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Einsparpotenzial?

JoghurtWaldfruechte

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Hallo :)

Mein Cousin möchte seinen PC aufrüsten und hat sich da was rausgesucht. Er würde nun gerne wissen, ob das zusammenpasst und wo Einsparpotenzial besteht. Im Folgenden die Komponenten:
  • 8GB G.Skill SQ Series DD3 1600 CL10 Ram
  • 4096MB Asus GTX 960 Strix DirectCU II
  • i5 4460
  • ASRock Fatal1ty Z87-Killer-Intel Z87
  • 128GB SanDisk X300 SSD
  • Cooler Master Hyper 212 Evo Tower Kühler

Mein Gedanke war, dass man einen neueren Prozessor, ein günstigeres Mainboard und eventuell eine R9 280X nimmt, aber da würde ich gerne eure Meinung zu hören, da ich nicht mehr auf dem aktuellsten Stand bin. DDR4 gibt es ja auch schon, oder? Neues Ram braucht er übrigens eh, das wäre kein Grund DDR3 zu nehmen.

Viele Grüße :)
 
Also, sparen lässt sich auf jeden Fall beim Mainboard. Die Kombination teueres Übertakterboard mit Z Chipsatz und Non-OC CPU muss nicht sein.
Es gibt Z Boards, die preislich höchstens 5€ von einem H97 Board weg sind, das ginge in Ordnung, aber über 90€ muss nicht unbedingt sein.

Den Prozessor würde ich lassen. Ich sehe, bei den Intel Prozessoren gibt's momentan grausige Abstufungen. Da hast du nur unverhältnismäßig mehr Leistungsplus,
als der Aufpreis kostete. Der i5-4460 wird sicher ein paar Jährchen langen.


Natürlich ginge auch ein System auf Skylake Basis. Da würde ich dann einfach den günstigsten i5 nehmen, das wäre der i5-6500.
Aber dafür beim Mainboard ein günstiges Z Board nehmen. Wieso? Naja, der Unterschied von H170 auf Z170 ist, am unteren Ende der Z Skala, auch nicht so dramatisch.
Cannonlake soll 2017 (oder 2018 ) auch noch in den Sockel 1151 passen. Und falls es da 8 physikalische übertaktbare Kerne für den Consumer gäbe... :-D

Aber wichtiger als der Chipsatz per se, ist eigentlich die Anzahl der SATA 6 und M.2 Ports, RAM Bänke, etc. Übertaktungspotential ist eh nur ein Bonus.
Zuerst soll mal alles Platz und Anschluss haben, was man so an Laufwerken und Erweiterungskarten im PC haben möchte. :)
 
Das Z Chipsatz Board finde ich auch unnötig, das werde ich ihn mal drauf aufmerksam machen. Ich glaube Übertakten muss eh nicht sein, er kennt sich damit glaube ich nicht auch nicht besonders gut aus und viel bringt es ja auch nicht.

Hab ich eigentlich was verpasst, oder hat Intel die 5er Reihe übersprungen? also folgt Skylake auf Haswell? Vor 2 Jahren hätte ich niemals einen Prozessor der alten Generation genommen, weil die neuen meist schneller und gleich teuer waren. Oder gilt die Unverhältnismäßigkeit bereits für den i5 6500?

Was wäre die Einschätzung zur Grafikkarte? Ist es immer noch aktuell, dass AMD mehr Leistung fürs Geld bringt?
 
Das Z Chipsatz Board finde ich auch unnötig, das werde ich ihn mal drauf aufmerksam machen. Ich glaube Übertakten muss eh nicht sein, er kennt sich damit glaube ich nicht auch nicht besonders gut aus und viel bringt es ja auch nicht.

Hab ich eigentlich was verpasst, oder hat Intel die 5er Reihe übersprungen? also folgt Skylake auf Haswell?
es gibt 2 CPUs für Sockel 1150 der "Broadwell"-Familie, der 5675C und 5775C, die man auch übertakten kann und die vor allem weniger Strom brauchen, aber auch teurer sind. Und es gibt den sauteuren Sockel 2011-3 mit den Haswell-E-CPUs, da kostet der günstigste Prozessor (5820K) ab 410€, hat 6 Kerne und 12 Threads, aber fast nur den Takt wie ein Xeon E3-1231 v3 für den Sockel 1150, der 4 Kerne und 8 Threads hat für nur 260€. Und da 12 statt 8 Thread in Games nun echt nix nutzen, isser nicht mal nennenswert schneller. Und zu allem übel gibt es kein passendes Board unter 200€

Vor 2 Jahren hätte ich niemals einen Prozessor der alten Generation genommen, weil die neuen meist schneller und gleich teuer waren. Oder gilt die Unverhältnismäßigkeit bereits für den i5 6500?
das hängt vom Preis ab. Der war die letzten Wochen teils viel höher als bei Haswell, vor allem der 6700k vs der 4790k: da waren es 100€ mehr bei gleichen Takt und im Schnitt auch fast gleicher Leistung. Beim i5-6500 isses aber so, dass der aktuell "nur" ca 20-25€ teurer ist als der i5-4460. Und ein gleichgutes Board wäre auch nicht teurer. RAM wäre etwas teurer, so 10€ bei 8GB. Also ca 35€ mehr dafür, dass du die modernere Plattform hast, mit der du später mal sow as wie zB sehr schnelle M.2-SSDs und USB3.1 nutzen kannst. Die Frage ist, ob man das überhaupt will. Ne M.2-SSD kann 4x schneller als eine normale für Sata sein, kostet aber auch doppelt so viel, und auch wenn die sich etablieren sollten, werden die sicher immer etwas teurer als "normale" bleiben. und USB3.1 wird man auch in den nächsten 6-7 Jahren sicher nicht "brauchen", da viel zu viele Leue nur alle 5-6 Jahre maximal mal nen PC neu kaufen und daher als Kunden wegfallen, wenn man Geräte, die von 3.1 gar keinen Vorteil haben, trotzdem als reine 3.1-Version anbietet. Für externe Laufwerke wäre 3.1 halt interessant, aber das könnte man auch per Steckkarte nachrüsten (USB3.0 gibt es zB jetzt 5-6 Jahre, und eine Steckkarte mit 2 Ports kostet grad mal 10€... ).

