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Holz mit Winkelschleifer / Flex bearbeiten?

Herbboy

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Da ich meinen PC-Tisch umbauen wollte (ich will die Hardware IN den Tisch integrieren) , frage ich mich, ob ich da außer Metal zu zerteilen (ich bastle mir einen eigenen Mainboard+Gehäuserahmen) auch mit ner Flex da was machen kann. Ich habe aber gehört, dass man mit einer Flex kein Holz sägen sollte - warum eigentlich?

Folgendes: ich muss ein paar Dinge ab/aufschneiden, auch rechteckige "Löcher". Ich habe zwar eine Stichsäge, aber aus Erfahrung weiß ich, dass das Ergebnis immer um +/- 1mm abweicht, also leicht "welltenfärmig" wird - jetzt dachte ich, dass ich das mit der Flex mache oder zumindest mit der Stichsäge die Löcher so gut es geht reinsäge, dann aber mit der Flex und einem Schleifaufsatz die Schnittkanten "geradeschleife" - geht denn zumindest letzteres?
 
Naja, schon... die Schnitt/Schleifflächen werden schön schwarz und recht stinken wird's, nehme ich an.
Und ich hab nur ein blödes Rundholz zerflext. :-D
 
Naja, schon... die Schnitt/Schleifflächen werden schön schwarz und recht stinken wird's, nehme ich an.
Und ich hab nur ein blödes Rundholz zerflext. :-D

Wie jetzt, was genau hast Du gemacht?


Ich bekomme nächste Woche die Flex geliefert, hatte noch nie eine - laufen die immer bei "Vollgas" ? Dann wird es mit sägen wohl nix. Aber die krummen Kanten schleifen müsste doch an sich gehen, oder? Ich lackiere die später soweiso weiß, und wenn ich evlt. mit normalem Schleifpapier "nachpolieren" muss, um eine schwarze Schicht wegzukriegen, wäre das nicht schlimm ;)
 
Ich hab ein, zwei Finger breites, Rundholz mit der Trennscheibe teilen wollen. Das es einen Metallkern hatte (ehemaliger Laufstall, Kinderknast halt), hab ich erst später gemerkt.

Ja, die Flex läuft nur volle Pulle. Vlt. hatte ich eine falsche Trennscheibe, aber es war irsinnig laut, irsinnig dreckig und durch die hohe Drehzahl ist das Holz eben verbrannt. Derhalb die Verfärbung und der Geruch...

Also, das mit dem Schleifen wird schon funktionieren. Aber optimal ist eine Flex für diese Art Arbeit nicht gerade.
 
Klar ist das nicht optimal, aber eine Kreissäge hab ich halt nicht ;) und mit nem Schleifblock hab ich so was mal mit ner Arbeitsplatte versucht, das war ne Höllenarbeit und ist trotzdem nicht 100% gerade geworden... Problem mit Stichsäge ist halt: der Schnitt ist "von oben" gesehen nicht ganz gerade, und bei dickerem Holz kann es auch "von vorne" betrachtet Abweichungen geben, Weil man die Säge vlt. beim Sägen etwas schief hält. Und das, wo die Löcher reinkommen, ist halt 3-4cm dick.

Ich werd mal im Baumarkt fragen, welche Arten schon Scheiben es gibt. Es GIBT ja Schleifscheiben, an sich müsste das möglich sein, dass man nen halben bis ganze Millimeter Holz, das statt eines perfekten geraden Schnittes "absteht", abschleifen kann, und wenn man die Flex immer nur kurz ansetzt und nicht 10 Sek an der gleichen Stelle rummeln lässt, sollte es an sich auch nicht direkt verkohlen ^^ Und für die Metallteile für mein Gehäuse bruach ich so oder so die Flex, dann halt Trennscheiben.

Wie sauber sind da eigentlich die Schnitte bei Metall? Kann man dort die Schnittkanten schleifen, damit sie nicht scharf sind? In DEM Fall sind es nur 2mm dicke Metallteile.
 
Vlt. findest du im Baumarkt ja eine grobe Scheibe, die mächtig was vom Holz wegschafft. Sonst dauert das ja ewig.

