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Disney-Flop? Wieso will "niemand" Arielle im Kino sehen?

Welche Realverfilmungen waren GENERELL in den letzten Jahren erfolgreich?
Irgendwo muss in der Chefetage jemand sitzen, der die Firmen immer und immer wieder für Live-Action gewinnen kann.

Mit der Realverfilmung geht auch die Familienfreundlichkeit flöten. Denn real lassen sich Animationen und Emotionen nicht wie im Comic-Stil umsetzen. Daher ist der Fisch auch nur ein äh... Fisch und die Krabbe dürfte Kinder mehr erschrecken als faszinieren.

Gute Realverfilmungen zu machen, ist sehr schwer und die Liste der erfolgreichen Adaptionen, kann ich an einer Hand abzählen.
 
Ich schau lieber das Original von Hans Christian Andersen. Ich finds zu Woke/ Links (Grün) genauso wie Gender-Mumpitz, aber hab 0 gegen Halle Bailey (war mutig, aber die Leute lieben die klassische Darstellung)

Wenn die Schauspielerin gut ist, kann Sie ruhig weiter machen, wie z. B. Letitia Wright als Shuri in Black Panther 1 als Nebenrolle ganz passabel war, vllt wirds dann irgendwann was mit der großen Schauspiel Karriere ala Hally Berry (X-Men, Catwoman, Monster Ball, Bond Girl), Octavia Spencer, Viola Davis

Lieber mit Qualität (Story) etc. man muss irgendwo Klasse/ Güte Inhalt bringen, der es auch rechtfertigt & nicht einfach nur hoffen auf Hype der LSBT*Q / Friday for Future etc. Gruppen Solidarität, das jeder von den Film jeden Tag schaut.

Ehrlich bis jetzt hat keine Realverfilming ala Mulan, König der Löwen, Aladin mich überzeugt, nur Das Schön & das Biest mit Emma Watson war okay, weil bildgewaltig sehr gut dargestellt, das wars dann aber auch schon wieder.
 
Es wurde ja schon oben geschrieben:

- Eine Realverfilmung eines Animationsklassikers. Warum? Das ist unnötig wie ein Kropf.
- Ja, die Hautfarbe der Figur spielt eine Rolle, wenn es eine entsprechende Vorgabe (nicht Vorlage) gibt. Auch wenn die Dame blau oder rosagetupft gewesen wäre, wäre der Aufschrei groß gewesen. Und warum hat sie dann trotzdem rote Haare? Ist das das Alleinstellungsmerkmal? Wenn schon alles ändern, dann aber bitte auch konsequent.
- Den Sommer anzuführen ist Unsinn. Wenn ein Film gut ist und er die Leute interessiert, gehen sie auch ins Kino (dort ist es klimatisiert).

Disney sollte mal wieder einen richtigen Animationsfilm machen.
 
Welche Realverfilmungen waren GENERELL in den letzten Jahren erfolgreich?
Irgendwo muss in der Chefetage jemand sitzen, der die Firmen immer und immer wieder für Live-Action gewinnen kann.

Mit der Realverfilmung geht auch die Familienfreundlichkeit flöten. Denn real lassen sich Animationen und Emotionen nicht wie im Comic-Stil umsetzen. Daher ist der Fisch auch nur ein äh... Fisch und die Krabbe dürfte Kinder mehr erschrecken als faszinieren.

Gute Realverfilmungen zu machen, ist sehr schwer und die Liste der erfolgreichen Adaptionen, kann ich an einer Hand abzählen.
Der König der Löwen war äußerst erfolgreich, auch Aladdin war ein Megahit, davor Die Schöne und das Biest. Außer Cruella und Mulan ist jetzt zuletzt nicht viel von Disney gekommen und ja beide waren wohl flops oder haben zumindest kaum etwas eingespielt, ich tippe aber bei den Marketingbudgets bei Disney viel mehr auf Flops. Aus zwei Filmen während Pandemiejahren kann man aber nicht soviel schließen denke ich, daher geht es weiter wie gehabt. Arielle nimmt nun schon mehr ein als die beiden aber auf der anderen Seite war das Marketingbudget auch komplett wahnsinnig mit 140 Millionen Dollar (dafür hätte man glatt Cruella als Ganzes noch mal produzieren können), was ja selbst erst Mal eingespielt werden muss.

Lange Rede kurzer Sinn, Disney baut natürlich auf vergangene Megaerfolge auf. Die finde ich nicht mal schwer zu erklären. Es sind Kinderfilme und Kids schauen sich alles an, vor allem wenn die Eltern Disney sehen. Ist ja auch die Strategie gegen die Kritik. "Ich war mit meiner 3 Jährigen Tochter drin und die fand es toll!". Ja nee, ist klar Karen. Die findet auch noch einen klappernden Schlüsselbund toll..
Allerdings funktioniert das denke ich auch nur begrenzt. Eltern machen auch nicht alles mit, wir haben Inflation, es ist viel leichter zu sagen "gucken wir uns irgendwann im Stream an". Die Charaktere in Arielle waren eher abtörnend, nicht wie Löwen. Du sagtest es ja mit dem Comic-Stil und den Emotionen. Weder diese realistische Krabbe, der Vogel, noch der Fisch machen einen irgendwie, es fehlt Ausdrucksstärke. Dazu haben die Live Action FIlme sich keinen all zu guten Ruf erarbeitet. Sie waren Kassenschlager aber sie sind nicht das Original. Der Ruhm bleibt beim Original, die Verfilmungen dagegen sind schnell vergessen, wenn es nicht um BoxOffice Daten geht. Und ja, in all das mischt sich dann eben auch die Politik Disneys selbst rein. Der ständige Versuch woke zusein, der ebenfalls eine langsame aber stetige Gegenbewegung zur Folge hat und in kontinuierlichen Konflikt führt.

