• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Grafikkarten: Wie ich meine RTX 2060s verkaufte und Kaufberatung

Ich Persönlich habe in der Vergangenheit meine, durch neue ersetzte, alte Hardware, meistens an Freunde oder Bekannte weitergegeben (verschenkt) Aufgrund der aktuellen Situation, nutze ich aber noch immer meine alte GTX 970... bis es so weit ist, das ich sie ersetzen kann, will sie bestimmt niemand mehr haben. xD :-D
 
Ich Persönlich habe in der Vergangenheit meine, durch neue ersetzte, alte Hardware, meistens an Freunde oder Bekannte weitergegeben (verschenkt) Aufgrund der aktuellen Situation, nutze ich aber noch immer meine alte GTX 970... bis es so weit ist, das ich sie ersetzen kann, will sie bestimmt niemand mehr haben. xD :-D
Meine alten Grakas gehen über den Tisch... wörtlich.
Die werden jeweils in den PC meiner Frau eingebaut. :-D
 
Was soll man sagen? Jedem steht es frei seine Hardware zu verkaufen wann, wie und wo er will (so möglich und sittlich). :-D

Was mich eher verwundert ist, daß man den Verdacht hat, daß quasi gefühlt die ganze --> PC <-- Games Redaktion eifrig am Konsolenzocken ist. Was sich dannmanchmal auch im Heft niederschlägt. Was interessiert mich z.B. ein Test zu einem Spiel, welcher mit einer Konsole gemacht wurde, wenn ich PC Spieler bin? Da will ich ja wissen wie das mit der Performance, Steuerung etc. auf dem PC ist.
 
Ich finde das Thema wird immer ein wenig verkürzt dargestellt, mit bösen Minern aus Bulgarien, die uns Gamern die Preise versauen. Die Preise für CPUs steigen doch auch und damit wird meines Wissens kein Mining betrieben...

Die Welt wird halt immer digitaler und es ist doch schon heute so, dass die aktuelle Nachfrage nicht nur den Kryptos geschuldet ist, sondern auch Automobilhersteller konkurrieren auf einmal um Halbleiter und Prozessoren, weil die Autos mittlerweile immer Rechenpower benötigen. Oder Home-Office als weiteres Beispiel, dadurch braucht im Prinzip jedes Schulkind einen Laptop.

Ich glaube auch nicht, dass das alles nur temporär ist, sondern sich eher verstärken wird, wenn KI-Prozesse dazukommen, Autos demnächst tatsächlich autonom fahren oder ein Amozon-Roboter zuhause den Haushalt schmeißt.

Dadurch wird es nach meiner Erwartung immer mehr zum Luxus werden, nach Feierabend zig Teraflops Leistung in ein Computerspiel zu verbraten, da die Hardware dafür bei immer mehr Produkten benötigt wird. Zumindest wenn man immer das Neueste und Schönste zocken will. Das ist halt Luxus und Luxus kostet Geld.

Und das sage ich als jemand, der Unsummen für eine neue Grafikkarte investiert hat, um Cyberpunk mit maximalen Einstellungen zu Spielen - und ein wenig enttäuscht wurde, aber das ist eine andere Geschichte ;)
 
Ich finde das Thema wird immer ein wenig verkürzt dargestellt, mit bösen Minern aus Bulgarien, die uns Gamern die Preise versauen. Die Preise für CPUs steigen doch auch und damit wird meines Wissens kein Mining betrieben...

Also, DAS ist jetzt eher verkürzt dargestellt. Ich habe nie so getan, als kämen die "bösen" Miner aus Bulgarien. Mein Käufer kam eben aus Bulgarien, und das verwunderte mich, da ich explizit den Verkauf ins Ausland ausgeschlossen hatte. Das hätte genauso gut Polen, Ukraine, China, Indonesien oder Italien sein können: ich hätte danach exakt das gleiche geschrieben, nur eben mit einem anderen Ländernamen.

Es ging lediglich darum, dass ich besorgt war, MÖGLICHERWEISE einem Miner die Karte verkauf zu haben - mehr nicht.

