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Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

TheChicky am 02.03.2004 11:36 schrieb:
Bin absolut deiner Meinung. Was hatte wohl ein James Cameron oder Coppola aus dieser Fantasywelt alles herausholen können. Dazu noch diese kindische Freundschaftskindergartenmoral und die überaschungsfreie, in jeder Situation absolut vorhersehbare, spannungslose Story, brrr. Die Kamera ist im 3. Teil wirklich gut, aber das ändert nichts daran, dass ungefähr 80% der Inszenierung und Teilweise ganze Einstellungen von Braveheart, StarWars, Excalibur und anderen Filme geklaut wurden. Genau deswegen ist HdR auch kein großer Film, da ihm etwas ganz wesentliches Fehlt: Originalität. HdR hat die Ambivalenz eines nassen Streichholzes. Ein Oscar für die Special Effects, einer für die Maske, einer für den Ton. Alles andere und vor allem der für den besten Film und Regie sind für mich schlichtweg lächerlich und ne Beleidigung für jeden ambitionierten Künstler.

Hm, also kindisch Freundschaftsmoral? Hm, fand ich nicht so extrem... aber ansonsten hast du absolut recht.
Außerdem war der Film viel zu langatmig und das richtige Ende hat gefehlt.
Man hätte wesentlich origineller arbeiten können, obwohl die Umsetzung relativ nah am Buch war, war sie um längen langweiliger.

Gruß, Mondt
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Mondt am 22.03.2004 21:55 schrieb:
[Hm, also kindisch Freundschaftsmoral? Hm, fand ich nicht so extrem... aber ansonsten hast du absolut recht.
Außerdem war der Film viel zu langatmig und das richtige Ende hat gefehlt.
Man hätte wesentlich origineller arbeiten können, obwohl die Umsetzung relativ nah am Buch war, war sie um längen langweiliger.

Gruß, Mondt

Das Problem ist das Buch an sich:

1.) Jedesmal wird von "oh-scheiße-wir-sind-alle-im-Arsch" gesprochen, und dann gewinnen die Schlacht für Schlacht
2.) Warum wurde der Ring nicht von Anfang an per Luftpost in den
absolut unbewachten Schicksalsberg geworfen?
3.) Die Gäule in HdR sind ja spitzenklasse, unsterblich geradezu (z. B. 45° Gefälle, unten Pikaniere, aber egal)
4.) Warum sind die Bösen so oberblöde (Auge Sauron sieht Hobbits, aber dann doch net; dachte, Sauroman und Sauron wären ein Team; Schlangenzunge wird Planaiter runter, warum auch immer!!!; Ringgeister lassen sich von Aragon in die Flucht schlagen; 20 Orks schaffen einen von den Guten nicht)

J.R.T wird immer als suuuper-Author beschrieben, aber ich fand das Buch sehr schwach. Besser war das "Smilarion".

Wesentlich empfehlenswerter zum Lesen: Reymond Feists Midkemia Saga!!! :top:
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Armin-WS am 18.12.2003 17:04 schrieb:
Sie haben den Film gesehen? Was halten Sie davon? Stärken? Längen? Schwächen?

Haben Sie die Änderungen von der literarischen Vorlage gestört?

Was hätte Peter Jackson anders machen sollen?

Wertung : 12/15P.
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

So ganz verstehe ich den Hype um Herr der Ringe noch immer nicht. Es ist eine schöne Trilogie, die man sich in die Sammlung stellen kann, aber die so vielfach gepriesene Genialität hab ich ständig vermisst.

Mag sein, daß keiner meiner Vorfahren ein Hobbit gewesen ist und ich deswegen nicht so recht die zugegebenermaßen recht phantasievolle Leinwandgestaltung zu schätzen weiß, aber diese Trilogie hat für mich kaum "Wiedersehenswert".

Vielleicht sollte man vorher das Buch ausführlich studiert haben, ansonsten ist es ne nette Unterhaltung.

