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2old2play

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Hallo, miteinander.

Im Drakensang-Forum hat jemand auf eine - wie ich finde - sehr interessante Webseite aufmerksam gemacht : "Too old to play", www.2old2play.com .

Ich habe mal ein paar Artikel von dort herausgesucht : FAQ dazu (zum Thema Alter) : FAQ (Age related)

Da sind ein paar nette Artikel drin :

New technology vs. old gamer classics

Politics and the gaming industry

Women's perspective on gaming marketing

Stop blaming the content : A rant

Are we real friends ?

2ols2play Magazine Number 1

Choosing your "voice" for gaming online

The Society of Gamers

The next generation gaming : For fun

Was ich an dieser Webseite besonders interessant finde, ist, daß sie sich an ältere, erwachsenere Spieler richtet - eine hier in Deutschland bislang unbekannte Zielgruppe

Meine Ansicht ist, daß sich die Leute andere Gedanken über Computerspiele machen, als jüngere. So wird in dem Arikel "Why would anyone quit WOW ? bemängelt, daß es sehr Zeit-intensiv ist - für die arbeitende Bevölkerung nicht unbedingt einfach. Während jüngere Gamer ganz einfach mehr Zeit für sowas haben, haben ältere Gamer, die npoch voll in ihrem Beriuf sind, diese4 Zeit nicht - und Zeit kostet Geld (Monatsbeitrag bei WOW). Folglich wird WOW für Berufstätige ganz einfach deswegen teurer, weil sie nicht so viel Zeit haben (man/frau hat ja schließlich auch noch ein Privatleben). Den gleichen Leven zu erreichen, bemnötigt aufgrund dieser Zeit-Komponente ein berufstätiger Gamer viel mehr Zeit, ls ein Jugendlicher.

Mein Eindruck ist darüberhinaus auch, daß ältere Spieler andere Erwartungen an ein Spiel stellen, als jüngere. Rundenbasiert vs. Action-Spiele. Denken vs. schnelle Reaktion, polemisch ausgedrückt.
Ich bin fast davon überzeugt, daß sich ältere Gamer ganz einfach eine andere "Spielerfahrung" von einem Computerspiel erwarten, als jüngere Gamer (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ähnliches gilt auch für weibliche Spieler : Fast die gesamte Spieleindustrie ist zur Zeit männlich dominiert. Das wirkt sich aufs Spielgeschehen aus. Während GTA männliches Imponiergehabe unterstützt ("Gangstas"), denke ich nicht, daß sich Frauen von Spielen, die sich besonders auf solche männlichen Elemente stützen, angezogen fühlen (siehe auch dazu den Artikel oben).

Ich glaube, daß es da einen recht großen Hiatus zwischen älteren und jüngeren Gamern gibt (und auch zwischen männlichen und weiblichen).

Leider ist heutzutage praktisch die gesamte Gaming-Industrie auf die jüngere Generation zugeschnitten.

Ich würde mir wünschen, daß die Gaming-Industrie und auch Spielezeitschriften sich nicht nur nach den Verkaufszahlen richten, sondern auch an die jeweiligen Altersgruppen ihd deren spezifische Wünsche.

Wenn ich mir den Schreibstil (den Duktus) der PC Action anschaue, dann isdt diese Zeitschrift *garantiert* nichts für ältere Gamer. (Wetzten, jetzt kommt gleich einer an und schreibt : "Sie brauchen es auch nicht zu lesen !" ? ;) Soviel zu Thema "Denktiefe". ;) )

Es könnte auch sein - so mein Gedanke - daß gerade dieser Altersunterschied für die anhaltend heftige Diskussion "Rundenbasierter Kampf vs. Echtzeitkampf" für Drakensang verantwortlich ist.

Ich hoffe, es wird eines Tages mal eine solche Seite auch für deutschsprachige Gamer geben (und nein, ich habe weder das Geld noch die Ressourcen und Zeit dazu).