DASS Miner die Preise mit beeinflussen, kann niemand mit Fachwissen und Verstand abstreiten. Woher die dann kommen, spielt keine Rolle. Dass es auch noch andere Gründe für die hohen Preise gibt, habe ich in Specials zu Grafikkarten & Co in den letzten Monaten immer wieder, fast bis zum Erbrechen ständig genau erklärt. Schau da mal rein, dann findest du das auch. Es ging aber nun mal in dem Kolumnenteil des aktuellen Specials um meine eigene persönliche Erfahrung beim Verkauf meiner Grafikkarte und meine Gedanken dabei. Es ging nicht um eine Ursachenforschung bezüglich des Grafikkartenmarktes.


Im Übrigen stimmt es gar nicht, dass CPUs teurer werden, jedenfalls auf keinen Fall auch nur ansatzweise wie bei Grafikkarten. Ich mache regelmäßig Kaufberatungs-Specials, und da ist es Null Problem, starke CPUs für unter 200€ zu bekommen, zB der Core i5-10400F ist seit seiner Einführung immer bei um die 150€. Ab 200 Euro gibt es dann zb den i5-10600K, und die Ryzen 5000er sind, nachdem sie anfangs schwer zu haben waren, ebenfalls stabil beim Preis und ab 260 Euro zu haben, und zwar seit langer Zeit schon. Bei CPUs geht es nur mal 10% rauf, mal 10% runter - aber auf keinen Fall steigen die Preise da laufend.

Ok: Die Ryzen 3000er sind in der Tat teurer geworden, aber die sind ohnehin obsolet, da es von Intel dann preisstabile Alternativen unter 250€ gibt, und ab 260€ gibt es die schnelleren Ryzen 5000er sowie nun auch Alder Lake für Übertakter. Es gibt aber bei weitem nicht so was wie bei Grafikkarten mit Preissteigerungen von 70-150%, auch bei Mainboards nicht, und RAM ist seit Wochen und auch aktuell sehr billig (16GB DDR4-3200 für 60 Euro) - für Gamer sind nur die Grafikkarten das, was Kopfzerbrechen bereitet.
 
Was interessiert mich z.B. ein Test zu einem Spiel, welcher mit einer Konsole gemacht wurde, wenn ich PC Spieler bin? Da will ich ja wissen wie das mit der Performance, Steuerung etc. auf dem PC ist.
Tja, bist eben nicht der Nabel der Welt und viele haben eben PC und Konsole(n) zuhause :)
 
Es ging lediglich darum, dass ich besorgt war, MÖGLICHERWEISE einem Miner die Karte verkauf zu haben - mehr nicht.
Ich kenne einige Leute, die auch in Deutschland minen, daher würde ich nicht nur bei einem ausländischen Käufer auf einen Miner schließen. Weiterhin kam mir halt die Begründung etwas verkürzt vor, dass nur in Deutschland verkauft werden soll, weil da noch Gamer sind und im Ausland die Miner.

War aber nicht als Kritik oder böse gemeint, ich selber verkaufe bei Ebay auch nicht gerne im Ausland, weil es da im Zweifelsfall bei Nichtbezahlung schwieriger wird. Das ist aber auch der einzige Grund, den Verwendungszweck kann ich als Verkäufer doch eh nicht überpüfen...

Im Übrigen stimmt es gar nicht, dass CPUs teurer werden, jedenfalls auf keinen Fall auch nur ansatzweise wie bei Grafikkarten.
Ich zitiere eure Headlines aus dem Markt-Check vom 09.12.:


"[...]Bald sind wir mitten im Weihnachts-Boom. Und billiger wirds dann garantiert nicht. Nicht nur die Grafikkarten nicht, sondern auch die CPUs nicht [...]"
"CPUs: Alder Lake noch über UVP, Ryzen nicht billiger"

Klar, ist es nicht wie bei den Grafikkarten, aber es erscheint weiterhin alles teuer. Und natürlich ist das eine andere Geschichte bei der Preisentwicklung als eine RTX-3080. Dann war das Beispiel vielleicht nicht so gut, einverstanden!

Aber eine Playstation 5 bekomme ich doch auch nicht unter UVP. Obwohl die mittlerweile über ein Jahr nach Release ist! Und da geht's auch nicht um Mining (habe ich zumindest noch nicht gehört). War aber wie gesagt nicht als Kritik an deinen Aussagen und deinem Artikel gemeint - natürlich haben die Miner einen sehr großen Anteil an den überteuerten GraKas. Ich meine nur, dass ist nicht alles. Wir haben Miner, Scalper, Chipmangel, weltweite Lieferengpässe usw...