Wertung: 10/15
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

hab ihn mir gerade angesehen und ich muss schon sagen.....bombastisch, genial, geil, phänomenal, unglaublich, genial....etc.
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Yikrazuul am 23.03.2004 12:32 schrieb:
Das Problem ist das Buch an sich:

1.) Jedesmal wird von "oh-scheiße-wir-sind-alle-im-Arsch" gesprochen, und dann gewinnen die Schlacht für Schlacht

wieviele schlachten genau gewinnen sie denn?
2stück?
und in beiden fällen nur durch verstärkung von der "ohscheißewirsindalleamarsch-sager" nichts wussten. (jedenfalls im buch, auf das du dich beziehst - in helms klam wurde n bissl viel geändert)

2.) Warum wurde der Ring nicht von Anfang an per Luftpost in den
absolut unbewachten Schicksalsberg geworfen?

weil die luftpostler ihre eigenen vorstellungen haben und sich nicht einfach so rumkommandieren lassen. ganz abgesehen davon befinden sie sich meist in irgendwelchen funklöchern, so dass sie relativ selten zu sprechen sind.
der schicksalsberg ist übrigens aus einem ganz einfachen grund unbewacht:
die grenzen nach mordor haben genau zwei lücken und an beiden gibt es eigentlich kein durchkommen. jedenfalls nicht für sowas auffälliges wien 30m adler.

3.) Die Gäule in HdR sind ja spitzenklasse, unsterblich geradezu (z. B. 45° Gefälle, unten Pikaniere, aber egal)

die 45° sind kein problem des buches sondern der leinwandbreite.
die pikeniere sind durch die sonne geblendet und senken ihre lanzen ein bißchen - blöd. aber sind halt kreaturen, zu deren grundlegenden eigenschaften dummheit gehört.

4.) Warum sind die Bösen so oberblöde (Auge Sauron sieht Hobbits, aber dann doch net

wann/wo?

dachte, Sauroman und Sauron wären ein Team

sauron und saruman sind zwei machtgeile alte säcke, die sich zum alleinherscher der welt aufschwingen wollen, was im film auch ganz klar gesagt wird.
in wie weit da von team die rede seien kann..

Schlangenzunge wird Planaiter runter, warum auch immer!!!;

was auch immer du sagst..
"Planaiter":confused:

Ringgeister lassen sich von Aragon in die Flucht schlagen;

kein fehler des buches, sondern ein fehler des films.
im buch sind die nazgul ein vollkommen anderes völkchen, zu physischen auseinandersetzungen kommt es quasi nicht, sie verbreiten nur wortwörtlich angst. desweiteren haben sie selbst mächtig respekt vor feuer, weswegen sie sich zurückziehen, nachdem sie frodo tödlich verletzt haben und aragorn mit ner fackel ankommt. (im buch hat er kein schwert), zu einem kampf kommt es nicht.
möchte aber nicht wissen, wieviele sich über den lahmen ersten teil aufgeregt hätten, hätte der kampf gefehlt..

20 Orks schaffen einen von den Guten nicht

wie sollten sie?
gib 20 bodybuildern ein schwert (oder besser säbel - schwert ist nicht mehr ganz "in") und lass sie gegen ein professionellen fechter antreten.
sie hätten null chance, da sie null technik haben. genau wie die orks.
würde sie eine weniger komplexe form des kampfes wählen, bei der sie sich nicht verteidigen müssen (z.b. bogen, armbrust), hätten sie deutlich bessere chancen.
was sich ja auch im film wiederspiegelt.

J.R.T wird immer als suuuper-Author beschrieben, aber ich fand das Buch sehr schwach. Besser war das "Smilarion".

was ja vom junior zusammengestellt wurde :)
als autor ist er aber auch imho sehr schwach - mieser schreibstil, kein plan von ner guten story oder characterentwicklung.
aber das faszinierende ist ja die welt dahinter. (das beste teil an hdr sind imho jedenfalls die anhänge :) )




p.s.:
ja, späte reaktion, stimmt. aber ich hat grad mal lust drauf.
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

ruyven_macaran am 23.09.2004 21:54 schrieb:
Yikrazuul am 23.03.2004 12:32 schrieb:
Das Problem ist das Buch an sich:

1.) Jedesmal wird von "oh-scheiße-wir-sind-alle-im-Arsch" gesprochen, und dann gewinnen die Schlacht für Schlacht

wieviele schlachten genau gewinnen sie denn?
2stück? ...
Je nachdem wie man zählt, kann man folgende dazuzählen:

- der Kampf gegen die Orks in Moria
- der Kampf gegen die Uruk-Hai nachdem Frodo sich von den Gefährten trennt
- Helm's Klamm
- Pellennorfelder
- vor dem Schwarzen Tor

Schlangenzunge wird Planaiter runter, warum auch immer!!!;
was auch immer du sagst..
"Planaiter" :confused:
Er meint wohl den Palantîr und wirft, des weiteren fehlt wahrscheinlich noch das Wörtchen den.

Warum, werden wir erst in der SEE sehen (oder jetzt schon im Buch lesen) können.

rya,
Worrel
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Worrel am 24.09.2004 00:44 schrieb:
ruyven_macaran am 23.09.2004 21:54 schrieb:
Yikrazuul am 23.03.2004 12:32 schrieb:
1.) Jedesmal wird von "oh-scheiße-wir-sind-alle-im-Arsch" gesprochen, und dann gewinnen die Schlacht für Schlacht

wieviele schlachten genau gewinnen sie denn?
2stück? ...
Je nachdem wie man zählt, kann man folgende dazuzählen:

- der Kampf gegen die Orks in Moria

naja, "schlacht"? kampf okay, aber von gewinnen kann eh keine rede sein

- der Kampf gegen die Uruk-Hai nachdem Frodo sich von den Gefährten trennt

akzeptiert - aber da kann keine rede von "wir sind im arsch" sein, eher eine von "geil, was zum draufkloppen" - was zugegebenermaßen erst später ausformuliert wird, aber dass die sich sonderliche gedanken gemacht haben..


meine no1

- Pellennorfelder

meine no2, nur mit nem l weniger ;)

- vor dem Schwarzen Tor

okay, damit wärens dann immerhin 4, auch wenn die vorm schwarzen tor wirklich "im arsch sind" und gewinnen tun die schlacht auch nicht die kämpfer sondern son zwergwüchsier n paar dutzend (100te? kein plan) km weiter weg.

Schlangenzunge wird Planaiter runter, warum auch immer!!!;
was auch immer du sagst..
"Planaiter" :confused:
Er meint wohl den Palantîr und wirft, des weiteren fehlt wahrscheinlich noch das Wörtchen den.

Warum, werden wir erst in der SEE sehen (oder jetzt schon im Buch lesen) können.

rya,
Worrel

doch, macht sinn
aber irgendwie hatte der typ angedeutet, er würde das silmarillon kennen, also hat er wohl wenig grund, sowas unter "Das Problem ist das Buch an sich:" zu bringen..
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

ruyven_macaran am 23.09.2004 21:54 schrieb:
2.) Warum wurde der Ring nicht von Anfang an per Luftpost in den
absolut unbewachten Schicksalsberg geworfen?

weil die luftpostler ihre eigenen vorstellungen haben und sich nicht einfach so rumkommandieren lassen. ganz abgesehen davon befinden sie sich meist in irgendwelchen funklöchern, so dass sie relativ selten zu sprechen sind.
der schicksalsberg ist übrigens aus einem ganz einfachen grund unbewacht:
die grenzen nach mordor haben genau zwei lücken und an beiden gibt es eigentlich kein durchkommen. jedenfalls nicht für sowas auffälliges wien 30m adler.
Erst mal: Klasse Antwort auf die Miesmacherei. Der obige Punkt aber ist imo schon ein kleines Problem des Films. Die Adler hätten nun wirklich schon ein bischen eher zum Mount Doom fliegen können, um den Ring dort zu versenken. Ich verstehe nicht so ganz, warum du sagst, sie könnten nur an 2 Stellen nach Mordor rein... immerhin können die recht gut fliegen. Und sicher auch über die Berge. Gandalf wurde doch auch nach dem Kampf mit dem Balrog von nem Adler abgeholt, auf der Spitze des Caradras (falls mich die Erinnerung nicht täuscht).
Die Filme wären natürlich etwas kürzer geworden, wenn die Adler n klein wenig mehr getan hätten ...
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Mein Studienkollege hat "Die Gefährten" nach 15 Minuten gucken, ausgemacht. Als großer "Herr der Ringe"-Fan kann ich das aber durchaus verstehen, denn wenn man sich nicht für Fantasy begeistern kann, wird es einem auch schwer fallen sich auf diese Welt einzulassen. Die Geschichte fängt, wie fast alle wissen, langsam an - sie baut sich auf bzw. eröffnet sich, wie die ersten Kapitel eines Buches, auch wenn der Film stellenweise arg von der Vorlage abweicht.

