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Funny Games U.S

Hachse86

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Hallo Leute,

ich habe gestern Funny Fames U.S geguggt und fand diesen Film wirklich große Klasse.
In der Story geht es um 2 Studenten (würde ich annehmen) die in ihren Semesterferien an einen Bergsee gefahren sind, um dort ein paar lustige spielchen zu spielen.
Diese "Spiele" sind allerdings alles andere als harmloß, denn es geht hauptsächlich um demütigung und Tod.

Auf unglaublich penetrante und durchdringliche Weise quälen sie so ihre Opfer, bis sie sie schließlich kaltblütig ermorden.

Zwei absolute Psychos die beiden. Aber interessant mit anzusehen...

Mein einziges Manko an diesem Film ist das versucht wird den Zuschauer mit in das Geschehen zu intigrieren, indem er angesprochen wird. Schätze da hat man sich von den Looney toons inspirieren lassen :-D

Ebenfalls unschlüssig ist eine Scene in der das Geschehen einfach via Fernbedienung zurückgespult wird. Das trägtn icht gerade zur Logik bei. Aber im großen und ganzen ist der Film wirklich sehenswert!
 
Klingt interessant. Da es ja ein 1:1 Remake ist, werd ich mir wohl auch die 2007´er Fassung mal ansehen. Alleine schon wegen Tim Roth...

Mist, läuft nicht mehr in Nähe. Naja dann Warten auf DVD-Release...
 
Hachse86 am 13.07.2008 11:41 schrieb:
Mein einziges Manko an diesem Film ist das versucht wird den Zuschauer mit in das Geschehen zu intigrieren, indem er angesprochen wird.
In dem Film geht es ja um die Geilheit der Menschen auf Gewalt in Filmen, darum soll der Zuschauer möglichst tief hineingezogen werden, quasi der Familie beistehen, weil er die sinnlose Gewalt nicht verstehen können darf und Mitleid haben soll, um dann...
Ebenfalls unschlüssig ist eine Scene in der das Geschehen einfach via Fernbedienung zurückgespult wird. Das trägtn icht gerade zur Logik bei.
... ebenso ordentlich eine gescheuert zu bekommen als man doch etwas Hoffnung schöpft das die Sache für die Familie nicht ganz so schlimm beendet wird wie man durchwegs annehmen musste. Andere Actionfilmchen oder Thriller enden ja gerne in einem "tollem" Happy-End egal ob da nun Menschen gestorben sind oder nicht. Solange die (guten) Helden des Films überleben ist doch alles in Butter? Funny Games lässt keinem "Guten" auch nur eine Chance, weil Gewalt nunmal keinen Spass macht und nicht zur Unterhaltung dienen sollte. (zumindest sollte man soweit das Hirn einschalten das man alle Filme kritisch betrachtet)

(Das Remake habe ich nicht gesehen, aber die originalen Schauspieler gefallen mir schon vom Trailer her besser)
 
Hachse86 am 13.07.2008 11:41 schrieb:
Mein einziges Manko an diesem Film ist das versucht wird den Zuschauer mit in das Geschehen zu intigrieren, indem er angesprochen wird. Schätze da hat man sich von den Looney toons inspirieren lassen :-D

Ebenfalls unschlüssig ist eine Scene in der das Geschehen einfach via Fernbedienung zurückgespult wird. Das trägtn icht gerade zur Logik bei. Aber im großen und ganzen ist der Film wirklich sehenswert!

Die offizielle Intention von Regisseur Handke ist es, Mainstream-Publikum in einen vermeintlichen Gore-Film a la Hostel zu locken, und ihnen (dem Publikum) dann vorzuführen, wie niedrig ihre Sehnsüchte sind, dass sie sowas sehen wollen. Konsequent wird dem Zuschauer dann auch genau das vorenthalten, was er sich wünscht: Die konkrete Darstellung der Gewalt (alle Gewalt im Film findet außerhalb des Bildschirms statt), eine Erklärung des Bösen, aber auch die Logik eines standardmäßigen Happy Ends für einen "guten" Hauptcharakter.

Wenn du dich durch den Film unangenehm berührt fühlst, und vielleicht sogar wütend bist, dann hat der Regisseur sein Ziel erreicht, und dir deine eigenen, animalischen negativen Seiten aufgezeigt.
 
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