 
Tja, bist eben nicht der Nabel der Welt und viele haben eben PC und Konsole(n) zuhause :)
This.
Ist doch vollkommen egal auf welcher Plattform jemand spielt.
Und wenn jemand Spaß am Facebook Bubble Shooter hat, so what? Kann mir doch egal sein.
Mit besten Grüßen,
ein Mitglied der PCMR
 
Ich kenne einige Leute, die auch in Deutschland minen, daher würde ich nicht nur bei einem ausländischen Käufer auf einen Miner schließen. Weiterhin kam mir halt die Begründung etwas verkürzt vor, dass nur in Deutschland verkauft werden soll, weil da noch Gamer sind und im Ausland die Miner.

War aber nicht als Kritik oder böse gemeint, ich selber verkaufe bei Ebay auch nicht gerne im Ausland, weil es da im Zweifelsfall bei Nichtbezahlung schwieriger wird. Das ist aber auch der einzige Grund, den Verwendungszweck kann ich als Verkäufer doch eh nicht überpüfen...
Das Mining war nur EIN Grund - Miner oder Scalper vom Kauf ausschließen ging ja nicht, daher war ein Nebengedanke halt, dass ich es durch den Auslandsausschluss zumindest erschwere, FALLS ausländische Miner/Scalper mitmachen wollen. Gegen deutsche Miner oder Mittelsmänner kann ich natürlich nichts machen.

Ich habe/hatte aber auch keine große Lust auf Kaufabwicklung und Versand. Ich hatte schon mal ein Problem, als ich dann die Versandkosten nannte und der Käufer das nicht akzeptieren wollte - ein Paket ins Ausland kostet halt eben schnell 15-20€ statt 5-7 €.

So oder so war niemals meine Intention zu sagen, nur im Ausland säßen Miner, schon gar nicht nur in Bulgarien. In D zu minen ist aber an sich Unfug - außer vlt. man hat ne Solaranlage und kann für lau minen. Ist das bei Deinem Bekannten so?



Ich zitiere eure Headlines aus dem Markt-Check vom 09.12.:


"[...]Bald sind wir mitten im Weihnachts-Boom. Und billiger wirds dann garantiert nicht. Nicht nur die Grafikkarten nicht, sondern auch die CPUs nicht [...]"
"CPUs: Alder Lake noch über UVP, Ryzen nicht billiger"
Ein "billiger wird's nicht" und dann auch noch speziell mit Bezug aufs Weihnachtsgeschäft ist etwas anderes als "CPUs werden immer teurer" ;)

Zudem ist das die PCGH, nicht die PC Games, und selbst innerhalb der PC Games kann es sein, dass ein Autor eine andere Einschätzung hat als ich.

In dem PCGH-Artikel oben geht es auch nur darum, dass die CPUs nicht günstiger werden - das heißt aber nicht, dass sie immer teurer werden. Der i5-12600KF ist zb seit ca 2 Wochen bei 280€, so günstig wie seit Release nicht. Der 12600K ohne F hingegen kostet über 300€ und war schon mal günstiger - aber, und das schreibe ich in meinen Kauftipp-Artikeln immer wieder: Wer eh ne Grafikkarte hat, nimmt bei Intel-CPUs die F oder KF-Version und spart damit meistens. Bis auf die fehlende Grafikeinheit sind die CPUs ansonsten identisch.



Klar, ist es nicht wie bei den Grafikkarten, aber es erscheint weiterhin alles teuer.
Bis auf die Grafikarte bekommst du alles im Schnitt zu Preisen wie noch vor der Chipkrise bzw. bei CPUs sogar mehr Power pro Euro. Es gibt/gab mal Schwankungen, aber es ist NICHT so, dass du zB vor nem Jahr für eine CPU noch 150, 250 oder 400 Euro bezahlt hast und jetzt plötzlich 200, 350 und 500 Euro.

