der-gilb
Anwärter/in
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- 11.09.2003
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Ich melde mich ja selten zu Wort, aber gerade bin ich mit der Ausgabe durch und möchte gerne ein paar Worte loswerden:
1. Generell freue ich mich über Tests, die liest man nun mal am liebsten weg und bezüglich des Info-Niveaus kann ich auch nicht wirklich mosern.
2. Aber: Gerade in dieser Ausgabe zeigt sich der Nachteil der geschmälerten Differenzierung der Wertungen. Der "Trend zur 8" ist ja schon seit einiger Zeit unübersehbar, aber hier kommt ja unterm Strich bei JEDEM getesteten Spiel jene Ziffer raus. Den kritischen Worten (zum Glück beim Test zu "The Last of us, Part 1" auch als Kommentar lesbar -> ein echter Mehrwert, das macht die Einschätzung wesentlich authentischer) kann man den Unterschied dann zwar ein wenig entnehmen, aber am Ende steht trotzdem die schnöde Zahl. Schon früher war es ein spürbarer Unterschied, ob ein Spiel eine knappe "80" hatte oder mit einer "89" knapp am absoluten Hit vorbei schrammte. Das jetzt aus den Tests abzuleiten, ist nicht mehr so einfach.
3. Ich mag eure Jubiläumsartikel und lese auch gerne den hundertachtzigsten Retro-Bericht. Als "StarCraft"-Veteran der ersten Stunde ist also auch die entsprechende Würdigung mit allen schon zigfach bekannten Infos eine Pflichtlektüre - gleiches gilt für "Freelancer" aus dem Retro-Bereich. Inhaltlich fluffig, auch für Unwissende unterhaltsam genug, aber...
4. ...ohne Bildunterschriften wirkt ausgerechnet dieser Bereich lieblos hingeklatscht. Ein Beispiel: Auf Seite 104/105 ("StarCraft") wird u.a. das "Stein-Schere-Papier"-Prinzip bezüglich der Einheitenauswahl erwähnt und es gibt auch ziemlich viele Bilder mit diversen Einheiten, aber hier müsste man zumindest auf einer Darstellung mal zeigen, wo besagtes Prinzip hier greift. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der sich dann motiviert fühlt, auch einige Jahre nach VÖ noch in diese Welt einzusteigen, wenn er eben auch sieht, wo ein Reiz der Sache liegen kann.
5. Und wenn wir schon mal dabei sind: Eine schöne Vollversion, sogar mal auf GOG und garantiert eine lohnenswerte Entdeckung für alle, die sich noch nicht mit Edna, Harvey und Co. durch ihre schräge Welt geklickt haben.
1. Generell freue ich mich über Tests, die liest man nun mal am liebsten weg und bezüglich des Info-Niveaus kann ich auch nicht wirklich mosern.
2. Aber: Gerade in dieser Ausgabe zeigt sich der Nachteil der geschmälerten Differenzierung der Wertungen. Der "Trend zur 8" ist ja schon seit einiger Zeit unübersehbar, aber hier kommt ja unterm Strich bei JEDEM getesteten Spiel jene Ziffer raus. Den kritischen Worten (zum Glück beim Test zu "The Last of us, Part 1" auch als Kommentar lesbar -> ein echter Mehrwert, das macht die Einschätzung wesentlich authentischer) kann man den Unterschied dann zwar ein wenig entnehmen, aber am Ende steht trotzdem die schnöde Zahl. Schon früher war es ein spürbarer Unterschied, ob ein Spiel eine knappe "80" hatte oder mit einer "89" knapp am absoluten Hit vorbei schrammte. Das jetzt aus den Tests abzuleiten, ist nicht mehr so einfach.
3. Ich mag eure Jubiläumsartikel und lese auch gerne den hundertachtzigsten Retro-Bericht. Als "StarCraft"-Veteran der ersten Stunde ist also auch die entsprechende Würdigung mit allen schon zigfach bekannten Infos eine Pflichtlektüre - gleiches gilt für "Freelancer" aus dem Retro-Bereich. Inhaltlich fluffig, auch für Unwissende unterhaltsam genug, aber...
4. ...ohne Bildunterschriften wirkt ausgerechnet dieser Bereich lieblos hingeklatscht. Ein Beispiel: Auf Seite 104/105 ("StarCraft") wird u.a. das "Stein-Schere-Papier"-Prinzip bezüglich der Einheitenauswahl erwähnt und es gibt auch ziemlich viele Bilder mit diversen Einheiten, aber hier müsste man zumindest auf einer Darstellung mal zeigen, wo besagtes Prinzip hier greift. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der sich dann motiviert fühlt, auch einige Jahre nach VÖ noch in diese Welt einzusteigen, wenn er eben auch sieht, wo ein Reiz der Sache liegen kann.
5. Und wenn wir schon mal dabei sind: Eine schöne Vollversion, sogar mal auf GOG und garantiert eine lohnenswerte Entdeckung für alle, die sich noch nicht mit Edna, Harvey und Co. durch ihre schräge Welt geklickt haben.
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