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High-End System: passen die Komponenten?

GellStra

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12.04.2014
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Hallo liebe Leute,

nach gut 7 Jahren möchte ich mir mal wieder ein absolutes Topsystem leisten, das mindestens genauso lange hält. Budget liegt bei etwa 2000 Euro. Ich möchte ein Maximum an Leistung und Komfort. Habe mir folgendes System einmal zusammen gestellt:

HV20Y47KDE Intel Core i7-4770K Box, LGA1150 290,15 €
HV1147V3DE ASUS Z87-PRO (C2) 157,10 €
HV30RE72DE be quiet!Dark Rock Pro 3 72,59 €
HV20KI67DE 16GB-Kit Kingston HyperX blu. PC3-12800U CL10 123,21 €
HV203T18DE Thermaltake Chaser MK-I, ohne Netzteil 120,00 €
HVR531EXDE Enermax Revolution X't 530W ATX 2.4 89,09 €
HV1026ZADE Zotac GeForce GTX 780 Ti AMP! Edition + Game-Bundle, 3GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort 639,32 €
HV13SB71DE Seagate Barracuda 7200 1000GB, SATA 6Gb/s 50,86 €
HV12S8P2DE Samsung SSD 840 Pro 256GB SATA 6Gb/s 159,99 €
HV207SX8DE Samsung SH-224DB schwarz 13,50 €
HVPICK12DE Pickup-Service 12 Monate 29,00 €
HVZPCDE Rechner - Zusammenbau 29,99 €
HVZBELADE Belastungstest für PC & Notebook inkl. Testprotokoll 39,99 €

Gesamtpreis: 1.814,79 €

Was haltet Ihr davon, bzw. gibt es noch Optimierungspotenzial?

Vielen Dank schon einmal für eure Anregungen! :)

LG
GellStra
 
An und für sich eine sehr gute Zusammenstellung, aber trotzdem an und für sich zu viel Geld für kurzlebige Komponenten ausgegeben...

Über den Prozessor (und Mainboard) kann man streiten. So würde ein "Xeon E3-1230 v3" (i7 ohne Übertaktungmöglichkeit und Grafikeinheit) völlig ausreichend sein. Da du eine Einsatzdauer von 7 Jahren einplanen möchtest, geht ein übertaktbarer i7 aber wohl in Ordnung.

Die Grafikkarte sehe ich in dieser Zusammenstellung aber als den Schwachpunkt, was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft.
Wenn man sich die letzten paar Jahre ansieht, ist bisher noch jedes 500-600€ Flaggschiff innerhalb zweier Jahre von einer 400€, innerhalb dreier Jahre von einer 200€ Karte einer folgenden Generation abgelöst worden.
Falls du die brachiale Power einer 780Ti nicht jetzt sofort brauchst (weil du zB auf 1440p, oder mehreren Monitoren, oder mit Downsampling, oder in 3D spielst), würde ich von einem Kauf absehen und dafür "nur" eine GTX770, dafür gut gekühlt, wählen.
(Die heute, 260€ teuere GTX770 ist vor zwei Jahren übrigens eine 500€ teure GTX680 gewesen...)

Voraussichlich nächstes Jahr steht der Generationenwechsel bei nvidias "großen" Karten an. Microsoft werkelt zudem an DirectX 12.
Zum Release von "Star Citizen" könnte deine 600€+ 780Ti schon ein altes Eisen sein... :-D

Falls du nur einen einzelnen FullHD Bildschirm hast, lieber alle zwei Jahre mal eine 250-280€ Karte kaufen (wenn die Leistung reicht!) und stets vom technischen Fortschritt profitieren, als alle vier Jahre 600€ auf den Tisch zu knallen und früher oder später technisch zwei Jahre hinterherzuhinken. :-D

Der Belastungstest muss echt nicht sein. Ein Wochenende Dauerzocken mit Skyrim (+Mods), "Crysis 3" und "Arma 3" und "Battlefield 4" sollte Gewissheit bringen.

Oh, der CPU Kühler ist übrigens ein rechter Oschi. Evtl. wird sich der Shop nicht trauen, diesen im eingebauten Zustand zu verschicken.
 