Jeder soll seine Meinung zum Film kund tun dürfen, ohne dafür verurteilt zu werden..., aber ich finde, das mit dem Film weit mehr geschaffen wurde als drei abendfüllende Spielfilme! Das Genre wurde neu definiert, wenn man sich beispielsweise die Schlachten aus "Herr der Ringe" anschaut. Nun vergleicht diese mal mit "Troja" - kämpfende Massen treffen aufeinander, wie kaum zuvor!

Also ich find die Trilogie mehr als gelungen und so schnell wird sie von keinem anderen Film übertroffen, wenn man bedenkt wie weit die Manie gereicht hat.
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Gargoyle am 24.09.2004 10:39 schrieb:
Der obige Punkt aber ist imo schon ein kleines Problem des Films. Die Adler hätten nun wirklich schon ein bischen eher zum Mount Doom fliegen können, um den Ring dort zu versenken.
Ich bin kein Sillmarillion-Kenner, aber habe im Herr der Ringe Forum viel gelesen und diskutiert. Die Adler dürfen eigentlich nicht eingreifen, weil sie (wie Gandalf) eine Art Götter sind, die nicht direkt in die Geschichte eingreifen dürfen.
Zudem kommt noch der Punkt, das der Ring seine Träger korrumpiert und verführt. Selbst Gandalf wagt es nicht, den Ring bei sich zu tragen, weil er irgendwann dem Drang nachgeben würde, ihn einzusetzen. Bei den Adlern wird das genauso sein.
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

MPO am 24.09.2004 11:24 schrieb:
[...] Selbst Gandalf wagt es nicht, den Ring bei sich zu tragen, weil er irgendwann dem Drang nachgeben würde, ihn einzusetzen. Bei den Adlern wird das genauso sein.

Stimmt, ein ganz wichtiger Punkt! Nur der Ringträger darf den Einen Ring zum Schicksalsberg tragen, deswegen hat alles so lange gedauert. Hobbits haben halt kurze Beine! ;)
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

MPO am 24.09.2004 11:24 schrieb:
Gargoyle am 24.09.2004 10:39 schrieb:
Der obige Punkt aber ist imo schon ein kleines Problem des Films. Die Adler hätten nun wirklich schon ein bischen eher zum Mount Doom fliegen können, um den Ring dort zu versenken.
Ich bin kein Sillmarillion-Kenner, aber habe im Herr der Ringe Forum viel gelesen und diskutiert. Die Adler dürfen eigentlich nicht eingreifen, weil sie (wie Gandalf) eine Art Götter sind, die nicht direkt in die Geschichte eingreifen dürfen.
Zudem kommt noch der Punkt, das der Ring seine Träger korrumpiert und verführt. Selbst Gandalf wagt es nicht, den Ring bei sich zu tragen, weil er irgendwann dem Drang nachgeben würde, ihn einzusetzen. Bei den Adlern wird das genauso sein.

Man davon abgesehen, soll das einfach mal eine epische Geschichte von all den Rassen und Völkern sein, von Krieg, Freundschaft und so weiter. Der Herr der Ringe ist eben einfach keine Kurzgeschichte, in der ein Adler einen Ring in einen Vulkan wirft... o_O
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

