der_Menthol_Elch
Spiele-Kenner/in
- Mitglied seit
- 11.03.2003
- Beiträge
- 4.571
- Reaktionspunkte
- 36
So ähnlich schrieb es heute die Bildzeitung in einem Online-Artikel.
Das ZDF hat kürzlich zwei Volksmusiksendungen aus dem Programm genommen, und nun setzen Beschwerden seitens der Zielgruppe ein. Diskriminierung ! Ich zitiere aus dem Artikel:
Abgesehen davon das lediglich zwei Sendungen aus dem Medienäther verschwinden, finde ich das Ganze ziemlich dreist. Als hätte die Zielgruppe ein Anrecht darauf, die beste Sendezeit an drei, vier Abenden in der Woche zu blockieren. Im Umkehrschluss nämlich könnten sich viele andere Zielgruppen beschweren: gab es jemals das "Sommerfest des Schwarzmetalls" oder den "Hardcore-Stadl" ? Den "Grand-Prix der Rapmusik" ? Nein.
Natürlich, die Zielgruppen sind jeweils kleiner, aber das Maß, in dem auf den Öffentlich-Rechtlichen Volksmusikformate an den Rentner gebracht werden, könnte man auch ein wenig zurückschrauben und anderen Musikrichtungen einen kleinen Platz einräumen, oder nicht ? Schließlich bezahlt man ja GEZ....
Ich denke, es ist die Angst der Schlagerproduzenten um den Millionenmarkt, die sie zu dieser geplanten Klage antreibt. Mit richtiger Volksmusik haben Cindy und Bert, Florian Silbereisen, Andrea Berg, die Kastelruther Spatzen und wie sie alle heißen sowieso nichts mehr zu tun, das ist Kitsch, erdacht um netten alten Omas das Geld aus der Tasche zu ziehen (Parallelen zu Bands wie Tokio Hotel drängen sich geradezu auf). Kulturauftrag ? Hä ?
Ich finde das mehr als fragwürdig...
P.S.: Eine Anmerkung zur Quelle - der Link wurde mir von einem Kumpel zugeschickt, ich lese weder die Zeitung noch die Internetseite. Ich habe nach einer seriöseren Quelle gesucht, aber die, die ich fand, haben alle bei Bild abgeschrieben.
Das ZDF hat kürzlich zwei Volksmusiksendungen aus dem Programm genommen, und nun setzen Beschwerden seitens der Zielgruppe ein. Diskriminierung ! Ich zitiere aus dem Artikel:
Verbandschef Knöpke, zugleich Ehemann und Manager von Schlagersängerin Gaby Baginsky (53), zu BILD am SONNTAG: „Wenn die Sender alle Volksmusikshows aus dem Programm nehmen, weil ihnen die Zuschauer zu alt sind, werden gleich mehrere Bevölkerungsschichten ausgegrenzt.“
Abgesehen davon das lediglich zwei Sendungen aus dem Medienäther verschwinden, finde ich das Ganze ziemlich dreist. Als hätte die Zielgruppe ein Anrecht darauf, die beste Sendezeit an drei, vier Abenden in der Woche zu blockieren. Im Umkehrschluss nämlich könnten sich viele andere Zielgruppen beschweren: gab es jemals das "Sommerfest des Schwarzmetalls" oder den "Hardcore-Stadl" ? Den "Grand-Prix der Rapmusik" ? Nein.
Natürlich, die Zielgruppen sind jeweils kleiner, aber das Maß, in dem auf den Öffentlich-Rechtlichen Volksmusikformate an den Rentner gebracht werden, könnte man auch ein wenig zurückschrauben und anderen Musikrichtungen einen kleinen Platz einräumen, oder nicht ? Schließlich bezahlt man ja GEZ....
Ich denke, es ist die Angst der Schlagerproduzenten um den Millionenmarkt, die sie zu dieser geplanten Klage antreibt. Mit richtiger Volksmusik haben Cindy und Bert, Florian Silbereisen, Andrea Berg, die Kastelruther Spatzen und wie sie alle heißen sowieso nichts mehr zu tun, das ist Kitsch, erdacht um netten alten Omas das Geld aus der Tasche zu ziehen (Parallelen zu Bands wie Tokio Hotel drängen sich geradezu auf). Kulturauftrag ? Hä ?
Ich finde das mehr als fragwürdig...
P.S.: Eine Anmerkung zur Quelle - der Link wurde mir von einem Kumpel zugeschickt, ich lese weder die Zeitung noch die Internetseite. Ich habe nach einer seriöseren Quelle gesucht, aber die, die ich fand, haben alle bei Bild abgeschrieben.