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Danke für deine Antwort svd! :)

Aber deine Rechnung bzgl. Grafikkarten verstehe ich nicht so ganz. Meinst du wirklich, dass die GTX780Ti nächstes Jahr schon veraltet sein wird? Und wenn ich jetzt eine GTX770 wähle, dann ist die nächstes Jahr beim Generationenwechsel doch ein umso älteres Eisen.

Meine Intention ist dabei, mindestens 4 bis 5 Jahre mit genau diesem System auszukommen, ohne irgendwo nachzurüsten. Deswegen dachte ich, ein paar Leistungsreserven wären als Grundvorraussetzung nicht schlecht. Oder habe ich da einen Gedankenfehler?

OK, den Belastungstest lasse ich weg. ;) Was würdest du denn mit dem CPU-Kühler machen? Bzw. reicht vielleicht auch der Boxed Kühler aus? Mein Gedanke ging da tatsächlich in Richtung Übertaktung, deswegen der BeQuiet. Aber wenn das Ding zu groß für den Einbau ist, nutzt mir das natürlich nicht viel. ;)
 
Danke für deine Antwort svd! :)

Aber deine Rechnung bzgl. Grafikkarten verstehe ich nicht so ganz. Meinst du wirklich, dass die GTX780Ti nächstes Jahr schon veraltet sein wird? Und wenn ich jetzt eine GTX770 wähle, dann ist die nächstes Jahr beim Generationenwechsel doch ein umso älteres Eisen.

Meine Intention ist dabei, mindestens 4 bis 5 Jahre mit genau diesem System auszukommen, ohne irgendwo nachzurüsten. Deswegen dachte ich, ein paar Leistungsreserven wären als Grundvorraussetzung nicht schlecht. Oder habe ich da einen Gedankenfehler?

Natürlich veralten Grafikkarten im Highend-Segment nicht schneller als günstigere Midprice-Varianten, aber eben auch nicht langsamer.

Und da bislang bei jede neue Grafikchipgeneration deutlich sichtbare Leistungssteigerungen im Vergleich zur Vorgängergeneration erzielte, gerät man auch mit einer "Highend"-Karte recht schnell wieder ins Hintertreffen.

Meine persönliche Strategie daher, erprobt seit vielen Jahren:

Midpricekarten bis maximal 300 €, dafür alle 2 bis spätestens 3 Jahre tauschen. Interessanterweise bekomme ich häufig noch bei E-Bay ein Drittel des ursprünglichen Kaufpreises, so dass ich etwa mit 100€/p. a. Wertverlust der Karte rechnen darf.

Behalte ich dagegen eine 600€ Karte über einen Zeitraum von 6 Jahren, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, auch nur annähernd einen vergleichbaren Schnitt zu machen.
 
Natürlich wird die 780Ti nächstes Jahr nicht so veraltet sein, dass sie "unbrauchbar" wird. Und vermutlich auch in fünf Jahren noch irgendwie spielbare Werte liefern.

Meiner Meinung nach, hängt das echt alles von deinen Lieblingsspielen, Spielgewohnheit und Anforderungen ab.

Wenn diese in das Überdurchschnittliche (120Hz, 3D, 1440p...) oder Extreme (ab 3 Monitoren, 4k...) gehen oder du einfach sehr viel Wert auf Bildqualität legst und todunglücklich bist, wenn nicht jeden Regler auf "Ultra" steht, klar, kauf einfach das Schnellste und Teuerste.
Fände ich sogar gerechtfertigt, denn Enthusiasten entscheiden in erster Linie mit dem Herzen. (Ist bei Autos, Wein, Büchern. Antiquitäten, etc. ja nicht unähnlich. Da gelten einfach andere Maßstäbe.)

Falls du echt nur einen einzelnen FullHD Monitor hast und damit leben kannst, zB ab und zu auf aufwändigste Umgebungsverdeckung zu verzichten oder ein schnelleres (anstatt qualitativ besseres) Kantenglättungsverfahren zu wählen, gibt es kein Spiel, mit dem eine GTX770 oder R9 280X in den nächsten Jahren nicht fertig wird.

