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Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

A

aph

Gast
Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

Ja, eine gewagte These, die mir vorhin in der S-Bahn eingefallen ist.

Ich hab mich mal wieder gefragt, ob diese 1-Euro-Jobs nicht tatsächlich anderen Jobs Konkurrenz machen. Allerdings solchen, die im Moment nicht existieren, weil unsere Gemeinden pleite sind.

Nennt mir doch mal ein paar Beispiele für denkbare 1-Euro-Jobs. Und dann fragt euch anhand dieses Beispiels, ob eine reiche Gemeinde dieselbe Aufgaben nicht auch an die private Wirtschaft als Aufträge vergeben würde, wenn sie denn genug Geld hätte.

Stellt euch vor, unseren Gemeinden ginge es nicht so schlecht, dann könnten die Arbeiter, die diese Aufträge in richtigen Firmen abarbeiten, richtiges Geld verdienen und die Nachfrage ankurbeln. Sie müssten auch kein ALG2 mehr beziehen!

Welche Gemeinde würde nicht gern ihre Parks harken lassen und die alten Leute pflegen? Wenn dies ab jetzt für einen Stundenlohn von 1 Euro getan wird, weil diese Jobs ja angeblich keine Konkurrenz bilden, weil es sie vorher nicht gab, dann wird es nie wieder so sein, dass eine Gemeinde sowas an eine private Firma vergibt. Und das ist dann ja wohl doch so eine Art Konkurrenz.

Aber ich will nicht vorgreifen. Nennt mir mal überzeugende Beispiele, wo man sich nicht vorstellen kann, dass das keine regulären Jobs sein könnten.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

Hmmm, wie wäre es mit Stopschildhochhalter.

Aber im Ernst:
Jeder Job kann zu einer regulären Tätigkeit werden, und mag er noch so bescheuert sein. Vorrausgesetzt natürlich, daß es einen Bedarf dafür gibt. Zum Glück werden Schilder immer noch mit einer Stange ausgeliefert und brauchen keinen menschlichen Halter. Sollte dem Staat allerdings die Halter kostengünstiger erscheinen, gäbe es somit einen Bedarf für diesen "Beruf". Unter diesem Gesichtspunkt ist der Eingangswitz sogar noch weniger lustig.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

ähm .. ja, vielleicht.

aber: wo gibts ne reiche gemeinde? o.O
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

Beweist das nicht eigentlich, wie genial das Konzept eigentlich ist? *g*

Dinge die man sich normal als Kommune nicht leisten könnte, können jetzt trotzdem für wenig Geld erledigt werden *g*


Aber gut.... grundsätzlich könnte schon alles als normaler Job erledigt werden, nur wer putzt freiwillig einen Park oder ähnliches, wenn er fürs nix tun auch noch genug bekommt, um leben zu können?
Vor allem, wer ist bereit für die Reinigung eines Altenheimgartens oder sowas so viel Geld zu zahlen, wie für jemanden, der für ihn selbst Arbeitet und einnahmen bringt oder Dinge wie Verwaltung erledigt?

Aber trotzdem nochmal:
Krankenpflege wird sicher keine Aufgabe eines Langzeitarbeitslosen werden... das ist nicht so gedacht und wird auch, wenn das Konzept nicht mehr gändert wird, so bleiben
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

Siehe dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,316660,00.html

"Zugleich müssen die Unternehmen nachweisen, dass die Jobs nicht „den Wettbewerb verzerren“ oder „bestehende Arbeitsplätze gefährden“."

Wer's glaubt... :$
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

magelheis am 05.09.2004 15:27 schrieb:
Siehe dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,316660,00.html

"Zugleich müssen die Unternehmen nachweisen, dass die Jobs nicht „den Wettbewerb verzerren“ oder „bestehende Arbeitsplätze gefährden“."

Wer's glaubt... :$
da gibt's genug beispiele, zB hab ich einen bericht gesehen über eine frau, die 2-3 erntehelfer hatte. die haben 4-5€ die stunde bekommen, mehr ist nicht drin, sonst könnte die frau die ware nicht zu einem akzeptablen preis anbieten. deutsche wollten für das geld nicht arbeiten, daher arbeiteten bei ihr zwei polen. in SO einem fall würde es dann sinn machen, einen niedriglohnjob zu "genehmigen".
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

LordAragorn am 05.09.2004 13:00 schrieb:
Beweist das nicht eigentlich, wie genial das Konzept eigentlich ist? *g*

Dinge die man sich normal als Kommune nicht leisten könnte, können jetzt trotzdem für wenig Geld erledigt werden *g*

Nein das ist absolut nicht genial. Das führt dazu, dass die Kommunen irgendwann alle ihnen obliegenden Aufgaben (und dazu gehört das Pflegen des Ortsbildes) vom 2. Arbeitsmarkt für wenig Geld erledigen lassen statt private Unternehmen damit zu beauftragen. Es wäre doch besser, wenn die Leute in diesen Unternehmen ordentliches Geld verdienen könnten. Die Unternehmen zahlen Gewerbesteuer, die Arbeiter Einkommenssteuer.

