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DCP 2015: Dieser Preis geht uns alle an

FlorianStangl

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Zum Artikel: DCP 2015: Dieser Preis geht uns alle an
 
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn dadurch der Standort Deutschland, die Spieleentwickler hier gestärkt werden und es unserem Hobby vielleicht mehr ansehen verleiht.
Denn Entwicklertalente gibt es bei uns auch, es fehlt nur meist am Budget und an den Möglichkeiten, dass sie mehr aus ihren Spielen machen.

Und zum Preis selbst. Man müsste eben irgendwann dahin kommen, dass es völlig normal ist, dass auch ab 18 Titel eine Auszeichnung bekommen, genauso wie eben Titel, die für Kinder bestimmt sind.
 
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn dadurch der Standort Deutschland, die Spieleentwickler hier gestärkt werden und es unserem Hobby vielleicht mehr ansehen verleiht.
Denn Entwicklertalente gibt es bei uns auch, es fehlt nur meist am Budget und an den Möglichkeiten, dass sie mehr aus ihren Spielen machen.

Und zum Preis selbst. Man müsste eben irgendwann dahin kommen, dass es völlig normal ist, dass auch ab 18 Titel eine Auszeichnung bekommen, genauso wie eben Titel, die für Kinder bestimmt sind.
LotF ist ja "nur" ab 16, aber trotzdem wäre das vor 10 Jahren wohl nicht zum Sieger erklärt worden, da man "brutal" seine Gegner mit Waffen besiegen muss ;)

Finde es auch einen guten Sieger, vor allem wirkt das Spiel durch und durch "international", ich war erstaunt als ich damals erfuhr, dass es aus D kommt, da man eben auch trotz des Erfolges damals mit Crytek nicht unbedingt damit rechnet, dass in D auch "coole" und gewalthaltige Games hergestellt werden. D verbindet man immer mit entweder "Wusel"-Games a la Siedler und Anno, Adventures, Fußballmanagern und ansonsten nur "pädagogisch wertvollen" Spielen ;)
 
Die einzig sinnvollen Änderungen wären, in meinen Augen, dass man die Politik komplett aus diesem Sektor raushält.
Was passieren kann, wenn man die Politik mitmischen lässt, sieht man an den Echoverleihungen, dem Ethikrat und der Deutschrock-Band: "Frei.Wild".

Die zweite Änderung, um dem Ganzen Glaubwürdigkeit zu verleihen, die Preisträger einzig und alleine von den Spielern bestimmen zu lassen.
Denn wir Gamer sind es, die durch unsere Käufe der Spiele die Weiterentwicklung eben Dieser ermöglichen.
Also sollten wir Gamer auch in letzter Konsequenz, ganz demokratisch - via Abstimmung, bestimmen können, wer welchen Preis erhält.

My two Euro-Cents
Angel
 
Finde es auch einen guten Sieger, vor allem wirkt das Spiel durch und durch "international", ich war erstaunt als ich damals erfuhr, dass es aus D kommt, da man eben auch trotz des Erfolges damals mit Crytek nicht unbedingt damit rechnet, dass in D auch "coole" und gewalthaltige Games hergestellt werden. D verbindet man immer mit entweder "Wusel"-Games a la Siedler und Anno, Adventures, Fußballmanagern und ansonsten nur "pädagogisch wertvollen" Spielen ;)

so weit ich weiß, kommt lotf ja auch nur teilweise aus deutschland.
deshalb wundert mich auch, dass es in der kategorie überhaupt nominiert war/ werden durfte.
das wäre zumindest erklärungsbedürftig.
vielleicht wurde es auch erklärt, hab die verleihung nicht verfolgt. ;)

wobei man sich die verleihung in dieser kategorie imho ohnehin hätte sparen können. war ja bei der "konkurrenz" eh klar, dass lotf gewinnen würde.
 
Die Möglichkeit, dass eine Minderheit in der Jury die Mehrheit wegen "nicht pädagogisch wertvoller" Inhalte überstimmen kann, macht das ganze halt nicht gerade vertrauenserweckend. Macht es nur per Spieler oder nehmt zumindest diese Regelung komplett wieder raus.
 
Ich bin zwar positiv überrascht, dass diesmal tatsächlich ein "Killerspiel" ausgezeichnet wurde, halte es aber trotzdem für grundverkehrt, dass Politiker involviert sind. Und Alexander Dobrindt ist ein ganz besonders armseeliges Exemplar dieses ohnehin verachtenswerten Berufsstandes.
 
so weit ich weiß, kommt lotf ja auch nur teilweise aus deutschland.

Das Spiel wurde bei Deck 14 in Frankfurt entwickelt.
Die Polen von CI waren Publisher.