Natürlich gibt es immer eine Handvoll Spiele, welche Hardware besonders fordern. Wie "Crysis 3" oder Metro: Last Light". Aber seien wir mal realistisch... viele dieser Titel sind in 10 Stunden abgearbeitet und werden höchstens beim nächsten Grafikkartenkauf wieder installiert, um die neue Karte mit dem alten Hardwarefresser zu benchen... :-D

Und wenn die 770/280X mal soweit ist, dass du mehr Abstriche in der Grafikqualität machen musst, als dir lieb ist, wird sie halt getauscht.
Und zwar so, wie es zB der Herr Bremse oder andere Leute machen. Bei mir liegt der Sweetspot zB bei ca. 270€ für eine gehobene Mittelklasse- bzw. untere Oberklassekarte mit Custom Kühllösung. (Was heute eben der 770/280X entspricht.)

Mir ist es einfach lieber, meine aktuelle Hardware gut auszunützen und zu -reizen. Anstatt ein Drittel der Power gar nicht zu nützen, dafür unverhältnismäßig viel zu bezahlen, damit ich vielleicht später, in drei Jahren (was im Hardwarebereich, besonders bei Grafikkarten, eine Ewigkeit ist), noch was davon habe...

Sieben Jahre mit einer Grafikarte auszukommen ist kein Ding der Unmöglichkeit. Ich bezweifle aber, dass in den letzten drei Jahren noch viel Freude beim Spielen aufkommt. Um das zu gewährleisten, müsste eine Konsole her. :B
 
Konsolen kommen mir nicht ins Haus! :-D

Also vielen Dank für eure Tipps. Ich glaube, dann ist es wirklich nicht ganz unvernünftig erstmal lieber eine Grafikkarte der mittleren Preisklasse zu wählen. Wobei ich auch nicht ganz leugnen kann, es einfach geil zu finden, so einen Lamborghini unterm Schreibtisch stehen zu haben. :P

Zum Thema Prozessorkühler noch ein paar Tipps?
 
Aber nicht jeder Lamborghini steigert später seinen Wert wie der Miura. :)
Und ein 911er ist nicht nur günstiger, sondern durch und durch das bessere Auto. Auch wenn er natürlich nicht bei jedem die emotionale Seite anspricht. ;)

Ach ja, der Kühler. Nun, Hardwareversand geht da natürlich kein Risiko ein. Mit dem "Dark Rock Pro 3" hast du 1,2 Kilogramm, also mehr als eine Milchtüte wiegt, an vier Punkten montiert, am Mainboard hängen.
Wenn diese sich durch unsachgemäße Behandlung wortwörtlich losreißen, geht im Gehäuse wohl mehr kaputt, als nur das Mainboard...

Ich habe deren PC Konfigurator ausprobiert. Puh, die streiken schnell mal, wenn es um CPU Kühler geht. Selbst den 422g schweren "Alpenföh Sella" legen sie nur bei. Der fast 500g schweren "Katana 3" wird aber angeboten. Verstehe das einer.

Naja, dann nimm erstmal mit dem Boxed Kühler vorlieb. Die Leistung des i7 passt ja sowieso noch. Und Spiele bringen den nicht mal in die Nähe seines Limits. Wenn Übertakten notwendig wird, um seine Einsatzdauer zu verlängern oder einem besonders bockigen Spiel einen Schub zu verpassen, wirst du dich halt um einen besseren Kühler (und evtl. Hilfe bei der Montage) umsehen müssen.
Normal gibt's im Bekanntenkreis immer jemanden, der das kann. :)
 
Für 7 Jahre zu planen ist unmöglich bis unsinnig. Selbst die allerbeste Top-Karte ist nach spätestens 3 Jahren nur noch so gut wie eine dann "Mittelklassekart" für vlt. 150-200€. Und bei den CPUs: ein i7-4770k wird mit Übertaktung natürlich länger halten als eine CPU für 200€, aber glaub bloß nicht, dass eine 200€ zB 4 Jahre reicht und der i7-4770k dann plötzlich 6-7 Jahre, nur weil Du den Takt dort erhöhen kannst. Auch Top-CPUs sind nach 4-5 Jahren spätestens auf einem Niveau einer CPU, die dann auch nur 80-100€ kosten würde.

Es macht viel viel viel vieeeeel mehr Sinn, statt 1x sautures HighEnd zu nehmen lieber alle 2 bis 3 Jahre (je nach Anspruch) die Grafikkarte und die CPU vlt. alle 3-4 Jahre zu wechseln, dabei denn "Oberklasse" und nicht "High End" zu nehmen.