MPO am 24.09.2004 11:24 schrieb:
Gargoyle am 24.09.2004 10:39 schrieb:
Der obige Punkt aber ist imo schon ein kleines Problem des Films. Die Adler hätten nun wirklich schon ein bischen eher zum Mount Doom fliegen können, um den Ring dort zu versenken.
Ich bin kein Sillmarillion-Kenner, aber habe im Herr der Ringe Forum viel gelesen und diskutiert. Die Adler dürfen eigentlich nicht eingreifen, weil sie (wie Gandalf) eine Art Götter sind, die nicht direkt in die Geschichte eingreifen dürfen.
Zudem kommt noch der Punkt, das der Ring seine Träger korrumpiert und verführt. Selbst Gandalf wagt es nicht, den Ring bei sich zu tragen, weil er irgendwann dem Drang nachgeben würde, ihn einzusetzen. Bei den Adlern wird das genauso sein.

dazu kommt noch, dass der schicksalsberg zwar nicht rund um die uhr bewacht wird, dass aber ein adler kaum ungesehen die grenze überqueren könnte (die 2wege bezogen sich auf alles, was nicht fliegt) und sich somit im entscheidenen teil der mission gegen die 9 verteidigen müsste - und auch wenn die im film nicht alzu mächtig rüberkommen, gibt es doch ein massives problem:
sieht man mal von einigen besonderen schwertern ab (können adler schwerter führen? denke nein), ist keine möglichkeit bekannt, diese typen zu besiegen.
selbst feuer scheint ihnen nur unangenehm, nicht aber existenzbedrohend zu sein.
n anderes detail:
zumindest frodo raubte der ring immer mehr seiner kraft, je näher er mount doom kam, weswegen sam ihm die letzten meter sogar tragen musste.
wie läuft das ganze bei nem adler, der zu schwach zum fliegen ist?
(und am boden von saurons armee empfangen wird?)
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

ruyven_macaran am 24.09.2004 16:00 schrieb:
MPO am 24.09.2004 11:24 schrieb:
Gargoyle am 24.09.2004 10:39 schrieb:
Der obige Punkt aber ist imo schon ein kleines Problem des Films. Die Adler hätten nun wirklich schon ein bischen eher zum Mount Doom fliegen können, um den Ring dort zu versenken.
Ich bin kein Sillmarillion-Kenner, aber habe im Herr der Ringe Forum viel gelesen und diskutiert. Die Adler dürfen eigentlich nicht eingreifen, weil sie (wie Gandalf) eine Art Götter sind, die nicht direkt in die Geschichte eingreifen dürfen.
Zudem kommt noch der Punkt, das der Ring seine Träger korrumpiert und verführt. Selbst Gandalf wagt es nicht, den Ring bei sich zu tragen, weil er irgendwann dem Drang nachgeben würde, ihn einzusetzen. Bei den Adlern wird das genauso sein.

dazu kommt noch, dass der schicksalsberg zwar nicht rund um die uhr bewacht wird, dass aber ein adler kaum ungesehen die grenze überqueren könnte (die 2wege bezogen sich auf alles, was nicht fliegt) und sich somit im entscheidenen teil der mission gegen die 9 verteidigen müsste - und auch wenn die im film nicht alzu mächtig rüberkommen, gibt es doch ein massives problem:
sieht man mal von einigen besonderen schwertern ab (können adler schwerter führen? denke nein), ist keine möglichkeit bekannt, diese typen zu besiegen.
selbst feuer scheint ihnen nur unangenehm, nicht aber existenzbedrohend zu sein.
n anderes detail:
zumindest frodo raubte der ring immer mehr seiner kraft, je näher er mount doom kam, weswegen sam ihm die letzten meter sogar tragen musste.
wie läuft das ganze bei nem adler, der zu schwach zum fliegen ist?
(und am boden von saurons armee empfangen wird?)
Klar, was du sagst, klingt logisch, auch ich hatte mir schon ähnliche Begründungen überlegt. Das Problem ist imo einfach, wie der Film die Adler zeigt. Gewissermaßen um 5 vor 12 kreuzen sie auf, entscheiden mal eben die Schlacht an der Pforte von Mordor, fetzen die Ringgeister zusammen (wobei die Flugdrachen ja von einer Frau durch 2 Scherthiebe gehäckselt werden können ;) ...) und flattern dann mit Gandalf zum Schicksalsberg. Kam mir einfach vor, als hätte man da ein Häschen aus dem Hut gezaubert, weil da kein einziger Ansatz einer Erklärung über das Wesen der Adler und ihre Fähigkeiten war. Naja, mal sehen, ob die Extended Version Klarheit schafft.
Noch was (vieleicht alt): Mount Doom=Schicksalsberg, würde ich nicht so übersetzen, was meint Ihr?
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Gargoyle am 28.09.2004 10:23 schrieb:
Noch was (vieleicht alt): Mount Doom=Schicksalsberg, würde ich nicht so übersetzen, was meint Ihr?

