• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Beton oder Bildung ?

cbw249

Spiele-Enthusiast/in
Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.765
Reaktionspunkte
22
Nachdem der Bundestag (mit den stimmen von (Rot/Grün)d er Abschaffung der "Eigenheimzulage" zugestimmt hat, dieses aber im Bundesrat von der Union wieder verhindert wird stellt sich die Frage:
Diese Zulage (von 3 Mrd. €) für die Sanierung unserer Bildung nutzen und damit die Schulen/Fh/Unis wieder auf den neuesten stand bringen. Was aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, denn unser Bildungssystem brauch viel mehr Geld um leistungsfähiger zu sein .
Oder das ohnehin gebeutelte Bauwesen diese stütze lassen und damit Jobs und Ausbildungsplätze sichern. Außerdem den jungen Familien die Umbauen oder Renovieren eine Finanzspritze geben.

Ich bin naturgemäß für das letztere da es meinen Arbeitsbereich dann trifft.
Wie denkt ihr darüber?


cbw249
 
cbw249 am 23.10.2004 18:06 schrieb:
Nachdem der Bundestag (mit den stimmen von (Rot/Grün)d er Abschaffung der "Eigenheimzulage" zugestimmt hat, dieses aber im Bundesrat von der Union wieder verhindert wird stellt sich die Frage:
Diese Zulage (von 3 Mrd. €) für die Sanierung unserer Bildung nutzen und damit die Schulen/Fh/Unis wieder auf den neuesten stand bringen. Was aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, denn unser Bildungssystem brauch viel mehr Geld um leistungsfähiger zu sein .
Oder das ohnehin gebeutelte Bauwesen diese stütze lassen und damit Jobs und Ausbildungsplätze sichern. Außerdem den jungen Familien die Umbauen oder Renovieren eine Finanzspritze geben.

Ich bin naturgemäß für das letztere da es meinen Arbeitsbereich dann trifft.
Wie denkt ihr darüber?


cbw249

Bildung ist das wichtigste für Deutschland, also Bildung. Ich glaub es sind aber sogar 6 Milliarden.
 
cbw249 am 23.10.2004 18:06 schrieb:
Nachdem der Bundestag (mit den stimmen von (Rot/Grün)d er Abschaffung der "Eigenheimzulage" zugestimmt hat, dieses aber im Bundesrat von der Union wieder verhindert wird stellt sich die Frage:
Diese Zulage (von 3 Mrd. €) für die Sanierung unserer Bildung nutzen und damit die Schulen/Fh/Unis wieder auf den neuesten stand bringen. Was aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, denn unser Bildungssystem brauch viel mehr Geld um leistungsfähiger zu sein .
Oder das ohnehin gebeutelte Bauwesen diese stütze lassen und damit Jobs und Ausbildungsplätze sichern. Außerdem den jungen Familien die Umbauen oder Renovieren eine Finanzspritze geben.

Ich bin naturgemäß für das letztere da es meinen Arbeitsbereich dann trifft.
Wie denkt ihr darüber?


cbw249


ich persönlich halte die eigenzumlage für totalen blödsinn, da sie :
1. nur eine (indirekte) subvention der bauunternehmen darstellt
2. für den bauherrn überhaupt nichts bringt, da die preise, die die indutstrie berechnet durch eben diese subvention künstlich hoch gehalten werden
 
ich persönlich halte die eigenzumlage für totalen blödsinn, da sie :
1. nur eine (indirekte) subvention der bauunternehmen darstellt
2. für den bauherrn überhaupt nichts bringt, da die preise, die die indutstrie berechnet durch eben diese subvention künstlich hoch gehalten werden

Nein wenn man Bauen oder Kaufen will schaut man auf jeden cent und da nimmt man was man bekommen kann. Aber ich habe noch keinen cent der indirekte subvention gesehn die auf mein Konto gegangen ist :o
Zu den preisen die sind do dermaßen im keller das man von min 20% unterdeckung sprechen kann.
 
Bildung ist das teuerste (im wahrsten Sinne des Wortes) Gut, was eine Nation besitzt. Bildung ist der erste Schritt. Wenn es an der Bildung hapert, nehmen wir unseren Nachkommen die Chancen auf eine gute Zukunft. dann werden sie es später im Beruf schwer haben, wenig verdienen oder schlimmstenfalls auch garnichts.

Dann können sie sich auch keine Häuser leisten (bzw. bringen dem Staat keine Steuergelder mit denen der Staat bauen lässt). Das bedeutet, dass es der Baubranche schlecht geht und das führt zwangsläufig zu Entlassungen. Dann sitzt Du auf der Straße und kannst Deine Familie nicht ernähren.

Ich würde mir an Deiner Stelle also nochmal Gedanken über meinen Standpunkt machen...
 
El_Bronchito am 23.10.2004 18:17 schrieb:
cbw249 am 23.10.2004 18:06 schrieb:
Nachdem der Bundestag (mit den stimmen von (Rot/Grün)d er Abschaffung der "Eigenheimzulage" zugestimmt hat, dieses aber im Bundesrat von der Union wieder verhindert wird stellt sich die Frage:
Diese Zulage (von 3 Mrd. €) für die Sanierung unserer Bildung nutzen und damit die Schulen/Fh/Unis wieder auf den neuesten stand bringen. Was aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, denn unser Bildungssystem brauch viel mehr Geld um leistungsfähiger zu sein .
Oder das ohnehin gebeutelte Bauwesen diese stütze lassen und damit Jobs und Ausbildungsplätze sichern. Außerdem den jungen Familien die Umbauen oder Renovieren eine Finanzspritze geben.

Ich bin naturgemäß für das letztere da es meinen Arbeitsbereich dann trifft.
Wie denkt ihr darüber?


cbw249

Bildung ist das wichtigste für Deutschland, also Bildung. Ich glaub es sind aber sogar 6 Milliarden.