Früher kam ein Film von Disney raus und ja vielleicht war er auch mal ein Flop aber drumherum ist eigentlich immer eine sehr positive Atmosphäre. Heute werden immer wieder Entscheidungen getroffen, die regelrecht vorhersehbar das Publikum abstoßen und teilen. Das kann man fast schon als Marketingstrategie sehen alà "Jede Publicity ist gute Publicity". Diese Regel ist allerdings keine, sondern ein Glücksspiel und in ein Glücksspiel mit einem System zu gehen, ist wohl fast immer zum Scheitern verurteilt.

EDIT:
Ach der Sommer war hier ein Argument? Das ist ja lustig. Das habe ich doch schon mal irgendwo gelesen. Sommer ist aber Blockbuster-Zeit. Sommerblockbuster. Es ist endlich warm, man geht gern vor die Tür und vor oder nach dem Film, isst man noch ein Eis. Den Sommer als Grund anzuführen, vor allem, wenn er gerade erst angefangen hat, ergibt überhaupt keinen Sinn. Und ja, wie Skullverton sagt, außerdem sind Kinos klimatisiert, das macht es noch attraktiver. Absolute Hitze oder absolute Kälte, das sind Zeiten wo Leute ungern vor die Tür gehen. Aber trocken, warm, sonnig? Gerade mit Kindern? Wer will einem sowas ernsthaft als Grund verkaufen, dass ein Film floppen könnte?
 
Ganz einfach. Die Realverfilmungen von Zeichentrick-Klassikern waren bislang alle nicht so berauschend.

Es hilft auch nicht, wenn die Stories an den Ecken, die heute so nicht mehr gezeigt werden sollen, abgeändert werden.
Welche Ethnie die Darsteller haben ist dabei nicht das Problem.
 
Die "neue" Hautfarbe von Ariell mag zwar einigen nicht gefallen haben, ist aber nicht das größte Problem.
Es wurden wohl einige Änderungen der Handlung vorgenommen, vor allem das Ende des Filmes, sowie wurden einige der Lieder vom Text her "Modernisiert".
Das ist, in meinen Augen, das Hauptproblem des Filmes, und das wird auch den meisten Menschen nicht gefallen.
Das mit dem Rassismus ist nur eine Ausrede von Disney, zumindest bezogen auf das Publikum in Europa.
 
Viel problematischer finde ich hingegen die Besetzung von Rachel Zegler als Schneewittchen im Live Remake nächstes Jahr.
Soweit ich weiß wurde Arielle's Hautfarbe nie wirklich als hell/weiß beschrieben.
Bei Schneewittchen sieht das wiederum ganz anders aus.
Schätze mal die Kritik nächstes Jahr, wenn Snowwhite in die Kinos kommt, wird ähnlich, wenn nicht sogar heftiger, ausfallen.
 

Maue Besucherzahlen in Deutschland - wieso läuft es für Arielle so schlecht?​

Im Vorfeld der Veröffentlichung von Arielle, die Meerjungfrau (jetzt kaufen ) kam es zu rassistischen Entgleisungen gegenüber Hauptdarstellerin Halle Bailey. Dass dies hierzulande allerdings in irgendeiner Form mit dem mauen Einspielergebnis zu tun haben könnte, scheint abwegig zu sein. Andere Gründe liegen viel näher.

Ein Hauptproblem für das Kino allgemein ist das langanhaltende sommerliche Wetter in Deutschland. Gerade zu Beginn des Sommers sind hohe Temperaturen, Sonne und ein blauer Himmel gleichbedeutend mit einem Abflauen der Publikumsströme. Einfach ausgedrückt: Familien gehen lieber in den Zoo, machen ein Picknick oder besuchen ein Freibad.
Ich musste so lachen, dass man bei solchen Fragen, wo Captain Offensichtlich einen quasi auf dem Schoß sitzt, sich die Sache noch damit schön saufen kann, dass es vielleicht zu warm für Kinobesuche sein könnte.

Vielleicht hätte man sich mal das Like/Dislike Verhältnis der Trailer anschauen sollen oder den weniger kindgerechten Umsetzungen von Arielles tierischen Freunden, die künstlich aufgesetzte Diversität und den Änderungen an der Handlung, die es ja quasi verteufeln, dass Arielle sich zu einem Jungen hingezogen fühlt. Man hat einfach zu viel, was am Original noch gut war geändert und erwartet dann einen gleichwertigen Erfolg.

Es hat schon einen seltsamen Beigeschmack, wenn man in Race-Swapping keinen Rassismus sieht, aber sehr wohl pauschal, in jeder angemessenen wie unangemssenen Kritik, die Halle Balley abbekommen hat, als sie diese Rolle übernommen hat. Als ob Ursache und Wirkung neuerdings nicht mehr abhängig voneinander geschehen.
 
Soweit ich weiß wurde Arielle's Hautfarbe nie wirklich als hell/weiß beschrieben.
Das liegt an zwei Dingen. Zu erst daran, dass es in Andersens Märchen gar keine Arielle gab, nur eine kleine Meerjungfrau und dann, dass man ja für gewöhnlich eine Auffälligkeit beschreibt. Letztendlich würde ich noch hinzufügen, wäre der Charakter auffällig anders (und eine andere Ethnie ist ja wirklich extrem auffällig), würde das auch in der Geschichte ein Thema werden.
 
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