Alrik
 
AlrikFassbauer am 18.06.2006 14:32 schrieb:

Diesen Artikel fand ich persönlich besonders witzig. Ich habe mich darin sehr gut wieder erkannt. Es ist schon sehr viel wahres an dem Artikel, das, zum Beispiel in einem "MMOG" anders getippt oder gesprochen wird, als zum Beispiel in einem Shooter. Obwohl ich in einem "Shooter" wohl auch nicht schreiben würde "...Hey l0000s3r i pownzord you azz! L3an to sh00tz o go play X..." oder "...I roxxord y0u wit m4 l337 sk1llz!..." wenn ich mal gewonnen habe. Es kommt auch wirklich darauf an, wie alt das gegenüber ist, mit dem Mensch sich "unterhält". So kann es schnell einmal passieren, das bei einer falschen Reaktion ein jugendlicher "an die Decke geht", genau so kann es aber auch passieren, das Mensch auf andere Erwachsene trifft, eine wirklich lange Unterhaltung führen kann, und für einige Zeit was gemeinsam im Spiel unternimmt. Was zusammen gehört, das findet auch irgend wann zusammen, auf das Alter bezogen.

Was ich an dieser Webseite besonders interessant finde, ist, daß sie sich an ältere, erwachsenere Spieler richtet - eine hier in Deutschland bislang unbekannte Zielgruppe

Es ist allgemein so, das die Erwachsenen SpielerInnen nicht als Zielgruppe betrachtet werden. Den grossteil machen eben Jugendliche aus, und auf diese werden die meisten Spiele dann folglich auch "zu geschnitten".

Meine Ansicht ist, daß sich die Leute andere Gedanken über Computerspiele machen, als jüngere. So wird in dem Arikel "Why would anyone quit WOW ? bemängelt, daß es sehr Zeit-intensiv ist - für die arbeitende Bevölkerung nicht unbedingt einfach. Während jüngere Gamer ganz einfach mehr Zeit für sowas haben, haben ältere Gamer, die npoch voll in ihrem Beriuf sind, diese4 Zeit nicht - und Zeit kostet Geld (Monatsbeitrag bei WOW). Folglich wird WOW für Berufstätige ganz einfach deswegen teurer, weil sie nicht so viel Zeit haben (man/frau hat ja schließlich auch noch ein Privatleben). Den gleichen Leven zu erreichen, bemnötigt aufgrund dieser Zeit-Komponente ein berufstätiger Gamer viel mehr Zeit, ls ein Jugendlicher.

Berufstätige haben sicher weniger Zeit für Spiele wie WOW, wo es am ehesten darauf an kommt, schnell auf ein hohes Level zu kommen, um mit anderen mithalten zu können. Da greift Mensch dann eher zu den gratis "MMOG", wo gespielt wird, wenn Zeit und Lust vorhanden ist. Bei WOW spielt der "Faktor Zeit" eher eine unter geordnete Rolle, viel eher denke ich, geht es hier um das Geld. Logisch betrachtet steht das Verhältniss Zeit zu Geld in monatlichen Beiträgen in keinem Verhältniss, wenn Mensch nur 5 oder 6 Stunden die Woche über Zeit hat, das Spiel auch zu spielen.

Mein Eindruck ist darüberhinaus auch, daß ältere Spieler andere Erwartungen an ein Spiel stellen, als jüngere. Rundenbasiert vs. Action-Spiele. Denken vs. schnelle Reaktion, polemisch ausgedrückt.
Ich bin fast davon überzeugt, daß sich ältere Gamer ganz einfach eine andere "Spielerfahrung" von einem Computerspiel erwarten, als jüngere Gamer (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Die nun ältere Generation der SpielerInnen hatte früher eine "breite Palette" an Spielen zu Verfügung. "Jump&Run", "Action", "Flight-Sim", "RPG", "Adventure", alles noch "pur", und "unverfälscht". Einfach nur darauf "ausgelegt, Spass zu haben, wenn einem danach wahr. Ich erwarte mir von einem Spiel zum Beispiel heute nur, das es mir Unterhaltung bietet, und das nicht nur eine Stunde lang. Das nicht nur auf Grafik ein so grosser Wert gelegt wird, sondern auf die Inhalte. Das nicht nur eine "Story Entschuldigung" erfunden wird, und darum herum ein Spiel gebaut, sondern ein Spiel das motiviert weiter zu machen, das auch ruhig kompliziert sein darf, und eine schöne Geschichte erzählt. Und Spiele, die nicht nur "oberflächlich" schön daher kommen, sondern auch "innerlich" schön sind. Das "Genre" spielt doch gar keine Rolle, wer "Action" mag, wird auch im Alter von 45 noch "Action" mögen.

