• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Demokratische Brechstange der Neuzeit?

aph am 19.04.2007 10:44 schrieb:
Kruesae am 18.04.2007 20:26 schrieb:
Und natürlich kann man das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, nicht unter den Tisch fallen lassen, aber es war nur ein Traum der sehr schnell wieder Zerplatzte.

Wovon zum Teufel redest du?

1. "Traum"? Wessen Traum? Den einfachen Bauern und damals die Mehrzahl der Einwohner scherte es einen feuchten Kehricht, wie die Staatsform hieß oder unter wessen Knüttel sie Fron- und Wehrdienste zu leisten hatten.

...

das seh ich aber auch anders. ich glaube schon, dass auch die einfache Landbevölkerung auf ihren Kaiser und sein Reich stolz waren, sie waren schließlich Teil davon. Nicht zuletzt hat sie der Kaiser auch cvor den regelmäßig einfallenden Ungarn geschützt, was vorher nie jemand fertig gebracht hat. Das Verhältnis zwischen Lehnsherren und Untergebenen war damals auch auch zu beiderseitigem Nutzen und kein rein ausbeuterisches System wie es heute der Fall wäre. Nur weil es heute nicht mehr zeitgemäß ist muss es damals ja nicht schlecht gewesen sein...
 
Es ist der Traum Barbarossa geplatzt ein Recih zu gründen das ewig währt.
Wie wir fest gestellt haben hatte es ja auch eine, weil bestand nur halt nicht in der Form die sich Barbarossa erträumt hatte.

Ich hatte absichtlich das Wort leider vermieden, da ein Großdeutsches Reich aus heutiger Sicht immer sofort mit dem Nationalsozialismus verbunden wird. Aber es sit heut zutage ja sowieso nicht, besonderns nett wenn man Dinge äußert wie die NAtionalhymne sollte öfter gesungen, so das jeder Deutscher sie kann. Oder das Lieder Deutschen ist ein sehr schönes Leid mit guten Text.
 
Kruesae am 19.04.2007 13:53 schrieb:
Ich hatte absichtlich das Wort leider vermieden, da ein Großdeutsches Reich aus heutiger Sicht immer sofort mit dem Nationalsozialismus verbunden wird. Aber es sit heut zutage ja sowieso nicht, besonderns nett wenn man Dinge äußert wie die NAtionalhymne sollte öfter gesungen, so das jeder Deutscher sie kann. Oder das Lieder Deutschen ist ein sehr schönes Leid mit guten Text.

Ich wär schon zufrieden, wenn Forenteilnehmer wenigstens die deutsche Sprache einigermaßen beherrschten. ^^

Legastheniker bist du aber nicht, oder? Will ja niemanden beleidigen, der nichts dafür kann.
 
aph am 19.04.2007 14:10 schrieb:
Kruesae am 19.04.2007 13:53 schrieb:
Ich hatte absichtlich das Wort leider vermieden, da ein Großdeutsches Reich aus heutiger Sicht immer sofort mit dem Nationalsozialismus verbunden wird. Aber es sit heut zutage ja sowieso nicht, besonderns nett wenn man Dinge äußert wie die NAtionalhymne sollte öfter gesungen, so das jeder Deutscher sie kann. Oder das Lieder Deutschen ist ein sehr schönes Leid mit guten Text.

Ich wär schon zufrieden, wenn Forenteilnehmer wenigstens die deutsche Sprache einigermaßen beherrschten. ^^

Legastheniker bist du aber nicht, oder? Will ja niemanden beleidigen, der nichts dafür kann.

dieser Kommentar war unnötig, unsachlich und meiner Meinung nach unter der Gürtellinie. Nur weil du jeden eigenen Kommentar zweimal auf Tipfehler checkst brauchst du dich nicht über andere lustig machen...
 
aph am 19.04.2007 14:10 schrieb:
Kruesae am 19.04.2007 13:53 schrieb:
Ich hatte absichtlich das Wort leider vermieden, da ein Großdeutsches Reich aus heutiger Sicht immer sofort mit dem Nationalsozialismus verbunden wird. Aber es sit heut zutage ja sowieso nicht, besonderns nett wenn man Dinge äußert wie die NAtionalhymne sollte öfter gesungen, so das jeder Deutscher sie kann. Oder das Lieder Deutschen ist ein sehr schönes Leid mit guten Text.