So wie es sein muss.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

LordAragorn am 05.09.2004 13:00 schrieb:
Aber trotzdem nochmal:
Krankenpflege wird sicher keine Aufgabe eines Langzeitarbeitslosen werden... das ist nicht so gedacht und wird auch, wenn das Konzept nicht mehr gändert wird, so bleiben

Dazu zählen der Vorschrift zufolge Aufgaben im Umweltschutz, der Jugend- und Altenhilfe oder im öffentlichen Gesundheitswesen. ...
Sind die Bedingungen erfüllt, dürften Langzeitarbeitslose danach sowohl in privaten wie in kommunalen Pflegeheimen für Hilfstätigkeiten eingesetzt werden.

Quelle:Spiegel

Soviel dazu. Ich sag ja: Es gibt keine "gemeinnützigen" Jobs, die keine privat machbaren ersetzen werden.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

aph am 06.09.2004 11:26 schrieb:
LordAragorn am 05.09.2004 13:00 schrieb:
Aber trotzdem nochmal:
Krankenpflege wird sicher keine Aufgabe eines Langzeitarbeitslosen werden... das ist nicht so gedacht und wird auch, wenn das Konzept nicht mehr gändert wird, so bleiben

Dazu zählen der Vorschrift zufolge Aufgaben im Umweltschutz, der Jugend- und Altenhilfe oder im öffentlichen Gesundheitswesen. ...
Sind die Bedingungen erfüllt, dürften Langzeitarbeitslose danach sowohl in privaten wie in kommunalen Pflegeheimen für Hilfstätigkeiten eingesetzt werden.

Quelle:Spiegel

Soviel dazu. Ich sag ja: Es gibt keine "gemeinnützigen" Jobs, die keine privat machbaren ersetzen werden.
was währe wenn man eines tages die bundeswehr, und somit auch den zivildienst abschaft ? viele der zivi-jobs sind zwar sehr wichtig , gearbeitet
wird aber netto oft nur wenige stunden am tag. das könnten dann
eventuell 1 euro jobs werden !?
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

aph am 06.09.2004 11:26 schrieb:
LordAragorn am 05.09.2004 13:00 schrieb:
Aber trotzdem nochmal:
Krankenpflege wird sicher keine Aufgabe eines Langzeitarbeitslosen werden... das ist nicht so gedacht und wird auch, wenn das Konzept nicht mehr gändert wird, so bleiben

Dazu zählen der Vorschrift zufolge Aufgaben im Umweltschutz, der Jugend- und Altenhilfe oder im öffentlichen Gesundheitswesen. ...
Sind die Bedingungen erfüllt, dürften Langzeitarbeitslose danach sowohl in privaten wie in kommunalen Pflegeheimen für Hilfstätigkeiten eingesetzt werden.

Quelle:Spiegel

Soviel dazu. Ich sag ja: Es gibt keine "gemeinnützigen" Jobs, die keine privat machbaren ersetzen werden.

Für Hilfstätigkeiten...
Mit Hilfstätigkeiten ist aber nicht die Krankenpflege selbst gemeint, sondern z.B. die Pflege des Gartens, damit sich die Alten Leute Nachmittags in der frischen Luft aufhalten können oder ähnliches...

Der Zivi sollte ja eigentlich eine Pflegetätigkeit innehaben, um sein soziales Engagement dadurch zu verbessern... auch wenn es öfters passiert, so sollte der Zivi eigentlich nicht für das Aufräumen von Bettpfannen oder die Gartenpflege zuständig sein... anders mit den 1-€ Jobs.. die sind für genau das dann gedacht.