Es gab natürlich mal Schwankungen, auch nach unten - aber man kann ja nicht verlangen, dass ein besonders guter Preis dann nie mehr steigen darf. Nur weil etwas 220€ kostet und dann mal für eine Weile 200€ kostete und dann wieder eher 220€, sagt man ja nicht "oh, das wird aber immer teurer!" ;)

zB den Ryzen 5 5600X gab es für kurze zeit für 250€, davor und inzwischen sind es eher 280€. Der war aber früher sogar lange bei 300€ und höher. Man kann also auf keinen Fall sagen, dass der immer teurer wird. Oder der i5-10400F war lange mal bei 140€, dann stieg er auf 170e, sank wieder und kostet mit 135€ derzeit so wenig wie noch nie.

Selbst wenn es manche CPU auch irgendwann mal etwas günstiger als aktuell gab: Der Punkt ist, dass es mal 10% nach unten oder oben sind, aber auf keinen Fall sind CPUs bzw. CPU-Power jetzt plötzlich 30, 50 oder gar 100 und mehr Prozent teurer als vor einem Jahr, wenn man einzelne Modelle mal außen vor lässt, für die es aber dann inzwischen günstigere, gleichstarke Alternativen gibt wie zB beim Ryzrn 7 3700X, der wirklich immer teurer wurde - da ist seit einigen Monaten der Ryzen 5 5600X DIE günstigere Alternative und in Games sogar schneller.


Playstation 5 bekomme ich doch auch nicht unter UVP. Obwohl die mittlerweile über ein Jahr nach Release ist! Und da geht's auch nicht um Mining (habe ich zumindest noch nicht gehört). War aber wie gesagt nicht als Kritik an deinen Aussagen und deinem Artikel gemeint - natürlich haben die Miner einen sehr großen Anteil an den überteuerten GraKas. Ich meine nur, dass ist nicht alles. Wir haben Miner, Scalper, Chipmangel, weltweite Lieferengpässe usw.
Konsolen sind ein völlig anderes Thema, da geht es auch um ganz andere Berechnungen, da die Konsolen stark subventioniert werden.

Ich rede nur von PC-Komponenten, und da hast du trotz der Chipkrise keine Preiserhöhungen, die klar mit der Krise zu tun haben, und bei etlichen Dingen auch noch nicht mal höhere Preise als vor 1-2 Jahren. Ne Festplatte oder SSD ist mal 10 Euro teurer, mal 5 Euro billiger, Netzteile waren zwischendurch mal Mangelware und teurer, inzwischen aber wieder normal. RAM ging mal ein wenig rauf (was RAM aber schon immer mal tat) - aber wenn du einen PC willst, der aktuelle Games gut packt und dessen CPU man vermutlich für 5-6 Jahre nicht wechseln muss, dann zahlst du derzeit mit ordentlichem Board, 16GB RAM, 1TB SSD und Markennetzteil um die 600-650€ ohne Grafikkarte. Für nen "Budget"-PC mit einer trotzdem sehr guten CPU (i5-10400F) sind es um die 450€.

- und das war vor 1, 2 oder 3 Jahren auch so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem ist das die PCGH, nicht die PC Games, und selbst innerhalb der PC Games kann es sein, dass ein Autor eine andere Einschätzung hat als ich.
Ich hab die PC-Preise sicherlich nicht so präsent wie du. Mag sein, dass alles außer Grafikkarten dann weiterhin recht günstig zu haben ist, aber mir kamen die letzten News z.B. zum Thema CPU halt anders vor.

Konsolen sind ein völlig anderes Thema, da geht es auch um ganz andere Berechnungen, da die Konsolen stark subventioniert werden.
Ich verstehe nicht, warum das ein völlig anderes Thema ist. Am Ende benutzen die Konsolen doch sehr ähnliche Hardware.

Wenn die Konsolen subventioniert sind, müsste ich die PS5 doch überall günstig bekommen können, denn Sony zahlt drauf, damit ich mit einer möglichst günstigen Konsole möglichst viele Spiele kaufe. Ich bekomme die PS5 aber nur 50 -100% über OVP. Offensichtlich fehlt Sony die Hardware und sie bekommen die PS5 daher nicht in der gewünschten Stückzahl in den Markt.

In D zu minen ist aber an sich Unfug - außer vlt. man hat ne Solaranlage und kann für lau minen. Ist das bei Deinem Bekannten so?
Nein, das ist bei denen nicht so und das ist auch kein Unfug. Das hängt nur vom BTC-Preis ab.

