AW: Ist der Bundespräsident mehr als ein Frühstücksdirektor?
"Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt brauchen wir in Deutschland jetzt eine politische Vorfahrtsregel für Arbeit. Was der Schaffung und Sicherung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze dient, muss getan werden. Was dem entgegensteht, muss unterlassen werden. Was anderen Zielen dient, und seien sie noch so wünschenswert, ist nachrangig."
Alles im Leben hat sich also der Arbeit unter zu ordnen.
Alles.
Alles andere ist nachrangig.
Erkennt von Euch keiner, was in dieser Aussage alles mit drin steckt?
Der Freifahrschein, unsere Erde für nachfolgende Generationen gänzlich zu ruinieren, alle Ressourcen rücksichtslos zu ausplündern, nur für ein paar Prozent Wirtschaftwachstum, etc.
Schön populistisch verpackt natürlich.
Menschenwürde, Umweltschutz, nachhaltiges Wirtschaften, Solidarität mit den Schwächeren, neue gesellschaftlche Modelle, die den vorhandenen Reichtum gerechter verteilen, weil schon jetzt nicht genug Arbeit für alle da ist, und in Zukunft sogar noch weniger - alles Käse.
Autsch - soviel Kurzsichtigkeit tut weh.
Der Rest ist teilweise ganz okay.
Aber es ist nichts dabei, was nicht schon 1000mal gesagt wurde, aber von der Politik einfach nicht umgesetzt wird.
Bürokratieabbau etc. Das klingt natürlich immer gut, aber nichts passiert.
Auch sein vielgelobtes Hartz IV ist Bürokratie pur. Kostet mehr als es einspart.
Man darf halt nie vergessen, wer das sagt.
IVW-Präsident wird man halt nicht als "Linker".