Und soviel vielleicht zu "Aufträge, welche die Kommunen an Privatunternehmen vergeben könnten"... Können sie immer noch, sofern es ein Privatunternehmen zur Parkreinigung gibt kann diesem ein 1-€ Job-Arbeiter vermittelt werden.... Und wenn Du meinst, die Kommunen könnten doch ruhig mehr für solche Arbeiten zahlen, dann wäre es vielleicht wichtig zu erwähnen, dass (fast) alle Kommunen so gut wie pleite sind ^^ *g*
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

LordAragorn am 07.09.2004 14:03 schrieb:
Und wenn Du meinst, die Kommunen könnten doch ruhig mehr für solche Arbeiten zahlen, dann wäre es vielleicht wichtig zu erwähnen, dass (fast) alle Kommunen so gut wie pleite sind ^^ *g*

Genau da liegt ja das Problem. Das müsste man ändern. Sonst führt die Möglichkeit der 1-Euro-Jobs dazu, dass irgendwann alle kommunalen Aufgaben von Arbeitslosen erfüllt werden - für sehr wenig Geld. Dann wäre alles doch irgendwie krank oder? Auch die Pflege von Gärten für Omas sollte regulär gearbeitet werden. Und nicht für 1 Euro.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

LordAragorn am 07.09.2004 14:03 schrieb:
Der Zivi sollte ja eigentlich eine Pflegetätigkeit innehaben, um sein soziales Engagement dadurch zu verbessern... auch wenn es öfters passiert, so sollte der Zivi eigentlich nicht für das Aufräumen von Bettpfannen oder die Gartenpflege zuständig sein... anders mit den 1-€ Jobs.. die sind für genau das dann gedacht.

Das istso nicht richtig. Zivis können genausogut Büroarbeit machen oder Hausarbeitertätigkeiten machen, wozu natürlich auch die Gartenpflege zählt. Sowas hab ich nämlich gemacht. So fallen doch genauso Jobs weg.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

Die 1-Euro Jobs können aber zur Zeit gar keine normalen Jobs werden, da es in Deutschland keinen Niedriglohnsektor gibt. Durch die ganzen Tarifverträge und irgendwelche Verordnungen darf es den eigentlich auch gar nicht geben. Denn die Gewerkschaften halten durch ihre Tarifverträge die Löhne hoch. Also gibt es in eigentlich fast allen schlechter bezahlten Gewerben sehr viele Schwarzarbeiter. Die neuen Minijobs haben das etwas verbessert, aber eigentlich auch nur für Leute, die zusätzlich etwas arbeiten wie Studenten oder Rentner. Leute, die durch solche Jobs ihr Haupteinkommen verdienen gibt es quasi nicht.
Daher müssten erst die ganzen Tarifverträge aufgebrochen werden, damit man 1-Euro Jobs in normale Jobs umwandelen kann.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

LordAragorn am 07.09.2004 14:03 schrieb:
Der Zivi sollte ja eigentlich eine Pflegetätigkeit innehaben, um sein soziales Engagement dadurch zu verbessern... auch wenn es öfters passiert, so sollte der Zivi eigentlich nicht für das Aufräumen von Bettpfannen oder die Gartenpflege zuständig sein... anders mit den 1-€ Jobs.. die sind für genau das dann gedacht.

Genau, sollte ist das Schlüsselwort. Ein Zivi sollte zusätzliche Arbeiten übernehmen, die vom regulären Personal nicht abgedeckt werden. Ist aber nicht so.
Warum sollte es bei 1€ Jobs anders sein ? Vor allem, wenn in dem Bereich ausgebildete Personen eingestellt werden können. Arbeitslose Kranken- und Altenpfleger gibt es zumindest in den neuen Bundesländern mehr als genug.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

ilovethemonkeyhead am 07.09.2004 17:02 schrieb:
Daher müssten erst die ganzen Tarifverträge aufgebrochen werden, damit man 1-Euro Jobs in normale Jobs umwandelen kann.

Du meinst: Damit man auch regulär nur einen Euro pro Stunde verdienen kann?
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

aph am 07.09.2004 18:03 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 07.09.2004 17:02 schrieb:
Daher müssten erst die ganzen Tarifverträge aufgebrochen werden, damit man 1-Euro Jobs in normale Jobs umwandelen kann.

Du meinst: Damit man auch regulär nur einen Euro pro Stunde verdienen kann?

