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Doctor Who: Nachfolge von Jodie Whittaker - das ist der neue Doctor

es wird immer schlimmer... fand Jodie Whittaker schon nervig... ;(
Ich will Peter Capaldi zurück
 
Mal schauen, ich werde dann wohl wieder zurückkommen, mit der Frau als Doctor wurde ich nicht warm. Kaum auszustehen. Die lahmen Begleiter haben dann alles noch unerträglicher gemacht...
 
Abwarten und Tee mit Queen Victoria trinken.
Eine Frau Doctor Who hätte funktionieren können, wenn die Geschichten nicht so plakativ gewesen wären.
Auch wenn es ein dreist drastischer Schnitt im Kanon war, hatte sie eine Chance verdient gehabt, ebenso wie der neue junge Herr, finde ich.
Allein aus Neugierde werde ich wieder rein schauen, trotz offensichtlichem tokenizing.
Immerhin kehrt ebenfalls ein alter Autoren-Veteran zurück, das stimmt mich verhalten zuversichtlich.
Aber ich höre schon die Aufschreie von Links - eine schwarzer, pardon, POC Doctor Who in einer Telefonzelle der "Polizei".
Ob das gut geht?
 
Aber ich höre schon die Aufschreie von Links - eine schwarzer, pardon, POC Doctor Who in einer Telefonzelle der "Polizei".
Ob das gut geht?
Ich finde so etwas gerade bei Dr. Who echt furchtbar, die Rolle ist genau genommen ultimativ dafür geeignet mit den Charakteren zu spielen.

Wichtigstes ist mMn einfach ein charismatischer Doctor (gerne auch mit ganz eigenen Spleen), das Script und der/die Sidekick(s), wenn das passt und nicht nur irgendeiner Agenda folgen "muss", ist die (Dr. Who) Welt für mich in Ordnung, egal ob m/w/d oder welche Ethnie auch immer, es darf nur nichts mit den Hammer geschehen. ?
 
Ich fand es ging mit ihm schon bergab, möglicherweise sind aber auch die Schreiberlinge nicht ganz unbeteidigt.
Generell sind auch die Sidekick(s) mMn nicht ganz unwichtig.

Der Höhepunkt war mMn mit Smith & Tennant.
Es wird bei den Sidekicks halt auf Biegen und Brechen diversifiziert. Das wirkt sehr aufgezwungen und hat "Quoten"-Charme...
 
Ich will Christopher Eccleston oder Tennant oder sogar Capaldi zurück und nicht diesen aufgesetzt wirkenden Kram.
 
Es wird bei den Sidekicks halt auf Biegen und Brechen diversifiziert. Das wirkt sehr aufgezwungen und hat "Quoten"-Charme...
In dem Fall aber zu 100% ein Problem der Autoren. Ein Grundstein dieser Serie ist es, dass Person, Aussehen, Geschlecht überhaupt keine Rolle spielen. Dass es völlig normal ist, dass sich die Hauptbesetzung(en) komplett ändern.

Wenn man bei einer Serie diversifizieren kann, ohne den Kanon ändern zu müssen, dann hier. ;)
Wenn du es aufgezwungen findest, dann war's vielleicht schlecht geschrieben.
 
In dem Fall aber zu 100% ein Problem der Autoren. Ein Grundstein dieser Serie ist es, dass Person, Aussehen, Geschlecht überhaupt keine Rolle spielen. Dass es völlig normal ist, dass sich die Hauptbesetzung(en) komplett ändern.

Wenn man bei einer Serie diversifizieren kann, ohne den Kanon ändern zu müssen, dann hier. ;)
Wenn du es aufgezwungen findest, dann war's vielleicht schlecht geschrieben.
Ich bin auch der Meinung, dass man durchaus einen weiblichen oder farbigen Doktor problemlos einbinden kann.
Aber Dr. Who hat spätestens mit Capaldi "Diversität über alles" mit dem Holzhammer eingeführt. Es zerstört teils die Atmosphäre aber vor allem eben auch die Storys an sich.

Das erste große Beispiel, das mir damals so sauer aufstieß hatte ich schon mal erwähnt, Dr. und Sidekick reisen ins Viktorianische London, der Schwarze Sidekick sagt noch, dass das nicht gerade die beste Zeit für Schwarze ist und sie wohl arg aufpassen muss. Dann sind sie da und was ist, die Hälfte der Statisten, die die Bevölkerung darstellen sollen und da rumwuseln sind Schwarze und Asiaten. Das zerstört einfach jede (historische) Glaubwürdigkeit und negiert auch den Satz des Sidekicks, wenn da mehr Ethnien rumlaufen als selbst im heutigen London.

Ich wünsche mir da einfach ein wenig mehr Authentizität und Subtilität.

Und gerade aus dem obigen Beispiel hätte man viel machen können, etwa das fiese Weiße alte Männer den Schwarzen Sidekick dann tatsächlich drangsalieren. Das hat man alles aber weggeschmissen, einfach um eine diverse Stadt zu zeigen, die es so damals einfach schlicht nicht gab.
 
Dann sind sie da und was ist, die Hälfte der Statisten, die die Bevölkerung darstellen sollen und da rumwuseln sind Schwarze und Asiaten. Das zerstört einfach jede (historische) Glaubwürdigkeit und negiert auch den Satz des Sidekicks, wenn da mehr Ethnien rumlaufen als selbst im heutigen London.

Ich wünsche mir da einfach ein wenig mehr Authentizität und Subtilität.

