Vergleich hinkt. Bei deinen Beispielen gab oder gäbe es massive Schäden an Natur, Gemeinwohl und/oder vielen Menschen. Wer wird groß geschädigt, weil eine Transperson für eine Werbekampagne herangezogen wird?
Es ging hier um die Produktqualität, diese hat in keinem der Fälle gelitten. Es ging auch um den Unterschied zwischen Cancel-Culture und einem Boykott der durchgezogen wird wenn die Konsumenten (Betonung auf Konsumenten) mit der Politik eines Unternehmens nicht zufrieden sind, dies kann unterschiedliche Gründe haben, zB dass man sich nicht mehr mit der Marke identifiziert. Es ist für eine Marke wichtig wenn sich die Kunden damit auch identifizieren, wenn diese damit bestimmte Werte verbinden, bestimmte Gefühle usw. Ein Bier das früher dazu gedacht war Männer anzusprechen die ein bestimmtes Selbstbild von sich haben, denen wird man kein Bier verkaufen können das sich eine "Transfrau" auf die Dose pappt, genausowenig wie man Dietnahrung mit den Bildrn krankhaft übergewichtiger Menschen verkaufen kann (ohne Vorher Nachherbild).
Nicht wenige werden einwenden, dass es eine Vielfalt an Hautfarben gibt. Siehst Du das tatsächlich anders? Malen die sich alle nur an um sich ihrem gefühlten Dasein äußerlich anzugleichen?
Und nicht wenige Betroffene haben Psychologen glaubhaft dargelegt, dass ihre gefühlte Identität mit ihrer biologischen nicht übereinstimmt. Wem ist damit geholfen, wenn ich diesen Leuten sage: Mir ist scheiß egal was Du fühlst, ich sage Dir: Das ist Quatsch.?
Versteh mich nicht falsch: Es kommt unglaublicher Scheiß dabei raus, wenn ich einen Film oder eine Serie produziere und dann Diversity in ein eh von Beginn an äußerst mittelmäßiges Drehbuch presse. Aber dann guckt man es einfach nicht und gut ist. Anders als Insulin ist sowas ja nicht lebensnotwendig.
Was ich meinte war dass man nicht an einer Vielfalt von Ideen, oder gar Meinungen Interesse hat, sondern nur an einer sterilen "Vielfalt" an äußerlichkeiten. Teifergehende Vielfalt bringt Reibungsflächen, und das wollen weder Unternehmen, noch Politiker. Dass diese sterile Vielfalt dann in Konzepte eingepflanzt wird die bereits funktionieren(wie Geschichten und beliebte etablierte Franchises etwa), und dann alles nicht mehr funktioniert, dann sind die Fans nicht etwa alle Nazis, sondern die Autoren haben ihren job schlecht gemacht.
Ich hatte mich nicht zu den Demokraten geäußert. Da wird mir eine politische Agenda gegen bestimmte Menschengruppen allerdings nicht so ungefragt ins Gesicht geblasen. Gibt es dort Politik gegen bestimmte Menschengruppen? Dann bitte ich um Nennung konkreter Beispiele.
Was ich eher mitbekomme ist so Teufelszeug wo bestimmten Menschengruppen geholfen werden soll, wie Umweltschutz, Krankenversicherung, bezahlbare Medikamente (zeitweise kostete eine Wochendosis Insulin 700 Dollar, was für Betroffene ohne Krankenversicherung quasi Todesurteil durch Diabetes ist; richtiges First World Problem) und die ruinöse Verschuldung, wenn man sich ohne reiche Eltern eine gehobene Ausbildung gönnen will.
Nun bis vor einigen Jahren in die Obama Ära waren die Republikaner die Partei der Doofen, momentan sind es die Demokraten. Die Politik der Demokraten ist momentan darauf gerichtet "problematische" Ideen anzugreifen, wie etwa verschiedene als altmodisch angesehene Lebensentwürfe, wissenschaftliche Tatsachen, wenn diese der eigenen Ideologie im weg sind, und ganz konkret religiösen Gruppen, obwohl dies nur auf Christen und Juden (nicht aber auf Moslems) zuzutreffen scheint, als auch die Kritik an der Idee dass qualifikation nachrangig und Hautfarbe vorrangig ist, und bestimmte negative eigenschaften wie Pünktlichkeit "weiß" sind.