Hoffentlich musst du nicht zu lange Schnitte machen. Da du ja ohne Führung arbeitest, wird's nicht von selber gerade.
Und die Flex ist schon irgendwie grob. (Ich glaube, darum hat's in SAW eine Säge und keine Flex gegeben. :-D)

Aber Schnittkanten schleifen müsste kein Problem sein.

Willst du nicht einen Tischventilator als Gehäusekühler einbauen?
Hab mir immer überlegt, ein blödes IKEA Nachtkästchen umzubauen, oder so.
 
Hoffentlich musst du nicht zu lange Schnitte machen. Da du ja ohne Führung arbeitest, wird's nicht von selber gerade.
Und die Flex ist schon irgendwie grob. (Ich glaube, darum hat's in SAW eine Säge und keine Flex gegeben. :-D)
ich muss halt ne Metallplatte als Mainboard-Platte zuschneiden - das muss aber nicht an einem Stück sein, also ich dachte, dass ich zuerst alle 2-3cm schonmal "anschneide" und dann nach und nach diese Anschnitte auch durchtrenne - so ähnlich wie bei perforiertem Papier. Ich will also nicht mit nur EINmal ansetzen 30cm am Stück gerade schneiden ;) und ansonsten muss ich nur "Stangen" kürzen, aus denen ich ein Gerüstskelett für das Gehäuse baue.



Willst du nicht einen Tischventilator als Gehäusekühler einbauen? .
nee, ich bau mir selber Front+Rückseite und mach da PLatz für "normale" Lüfter - vorne kommt das hier rein als Mischung aus Lüfter und HDD-Käfig: Caseking.de
 
Wenn du ein altes Gehäuse mit herausnehmbarem Mainboard Tray fändest, könntest du dir das ja sparen, hehe.
Oder wird das innen eine Spezialkonstruktion jenseits des ATX Standards?
 
Also, hier mal eine Planszizze als Anhang, Sicht von rechts, das blaue ist die Schreibtischplatte - rechts der "Ist"-Zustand, das grün eingekreiste ist der PC aktuell. Das Netzteil zB kommt dann quasi dahin, wo auf dem Bild das Mauskabel verschwindet, und drunter in dem Bereich will ich eine Art "Kammer" bauen, quasi ein Regalfach, nur dass es komplett zu ist - Vorderseite wird dann halt an einer Stelle offen sein für den HDD-Käfig mit Lüfter. Um das Mainboard herum will ich ein Gerüst/Skelett bauen inkl. einer Metallplatte, auf die ich das Mainboard dann schraube - und das Skelett kann man dann bei Bedarf einfach "hinten" am Tisch rausziehen, so ähnlich wie zB bei nem Wechsellaufwerk die "Schublade". Natürlich kann man den Board-Käfig erst rausziehen, nachdem man Strom+Datenkabel abgesteckt hat.


Ich hab schon mal nach nem Mainboardschlitten geschaut, aber nix gefunden auf Anhieb. Selbst leere Gehäuse sind zB bei ebay selten in meiner Gegend, und extra noch Paketgebühren zahlen oder gar ein neues Gehäuse nur zum Auschlachten kaufen ist mir zu teuer.

Das schwierigste wird wohl eine "Rückseite" selber zu bauen, die genau für die Slotblenden von Karten usw. passen.
 

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Um die Schnittkanten zu begradigen, kannst du Lamellenschleifscheiben benutzen.
Betriebsbedarf von engelbert strauss
Es gibt auch kleine Winkelschleifer mit einem Sägeblatt drin, es ist aber schwierig, wenn du ins Material eintauchen musst.
Dafür bräuchtest du eine Handkreissäge mit "Eintauchfunktion".

Imo beste Lösung: Stichsäge und Lamellenschleifscheibe in der Flex
Und leg dir an die Schnittkanten einen Anschlag, dann wird auch der Sägeschnitt gerade und du musst nicht viel begradigen.
 
Danke, ich hab inzwischen schon fast alles erledigt an Schneide+Säge-Arbeiten :)
 
Wenn du dann fertig bist, poste doch bitte ein paar Bilder.

Wegen Leergehäuse wäre vielleicht der örtliche Receyclinghof o. ä. eine gute Anlaufstelle.
 
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