der-gilb
Anfänger/in
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Während sich die Spitzenköche in den Headlines von PCG-online die Klinke in die (hoffentlich gewaschenen) Pfoten reichen, reicht uns Lesern des Magazins eigentlich nach wie vor halbwegs unterhaltsamer Gaming-Journalismus, gewürzt mit waschechter Kritik und seriösen Einschätzungen vollkommen aus. Kann die 02/25 den Erwartungen, auch nach dem geringfügigen Preis-Update, gerecht werden?
1. Vollversion: Kennt ihr noch Péndulo Studios? Das waren die kreativen Köpfe hinter der exzellenten Adventure-Reihe "Runaway", die später auch ordentliche Titel wie "Der Fall John Yesterday" oder auch "The Next Big Thing" erschufen. Von ihrem "Vertigo" hatte ich zwar bis dato ehrlicherweise noch nichts gehört, aber demnach habe ich das Spiel auch noch nicht auf meinem schier unendlichen virtuellen Stapel liegen, auf den es sich jetzt gesellen darf. Da Adventures dort in der Regel aber nicht so lange vor sich hin gammeln wie andere Spiele, wird die Lagerungszeit also nicht zu ausufernd ausfallen. Für mich also eine klare Note 1, aber erwähnt das nächste mal ruhig dick und breit, dass es sich um ein Adventure der "Runaway"-Macher handelt. Ich denke, dass wäre für viele Genre-Freunde ein dickes Ausrufezeichen und ein Grund, die Ausgabe alleine auf Grund der Vollversion mitzunehmen.
2. Previews: Der Ausblick auf die in 2025 zu erwartenden Titel liest sich, so wie immer an dieser Stelle des Jahres, extrem kurzweilig und verschafft einen raschen Überblick über das, was lohnenswert erscheint und das, auf was man sich kommendes Jahr als "Beifang" im Humble-Choice freuen kann. Nachdem über die Feiertage die Werbung im BattleNet für einen gewissen Titel namens "Avowed" fast schon penetrant zunahm, aber aus den Angaben nicht ganz klar wurde, was das denn nun exakt für ein Rollenspiel ist, zeigt mir Felix´ Ausblick, dass es sich dabei um eine Art "Outer Worlds" mit Fantasy-Setting in der mir nicht unbekannten Welt von Eora handelt ("Pillars of Eternity" Teil 1 und 2 habe ich mit Begeisterung regelrecht verschlungen) - das behalte ich also defintiv im Auge. Da rotiert auch "Two Point Museum", dessen beide Vorgänger ich sehr gerne spielte.
3. Reviews: Doppelschlag Felix: Das neue "Indy" bietet offensichtlich genau das, was Fans erwarten und sobald ich mal wieder Bock auf das Genre verspüre, ist "Der Große Kreis" fällig. "Empire of the Ants" klingt ebenfalls nicht ganz falsch, kann aber warten und ist, auf Grund seiner Nischigkeit, ein klarer Kandidat für ein Humble Choice 2026. Amazons Rollenspiel "New World: Aeternum" sieht ungefähr so interessant aus wie eine Fahrradkette, das "Dragon Quest 3 HD-2D-Remake" im Grunde ebenfalls, da mir JRPGs nicht wirklich nahe gehen. Ausnahme wären vielleicht "Mystic Quest" für den Game Boy oder aber "Final Fantasy 7", aber die treffen den Geist der Sache wohl beide nicht so ganz.
4. Gib 8: 8, 7, 7, 9...unterdurchschnittlich vertreten diesmal...Comeback nicht ausgeschlossen.
5. Reste-Rampe: Das "Best of 2024" gibt wieder eine exzellente Klolektüre ab, je nach Geschäft ist so ein kleiner Artikel mal fix durchgelesen. Theoretisch finde ich es auch gut, dass Titel wie "Prince of Persia: The Lost Crown" oder "Neva" erwähnt werden, Platz 1 halte ich aber für eine recht steile These...oder es liegt einfach daran, dass ich mit dem spezielle Subgenre (auch wenn ich Rollenspiele in der Regel liebe...dann aber eher "Baldurs Gate", "Gothic", "Dragon Age", "Skyrim" und die ganzen anderen Schwergewichte...) und insbesondere "Persona" nicht so viel anfangen kann. Antonias Bericht von der "Stalker 2"-Front erklärt die Bedingungen, unter denen das Spiel am Ende entwickelt wurde und auf den Markt kam, recht gut und ich lese es eigentlich recht gerne, wenn man zwar beim Thema "Games" bleibt, dieses jedoch im Rahmen auch auf historische Ereignisse der Zeitgeschichte erweitert. Zwar finde ich den Blickwinkel etwas sehr "eingeengt", aber das ist hier sicher ausnahmsweise mal ok, da hier nun mal "nur" eine Perspektive vorliegt. Der Rückblick auf "Warcraft: Orcs and Humans" bringt mich in meine Jugend zurück, wie auch der Bericht über die "Verschwundenen Spielmechaniken" - übrigens gibt es so wohl in diesem Artikel, als auch im reißerischen "Zerschlagt die Gaming-Monopole!" auf einmal sehr hilfreiche Bildunterschriften. Bitte mehr davon.
Hoffnungsvolle Vollversion, "Indy" als Test-Highlight und ein paar nette Rückblicke = solides Auftaktprogramm für das anstehende Jahr.
