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Alle Jahre wieder Erste Maidemo und Gewaltexzesse: Was wollen die linksextremen Chaoten eigentlich?

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JohnCarpenter1

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Während die Polizei schon mal harte Kante gezeigt hat und den AfD-Abgeordneten Guido Reil nach Platzverweis und dem Auffund eines Pfeffersprays bei einem Bodygard kurzerhand in Polizeigewahrsam genommen hat, brennen breits erste Autos und ein Linienbus wurde mit Steinen und Flaschen beworfen.
Das Hauptevent der linken Szene ist ja für 18:00 geplant.
Über 5000 Polizisten sind im Einsatz, die ein weiteres Mal ihre Haut zu Markte tragen; die Kosten für die Allgemeinheit sind erheblich.
Der ursprüngliche Zweck der Maidemos sollte ein gesellschaftlich konstruktiver und friedlicher sein.
Was bezwecken die Linksextremisten mit ihren Auftritten eigentlich?
Angeblich wollen sie gegen "den Kapitalismus" demonstrieren, der sie allesamt ernährt. Ist das nicht paradox?
 
Angeblich wollen sie gegen "den Kapitalismus" demonstrieren, der sie allesamt ernährt. Ist das nicht paradox?
Das wirkt erst mal so. Wenn man aber etwas drüber nachdenkt, passt es meiner Meinung nach schon.
Auch wenn man Teil eines Systems ist, darf man ja trotzdem versuchen, es zu ändern.


Den Weg des "Protests" halt ich aber für absolut falsch.
 
Gründe zu protestieren gibt es genug.
Aber 1. Mai ist schon ewig nur noch Krawalltourismus. Minus Zerstörung, plus Inhalt. Dann könnte man vielleicht drüber reden.
 
Jo da stimm ich dir zu loosa

für viele geht es garnicht mehr um die Demos sonst um den Krawall. Demos haben inzwischen das selbe Programm wie der Fussball mit den Krawalltourismus.

Die Politik hat in der mitte des Jahrtausenbeginns es mit der "Politik der ausgestreckten Hand" probiert und dann in den nächsten 4 jahren als die die leute merkten das es nicht mehr so wie damals verfolgt wird begann es in den letzten 7 jahren immer schlimmer zu werden
 
Ganz schön anstrengend so eine Demo, lange nicht mehr so schwere Sachen wie Pflastersteine angefasst. Erstmal bisschen auf Facebook zu einer Runde Frapuccino chillen. Nächstes mal bin ich übrigens nicht dabei, da mache ich mein soziales Selbstfindungsjahr in Australien.
 
Während die Polizei schon mal harte Kante gezeigt hat und den AfD-Abgeordneten Guido Reil nach Platzverweis und dem Auffund eines Pfeffersprays bei einem Bodygard kurzerhand in Polizeigewahrsam genommen hat, brennen breits erste Autos und ein Linienbus wurde mit Steinen und Flaschen beworfen.
Das Hauptevent der linken Szene ist ja für 18:00 geplant.
Über 5000 Polizisten sind im Einsatz, die ein weiteres Mal ihre Haut zu Markte tragen; die Kosten für die Allgemeinheit sind erheblich.
Der ursprüngliche Zweck der Maidemos sollte ein gesellschaftlich konstruktiver und friedlicher sein.
Was bezwecken die Linksextremisten mit ihren Auftritten eigentlich?
Angeblich wollen sie gegen "den Kapitalismus" demonstrieren, der sie allesamt ernährt. Ist das nicht paradox?
Man könnte auch fragen: Was bezweckst du gerade an diesem 1. Mai mit einem solchen Thread? Denn

Hier in Deutschland haben wir nun mal das Demonstrationsrecht. :top: Und das gilt genauso für eine 1. Mai Demo wie für Neonazi Aufmärsche (im Rahmen der entsprechenden Gesetze) und alles dazwischen.

Der ursprüngliche Zweck der Maidemos sollte ein gesellschaftlich konstruktiver und friedlicher sein.
Ach ja?
Der Feiertag hat zB in NRW den Titel
"Tag des Friedens und der Völkerversöhnung bzw. Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde"
die Demos in Berlin hingegen ...
=> https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Mai_in_Kreuzberg#Erster_Mai_1987

Und die "Linksextremen" haben mit Linksextremen soviel zu tun wie prügelnde "Fußball-Fans", die nur wegen der "3. Halbzeit" anreisen.
Die grundsätzliche ideologische Idee ist zwar vorhanden, tritt aber aufgrund der Krawall- und Randale-Sucht völlig in den Hintergrund.

Und stimmt, eine Teilmenge der Demonstranten wird über Hartz 4 "ernährt"- Aber ist das wirklich der "Kapitalismus"?
Wohl eher nicht: Das ist noch der Rest des Sozialstaates, der nach gnadenloser Kürzung des Existenzminimums noch übrig geblieben ist. (Siehe hierzu auch die aktuelle Folge von Die Anstalt)

Der Kapitalismus, der ua Milliarden in Banken pumpt, um diese vor dem Konkurs zu retten, weil sie sich verzockt haben, anstatt zB in die Pflege oder Bildung zu investieren - der ist Ziel der Kritik. oder der Glaube an die Macht des Geldes, der die gesellschaftliche Abneigung gegen Leute fördert, die auf H4 angewiesen sind. Der Kapitalismus, der Geld, Kapitalerträge und Bezahlung höher stellt als die Bedürfnisse der Menschen.

Daß man diese nicht dadurch befriedigt, in dem man deren Autos zerkloppt, hat sich in entsprechenden Kreisen leider noch nicht rumgesprochen - bzw: da fehlt dann wohl einiges an Leistungsvermögen im Denkapparat.
 
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