• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Kino] Der Krieg des Charlie Wilson

crackajack

Spiele-Kenner/in
Mitglied seit
08.09.2005
Beiträge
4.371
Reaktionspunkte
0
copy&paste von dvd-forum.de:
Regie: Mike Nichols
Darsteller:
Tom Hanks ... Charlie Wilson
Amy Adams ... Bonnie Bach (seine Assistentin)
Julia Roberts ... Joanne Herring
Philip Seymour Hoffman ... Gust Avrakotos

Charlie Wilson ist ein Kongressabgeordneter aus Texas, in den 80er Jahren, zur Zeit des kalten Krieges, er hat nicht viel wofür er sich als Politiker richtig einsetzen muss, da sein eigener Wahlbezirk recht zufrieden mit allem ist, sodass er sehr viele Gefälligkeiten bei anderen Abgeordneten aufbauen kann. Er sieht das Leben locker, trinkt Whiskey von morgens bis abends, hat nur hübsche, vollbusige Damen als Sekretärinnen und hat eig. kein großes Ziel wofür er kämpfen muss. Eines Tages sieht er im Fernsehen den Kampf der Afghanen gegen die russischen Invasoren. Er stockt kurzerhand den Etat für verdeckte Operationen einfach so von 5 auf 10 Mio. auf. Danach beginnt er sich schlagartig für die Sache zu interessieren, da ihn eine Freundin, die reiche Joanne Herring, eine Kommunistenhasserin und überzeugte Christin mit Beziehungen zu Pakistans Regierung, eben in dieses Nachbarland Afghanistans schickt und er dort forsch angefahren wird, da die USA nicht geholfen haben, obwohl sie ja eig. davon reden. Er sieht sich daraufhin die Flüchtlingslager, die sich an der Grenze zu Pakistan entwickelt haben, persönlich an.... und ist erschüttert.
Er trommelt daher die CIA-Experten für Afghanistan zusammen. Gust Avrakatos ist der Mann dafür. Zusammen planen sie nun Israel, Pakistan, Saudi Arabien und Ägypten, damals arg verfeindet, zu Waffenlieferungen zu überreden, da sie nicht einfach amerikanische Waffen liefern können und aus dem kalten Krieg einen offenen machen dürfen.....


Wenn man sich den brisanten Hintergrund mal vorstellt ist es ein Kunststück aus so einem ernsten Thema eine Komödie zu machen- das noch dazu auf einer wahren Geschichte aufbaut. Vor dem Kinobesuch war ich dahingehend eher skeptisch und hatte halt eher ein paar Witze _neben_ dem Drama erwartet- trotz vielversprechendem Trailer. Aber ich wurde pos. überrascht. Der Trailer verspricht nicht zuviel: Man wird durchgehend unterhalten, kann oft genug richtig lachen, aber am Ende wird nach immer wieder eingestreuten Spitzen gegenüber USA, und der Politik eine Notbremsung hingelegt die den Film eben erst zu dem Meisterstück macht, das er imho ist.
"...und dann versauten wir das Endspiel."
:( Irgendwie bitter, das Ende, und dürfte einigen, die sich bis dahin noch verständlicherweise amüsiert haben, eine unmissverständliche Aufforderung servieren, um sich doch Gedanken zu machen, was damals (und heute!) schief läuft.

Hanks ist zwar nicht unbedingt ein echter Texaner im Film, das ist aber auch nicht wirklich wichtig, aber den Politiker nimmt man ihm jedenfalls ab. Hoffman spielt den in seiner Art sehr direkten Spionageprofi schrill aggressiv- einfach zum Lachen. Nur die Rolle der Roberts kommt mir irgendwie zu flach rüber. (mal abgesehen davon das sie nach ihrer Schwangerschaft zuviel abgenommen hat. Schlimm wie mager das Gesicht in der Nahaufnahme ist...)

Über die Komödie lachen, und den Schluss schlucken. Ansehen! Besser kann man im Kern vollkommen ernste Kritik gar nicht dem Normalsterblichen unter das Essen mischen.

Charles Wilson (Texas politician) /wiki
http://www.widescreen-vision.de/?article_id=630983
http://german.imdb.com/title/tt0472062/
 
crackajack am 11.02.2008 22:11 schrieb:
Über die Komödie lachen, und den Schluss schlucken. Ansehen! Besser kann man im Kern vollkommen ernste Kritik gar nicht dem Normalsterblichen unter das Essen mischen.

Charles Wilson (Texas politician) /wiki
http://www.widescreen-vision.de/?article_id=630983
http://german.imdb.com/title/tt0472062/

Ja stimmt, der Film ist echt super. Wirklich eine Empfehlung wert. ;) :top:
 
Ein wirklich sehr gelungener Film, angefangen beim Skript über die Ausstattung (80er!!!)bis hin zu den vielen kleinen Details (wer klagt Wilson wg Drogen an: Guliani)
Nicht zu vergessen natürlich die Darsteller, wobei mir ganz besonders Philip Seymour Hofman gefallen hat.

Zum Ende, hmm ja, man bekommt zwar eigentlich nichts wirklich neues serviert, dass die USA es nach dem krieg versaut haben und im grunde die Taliban erst "Gezüchtet" haben wusste man ja schon vorher.
Aber mit dem Zitat wird es einem nochmals eindringlich vor Augen geführt.
 
Wenn er gut sein soll, dann guck ich ihn mir auch mal an. :)


BTW: Gibts keinen Fred zu Cloverfield? :confused:
 
lucdec am 16.02.2008 07:47 schrieb:
Wenn er gut sein soll, dann guck ich ihn mir auch mal an. :)


BTW: Gibts keinen Fred zu Cloverfield? :confused:
Welcher Film wird in diesem Trailer gezeigt? (01-18-08 bzw. Cloverfield)
ist der dazu
 
Zurück