Da geb ich "el Bronchito" recht, denn da Deutschland ein sehr rohstoffarmes Land ist müssen wir eben auf dem Gebiet des Wissen (d.h. qualifizierte Fachkräfte) unsere momentane (gute) Position in der Welt festigen bzw. weiter ausbauen.
Die Eigenheimzulage wird zwar abgeschafft allerdings wurden und werden die Steuern auch auf den niedrigsten Satz in der Geschichte der BRD herabgesetzt (Einganssteuersatz dann ab 1.Januar 2005 bei nur 15 % und der Spitzensteuersatz bei 42 % liegen!!!)
Außerdem ist die Eigenheimzulage seit Jahren die höchste steuerliche Einzelsubvention im Bundeshaushalt. Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen haben aufgezeigt, dass das ursprüngliche Förderziel des Eigenheimzulagengesetzes, nämlich die Behebung der schlechten Wohnraumsituation nach dem Zweiten Weltkrieg, bereits erreicht worden ist. Mittlerweile gehen die Bevölkerungszahlen und mit ihnen der Wohnraumbedarf sogar zurück. Die generelle Förderung ohne Berücksichtigung der regional unterschiedlichen Gegebenheiten geht deshalb am Bedarf vorbei.
Die staatliche Bausparförderung wird beibehalten. Damit können breite Bevölkerungsschichten eine solide Finanzierung aufbauen und Wohneigentum erwerben.
Deshalb bin ich für eine langfristig vernünftige Politik seitens der Bundesregierung (d.h für Investitionen in den Bereichen Bildung, Forschung, Umwelt)
 
cbw249 am 23.10.2004 18:22 schrieb:
Nein wenn man Bauen oder Kaufen will schaut man auf jeden cent und da nimmt man was man bekommen kann.

Wenn man mit nur geringem Eigenkapital, Eigenheimzulage und Krediten ein Haus kaufen bzw bauen will, sollte man das gleich lieber ganz sein lassen... Führt imo meist unweigerlich zur Überschuldung und zum Zwangsverkauf ;)
 
Nein wenn man Bauen oder Kaufen will schaut man auf jeden cent und da nimmt man was man bekommen kann.

Na, höre ich da "Mitnahmementalität" raus? ;)

Ich glaube das es wichtigere Sachen gibt als den Häuserbau zu fördern, obwohl massenweise Häuser/Wohnungen leer stehen.
Diese 6 Mrd. (oder zumindest einen Teil davon) sollte man doch besser in die Bildung investieren. Dann könnte man sich endlich Bücher leisten wo die DDR nicht mehr eingezeichnet ist. ;)
 
RPDLordXizor am 23.10.2004 19:38 schrieb:
Ich glaube das es wichtigere Sachen gibt als den Häuserbau zu fördern, obwohl massenweise Häuser/Wohnungen leer stehen.

Und wenn man schon sowas bezahlt, dann bitte nur für Leute, die ein Haus renovieren oder ein bereits vorhandenens Haus abreißen und an selber Stelle ein neues bauen. Verdammte Neubaugebiete *grrrr*
 
"Mitnahmementalität" na ja der Staat sagt ja einem auch nicht wie man steuern sparen kann. Also ist das eingeben und einnehmen. :-D

Es bestet in west- und süddeutschen Ballungszentren auch weiterhin Neubaubedarf. Doch sagen wir es mal so rum, das neue Wohnungen gebaut werden ist eher Nebensache (meiner Ansicht ) dabei. Es geht schlicht um Arbeits- und Ausbildungsplätze, denn ohne diese Zulage wird jedes 5 oder 6 haus nicht gebaut (Zentralverband des Deutschen Handwerks ), daraus resultiert weniger arbeit.
Einerseits kann ich sehr gut verstehen (im Grunde ist jeder für mehr Bildung) das im Bildungssektor mehr gemacht werden muss. Andererseits wird die hohe fachliche Qualifikation mit Füßen getreten, so dass ein gewisser teil der beruflichen Bildung unwiederuflich verloren gehen wird und dieses zu Gunsten "temporärer" Arbeitsplätze. Ergo ein wie in der Politik übliches zwei maß System.

.

cbw249
 
cbw249 am 26.10.2004 21:55 schrieb:
"Mitnahmementalität" na ja der Staat sagt ja einem auch nicht wie man steuern sparen kann. Also ist das eingeben und einnehmen. :-D

Es bestet in west- und süddeutschen Ballungszentren auch weiterhin Neubaubedarf. Doch sagen wir es mal so rum, das neue Wohnungen gebaut werden ist eher Nebensache (meiner Ansicht ) dabei. Es geht schlicht um Arbeits- und Ausbildungsplätze, denn ohne diese Zulage wird jedes 5 oder 6 haus nicht gebaut (Zentralverband des Deutschen Handwerks ), daraus resultiert weniger arbeit.
Einerseits kann ich sehr gut verstehen (im Grunde ist jeder für mehr Bildung) das im Bildungssektor mehr gemacht werden muss. Andererseits wird die hohe fachliche Qualifikation mit Füßen getreten, so dass ein gewisser teil der beruflichen Bildung unwiederuflich verloren gehen wird und dieses zu Gunsten "temporärer" Arbeitsplätze. Ergo ein wie in der Politik übliches zwei maß System.

.

cbw249

Natürlich werden weiterhin Wohnungen gebaut aber warum sollen wir die staatlich subventionieren? So eine Wohnungsnot wie früher herrscht nicht mehr und auf alles kann man auch nicht Rücksicht nehmen. Die Kohlesubventionen wurden auch zurückgefahren und da hängen auch nicht wenige Arbeitsplätze dran.
 
Zurück