Wenn du eine oder mehrere gute Mining-Karte(n) günstig gekauft hast, z.B. RTX-3060 TI, RTX-3070 oder RTX 3080, geht das soweit ich weiß sehr gut (zumindest die alten "non LHR"-Karten, die neuen müssen soweit ich weiß erstmal gepimpt werden).

Da macht dann 10 Cent mehr oder weniger beim Strom auch nix aus, es lohnt sich trotzdem. Aber klar, ich rede hier nicht von Profi-BTC-Farmen. Wenn es professionell gemacht wird, ist es wohl tatsächlich eher in Bulgarien und co.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die PC-Preise sicherlich nicht so präsent wie du. Mag sein, dass alles außer Grafikkarten dann weiterhin recht günstig zu haben ist, aber mir kamen die letzten News z.B. zum Thema CPU halt anders vor.


Ich verstehe nicht, warum das ein völlig anderes Thema ist. Am Ende benutzen die Konsolen doch sehr ähnliche Hardware.
Konsolen sind EIN Produkt mit bestimmten Komponenten, bei denen man nicht einfach auf eine Alternative ausweichen kann. Bei zB einem PC hast du zig Millionen mögliche PCs - wenn bei einem ganz bestimmten PC dann mal ein Bauteil knapp wird, nimmt man eben eines von 100 alternativen Teilen, oder bei CPUs halt eine von 10 Alternativen. Das geht bei Konsolen aber nicht: wenn es da nur an EINEM Bauteil mangelt, geht gar nichts mehr,

Zudem werden Konsolen wie gesagt extrem stark subventioniert (500€ für die Hardware einer PS5 oder Series X sind an sich VIEL zu wenig, wenn Sony und Microsoft darauf aus wären, an der Hardware etwas zu verdienen), so dass die Produktion und die vorab reservierten Bauteile-Mengen inklusive deren Preisen vorher sehr sehr genau geplant werden, weil man eben nicht wie bei einem PC-Hersteller auch noch kurzfristig auf andere, besser verfügbare Bauteile ausweichen kann, wenn die Nachfrage sich erhöht. Ebenso kann und will man nicht, wie bei einem PC, die Preise wegen der Bauteil-Preisschwankungen mal senken, mal erhöhen. Ein PC-Hersteller kann hingegen planen: Wir verkaufen in Q3/21 100.000 Office-PCs, und falls was teurer wird und es keine Alternative gibt, zb alle 1TB-SSDs werden um 20€ teurer, verlangen wir halt 600 statt 550 Euro.

Bei Konsolen geht das nicht, und es kam völlig unerwartet Corona hinzu, also eine extrem hohe Nachfrage, die Sony und Microsoft selbst im Best-Case-Szanario nicht vorhersagen konnten, und kurzfristig, also innerhalb von wenigen Monaten, mehr Kapazitäten für die spezialisierten Bauteile sichern ging nicht, da die ganze Welt plötzlich mehr Elektronikprodukte verlangt und "jeder" nach mehr Kapazitäten suchte.

Bei den Konsolen ist in der Summe am Ende nicht klar, ob es einfach "nur" am Chipmangel liegt oder an zu wenig Produktionskapazitäten, aber wichtig ist halt vor allem, dass ein Engpass bei so was wie dem SoC, der den Grafikchip beinhaltet, dann am Ende der Produktionsmenge ein Limit setzt. Es kann sein, dass Sony und Microsoft 10x so viele Konsolengehäuse und Mainboards und Lüfter und SSDs lagern könnten - aber die SoCs können einfach nicht schnell genug in den gleichen Mengen produziert werden.

Hinzu kommt, dass Konsolen, obgleich sie im Fokus der Öffentlichkeit stehen, sehr spezialisierte Produkte sind. So was wie einzeln erhältliche CPUs, Mainboards, SSDs usw. wird aber in viel viel größeren Massen produziert als Konsolen. Die PS4 wurde gut 100 Millionen mal weltweit verkauft, seit es sie gibt. Allein bei Notebooks sind es JEDES Jahr über 200 Millionen. Das heißt es werden um ein vielfaches mehr CPUs, Mainboards, SSDs usw. hergestellt als SoCs für Konsolen, und da es für PC-Hardware daher so viel mehr Produktionsstätten gibt, kann man Schwankungen leichter kompensieren.