Ähnliches gilt auch für weibliche Spieler : Fast die gesamte Spieleindustrie ist zur Zeit männlich dominiert. Das wirkt sich aufs Spielgeschehen aus. Während GTA männliches Imponiergehabe unterstützt ("Gangstas"), denke ich nicht, daß sich Frauen von Spielen, die sich besonders auf solche männlichen Elemente stützen, angezogen fühlen (siehe auch dazu den Artikel oben).

Der oben verlinkte Artikel ist nicht sehr aussage kräftig. Es geht beim spielen zwar schon um Inhalte, nur wird da indirekt auch "unterstellt", das Frauen zwanghaft alles "tot analysieren", oder nur "oberflächlich" eine Spiele Verpackung betrachten und sich denken "...Ach nein... Schon wieder so ein Macho Mist, wo ein Kerl mit einer Knarre rum rennt, und Leute "abknallt"... das ist uninteressant, ich will lieber was womit ich mich identifizieren kann..." Wenn das nämlich so wäre, gäbe es sicher keine weiblichen Clans, oder überhaupt Spielerinnen.

Leider ist heutzutage praktisch die gesamte Gaming-Industrie auf die jüngere Generation zugeschnitten.

Ich würde mir wünschen, daß die Gaming-Industrie und auch Spielezeitschriften sich nicht nur nach den Verkaufszahlen richten, sondern auch an die jeweiligen Altersgruppen ihd deren spezifische Wünsche.

Die jüngere Generation ist nun einmal die, wo das meiste Geld "zu holen" ist. Ein Mangel an "erwachsenen Spielen" besteht deshalb aber noch lange nicht. Wie sollte denn zum Beispiel ein Spiel, zugeschnitten an Erwachsene SpielerInnen aus sehen? Das selbe Spiel, nur komplett andere Bedingungen, wie zum Beispiel "Rundenbasiert" anstatt "Echtzeit"?

Wenn ich mir den Schreibstil (den Duktus) der PC Action anschaue, dann isdt diese Zeitschrift *garantiert* nichts für ältere Gamer. (Wetzten, jetzt kommt gleich einer an und schreibt : "Sie brauchen es auch nicht zu lesen !" ? ;) Soviel zu Thema "Denktiefe". ;) )

Die Aufmachung der PC Action richtet sich klar an den männlichen Teil der Bevölkerung. Sie tun aber trotz Ihres "pubertierenden Schreib-Stils" etwas richtiges, sie zeigen auf, das es nicht nur Spieler, sondern auch Spielerinnen gibt.

Das einzige was für mich auf fest steht ist, das sich mit zu nehmendem Alter, und bezogen auf die Spiele, nicht viel geändert hat. Nur mein Bild über heutige Spiele, im vergleich zu damaligen Spielen, hat sich wirklich geändert. Wo früher kaum erkennbare "Pixel-Helden" über den Bildschirn "geflitzt" sind, sind heute super hoch aufgelöste Texturen. Wo früher mehr Inhalte, und die eigene "Phantasie" etwas zählten, wird das alles heute durch klar erkennbare Spiel-Inhalte deutlich gemacht, was sich Mensch früher nur vorstellen konnte. Stichwort: Textadventure Der Spiele-Sektor muss für mich also nicht "erwachsen" werden, das ist er schon. Mein einziger Wunsch ist nur, das sich wieder mehr auf längere Spiele, mit Inhalten, konzentriert wird, und solche auch weiterhin entwickelt werden. Und nicht immer kürzer werdende Spiele, die in immer schneller wieder kehrenden Abständen, mit immer gleichem Inhalt, und immer weniger Spiel-Zeit produziert werden, um die "jüngere Generation" zufrieden zu stellen... ;)
 
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