Was die Sache mit der leistbaren medizinsichen Versorgung angeht so sehe ich das auch so, allerdings hängen da nicht nur die Republikaner sondern auch die Demokraten bei dieser Lobby fest mit drinnern und bis sich damit keine Geld mehr machen läßt wird keiner diese goldene Gans schlachten.
Da muss ich doch glatt lachen. Eine ausgesprochen konservative Dame hat das nun genau anders herum erlebt, als eine ehemalige Frau, nun muskulös und mit Bart, gezwungen wurde aufgrund ihres geborenen Geschlechts die Damentoilette aufzusuchen. Der konservativen Dame war das nun auch wieder nicht recht. Und wo genau die Opferung besteht verstehe ich nun auch nicht. In Neuseeland gibt es überwiegend gemischte Toiletten. Dort wurden also alle Frauen nach dieser Logik bereits geopfert. Die wirkten aber insgesamt sehr glücklich damit, als ich dort war.
Dann halt Unisexklos, allerdings haben Sie die ganze Diskussion ganz schnell auf das Klo reduziert, und ein "lustiges" Beispiel gefunden um das Ganze lächerlich zu machen. Tatsache ist dass bereits zu zahlreichen sexuellen Übergriffen in Umkleidekabinen/Räumen,Bädern, und auf Toiletten gekommen ist, selbst in Frauengefängnissen wo man Transfrauen mit echten Frauen eingesperrt hat.
Das Argument mit dem Frauensport kommt in 99,99% der Fälle von Leuten, die einen Scheiß auf Frauensport geben. Wenn die ohne Google weibliche Sportler aus dem Stand benennen sollen, ist nach allerhöchstens vier Namen Schluss. Aber die Nationalelf, die 1990 Weltmeister wurde, geht dann meist noch. Die Krönung der Heuchlerei. Außerdem ist das Thema deutlich differenzierter, wie unter anderem von Sabine Hossenfelder mal sehr schön auf Youtube (sehr sehenswert) dargelgt wurde.
Von Frau Dr. Hossenfelder lasse ich mir gerne astrophysikalische Zusammenhänge erklären, und das ist es dann schon, und an Sie gebe ich den Heucheleivorwurf gerne zurück, ich warte ja immer noch dass all die jenigen die sich für die "Gleichbehandlung" von Transfrauen mit Frauen einsetzen, eine davon heiraten, oder zumindest mal Geschlechtsverkehr mit denen haben. Ist das ein Ad Hominem? Ja, denn es zielt ja auch auf Heuchelei und unangenehme Gefühle die hier nunmal der Kern der Sache sind.
Ab hier begeben wir uns auf das Gebiet von Verschwörungstheorien. Da mache ich nicht mehr mit. Fun Fact: 99% aller Flat Earther wählen die Republikaner. Wenn das kein Gütesiegel ist.
Das sind keine Verschwörungstheorien das sind Tatsachen, diese können Sie beim FBI ohne Probleme nachlesen, die haben die Daten gesammelt und aufgearbeitet, sogar soweit wie es in der BRD nicht mal erlaubt wäre.
Nun können Sie natürlich dem FBI unterstellen dass es Daten fälscht, aber ist dass dann nicht auch eine Verschwörungstheorie?
Und welcher Prozentsatz der US-Satanisten ist bei den Demokraten?
Als Atheist sehe ich damit nicht wirklich Probleme, noch mit der Dummheit sonstiger Randgruppen, allerdings ist es einfach solche Sätze rauszuhauen, und zu hoffen dass Jemand dämlich genug ist und nicht weiter nachforscht. Mit dem 2Parteiensystem der USA habe ich so und so Probleme.
Dass die Berichterstattung in den USA in beiden Richtungen problematisch ist, werde ich nicht leugnen. Unser System mit den öffentlich rechtlichen ist sicher nicht perfekt, aber doch deutlich besser, was das angeht.
Galuben Sie wirklich dass die Presse, so sie derart von der Politik abhängig ist, je irgendwann etwas schreiben wird was dieser mißfällt?