Das Problem sind eben Dinge, die aus unserer Gamer-Sicht dem Anschein nach "jeder" hat, die in Wahrheit aber an sich nur ein Nischenprodukt sind, so dass da bei Engpässen direkt ein großes Problem entsteht: Grafikkarten, Grafikchips und Gaming-SoCs. Im Vergleich zu DER Hardware, die man für einen normalen Office-PC oder -Laptop braucht, ist die spezielle Gamer-Hardware ein winzig kleiner Markt von der Produktionsmenge her.


Wenn die Konsolen subventioniert sind, müsste ich die PS5 doch überall günstig bekommen können, denn Sony zahlt drauf, damit ich mit einer möglichst günstigen Konsole möglichst viele Spiele kaufe. Ich bekomme die PS5 aber nur 50 -100% über OVP. Offensichtlich fehlt Sony die Hardware und sie bekommen die PS5 daher nicht in der gewünschten Stückzahl in den Markt.
Sony selbst verlangt ja gar nicht mehr. Es sind Scalper, die die Verzweiflung von Gamern ausnutzen und dann Wucherpreise verlangen. Und manche normale Shops bieten ab und an dann auch ihr normales Kontingent für höhere Preise an, was an sich überhaupt nicht im Sinne von Sony ist. Da gibt es zwei (mögliche) Gründe, warum auch ein an sich autorisierter Shop hohe Preise verlangt:

1) Der Händler will nicht dumm sein und weniger verlangen, als zahlreiche Kunde ohne Murren auch bezahlen wollen, denn egal ob 750 oder 500 Euro: Die Dinger sind quasi sofort weg.
2) Wenn der Händler den Normalpreis verlangt, lockt er Scalper noch mehr an und spielt ihnen in die Hände.

Bei der Xbox sieht es genau so aus, allerdings scheint es die Series X nun wieder recht gut zum Normalpreis zu geben.



Nein, das ist bei denen nicht so und das ist auch kein Unfug. Das hängt nur vom BTC-Preis ab.
Mit Grafikkarten schürft man keine Bitcoins. Du meinst sicher Ethereum. ;) Bei den Strompreisen hier lohnt es sich aber nicht, sich dafür extra eine teure Karte zu kaufen, und viele Karten würden aktuell sogar ein Minus machen.

Über einen Online-Rechner hab ich mal eine RTX 2070 mit Stromkosten von 30 Cent und einem Strombedarf des gesamten PCs von 250W berechnen lassen: Da kommst du mit um die 60 Euro MINUS raus, selbst wenn du die Hardware schon hast und daher keinerlei Kaufkosten mit einrechnest.

Wenn man eh eine vielleicht besser geeignete Karte hat, kann man es machen - aber sehr viel verdient man damit dann trotzdem nicht. Richtige Profi-Miner gibt es in D aber meines Wissens in der Tat, wie du ja sagst, wegen der Strompreise nicht. Und was man nie vergessen darf: Mal angenommen, dass man pro Tag dann doch 1-2€ Gewinn macht: Wenn die Kurse sinken, sind das am Ende schnell dann doch 1-2€ Verlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Grafikkarten schürft man keine Bitcoins. Du meinst sicher Ethereum. ;) Bei den Strompreisen hier lohnt es sich aber nicht, sich dafür extra eine teure Karte zu kaufen, und viele Karten würden aktuell sogar ein Minus machen.

Über einen Online-Rechner hab ich mal eine RTX 2070 mit Stromkosten von 30 Cent und einem Strombedarf des gesamten PCs von 250W berechnen lassen: Da kommst du mit um die 60 Euro MINUS raus, selbst wenn du die Hardware schon hast und daher keinerlei Kaufkosten mit einrechnest.
Die Plattformen (zumindest Nicehash) zahlen halt in Bitcoin aus. Und klar lohnt es sich nicht, wenn du deinen Rechner mit der 2070 samt Monitor einfach nur laufen lässt.

Der besagte Bekannte von mir macht mit 2 RTX 3070 wohl so um die 100-120 Euro nach Stromkosten im Monat. Finde ich jetzt nicht so schlecht, ist aber natürlich auch keine chinesische Bitcoinfarm mit der er Millionär wird.

Kannst du aber alles überall vergleichen, hier mal eine Übersicht (die RTX 2070 ist demnach auch ziemlich schlecht zum minen geeignet).


Gibt auch haufenweise Youtuber, die das gestestet haben, kannst du dir ja mal anschauen.