Nein natürlich nicht. Wer würde schon für 1 Euro regulär arbeiten. Das wär ja schon fast Sklaverei. Ne in manchen Branchen sind die Mindestlöhne so hoch, dass es nicht mal 10 Euro pro Stunde erlaubt sind. Da müsste man was machen.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

ich habe heute morgen mal die zeitung aufgeschlagen, und kann nun mal
ein beispiel für einen 1 euro job nennen.
bei mir in bielefeld wurde an einer gesammtschule drei dieser stellen
für langzeitarbeitslose frauen geschaffen. diese arbeiten auf den klo´s
der schule als aufpasser, da diese ständig stark verschmutzt waren,
auch regelmässige sachbeschädigungen waren an der tagesordnung.
der witz an der sache ist allerdings die tatsache, das schüler nun fürs
grosse geschäft 10 cent abdrücken müssen !!!
da macht sich der 1 euro job dann auch schnell bezahlt ,und die schüler
können sich schon mal früh ans geldausgeben gewöhnen.... :hop:
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

ich arbeite derzeit auf 165€job basis in der forschung, genauer einem Institut der uni halle und bin so fast "angestellter" des landes sachsen-anhalts.
heute hat mir meine auftraggeberin angeboten mich als einen sogenannten 1€job ab dem 1.1.05 weiter zu beschäftigen . so wie es aussieht aber mit meinem derzeitigen Stundenlohn von 7.14€ (weil es ja so gesetzlich festgelegt ist was ein mensch in landesdienst verdienen darf)

nur weiß weder ich noch meine auftragsgeberin die richtlinien dafür, kann man die irgendwo einsehen?
und stimmt es das ein sogenanter 1€job komplet nicht ans alg2 angerechnet wird?
zu dem nachweiß auf dem ersten arbeitsmarkt existier mein job nicht, weil kein geld für die sozialkosten da ist
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

Herbboy am 05.09.2004 15:31 schrieb:
da gibt's genug beispiele, zB hab ich einen bericht gesehen über eine frau, die 2-3 erntehelfer hatte. die haben 4-5€ die stunde bekommen, mehr ist nicht drin, sonst könnte die frau die ware nicht zu einem akzeptablen preis anbieten. deutsche wollten für das geld nicht arbeiten, daher arbeiteten bei ihr zwei polen. in SO einem fall würde es dann sinn machen, einen niedriglohnjob zu "genehmigen".

es wurde schon mehr als einmal versucht deutsche arbeitslose als erntehelfer einzusetzen. die meisten kamen nach dem ersten tag nicht mehr, weil ihnen die arbeit zu hart war.
 
AW: Es gibt keine 1-Euro-Jobs, die nicht normale hätten sein können

aph am 07.09.2004 14:26 schrieb:
LordAragorn am 07.09.2004 14:03 schrieb:
Und wenn Du meinst, die Kommunen könnten doch ruhig mehr für solche Arbeiten zahlen, dann wäre es vielleicht wichtig zu erwähnen, dass (fast) alle Kommunen so gut wie pleite sind ^^ *g*

Genau da liegt ja das Problem. Das müsste man ändern. Sonst führt die Möglichkeit der 1-Euro-Jobs dazu, dass irgendwann alle kommunalen Aufgaben von Arbeitslosen erfüllt werden - für sehr wenig Geld. Dann wäre alles doch irgendwie krank oder? Auch die Pflege von Gärten für Omas sollte regulär gearbeitet werden. Und nicht für 1 Euro.

Sicher?
Wie müsste man das deiner Meinung nach ändern? Steuern erhöhen? Damit die Steuer- und Abgabenlast noch höher wird? Oder Steuern auf die Kommunen umlagern? Klar, Forschung, Bildung, Infrastruktur etc. sind ja zweitrangig. Oder lieber ALG(2) kürzen?

Edit: Komm mir nicht mit Vermögenssteuer. Die ist u.a. schon für Rente, Pflege, GKV usw. vorgesehen *lol*

Ich weiß nicht woher das Geld kommen soll.
Und aus Sicht eines AN ist es doch besser wenn "die Arbeitslosen" (Achtung: pauschalisiert!) auch "was machen" (sprich z.B. Landschaftspflege), statt dass er mehr Abgaben zahlt damit Firmen das machen oder gar nichts gemacht wird.

Und Vollbeschäftigung ist ein Deutschland mittelfristig eine VÖLLIGE ILLUSION. IMHO wird sich ein 2. Arbeitsmarkt für solche "Hilfsarbeiten" etablieren (mittelfristig).
Natürlich wäre reguläre Beschäftigung besser, aber ich halte diese zur Zeit nicht für realistisch. Und wir sollten mal das Realistische sehen, nicht nur die Wünsche des Optimums.
 
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