen hat weil genau so ist es auch in der Realität.
Ich finde,dass Nicolas Cage besonders am Ende zu eiskalt war.
Zwieschendurch war er mir eine Spur zu cool.
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Ich hab den Film gestern gesehen und war einfach nur begeistert :top:
Die schauspielerische Leistung von Cage ist wirklich sehr gut. Das Thema war sehr interessant und auf eine sarkastische Weise dargestellt die alles bisherige übertrifft.
Alleine schon das Intro mit der Kugel- klasse :top:
Ich möchte gar nicht soviel vorweg nehmen, nur eines- guckt euch unbedingt den Film an. Er ist sehr, sehr sehenswert :top:

Und die Frage warum der Film nur aus europäischen Geldern finanziert wurde, kann sich dann jeder selbst beantworten.
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Hab den Film auch gestern im Kino gesehen und fand ihn absolut klasse!
Geniale schauspielerische Leistung von Nicolas Cage (wie eigentlich immer), der den perfekten Antihelden verkörpert. Ein eiskalter Typ ohne Gewissen, der trotzdem symphatisch rüberkommt. Man muss ihn einfach mögen! :-D

Die Story basiert auf wahren Ereignissen und zeigt schonungslos die grausame Realität. Dazu kommt noch der schwarze Humor der den Film perfekt abrundet!
Von Anfang bis Ende einfach nur sehenswert, vor allem weil es kein plumper Actionstreifen ist.

:top: :top: :top:
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

ich war auch gestern drin und fand ihn ebenfalls prima. Wenn man die Realität einfach aussen vor lässt, wie mans bei Filmen machen sollte, dann ists n richtig guter Film. :top:

Nicholas Cage wie immer gut halt, Jared Leto als koksender Bruder top und am besten hat mir Eamonn Walker als Andre Baptiste gefallen.
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Ich habe den Film auch gesehen und war begeistert. Kann mich meinen Vorpostern nur anschließen. :top:

Mir hat am besten die Zeitrafferszene gefallen, in der die Antonov komplett ausgeschlachtet wird. Genial.

Gruss,
Bremse
 
AW: [Kino] Lord of War - Händler des Todes

Ganymed17 am 19.03.2006 14:36 schrieb:
Wenn man die Realität einfach aussen vor lässt, wie mans bei Filmen machen sollte, dann ists n richtig guter Film.

Wieso sollte man bei diesem Film die Realität ausblenden?!
Der Film versucht schließlich diese Geschehnisse in der Welt darzustellen bzw. diese den Zuschauern klar zu machen.
 
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Solidus_Dave am 19.03.2006 14:47 schrieb:
Ganymed17 am 19.03.2006 14:36 schrieb:
Wenn man die Realität einfach aussen vor lässt, wie mans bei Filmen machen sollte, dann ists n richtig guter Film.

Wieso sollte man bei diesem Film die Realität ausblenden?!
Der Film versucht schließlich diese Geschehnisse in der Welt darzustellen bzw. diese den Zuschauern klar zu machen.

Ich hab schon ein paar Kritiken gelesen in dem der Film ne schlechte Wertung bekam, weil er sich nicht drastisch genug vom Waffenhandel abgrenzt und die miserablen Zustände in Afrika so lapidar behandelt. Genau sowas nervt mich einfach, dass in jedem der Filme die von solchen Themen handeln immer gleich total korrekt sein müssen und die Moral am Ende immer richtig. Wenn man so die Filme betrachtet ist das gefährlich, Film ist eben Fiktion und nicht Realität, nichtmal ansatzweise sondern höchstens ein Wink mit dem Zaunpfahl.