Ich wär schon zufrieden, wenn Forenteilnehmer wenigstens die deutsche Sprache einigermaßen beherrschten. ^^

Legastheniker bist du aber nicht, oder? Will ja niemanden beleidigen, der nichts dafür kann.

Extra für dich noch mal überlesen

Es ist der Traum Barbarossas geplatzt ein Reich zu gründen das ewig währt.
Wie wir fest gestellt haben hatte es ja auch eine Weile Bestand nur halt nicht in der Form die sich Barbarossa erträumt hatte.

Ich hatte absichtlich das Wort leider vermieden, da ein Großdeutsches Reich aus heutiger Sicht immer sofort mit dem Nationalsozialismus verbunden wird. Aber es ist heut zutage ja sowieso nicht, besonderns nett wenn man Dinge äußert wie die Nationalhymne sollte öfter gesungen, so das jeder Deutscher sie kann. Oder das Lieder Deutschen ist ein sehr schönes Leid mit gutem Text.
 
derPhilippausmwald am 19.04.2007 14:13 schrieb:
aph am 19.04.2007 14:10 schrieb:
Kruesae am 19.04.2007 13:53 schrieb:
Ich hatte absichtlich das Wort leider vermieden, da ein Großdeutsches Reich aus heutiger Sicht immer sofort mit dem Nationalsozialismus verbunden wird. Aber es sit heut zutage ja sowieso nicht, besonderns nett wenn man Dinge äußert wie die NAtionalhymne sollte öfter gesungen, so das jeder Deutscher sie kann. Oder das Lieder Deutschen ist ein sehr schönes Leid mit guten Text.

Ich wär schon zufrieden, wenn Forenteilnehmer wenigstens die deutsche Sprache einigermaßen beherrschten. ^^

Legastheniker bist du aber nicht, oder? Will ja niemanden beleidigen, der nichts dafür kann.

dieser Kommentar war unnötig, unsachlich und meiner Meinung nach unter der Gürtellinie. Nur weil du jeden eigenen Kommentar zweimal auf Tipfehler checkst brauchst du dich nicht über andere lustig machen...


Ich finds traurig, daß hier PCGames Forum die Moderatoren öfters so eine Peinlichkeit raushängen lassen.
 
derPhilippausmwald am 19.04.2007 12:56 schrieb:
Offiziell ist das HRRDN aber erst mit dem Ende des 30-jährigen Krieges aufgelöst worden (wenn ich mich richtig erinnere)
Mehr als 150 Jahre später - am 6. August 1806 löste Franz II. das Reich auf und dankte ab, wie von Napoleon gefordert.

derPhilippausmwald am 19.04.2007 12:56 schrieb:
nebenbei: knapp 800 Jahre ist soweit ich weiß jetzt wieder etwas zu hoch gegriffen. knapp 600 triffts eher :)
800 Jahre ist eher zu niedrig gegriffen - bereits 962 wurde Otto I. zum Kaiser gekrönt, das wären dann exakt 844 Jahre.
 
derPhilippausmwald am 19.04.2007 14:13 schrieb:
dieser Kommentar war unnötig, unsachlich und meiner Meinung nach unter der Gürtellinie. Nur weil du jeden eigenen Kommentar zweimal auf Tipfehler checkst brauchst du dich nicht über andere lustig machen...

Nein, der Kommentar war vollkommen an der richtigen Stelle, denn wenn jemand in einem Satz fordert, jeder Deutsche und jeder deutsche Jugendliche sollten die Nationalhymne können und öfter mal singen, dann wirkt es nun mal wenig glaubwürdig, wenn dieselbe Person nicht mal die deutsche Sprache beherrscht. Ich sehe da einen großen Widerspruch, und auf den wollte ich hinweisen.