Am Ende soll's mir aber egal sein, ich will hier keine Lanze fürs Mining brechen, mache es selber wie gesagt auch nicht, finde das Thema aber spannend und würde nach allem was gelesen und gehört habe halt sagen, dass die Aussage: "Lohnt in Deutschland eh nicht" so nicht ganz richtig ist. Es lohnt sich mit den richtigen BTC-Preisen und der richtigen Hardware schon, wäre aber in Bulgarien und co. natürlich nochmal profitabler.
 
Die Plattformen (zumindest Nicehash) zahlen halt in Bitcoin aus. Und klar lohnt es sich nicht, wenn du deinen Rechner mit der 2070 samt Monitor einfach nur laufen lässt.

Der besagte Bekannte von mir macht mit 2 RTX 3070 wohl so um die 100-120 Euro nach Stromkosten im Monat. Finde ich jetzt nicht so schlecht, ist aber natürlich auch keine chinesische Bitcoinfarm mit der er Millionär wird.
Gut, eine RTX 3070, und zwar Low Hashrate-Version, kostet aktuell ab 1000 Euro aufwärts. Das heißt bei 2x 3070, dass man 2000 Euro investiert und somit erst nach über 1,5 Jahren in die Gewinnzone kommt, sofern man heute die Grafikkarten kaufen würde UND diese Ertragsbedingung für die LHR-Version gilt und weiterhin so bleiben und es keine Kursverluste gibt.

Wenn man sowieso für Gaming eine Grafikkarte kaufen wollte oder sehr günstig an so eine Karte kam, ist das okay - aber zu kaufen, DAMIT man damit Gewinn macht, ist in D meiner Meinung nach bei DEM Risiko nicht clever, außer man kann damit leben, dass nach 1-2 Jahren am Ende dann doch kein Plus rauskommt.

Kannst du aber alles überall vergleichen, hier mal eine Übersicht (die RTX 2070 ist demnach auch ziemlich schlecht zum minen geeignet).


Gibt auch haufenweise Youtuber, die das gestestet haben, kannst du dir ja mal anschauen.

Am Ende soll's mir aber egal sein, ich will hier keine Lanze fürs Mining brechen, mache es selber wie gesagt auch nicht, finde das Thema aber spannend und würde nach allem was gelesen und gehört habe halt sagen, dass die Aussage: "Lohnt in Deutschland eh nicht" so nicht ganz richtig ist. Es lohnt sich mit den richtigen BTC-Preisen und der richtigen Hardware schon, wäre aber in Bulgarien und co. natürlich nochmal profitabler.
Mit dem "lohnen" war natürlich nicht das hobbymäßige Mining gemeint, sondern das Aufziehen einer Profi-Farm. ;) Denn dafür ist das Risiko bei diesen oben genannten Bedingungen einfach zu hoch. Aber ich hätte nicht gedacht, dass man hier in D bei den Stromkosten doch 50-60€ pro Monat bei ner RTX 3070 verdienen kann - vlt. sind die Kurse dann doch weiter gestiegen als von meinem letzten Info-Stand. und wenn die Kurse noch weiter stark steigen, kann es sich auch in D dann doch "professionell" lohnen.
 
Gut, eine RTX 3070, und zwar Low Hashrate-Version, kostet aktuell ab 1000 Euro aufwärts. Das heißt bei 2x 3070, dass man 2000 Euro investiert und somit erst nach über 1,5 Jahren in die Gewinnzone kommt, sofern man heute die Grafikkarten kaufen würde UND diese Ertragsbedingung für die LHR-Version gilt und weiterhin so bleiben und es keine Kursverluste gibt.
Nur um das noch kurz zu ergänzen: Die Bedingungen gelten für die Non-LHR-Versionen, also die Karten aus dem letzten Jahr. Die waren witzigerweise damals auch noch deutlich günstiger und wer damals damit angefangen hat, der dürfte aktuell Spaß haben. Oder halt derjenige, der aktuell eine der alten Karten günstig geschossen bekommt. Dafür braucht man aber wohl sehr viel Glück...

Bei den aktuellen Preisen und mit dann schlechteren Erträgen der LHR-Karten bin ich ansonsten komplett bei dir. Ein Neueinstieg lohnt aktuell nicht, in D erst recht nicht.
 
Zurück