Hallo, möchte mal mit meiner Bewertung zum allgemeinen Geschehen beitragen.
Aus meiner Sicht gibt es nicht viel zu sagen. Endlich wieder mal Jodie Foster und wie nicht anders zu erwarten, sie hat es drauf. Auch wenn man sagen muss, dass das Filmende zu sehr auf sie zugeschnitten worden ist. Fast hätte der Gesamteindruck gelitten, aber sie zieht das Ding wenigstens kompromisslos durch. Na ja, wenn man nicht all zu kleinlich ist, kann man darüber hinweg sehen, dass am Schluss einige gute Rollen etwas gestutzt wurden, wie der Kapitän.
Ansonsten ist der Film brillant konstruiert und in Szene gesetzt. Dazu wurden auch sehr außergewöhnliche Perspektiven verwendet, sowie viele fließende Szenen, die ineinander verwoben wurden. Auffallend sind dabei die enormen Nahaufnahmen, die schon förmlich ins Detail kriechen. Dadurch entstand ein interessanter Filmanfang, der auch die ersten Fragen aufkommen lässt. Dies war auch notwendig, denn sonst wäre die Story leicht zu durch schauen gewesen. Lieber spielt der Film noch mit ein paar Klischees und ein paar Vorurteilen.
Der Film wirkt dadurch aber nicht kitschig oder abgekupfert, sondern arbeitet sie kritisch in die Handlung ein, so dass man ziemlich gefesselt ist. Das beweißt auch, wie aufmerksam das Publikum war. An einigen Stellen gab es sehr lange und ruhige Passagen, wo auch wenig geredet wurde, aber jeder wartete, was gibt es jetzt zu berichten. So eine Stille in den Zuschauerreihen habe ich selten erlebt. Das macht wohl auch Jodies Künste aus, phänomenal.
Da es nicht viele Akteure gibt, die als Verbrecher in Frage kommen, ist es spätestens dann klar, als der Täter seine Maske fallen lässt, was gespielt wird. Der Film verliert dadurch nicht seine Spannung, weil die Zusammenhänge nicht allen bewusst sind, so dass der Film mehrere Handlungsstränge entwickelt, die natürlich parallel erzählt, auf das offene Ende hinstreben. Es fällt aber auch auf, dass so manche Nachlässigkeit, die passiert, das ganze schnell auffliegen lassen könnte. Nicht desto Trotz hält Jodie ihren Gegner auf Trab und versteht es, die nötige Unruhe zu stiften. Als die Lage wohl nicht mehr groß zu ändern ist, lässt sie nichts unversucht, um die Sache irgendwie zu kippen, was tut man nicht alles für sein Kind.
Bitterer Beigeschmack bleibt, weil das Ende etwas konstruiert wirkt. Am Meisten fällt das auf, weil nicht die komplette Crew von Board geht, hätte das nicht dem Kapitän auffallen müssen. So ist zwar der Spannungsbogen über den Film hin ganz gut getroffen, aber leider bleiben ein paar Ungereimtheiten, die das Stimmungsbild drüben. Ansonsten Klasse gemacht, wenn auch nicht spannend bis in die letzte Minute. Das bedeutet 8,5 Punkte und selbst Berlin hat gut Drehorte zu bieten, auch wenn man in der U-Bahn 7 vor 3 (ich nehme an Nachts) drehen muss.
Aus meiner Sicht gibt es nicht viel zu sagen. Endlich wieder mal Jodie Foster und wie nicht anders zu erwarten, sie hat es drauf. Auch wenn man sagen muss, dass das Filmende zu sehr auf sie zugeschnitten worden ist. Fast hätte der Gesamteindruck gelitten, aber sie zieht das Ding wenigstens kompromisslos durch. Na ja, wenn man nicht all zu kleinlich ist, kann man darüber hinweg sehen, dass am Schluss einige gute Rollen etwas gestutzt wurden, wie der Kapitän.
Ansonsten ist der Film brillant konstruiert und in Szene gesetzt. Dazu wurden auch sehr außergewöhnliche Perspektiven verwendet, sowie viele fließende Szenen, die ineinander verwoben wurden. Auffallend sind dabei die enormen Nahaufnahmen, die schon förmlich ins Detail kriechen. Dadurch entstand ein interessanter Filmanfang, der auch die ersten Fragen aufkommen lässt. Dies war auch notwendig, denn sonst wäre die Story leicht zu durch schauen gewesen. Lieber spielt der Film noch mit ein paar Klischees und ein paar Vorurteilen.
Der Film wirkt dadurch aber nicht kitschig oder abgekupfert, sondern arbeitet sie kritisch in die Handlung ein, so dass man ziemlich gefesselt ist. Das beweißt auch, wie aufmerksam das Publikum war. An einigen Stellen gab es sehr lange und ruhige Passagen, wo auch wenig geredet wurde, aber jeder wartete, was gibt es jetzt zu berichten. So eine Stille in den Zuschauerreihen habe ich selten erlebt. Das macht wohl auch Jodies Künste aus, phänomenal.
Da es nicht viele Akteure gibt, die als Verbrecher in Frage kommen, ist es spätestens dann klar, als der Täter seine Maske fallen lässt, was gespielt wird. Der Film verliert dadurch nicht seine Spannung, weil die Zusammenhänge nicht allen bewusst sind, so dass der Film mehrere Handlungsstränge entwickelt, die natürlich parallel erzählt, auf das offene Ende hinstreben. Es fällt aber auch auf, dass so manche Nachlässigkeit, die passiert, das ganze schnell auffliegen lassen könnte. Nicht desto Trotz hält Jodie ihren Gegner auf Trab und versteht es, die nötige Unruhe zu stiften. Als die Lage wohl nicht mehr groß zu ändern ist, lässt sie nichts unversucht, um die Sache irgendwie zu kippen, was tut man nicht alles für sein Kind.
Bitterer Beigeschmack bleibt, weil das Ende etwas konstruiert wirkt. Am Meisten fällt das auf, weil nicht die komplette Crew von Board geht, hätte das nicht dem Kapitän auffallen müssen. So ist zwar der Spannungsbogen über den Film hin ganz gut getroffen, aber leider bleiben ein paar Ungereimtheiten, die das Stimmungsbild drüben. Ansonsten Klasse gemacht, wenn auch nicht spannend bis in die letzte Minute. Das bedeutet 8,5 Punkte und selbst Berlin hat gut Drehorte zu bieten, auch wenn man in der U-Bahn 7 vor 3 (ich nehme an Nachts) drehen muss.