Die Vertipper meinte ich gar nicht mal. Sieh dir die korrigierte Version an, die strotzt immer noch vor Fehlern.
 
bsekranker am 19.04.2007 15:12 schrieb:
derPhilippausmwald am 19.04.2007 12:56 schrieb:
Offiziell ist das HRRDN aber erst mit dem Ende des 30-jährigen Krieges aufgelöst worden (wenn ich mich richtig erinnere)
Mehr als 150 Jahre später - am 6. August 1806 löste Franz II. das Reich auf und dankte ab, wie von Napoleon gefordert.

derPhilippausmwald am 19.04.2007 12:56 schrieb:
nebenbei: knapp 800 Jahre ist soweit ich weiß jetzt wieder etwas zu hoch gegriffen. knapp 600 triffts eher :)
800 Jahre ist eher zu niedrig gegriffen - bereits 962 wurde Otto I. zum Kaiser gekrönt, das wären dann exakt 844 Jahre.

du hast natürlich recht. tja das Alter... ;)
 
aph am 19.04.2007 15:22 schrieb:
Nein, der Kommentar war vollkommen an der richtigen Stelle, denn wenn jemand in einem Satz fordert, jeder Deutsche und jeder deutsche Jugendliche sollten die Nationalhymne können und öfter mal singen, dann wirkt es nun mal wenig glaubwürdig, wenn dieselbe Person nicht mal die deutsche Sprache beherrscht. Ich sehe da einen großen Widerspruch, und auf den wollte ich hinweisen.

Die Vertipper meinte ich gar nicht mal. Sieh dir die korrigierte Version an, die strotzt immer noch vor Fehlern.

also Nationalgefühl durch Sprache?
 
aph am 19.04.2007 15:22 schrieb:
derPhilippausmwald am 19.04.2007 14:13 schrieb:
dieser Kommentar war unnötig, unsachlich und meiner Meinung nach unter der Gürtellinie. Nur weil du jeden eigenen Kommentar zweimal auf Tipfehler checkst brauchst du dich nicht über andere lustig machen...

Nein, der Kommentar war vollkommen an der richtigen Stelle, denn wenn jemand in einem Satz fordert, jeder Deutsche und jeder deutsche Jugendliche sollten die Nationalhymne können und öfter mal singen, dann wirkt es nun mal wenig glaubwürdig, wenn dieselbe Person nicht mal die deutsche Sprache beherrscht. Ich sehe da einen großen Widerspruch, und auf den wollte ich hinweisen.

Die Vertipper meinte ich gar nicht mal. Sieh dir die korrigierte Version an, die strotzt immer noch vor Fehlern.


schön.
trotzdem habe sogar ich als Außenstehender die von Dir gewählte Formulierung als beleidigend und abwertend empfunden und das finde ich unnötig. Auf Kritik an der Rechtschreibung auszuweichen statt sachlich zu argumentieren finde ich etwas einfallslos. Da hättest du Dir den Kommentar besser sparen können...
 
derPhilippausmwald am 19.04.2007 15:28 schrieb:
trotzdem habe sogar ich als Außenstehender die von Dir gewählte Formulierung als beleidigend und abwertend empfunden und das finde ich unnötig. Auf Kritik an der Rechtschreibung auszuweichen statt sachlich zu argumentieren finde ich etwas einfallslos. Da hättest du Dir den Kommentar besser sparen können...

Nein, ich wollte mir den Kommentar nicht sparen, denn er war ja durchaus als bissige Kritik gemeint. Wenn ich an einer Wand vorbei laufe, auf der "Auslender rauß, Doitschland den Doitschen!" steht, muss ich nun mal lachen. Ich denke, zu Recht.

Wenn sich jemand anschickt, in einem Forum ein Plädoyer für die Erhaltung unserer Kultur zu halten, wäre es dann nicht angemessen, wenn er sich Mühe gibt, auch unsere Sprache zu ehren? Oder ist etwa unsere Sprache in kultureller Hinsicht weniger Wert als unser Hymne?
 
aph am 19.04.2007 15:35 schrieb:
derPhilippausmwald am 19.04.2007 15:28 schrieb:
trotzdem habe sogar ich als Außenstehender die von Dir gewählte Formulierung als beleidigend und abwertend empfunden und das finde ich unnötig. Auf Kritik an der Rechtschreibung auszuweichen statt sachlich zu argumentieren finde ich etwas einfallslos. Da hättest du Dir den Kommentar besser sparen können...

Nein, ich wollte mir den Kommentar nicht sparen, denn er war ja durchaus als bissige Kritik gemeint. Wenn ich an einer Wand vorbei laufe, auf der "Auslender rauß, Doitschland den Doitschen!" steht, muss ich nun mal lachen. Ich denke, zu Recht.

Wenn sich jemand anschickt, in einem Forum ein Plädoyer für die Erhaltung unserer Kultur zu halten, wäre es dann nicht angemessen, wenn er sich Mühe gibt, auch unsere Sprache zu ehren? Oder ist etwa unsere Sprache in kultureller Hinsicht weniger Wert als unser Hymne?