Die Kritiker machen dann Filme schlecht, weil ihnen die Moral zu einem Thema wie Waffenhandel nicht gefällt und bei anderen wie z.B. Schindlers Liste wird gejubelt weil ihnen die Message passt, obwohl der Film auch nicht der Realtität entspricht. So sorgt die Kritik dafür, dass so ein Film die Realität völlig verzerrt und die breite Masse sich den Holocaust wie Schindlers Liste vorstellt. Ich hasse diese halb-authentischen Blockbuster alá Spielberg die ein umfangreiches Thema auf 2 Stunden oder manchmal auf 3 schrumpfen wollen. So macht Spielberg doch ironischerweise nichts anderes als Adolf Hitler er baut Gehirnkäfige für die Massen. Ich finds bedenklich, was Leute aus Film und Fernsehen so für sich herausziehn und teilweise nachmachen.

ES IST NUR EIN FILM!!!
 
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Ganymed17 am 19.03.2006 18:07 schrieb:
So macht Spielberg doch ironischerweise nichts anderes als Adolf Hitler er baut Gehirnkäfige für die Massen.
Übertreibst du mit diesem Vergleich nicht ein wenig?
 
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Ganymed17 am 19.03.2006 18:07 schrieb:
So macht Spielberg doch ironischerweise nichts anderes als Adolf Hitler er baut Gehirnkäfige für die Massen.
findest du nicht dass du da jetzt ein wenig übertreibst?

e: @dumbi: : :finger2: :finger2: :finger: :finger: :B
 
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Ganymed17 am 19.03.2006 18:07 schrieb:
Ich finds bedenklich, was Leute aus Film und Fernsehen so für sich herausziehn und teilweise nachmachen.
ES IST NUR EIN FILM!!!

Sorry, aber irgendwie kann ich deinem Gedankengang nicht folgen. Schon gar nicht im Bezug auf Spielberg-Filme. Was ist an Schindlers-Liste, München und Co. so schlimm, dass es andere Leute zu "Nachahmungstaten" auffordern könnte?

Oder ist dir z.B. schon "Vincent" aus "Collateral" (kein Spielberg-Film) in der Disko begegnet und hat einen Yakuza-Boss samt Wächtern umgeschoßen?

Regards, eX!
 
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MICHI123 am 19.03.2006 18:24 schrieb:
Ganymed17 am 19.03.2006 18:07 schrieb:
So macht Spielberg doch ironischerweise nichts anderes als Adolf Hitler er baut Gehirnkäfige für die Massen.
findest du nicht dass du da jetzt ein wenig übertreibst?

e: @dumbi: : :finger2: :finger2: :finger: :finger: :B


ja gut ok das war übertrieben, der Text ist auch ein bisschen durcheinander, war halt schnell geschrieben. Ich wollte ja nur sagen, dass man sich von Kinofilmen nicht die Welt erklären lassen soll.
 
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eX2tremiousU am 19.03.2006 18:31 schrieb:
Ganymed17 am 19.03.2006 18:07 schrieb:
Ich finds bedenklich, was Leute aus Film und Fernsehen so für sich herausziehn und teilweise nachmachen.
ES IST NUR EIN FILM!!!

Sorry, aber irgendwie kann ich deinem Gedankengang nicht folgen. Schon gar nicht im Bezug auf Spielberg-Filme. Was ist an Schindlers-Liste, München und Co. so schlimm, dass es andere Leute zu "Nachahmungstaten" auffordern könnte?

Oder ist dir z.B. schon "Vincent" aus "Collateral" (kein Spielberg-Film) in der Disko begegnet und hat einen Yakuza-Boss samt Wächtern umgeschoßen?

Regards, eX!

Schindlers Liste usw sind ja auch völlig ok als Film, aber sowas von authentisch aufgemacht, dass man sich denkt "so wars damals auch". Der Film vermittelt eine andere Realität aber das stört niemanden. Ich mags wenn Filme real aussehen aber nicht den Anspruch haben die Realität darzustellen, wie bei München oder Schindlers Liste. Es heisst ja auch "nach einer wahren Geschichte" und nicht "die wahre Geschichte".
So meinte ich, hoffe man verstehts jetzt.
 
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