nikiburstr8x
Nerd
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Was fasziniert an einer guten Story?
Charaktere. Charaktere sind das Salz in der Suppe jeder guten Story. Wer mag schon sich ständig wiederholende „Abziehbilder“ oder Klischee –Rambos, -Helden, -Komiker oder Gefallene?
Mit „Abziehbilder“ meine ich Typen wie der saufende Cop, der sich über sein mickriges Gehalt ärgert und demzufolge den Vorgesetzten die Schuld für seine Misere gibt. Inklusive seiner Frau versteht sich.
Oder wie wär’s mit der gescheiterten Anwältin, die ewig einem verlorenem Fall nachtrauert, anstatt den Ar*** in der Hose zu haben und weiter zu machen?
Dann gibt’s noch den erwachsenen Mann, der als kleiner Junge von allen gehänselt wurde und jetzt hauptberuflich Tiere quält.
Nicht zu vergessen den Fernsehzuschauer, der sich lieber durch die "RTL-News" berieseln lässt als die "Tagesschau" zu sehen (dafür zahlt er schließlich GEZ).
Um jetzt nicht zu sehr den Bogen zu überspannen, lasst euch gesagt sein, dass „Abziehbilder“ schon erwünscht sind, doch sie sollten eher die Ausnahme bleiben.
Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, … Charaktere.
Menschen und Individuen, die etwas zu erzählen haben, die Schicksalsschläge erleiden oder erleidet haben, die Erfahrungen weiter geben wollen, Vorbilder sind, kämpferisch in Wort und Tat durchs Leben gehen, dabei aber niemals vergessen wie klein und unbedeutend sie selbst sind.
Negative Beispiele sind z. B. Charaktere, die sich selbst oder geliebte Menschen/Individuen demütigen, schaden oder gar töten für etwas total Banalem. Natürlich nicht aus der Sicht des Täters!
Ein krasses Beispiel hätte ich da:
Ein Amateur-Baseball-Spieler wird Vater, erleidet einen komplizierten Oberschenkelbruch, worauf er nie wieder Baseball spielen kann, sein Sohn fängt an Baseball zu spielen, wird erwachsen, schafft es sogar in die Profi-Baseball-Liga und der Vater hat nichts Besseres zu tun als sich aufzuhängen.
Warum hat er das getan?
Ziemlich Finster – mir fallen keine positiven Beispiele ein…
Was macht denn das Einfangen der Spielwelt in einer guten Story aus?
„BioShock“ mit seiner bemerkenswert gesellschaftskritischen, Konsum anprangernden Atmosphäre und menschenverachtendem „Rapture“?
Die Fallout-Reihe, mit ihrer brutal inszenierten aber doch glaubwürdigen, postapokalyptischen Welt?
Durch dunkle Gassen wandeln wie in „The Witcher“?
Vielleicht das Chicago der 20er Jahre?
Behäbig und Drogen konsumierend wie „2001: Odyssee im Weltall“?
Oder doch hollywood-like und einfallslos wie in „Crysis“?
Augenzwinkernd wie "Hitchiker's Guide To The Galaxy"?
Abgedreht und bedeutungsschwanger wie „Planescape: Torment“?
Was mit „Planescape:Torment“ passiert ist, wissen viele ja. Es ging durch die Presse wie Butter (im positiven Sinn) und wurde von allen fallen gelassen, bis auf ein paar Idioten, die sich das Game holten.
Sind wir zu bescheuert um uns dem Mainstream anzupassen?
Charaktere. Charaktere sind das Salz in der Suppe jeder guten Story. Wer mag schon sich ständig wiederholende „Abziehbilder“ oder Klischee –Rambos, -Helden, -Komiker oder Gefallene?
Mit „Abziehbilder“ meine ich Typen wie der saufende Cop, der sich über sein mickriges Gehalt ärgert und demzufolge den Vorgesetzten die Schuld für seine Misere gibt. Inklusive seiner Frau versteht sich.
Oder wie wär’s mit der gescheiterten Anwältin, die ewig einem verlorenem Fall nachtrauert, anstatt den Ar*** in der Hose zu haben und weiter zu machen?
Dann gibt’s noch den erwachsenen Mann, der als kleiner Junge von allen gehänselt wurde und jetzt hauptberuflich Tiere quält.
Nicht zu vergessen den Fernsehzuschauer, der sich lieber durch die "RTL-News" berieseln lässt als die "Tagesschau" zu sehen (dafür zahlt er schließlich GEZ).
Um jetzt nicht zu sehr den Bogen zu überspannen, lasst euch gesagt sein, dass „Abziehbilder“ schon erwünscht sind, doch sie sollten eher die Ausnahme bleiben.
Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, … Charaktere.
Menschen und Individuen, die etwas zu erzählen haben, die Schicksalsschläge erleiden oder erleidet haben, die Erfahrungen weiter geben wollen, Vorbilder sind, kämpferisch in Wort und Tat durchs Leben gehen, dabei aber niemals vergessen wie klein und unbedeutend sie selbst sind.
Negative Beispiele sind z. B. Charaktere, die sich selbst oder geliebte Menschen/Individuen demütigen, schaden oder gar töten für etwas total Banalem. Natürlich nicht aus der Sicht des Täters!
Ein krasses Beispiel hätte ich da:
Ein Amateur-Baseball-Spieler wird Vater, erleidet einen komplizierten Oberschenkelbruch, worauf er nie wieder Baseball spielen kann, sein Sohn fängt an Baseball zu spielen, wird erwachsen, schafft es sogar in die Profi-Baseball-Liga und der Vater hat nichts Besseres zu tun als sich aufzuhängen.
Warum hat er das getan?
Ziemlich Finster – mir fallen keine positiven Beispiele ein…
Was macht denn das Einfangen der Spielwelt in einer guten Story aus?
„BioShock“ mit seiner bemerkenswert gesellschaftskritischen, Konsum anprangernden Atmosphäre und menschenverachtendem „Rapture“?
Die Fallout-Reihe, mit ihrer brutal inszenierten aber doch glaubwürdigen, postapokalyptischen Welt?
Durch dunkle Gassen wandeln wie in „The Witcher“?
Vielleicht das Chicago der 20er Jahre?
Behäbig und Drogen konsumierend wie „2001: Odyssee im Weltall“?
Oder doch hollywood-like und einfallslos wie in „Crysis“?
Augenzwinkernd wie "Hitchiker's Guide To The Galaxy"?
Abgedreht und bedeutungsschwanger wie „Planescape: Torment“?
Was mit „Planescape:Torment“ passiert ist, wissen viele ja. Es ging durch die Presse wie Butter (im positiven Sinn) und wurde von allen fallen gelassen, bis auf ein paar Idioten, die sich das Game holten.
Sind wir zu bescheuert um uns dem Mainstream anzupassen?