Als Anhaltspunkt: die GTX 780 Ti zB ist auch nur ca 10% schneller als eine AMD R9 290, die 380€ kostet. Das sind allein da also schon 200€. Wenn die AMD R9 290 nicht mehr reicht, dann wird die GTX 780 Ti auch nicht mehr viel länger ausreichen. Du verschiebst eine nötige Aufrüstung also nur um einen kleinen Zeitraum, aber keinesfalls um 1, 2 oder gar 3 Jahre.


Wenn Du ca 300-400€ einsparst, hast Du nen PC, der kaum schlechter ist als Deine Idee. Da "musst" du zwar früher nachrüsten, hast aber in der Summe sicher weniger ausgegeben und dann eben schon früher wieder nen Top-PC anstatt in 3-4 Jahren mit nem PC rumzugurken, der zwar noch "reicht", aber nicht besser als ein dann aktueller PC für 500-600€ ist ;)

Was ich machen würde:

- WENN Du unbedingt übertakten willst, sind CPU und Board okay, wobei ein Board auch für 120€ schon top wäre. Als Kühler reicht auch zum Übertakten ein Brocken, Macho HR-02 oder der normale Dark Rock aus - also so um die 35-45€. Du kannst also selbst mit Übertakten 40-50€ sparen.

- wenn du nicht unbedingt übertakten willst, nimm den Xeon E3-1230v3 (minus 70€), ein Board für 70-80€ (minus 70€) und einen Kühler für 25-30€ (minus 40€). Dann musst Du zwar FALLS die CPU mal nicht mehr reichen sollte früher nachrüsten, hast aber über 150€ gespart, was quasi die neue gute CPU schon fast komplett finanziert (aktuell wäre ein i5-4570 für 170€ in Games kaum schwächer als der i7-4770k) - allerdings musst Du gute Kühler eh selber montieren, was aber wiederum nicht so schwer ist, wie du vlt glaubst.

- RAM reichen 8GB dicke - wenn Du aber keinen Bock hast, in 2 Jahren, wenn VIELLEICHT 16GB Sinn machen, mehr RAM nachzurüsten, dann nimm ruhig direkt 16GB. Es kann aber gut sein, dass 16GB erst dann Sinn machen, wenn Du dafür sowieso auch eine neue CPU und DDR4-RAM bräuchtest.... Wenn Du erst mal nur 8GB nimmst, kannst Du auch hier 70€ sparen. in Games ist es grad mal so, dass "mehr als 4GB" manchmal etwas mehr Leistung bringen. Potential also: minus 70€

- Grafikkarte reicht die AMD R9 290 mehr als gut aus und ist wie gesagt kaum schwächer als die GTX 780 Ti. Kosten: ca 380€ für eine leise Version mit Custom-Kühler. Macht 200-250€ Ersparnis.

- Gehäuse sind auch für 50-60€ schon sehr gut und super gekühlt - das Thermaltake Chaser MK-I ist ja ein Monster-großes Big-Tower-Gehäuse, das ist an sich völlig unnötig. Auch hier also evlt. minus 50-60€

- bei der SSD bringt Dir die Pro-Version keine Vorteile, und selbst die Evo für 115€ wäre nicht unbedingt mein Tipp, sondern eher eine crucial m500, die mit 240GB nur 90 Euro kostet. Ersparnis: 60€

- Belastungstest ist an sich nicht nötig, aber wenn Du willst... ;)

in der Summe kannst Du also über 400€ sparen und trotzdem übertakten ODER sogar über 550€ sparen, wenn Du auf Übertaktung verzichtest, und aller Erfahrung nach wäre schon in 3-4 Jahren ein neuer PC für diese 550€ nicht schlechter als ein jetzt neu gekaufter "High-End"-PC, und zwar MIT Laufwerken usw. - d.h. für 550€ bekommst Du in 3-4 Jahren ganz bestimmt Board, CPU und Grafikkarte die BESSER sind als das, was Du jetzt vorhast zu kaufen. Daher würde ich an Deiner Stelle lieber sparen und dann mal zuerst die Grafikkarte und bei Bedarf auch die CPU aufrüsten, vlt auch RAM und JETZT über 550€ sparen, wobei Du halt einen PC hast, der auch nur vtl. 10% langsamer wäre. Bei Games heißt das: Statt "satte" 66 FPS hast Du halt "nur" 60FPS
 
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