Also erstens hast du in den Absatz
Ich hatte absichtlich das Wort leider vermieden, da ein Großdeutsches Reich aus heutiger Sicht immer sofort mit dem Nationalsozialismus verbunden wird. Aber es sit heut zutage ja sowieso nicht, besonderns nett wenn man Dinge äußert wie die NAtionalhymne sollte öfter gesungen, so das jeder Deutscher sie kann. Oder das Lieder Deutschen ist ein sehr schönes Leid mit guten Text.
(der zugegebenermaßen etwas merkwürdig geschrieben ist) anscheinend deutlich mehr hineininterpretiert als ich das jemals könnte, ich lese da nämlich weder etwas von ausländerfeindliche Parolen noch von einem Plädoyer zur Erhaltung der deutschen Kultur, und zweitens war in allen übrigen Beiträgen des Autors die Rechtschreibung soweit in Ordnung. Du beurteilst also aufgrund eines Beitrags von 4 Zeilen die sprachlichen Fähigkeiten einer Person. Aus denselben 4 Zeilen liest du offensichtlich außerdem eine nationalistische Grundeinstellung heraus.
Damit hast du es ziemlich geschick geschafft vom eigentlichen Thema abzulenken und mal wieder beim ausgelutschten Thema Nationalismus (anscheinend eins deiner Lieblingsthemen :finger: ) anzukommen, was vom Autor des Themas ja nicht beabsichtigt war...

und sowas ist Moderator :finger: ;)

edit: fast was vergessen:
Oder ist etwa unsere Sprache in kultureller Hinsicht weniger Wert als unser Hymne?
nein sie muss natürlich mehr wert sein, das ist schon klar. bei dir hat man nur manchmal den Eindruck du hältst es für absolut verwerflich die Nationalhymne singen zu können. Ich hab die damals noch in der Schule gelernt. Deshalb sing ich sie auch nicht den ganzen Tag vor mich hin, aber ich KÖNNTE!
:-D wir mussten damals auch noch die bayrische Hymne lernen, im verglei dazu ist die deutsche ja ein dichterisches Meisterwerk :-D :B
 
derPhilippausmwald am 19.04.2007 15:59 schrieb:
bei dir hat man nur manchmal den Eindruck du hältst es für absolut verwerflich die Nationalhymne singen zu können.

Nein, ich kann sie auch singen (vermutlich sogar korrekter als Sarah Connor ^^). Ich fand's halt lustig, dass jemand in schlechtem Deutsch den verstärkten Einsatz der Hymne als Symbol deutscher Nationalstaatlichkeit fordert. :P

Versteh gar nicht, dass das so schwer nachzuvollziehen ist, dass ich das lustig fand. :o
 
Fimbul am 18.04.2007 17:59 schrieb:
Boah krass, was geht denn jetzt ab? :S Das sind ja mal radikale einschnitte in die Menschenrechte was der liebe Herr da plant :finger2: Unschuldsvermutung aufheben, durchsuchung von Rechnern... hat der noch alle Latten am Zaun??
 
MICHI123 am 19.04.2007 17:24 schrieb:
Fimbul am 18.04.2007 17:59 schrieb:
Boah krass, was geht denn jetzt ab? :S Das sind ja mal radikale einschnitte in die Menschenrechte was der liebe Herr da plant :finger2: Unschuldsvermutung aufheben, durchsuchung von Rechnern... hat der noch alle Latten am Zaun??

Wobei man ihn in Sachen Unschuldsvermutung freisprechen muss.
Da hat er sich etwas missverständlich ausgedrückt.
Er will ja nicht die Unschuldsvermutung vor Gericht aufheben, sondern er bezieht sich lediglich auf die Unschludsvermutung in der Ermittlung von Straftaten.
Und diese Unschuldsvermutung gibt es nicht und gab es nie.
 
aph am 19.04.2007 17:14 schrieb:
derPhilippausmwald am 19.04.2007 15:59 schrieb:
bei dir hat man nur manchmal den Eindruck du hältst es für absolut verwerflich die Nationalhymne singen zu können.