Den Namen finde ich sogar sehr treffend gewählt, schließlich entscheidet sich hier das Schicksal von Mittelerde. Wie würdest du es denn übersetzen?
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Hi,

ich hab den film im kino gesehen (zu unrecht ne karte zu kaufen)
ich fand den tooootal langweilig, klar die SChlachten waren super animiert aber das wars auch immer nur dummes rumreiten, absolut nicht mein Fall,.

cu
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Gargoyle am 28.09.2004 10:23 schrieb:
Klar, was du sagst, klingt logisch, auch ich hatte mir schon ähnliche Begründungen überlegt. Das Problem ist imo einfach, wie der Film die Adler zeigt. Gewissermaßen um 5 vor 12 kreuzen sie auf, entscheiden mal eben die Schlacht an der Pforte von Mordor, fetzen die Ringgeister zusammen (wobei die Flugdrachen ja von einer Frau durch 2 Scherthiebe gehäckselt werden können ;) ...) und flattern dann mit Gandalf zum Schicksalsberg. Kam mir einfach vor, als hätte man da ein Häschen aus dem Hut gezaubert, weil da kein einziger Ansatz einer Erklärung über das Wesen der Adler und ihre Fähigkeiten war.

die änderungen im film sind sowieso n thema für sich..
gerade die nazgul&ihre reittierchen verlieren da enorm an macht.
zugegeben, tolkiens beschreibungen sind filmtechnisch quasi nicht umzusetzen, da die auswirkungen nicht sichtbar sind - aber dass die nazgul sich bei 4facher überlegenheit die flucht antreten, eine fellbeast nach einem pfeil das weite sucht und sowieso grundsätzlich nur die szenen gezeigt werden, in denen sie abloosen ist "suboptimal".
von erklärungen wollen wir da gar nicht erst anfangen - warum die ents auf dem pelennor nicht dabei sind, wird nicht geklärt, warum zwerge -mit einer ausnahme- nirgendwo im einsatz sind auch nicht, von so untergeordneten details wie den unterschieden zwischen den einzelnen "bösen" mal ganz zu schweigen..
(man sollte ein gesetz einführen, dass bei jeder aufführung von "die gefährten" sich am anfang einer hinstellt und sagt, dass die einwohner von moria selbstverwaltend sind ;) )

Naja, mal sehen, ob die Extended Version Klarheit schafft.

auf alle fälle bringt sie wieder videomaterial für n halbes jahr :-D
(und hoffentlich mal endlich nen audiokommentar VON viggo mortensen, nachdem die bisherigen ja allesamt eher ÜBER ihn waren... :) )

Noch was (vieleicht alt): Mount Doom=Schicksalsberg, würde ich nicht so übersetzen, was meint Ihr?

also daran hab ich eigentlich recht wenig auszusetzen - doom ist im englischen zwar eher negativ besetzt, als schicksal im deutschen, aber mir fällt ehrlich gesagt keine bessere alternative ein.
kann ich jedenfalls wesentlich eher verkraften "beutlin", "elben" oder "nebel gebirge" ("nebelberge"? egal, klingt beides blöd)
 
AW: Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Rinderteufel am 28.09.2004 15:26 schrieb:
Gargoyle am 28.09.2004 10:23 schrieb:
Noch was (vieleicht alt): Mount Doom=Schicksalsberg, würde ich nicht so übersetzen, was meint Ihr?

Den Namen finde ich sogar sehr treffend gewählt, schließlich entscheidet sich hier das Schicksal von Mittelerde. Wie würdest du es denn übersetzen?
Nö, ich find auch, dass es gut klingt, "Berg des Schreckens" wäre wörtlicher, aber gewöhnungsbedürftiger. Du hast völlig recht.
 
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