An der Stelle möchte ich mal anmerken, dass ich es witzig finde, dass man Blizzard hier raten würde, besser exakt das zu machen, was die Fans wollen...während andere Entwickler dafür gelobt werden, auch mal das zu machen, was sie selbst wollen.
Dir ist aber auch klar, dass es da Unterschiede gibt? Man kann auch was neues wagen, ohne gleiche die eigenen Fans zu verarschen.....
Es wird NIEMALS genau so sein, wie die Fans es sich wünschten. Hat ja schon bei Diablo 3 nicht funktioniert. Trotzdem hat es sich blendend verkauft und wird noch heute gut gespielt. Und Blizzard als umsatz- und gewinnorientiertes Unternehmen wird den Teufel tun, einzig für ihre Fans zu entwickeln und nach deren Wünschen zu produzieren. Auch wenn die Fanbase relativ groß ist, ist sie keinesfalls der Nabel der Welt und es ist auch überhaupt nichts daran auszusetzen, mal nicht das zu machen, was die Fans wollen, sondern sich weiterhin andere Gebiete zu erschließen. Oder auch für Gebiete zu entwickeln, in denen Mobile-Games erfolgreicher sind und in denen Blizzard-Games einen guten Ruf genießen. Ergo: Der asiatische Raum.
Das ist schon klar, aber einen gewissen Grundkonses gibt es und der sollte lieber erfüllt werden, wenn man seine Kunden behalten will.
Und du wirst lachen, das eine schließt das andere nicht aus, nur kriegt ActivisionBlizzard den Arsch nicht voll. Das ist das Problem bei Gier, es ist NIE genug.
Selbst wenn man alles Geld der Welt hätte, ist es nicht genug. Man kann auch immer noch sehr gut verdienen, ohne gleich komplett die eigenen Stammkunden aus dem Auge zu verlieren.
Weil es ist immerhin deren Geld das man will.
Ich verstehe nicht, was an exakt dieser Sache zu kritisieren ist. Das ist nur absolut logisch und verständlich. Auch wenn mit Diablo 4 ein anderer Weg eingeschlagen wird (sofern es released wird). Hauptsache ist, es wird gut. Und wenn Fans gehen, weil's ja nicht mit ihren Wunschträumen vereinbar ist, kommen dafür eben andere, solange das Spiel gut wird. Das ist nunmal knallharte Realität und Blizzard ist als Unternehmen viel zu groß und die Budgets viel zu hoch, als dass sie sich noch einzig auf ihre Fanbase verlassen können. Ihre bisherigen Games sind alle sehr erfolgreich und werden aktiv gespielt. Nicht nur im asiatischen Raum, sondern auch im westlichen. Irgendwas machen sie ja wohl richtig, oder nicht?
Das Blizzard sich nur auf China konzentriert, weil ja 1,5 Mrd. potentielle Kunden (zumindest denken das immer viele Entscheider so oder so ähnlich)
Uhm, man kann sich auf die Fanbase verlassen. Man schaue sich nur mal Rockstar an...
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Blizzard möchte ja das was EA mit FIFA geschafft hat. Gigantische Umsätze mit Idioten die jedes Jahr aufs neue Geld in das gleiche Spiel schaufeln, nur haben sie schlicht und ergreifend keine solche Marke dafür.
Wenn das die Zukunft des Gamings ist, die du willst, dann sehe ich da schwarz.
Und der mobile Markt in China lag letztes Jahr bei rund 2,1Mrd Dollar, verteilt auf alle dort Aktiven.
Und ob Blizzard so Geld da raus zieht, wie sie es sich denken, dann denken die völlig falsch. Netease wird sich sehr gut an den Umsätzen beteiligen lassen und auch bestimmt noch die ein oder andere Idee, Technik, etc. bei Blizzard auf die ein oder andere Weise klauen.
Wenn Blizzard so dämlich ist, dann sollen sie gerne sehenden Auge ins Verderben laufen.
Und jetzt kommt ein Mobile-Spiel zu Diablo und plötzlich malen einige den Teufel an die Wand und prophezeien eine Apokalypse für Blizzard.
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Glaub mir, Blizzard wird so schnell nicht untergehen.
Ja, das ist die übliche Übertreibung. Es wird kein plötzlicher Zusammenbruch, sondern ein schleichender Niedergang einer einst großen Marke, wenn sich nichts ändert.
Auch dafür hat es genug Beispiele gegeben in vielen Branchen. Blizzard hat seinen Nimbus verloren, den hat jetzt Rockstar inne.