Nein, ich kann sie auch singen (vermutlich sogar korrekter als Sarah Connor ^^). Ich fand's halt lustig, dass jemand in schlechtem Deutsch den verstärkten Einsatz der Hymne als Symbol deutscher Nationalstaatlichkeit fordert. :P

Versteh gar nicht, dass das so schwer nachzuvollziehen ist, dass ich das lustig fand. :o

hör mal, ich will eigentlich nciht mit dir streiten, meistens finde ich deine Ansichten ja ganz vernünftig. Trotzdem bin ich der Meinung, dass du dich in diesem speziellen Fall entschieden im Ton vergriffen hast. Aber egal, zurück zum eigentlichen Thema:

ich habe vor kurzem ein Buch gelesen von Joachim Fernau (aus den 70ern) über die Geschichte der Deutschen. Darin vertritt er im letzten Kapitel (damals schon) die Ansicht, dass es der deutschen Politik und auch der Politik allgemein an "Visionen" fehlt und nur noch das Tagesgeschäft erledigt wird. Der Vorausblick der Politik geht bestenfalls bis zur nächsten Wahl. Ich denke damit trifft er den Kern der Sache ziemlich gut, nur dass sich die Situation seit den 70ern eher noch verstärkt hat. Letztendlich wird heute die Politik ja nicht mehr von politischen Ideen bestimmt sondern von wirtschaftlichen Interessen.

Brauchen wir also wieder mehr politische Ideen/Visionen in der Politik? ICh weiß nicht...
Die letzten großen politischen Ideen waren der Faschismus und der Kommunismus, haben uns also letztendlich die Nazis, den zweiten Weltkrieg und den kalten Krieg gebracht. Andere Ideen haben uns z.B. die RAF beschert. Die Frage ist also, was schlimmer/besser ist: neue politische Ideen zuzulassen mit allen Risiken, die das mit sich bringt oder so weiterzumachen wie die letzten 30 Jahre in denen sich letzlich nicht viel bewegt hat, außer dass gesellschaftliche Systeme die früher funktioniert haben (Rente z.B.) immer weiter in Schieflage geraten.
Ich persönlich denke, dass ein bißchen mehr "Politik" von mir aus auch auf der Straße nicht schaden würde...
 
Boesor am 19.04.2007 20:54 schrieb:
Wobei man ihn in Sachen Unschuldsvermutung freisprechen muss.
Da hat er sich etwas missverständlich ausgedrückt.
Er will ja nicht die Unschuldsvermutung vor Gericht aufheben, sondern er bezieht sich lediglich auf die Unschludsvermutung in der Ermittlung von Straftaten.
Und diese Unschuldsvermutung gibt es nicht und gab es nie.

Aber warum meint er etwas erwähnen und fordern zu müssen, das schon lange Realität war? Schäuble tut das, was Politiker oft tun: Testballons abschießen um zu prüfen, wie weit man gehen kann.
Der zweite Nebeneffekt davon ist, dass man sich ja "in der Mitte" treffen kann, nachdem man erst mal die inakzeptablen Extrempositionen formuliert hat. Es geht hier also tatsächlich um die Veränderung hin zum Überwachungsstaat, nur dass die Mittel äußerst unlauter sind.
 
Boesor am 19.04.2007 15:26 schrieb:
aph am 19.04.2007 15:22 schrieb:
Nein, der Kommentar war vollkommen an der richtigen Stelle, denn wenn jemand in einem Satz fordert, jeder Deutsche und jeder deutsche Jugendliche sollten die Nationalhymne können und öfter mal singen, dann wirkt es nun mal wenig glaubwürdig, wenn dieselbe Person nicht mal die deutsche Sprache beherrscht. Ich sehe da einen großen Widerspruch, und auf den wollte ich hinweisen.

Die Vertipper meinte ich gar nicht mal. Sieh dir die korrigierte Version an, die strotzt immer noch vor Fehlern.

also Nationalgefühl durch Sprache?
Auf jeden Fall. Wenige Dinge sind identitätsstiftender als die Art und Weise, wie ich mich ausdrücke. Sprache im eigentlichen Sinne ist etwas genuin menscheneigenes. Soziale Gruppen welcher Art pflegen ihren eigenen Jargon, um sich damit zu identifizieren - im Mikro- wie im Makrokosmos. Eine einheitliche oder zumindest ähnliche Sprache ist IMHO die Grundlage zur Entstehung der Nationalstaaten in Europa gewesen - nicht umsonst gibt es deswegen auch gerade in Europa oft den Fall "Landesname --> Landessprache".
 
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