Und gerade aus dem obigen Beispiel hätte man viel machen können, etwa das fiese Weiße alte Männer den Schwarzen Sidekick dann tatsächlich drangsalieren. Das hat man alles aber weggeschmissen, einfach um eine diverse Stadt zu zeigen, die es so damals einfach schlicht nicht gab.

Eventuell lässt du dich hier auch davon täuschen wie das Viktorianische England in älteren Filmen dargestellt wurde.
Sklavenhandel wurde um 1806 rum in England verboten, und da England ein riesen Handelsknotenpunkt war, kamen Menschen aus allen möglichen Ländern vorbei.
Man geht von um die 10'000 dunkelhäutigen Menschen im Viktorianischen England aus.
Ebenfalls Seefahrer aus China waren oft zu gast.
Das soll heissen dass nicht die diversifizierte Darstellung von Heute die Geschichte verzerrt, sondern die Darstellungen zwischen 1950 und 2000 haben verzerrt was wir über diese Zeit zu wissen glauben.
Genau wie dass wir glaubten die alten Ägypter waren weiss, nur weil sie in den alten Filmen halt von weissen Schauspielern gespielt wurden.
Und von Jesus fangen wir gar nicht erst an.

Hier ein interessanter Artikel dazu: https://www.migrationmuseum.org/cultural-diversity-in-london-1821/
 
Eventuell lässt du dich hier auch davon täuschen wie das Viktorianische England in älteren Filmen dargestellt wurde.
Sklavenhandel wurde um 1806 rum in England verboten, und da England ein riesen Handelsknotenpunkt war, kamen Menschen aus allen möglichen Ländern vorbei.
Man geht von um die 10'000 dunkelhäutigen Menschen im Viktorianischen England aus.
Ebenfalls Seefahrer aus China waren oft zu gast.
Das soll heissen dass nicht die diversifizierte Darstellung von Heute die Geschichte verzerrt, sondern die Darstellungen zwischen 1950 und 2000 haben verzerrt was wir über diese Zeit zu wissen glauben.
Genau wie dass wir glaubten die alten Ägypter waren weiss, nur weil sie in den alten Filmen halt von weissen Schauspielern gespielt wurden.
Und von Jesus fangen wir gar nicht erst an.

Hier ein interessanter Artikel dazu: https://www.migrationmuseum.org/cultural-diversity-in-london-1821/
Ja, genau, weil 10.000 Dunkelhäutige (nicht mal Schwarze) in ganz England die halbe Bevölkerung von London darstellen... London hatte laut deinem Artikel 1861 um die 2,8 Millionen Einwohner. D.h. um da einen Nicht- Weißen überhaupt zu sehen muss man schon lange suchen. Und die meisten werden sicher eher am Hafen gearbeitet haben.
Und England hat ja nicht nur afrikanische Kolonien gehabt, zu den Dunkelhäutigen zählen auch Inder etc.

Zu den chinesischen Seefahrern, die sind mit Sicherheit eben auch gerade nicht in der Stadt rumgelaufen.

Ich glaube, du hast da ein wenig einen Fehleindruck, der durch moderne Medien gepusht wird, weil Diversität überrepräsentiert wird.

Schwarze waren in Nordeuropa bis in die 1990er ein sehr seltener Anblick, in Frankreich und England wegen der Kolonien sicher häufiger als hierzulande aber immer noch recht selten.. Mit Ausnahme von Gegenden um amerikanische Militärbasen herum haben gerade viele Deutsche ihren ersten Schwarzen in Natura mit Glück in den 1980ern gesehen aber auch das ist kein Garant. Ich selbst bin in einer relativ großen Landeshauptstadt aufgewachsen und muss so um 1990 rum den ersten Schwarzen gesehen haben. Erst danach ging es dann "Knall auf Fall" und Schwarze waren regelmäßig zu sehen aber selbst heute wenn man durch die Einkaufsstraße wuselt gibt es keine Garantie einen Schwarzen zu erblicken, wahrscheinlicher sind eher sogar Asiaten.

PS: Gerade durch amerikanisches Fernsehen und Diskussionen um Rassismus mag auch der Eindruck entstehen, dass selbst in den USA Schwarze einen riesigen Teil der Bevölkerung ausmachen. Das ist aber nur teilweise richtig. Die große Mehrheit sind Weiße, mit 60 Prozent Bevölkerungsanteil, dann kommen aber nicht Schwarze sondern Hispanics mit über 16 Prozent, die werden nur gerne vergessen, weil die es sind, die wirklich noch unter Rassismus in den USA leiden und nicht sonderlich beliebt sind, weder bei Weißen noch bei Schwarzen, erst dann kommen Schwarze mit etwas über 13 Prozent Bevölkerungsanteil. Die Gruppe danach sind dann Asiaten mit 6 Prozent, die übrigens gerade von Schwarzen und Linken oft nicht gemocht werden, weil die sich nicht in eine Opferrolle haben drängen lassen sondern sich hochgearbeitet haben, sodass Asiaten genau wie Weiße als "bevorzugte Ethnie" in den USA gelten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was bringt ein neuer Dr Who wenn das Drehbuch schlecht ist

Jodie ist ins Qoutentief gestürzt weil die Drehbuchschreiber die story um sie drumherum und ihre begleiter geschrieben und es teilweise nix mehr mit dem "Dr Who Universum" teilweise zu tuen hatte.

Egal ob mann/frau/trans oder weisser/schwarzer/chinesicher doktor am schluss liegt es am drehbuch.

Der neue Doktor wird vieleicht durch den alten Drehbuchautor gerettet
 
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