PS: Die wichtigste Sache hätte ich fast vergessen - mit ausreichend Senf oder Knobi-Soße ist die 02/25 natürlich ebenfalls genießbar.
1. Vollversion: Kennt ihr noch Péndulo Studios? Das waren die kreativen Köpfe hinter der exzellenten Adventure-Reihe "Runaway", die später auch ordentliche Titel wie "Der Fall John Yesterday" oder auch "The Next Big Thing" erschufen. Von ihrem "Vertigo" hatte ich zwar bis dato ehrlicherweise noch nichts gehört, aber demnach habe ich das Spiel auch noch nicht auf meinem schier unendlichen virtuellen Stapel liegen, auf den es sich jetzt gesellen darf. Da Adventures dort in der Regel aber nicht so lange vor sich hin gammeln wie andere Spiele, wird die Lagerungszeit also nicht zu ausufernd ausfallen. Für mich also eine klare Note 1, aber erwähnt das nächste mal ruhig dick und breit, dass es sich um ein Adventure der "Runaway"-Macher handelt. Ich denke, dass wäre für viele Genre-Freunde ein dickes Ausrufezeichen und ein Grund, die Ausgabe alleine auf Grund der Vollversion mitzunehmen.
2. Previews: Der Ausblick auf die in 2025 zu erwartenden Titel liest sich, so wie immer an dieser Stelle des Jahres, extrem kurzweilig und verschafft einen raschen Überblick über das, was lohnenswert erscheint und das, auf was man sich kommendes Jahr als "Beifang" im Humble-Choice freuen kann. Nachdem über die Feiertage die Werbung im BattleNet für einen gewissen Titel namens "Avowed" fast schon penetrant zunahm, aber aus den Angaben nicht ganz klar wurde, was das denn nun exakt für ein Rollenspiel ist, zeigt mir Felix´ Ausblick, dass es sich dabei um eine Art "Outer Worlds" mit Fantasy-Setting in der mir nicht unbekannten Welt von Eora handelt ("Pillars of Eternity" Teil 1 und 2 habe ich mit Begeisterung regelrecht verschlungen) - das behalte ich also defintiv im Auge. Da rotiert auch "Two Point Museum", dessen beide Vorgänger ich sehr gerne spielte.
3. Reviews: Doppelschlag Felix: Das neue "Indy" bietet offensichtlich genau das, was Fans erwarten und sobald ich mal wieder Bock auf das Genre verspüre, ist "Der Große Kreis" fällig. "Empire of the Ants" klingt ebenfalls nicht ganz falsch, kann aber warten und ist, auf Grund seiner Nischigkeit, ein klarer Kandidat für ein Humble Choice 2026. Amazons Rollenspiel "New World: Aeternum" sieht ungefähr so interessant aus wie eine Fahrradkette, das "Dragon Quest 3 HD-2D-Remake" im Grunde ebenfalls, da mir JRPGs nicht wirklich nahe gehen. Ausnahme wären vielleicht "Mystic Quest" für den Game Boy oder aber "Final Fantasy 7", aber die treffen den Geist der Sache wohl beide nicht so ganz.
4. Gib 8: 8, 7, 7, 9...unterdurchschnittlich vertreten diesmal...Comeback nicht ausgeschlossen.
5. Reste-Rampe: Das "Best of 2024" gibt wieder eine exzellente Klolektüre ab, je nach Geschäft ist so ein kleiner Artikel mal fix durchgelesen. Theoretisch finde ich es auch gut, dass Titel wie "Prince of Persia: The Lost Crown" oder "Neva" erwähnt werden, Platz 1 halte ich aber für eine recht steile These...oder es liegt einfach daran, dass ich mit dem spezielle Subgenre (auch wenn ich Rollenspiele in der Regel liebe...dann aber eher "Baldurs Gate", "Gothic", "Dragon Age", "Skyrim" und die ganzen anderen Schwergewichte...) und insbesondere "Persona" nicht so viel anfangen kann. Antonias Bericht von der "Stalker 2"-Front erklärt die Bedingungen, unter denen das Spiel am Ende entwickelt wurde und auf den Markt kam, recht gut und ich lese es eigentlich recht gerne, wenn man zwar beim Thema "Games" bleibt, dieses jedoch im Rahmen auch auf historische Ereignisse der Zeitgeschichte erweitert. Zwar finde ich den Blickwinkel etwas sehr "eingeengt", aber das ist hier sicher ausnahmsweise mal ok, da hier nun mal "nur" eine Perspektive vorliegt. Der Rückblick auf "Warcraft: Orcs and Humans" bringt mich in meine Jugend zurück, wie auch der Bericht über die "Verschwundenen Spielmechaniken" - übrigens gibt es so wohl in diesem Artikel, als auch im reißerischen "Zerschlagt die Gaming-Monopole!" auf einmal sehr hilfreiche Bildunterschriften. Bitte mehr davon.
Hoffnungsvolle Vollversion, "Indy" als Test-Highlight und ein paar nette Rückblicke = solides Auftaktprogramm für das anstehende Jahr.
PS: Die wichtigste Sache hätte ich fast vergessen - mit ausreichend Senf oder Knobi-Soße ist die 02/25 natürlich ebenfalls genießbar.