Die Möglichkeit, dass eine Minderheit in der Jury die Mehrheit wegen "nicht pädagogisch wertvoller" Inhalte überstimmen kann, macht das ganze halt nicht gerade vertrauenserweckend.

Das Vetorecht wurde meines Wissens doch bereits abgeschafft.
 
Das Spiel wurde bei Deck 13 in Frankfurt entwickelt.
Die Polen von CI waren Publisher.

so 100%ig scheinen die verantwortlichkeiten nicht aufgeteilt gewesen zu sein:

T. Gop schrieb:
Hey guys,
The shortest way to describe it is - CIG is responsible for game and art direction, while D13 is responsible for the production and implementation. But it ain't that simple.

Art Direction for example was primarily designed and led by CIG's Damian Zielinski, but it doesn't mean that the whole art team at D13 led by Timm Schwank didn't add creatively to the project.

Gameplay was primarily sketched and supervised by myself (Tomek Gop here), but the whole gameplay team at D13 led by Sven Hammer greatly reinforced the creative manpower during implementation.

As for the story and such, we also shared responsibilities. Jan Klose, the Creative Director at D13 managed the topic but CIG team (including me and our Producer, Blazej Zywiczynski) worked hard to support, both creatively and execution-wise.

Of course we can't forget that the majority of game assets was created on outsource, so yeah it wasn't a very simple structure but all in all it was a co-development, as both parts actively designed and produced the game.

Let me know if that explained things folks.
Cheers and a happy 2015! :)
 
Auf der Seite des deutschen Computerspielpreises steht dazu unter anderem:

"Auszeichnung deutscher Spiele (siehe unten Ziffer III, Kategorien 1 bis 9): Eingereichte Spiele müssen – mit Ausnahme der als international gekennzeichneten Kategorien und dem Publikumspreis – überwiegend, d. h. in der Regel zu mindestens 80%, in Deutschland entwickelt worden sein. Dies versichert der bzw. die Einreichende an Eides statt. Das Awardbüro führt hierzu eine Plausibilitätsprüfung durch."
 
so 100%ig scheinen die verantwortlichkeiten nicht aufgeteilt gewesen zu sein:
So ist es auch. Lords of the Fallen ist eine deutsch-polnische Koproduktion, in der zwar große Teile bei Deck 13 entwickelt wurden, aber eben nicht alle. CI Games ist keineswegs nur Publisher, sondern auch Mit-Entwickler.
 
So ist es auch. Lords of the Fallen ist eine deutsch-polnische Koproduktion, in der zwar große Teile bei Deck 13 entwickelt wurden, aber eben nicht alle. CI Games ist keineswegs nur Publisher, sondern auch Mit-Entwickler.
eben.
ich hab nachgefragt bei deck13. und die sagen -natürlich- dass die entwicklung zu über 80% bei ihnen stattgefunden hat...
 
Zwei Vorschläge:

Ich würde mir eine Rubrik "Kundenfreundlichkeit" wünschen, wo herausragende Leistungen im Support, aber auch bspw. beim Bereitstellen von kostenlosen Erweiterungen bzw. Mods oder Einbindung der Community in das Gamedesign gewürdigt werden. Support findet heute doch nicht mehr statt. Falls man Probleme hat, wird man zunächst mit jeder Menge Arbeit schikaniert: dxdiag, screenshot, rechnerconfig... dann bekommt man die Schwachsinns-Ratschläge: bestimmt wars der Antivir, oder die Platte ist zu fragmentiert. Ich wette, und ich meine das ernst, das bei vielen Herstellern Bots die Mails der User beantworten.

Zweite Rubrik: innovativste neue Spielmechanik. Jedes Jahr kommen 100 neue Browsergames raus - aber wieviele neue Spielmechaniken sind da drin? Ich behaupte 0, max. 1. Und diese eine - die gilt es zu finden und auszuzeichnen. Das gilt natürlich auch für MMOs oder klassische PC-Spiele.
 
Die einzig sinnvollen Änderungen wären, in meinen Augen, dass man die Politik komplett aus diesem Sektor raushält.
Was passieren kann, wenn man die Politik mitmischen lässt, sieht man an den Echoverleihungen, dem Ethikrat und der Deutschrock-Band: "Frei.Wild".

Die zweite Änderung, um dem Ganzen Glaubwürdigkeit zu verleihen, die Preisträger einzig und alleine von den Spielern bestimmen zu lassen.
Denn wir Gamer sind es, die durch unsere Käufe der Spiele die Weiterentwicklung eben Dieser ermöglichen.
Also sollten wir Gamer auch in letzter Konsequenz, ganz demokratisch - via Abstimmung, bestimmen können, wer welchen Preis erhält.

My two Euro-Cents
Angel

sehe ich ganz genau so
 
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