Bayrischer Filmpreis; deutscher Filmpreis; bester europäischer Film; ...Oscar?
Das Leben der Anderen: ein deutscher Film über ein deutsches Thema, der aber so viel anders ist als das Gewohnte oder das Erwartete.
Kurze Inhaltsangabe:
(Ost-)Berlin, Mitte der 80er. Stasi-Mann Wiesler erhält den Auftrag den Autor und Künstler Dreyman zu überwachen. Dazu wird dessen Wohnung komplett verwanzt und rund um die Uhr belauscht. Wiesler, ein einsamer, "bemitleidenswerter", Mensch dringt in das Leben dieses Künstlers ein. Er entwickelt über die Kunst (Musik, Lyrik) eine immer größere Sympathie für den Autor, dessen Liebesbeziehung, und die nach Freiheit schreiende Kunst. Als dieser Auto (verursacht durch einen Selbstmord im Bekanntenkreis) nun beginnt einen systemkritischen Artikel zu schreiben, der im Westen veröffentlicht werden soll, verschweigt Wiesler diese Tatsache (bzw. er fälscht die Abhörprotokolle) und hilft ihm unbemerkt bei der Vertuschung...
Was macht diesen Film zu herausragend? Es ist ganz eindeutig die Erzählweise und die Umsetzung vereint mit der wunderbaren Musik und den großartigen Schauspielleistungen und einer authentischen Umgebung.
Die oben beschriebene Entwicklung Wieslers vom getreuen Stasi-Mann zu einem Mann mit Interesse für Freiheit, Kunst und Gefühlen wird ohne ein Wort in der Richtung zu sagen einfach über die richtige Bildsprache und ganz unterschwellig in Dialogen vollzogen. Das ist es, was einen wirklich guten Film ausmacht: er lässt Bilder sprechen. Man spürt, dass der Film (vielmehr das Drehbuch) von vorn bis hinten durchdacht ist. Hier wird nicht einfach die Bedeutung einzelner Szenen herausgebrüllt, sondern Szenen so gestaltet, dass sie von ganz allein ihre Wirkung zeigen. Das ist wirklich großes Kino, und zwar aus Deutschland
Ein wirklich ernster Film, mit schöner Aussage.
Wenn ihr den Film noch nicht gesehen habt: unbedingt anschauen. Und wer weiß, vielleicht gibts ja doch nen Oscar? Ein deutscher Film, der es verdient hätte.
Das Leben der Anderen: ein deutscher Film über ein deutsches Thema, der aber so viel anders ist als das Gewohnte oder das Erwartete.
Kurze Inhaltsangabe:
(Ost-)Berlin, Mitte der 80er. Stasi-Mann Wiesler erhält den Auftrag den Autor und Künstler Dreyman zu überwachen. Dazu wird dessen Wohnung komplett verwanzt und rund um die Uhr belauscht. Wiesler, ein einsamer, "bemitleidenswerter", Mensch dringt in das Leben dieses Künstlers ein. Er entwickelt über die Kunst (Musik, Lyrik) eine immer größere Sympathie für den Autor, dessen Liebesbeziehung, und die nach Freiheit schreiende Kunst. Als dieser Auto (verursacht durch einen Selbstmord im Bekanntenkreis) nun beginnt einen systemkritischen Artikel zu schreiben, der im Westen veröffentlicht werden soll, verschweigt Wiesler diese Tatsache (bzw. er fälscht die Abhörprotokolle) und hilft ihm unbemerkt bei der Vertuschung...
Was macht diesen Film zu herausragend? Es ist ganz eindeutig die Erzählweise und die Umsetzung vereint mit der wunderbaren Musik und den großartigen Schauspielleistungen und einer authentischen Umgebung.
Die oben beschriebene Entwicklung Wieslers vom getreuen Stasi-Mann zu einem Mann mit Interesse für Freiheit, Kunst und Gefühlen wird ohne ein Wort in der Richtung zu sagen einfach über die richtige Bildsprache und ganz unterschwellig in Dialogen vollzogen. Das ist es, was einen wirklich guten Film ausmacht: er lässt Bilder sprechen. Man spürt, dass der Film (vielmehr das Drehbuch) von vorn bis hinten durchdacht ist. Hier wird nicht einfach die Bedeutung einzelner Szenen herausgebrüllt, sondern Szenen so gestaltet, dass sie von ganz allein ihre Wirkung zeigen. Das ist wirklich großes Kino, und zwar aus Deutschland
Ein wirklich ernster Film, mit schöner Aussage.
Wenn ihr den Film noch nicht gesehen habt: unbedingt anschauen. Und wer weiß, vielleicht gibts ja doch nen Oscar? Ein deutscher Film, der es verdient hätte.