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AVG Antivirus will Kundendaten verkaufen

Worrel

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Antivirensoftware benimmt sich künftig wie Spyware

Die Firma AVG, Hersteller von Antiviren-Software, will Nutzerdaten künftig an Werbetreibende verkaufen. In den neuen Datenschutzrichtlinien von AVG, die am 15. Oktober in Kraft treten, heißt es unmissverständlich: "Wir verwenden Daten, um ... aus unseren kostenlosen Angeboten durch Nutzung nicht personenbezogener Daten Geld zu verdienen".

Die Liste der zu diesem Zweck erfassten Daten umfasst eine von AVG vergebene Werbe-ID, den Browser- und den Suchverlauf, den Provider sowie "Daten zu anderen Anwendungen, die Sie auf Ihrem Gerät haben, und wie sie genutzt werden."
(Quelle)
 
Ich denke mal, wenn sich das erstmal rum spricht, das sich AVG dann verabschieden kann.
 
Angeblich wurden nur die AGBs angepasst um sie verständlicher zu machen. Die Datensammelei war also auch vorher schon da. Nunja, zumindest in Deutsch wurde es nicht unbedingt verständkicher:

Wir erfassen nicht personenbezogene Daten, um aus unseren kostenlosen Angeboten Geld zu verdienen, damit sie kostenlos bleiben, einschließlich: mit Ihrem Gerät verbundene Werbe-ID; Browser- und Suchverlauf, einschließlich Messdaten; Internetdienstanbieter oder Mobilfunknetz, das Sie für die Verbindung zu unseren Produkten verwenden; und Daten zu anderen Anwendungen, die Sie auf Ihrem Gerät haben und wie sie genutzt werden.
[...]
Browser- und Suchverlauf enthalten manchmal Begriffe, durch die Sie ggf. identifiziert werden können. Wenn wir darauf aufmerksam werden, dass ein Teil Ihres Börsenverlaufs Sie ggf. identifizieren könnte, behandeln wir diesen Teil des Verlaufs als personenbezogene Daten und anonymisieren diese Daten.

Quelle SPON

Dass eine Firma irgendwie Geld verdienen muss ist logisch. Ich dachte bei normalen Antivirenherstellern passiert das mit Premiumangeboten (hab MacOS und eine gute, bezahlte Firewall; mit Virenschutz bin ich also nicht ganz aktuell ;)).

Und dass ein komplett kostenloses Angebot von Daten oder Werbung leben muss ist ja auch einigermaßen einleuchtend. Aber wenn ein Antivirusprogramm sich selbst wie Spyware verhält ist das definitiv keine gute PR.
 
"Wir verwenden Daten, um ... aus unseren kostenlosen Angeboten durch Nutzung nicht personenbezogener Daten Geld zu verdienen".

Die Liste der zu diesem Zweck erfassten Daten umfasst eine von AVG vergebene Werbe-ID, den Browser- und den Suchverlauf, den Provider sowie "Daten zu anderen Anwendungen, die Sie auf Ihrem Gerät haben, und wie sie genutzt werden."

Das ist doch irgendwie widersrpüchlich. Sagen, dass sie keine personenbezogenen Daten nutzen, aber geben weiter, wo ich surfe, was ich suche, welchen Rechner ich hab, welche software, welchen I-Net anbieter... Und ne Werbe ID ist nun mal einzigartig für jeden Nutzer
 
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