Wenn ich jetzt aber sehe, dass nur 8GB und ne GTX 960 gekauft werden sollen, sind bestimmt die "nur" 30-35€ Aufpreis für Skylake schon zu viel ;)

Was wäre die Einschätzung zur Grafikkarte? Ist es immer noch aktuell, dass AMD mehr Leistung fürs Geld bringt?
Jein. Nvidia bietet zwar bis ca 400€ nie mehr Leistung fürs Geld, aber ist im Vergleich zu den aktuellen AMD-Karten immer nur ein BISSCHEN schwächer, dafür aber meist beim Stromverbrauch deutlich besser. Wenn du eine R9 280X für den Preis einer GTX 960 findest, bringt das durchaus so 15% mehr Leistung, aber halt auch mehr Strombedarf, und da reden wir nicht nur von 10W, sondern eher von Werten, bei denen du je nach genauem Modell pro Jahr ca 5-8€ draufzahlst, wenn du täglich im Schnitt ne Stunde spielst. Bei 2h pro Tag halt 10-16€ usw.
 
Also, die 5000er Reihe gibt's schon. Vorwiegend mobil, zwei Desktop Ableger gibt's. Davor war einer sogar kurze Zeit ein Preis-Leistungs-Tipp gewesen, weil für 210€ übertaktbar.

Die 280X ist, im Schnitt, schon flotter als die 960. Falls du sie günstiger bekommst, ist sie noch immer eine empfehlenswerte Karte.
Aber falls dein Kumpel sich weniger gern mit Hardware beschäftigt, ist die 960 einfach die "dodelsichere" Variante, weil im Zweifelsfall pflegeleichter.

Ah, die "Unverhältnismäßigkeit" der Prozessoren bezog sich jetzt nur auf die Taktunterschiede in der eigenen Familie, also der Sockel 1150 Core i5 CPUs.
Da ist der Taktgewinn nicht sehr ausschlaggebend, aber eben die Preise seltsam gestaffelt. Falls Haswell i5, würde ich daher höchstens zwischen "günstig" oder "übertaktbar" wählen.
Naja, eigentlich nur "günstig". Die übertaktbaren Haswell i5 sind preislich sehr unattraktiv, seh ich gerade.
 
Puhh, das sind einige Infos, aber schonmal vielen Dank :)

Ich fasse mal zusammen:

Mein Cousin kann den i5 4460 nehmen und macht dabei nichts falsch, dann aber ein günstiges H97 Board. Oder aber für einen kleinen Aufpreis den i5 6500er und ein moderneres Board mit Sockel 1151. Der bietet Zukunftssicherheit und höhere Geschwindigkeit. Im ersten fall DDR3, im Zweiten Fall DDR4 Ram. (Unterschied nicht groß?!) Broadwell sieht nicht so attraktiv aus...

Das Budget liegt bei bis zu 7/800€. Eine 960 ist eine gehobene Mittelklasse Karte. Macht da eventuell was besseres Sinn?

Sind 8GB RAM mittlerweile das Mindeste, und kann man schon über 16GB nachdenken?

@svd: Habe deine Antwort erst jetzt gesehen, aber das deckt sich ja :) danke!
 
Puhh, das sind einige Infos, aber schonmal vielen Dank :)

Ich fasse mal zusammen:

Mein Cousin kann den i5 4460 nehmen und macht dabei nichts falsch, dann aber ein günstiges H97 Board. Oder aber für einen kleinen Aufpreis den i5 6500er und ein moderneres Board mit Sockel 1151. Der bietet Zukunftssicherheit und höhere Geschwindigkeit.
jein.... du bekommst halt "länger" noch ne neue CPU, FALLS man denn überhaupt noch mal eine neue kaufen will, bevor man nicht sowieso zu einem erneut neuen Sockel greift. Der 6500 wird so lange halten, dass man vermutlich erst dann eine neue CPU braucht, wenn sich der kauf einer Sockel 1151 eh nicht mehr lohnt. Insofern ist die "zukunftssicherheit" egal, so dass man auch genau so gut den 4460 nehmen kann. Noch "sicherer" wäre der Xeon E3-1231 v3, weil der 8 Threads beherrscht wie ein i7. Da wäre die CPU selbst dann noch gut dabei, wenn der 4460 oder 6500 wegen seiner nur 4 Threads vielleicht für manche Games nicht mehr ganz reicht. Denn es kann sein, dass in 3-4 Jahren viele Games 8 Kerne/Threads unterstützen, weil die Spielekonsolen halt 8Kern-CPUs haben und die Games-Basis immer auf die Konsolen optimiert wird.

Und höhere Geschwindigkeit: das bekommst du nur WENN man mal eine der schnellen M2-SSDs kaufen will. Es kann aber gut sein, dass es die in vlt 2 Jahren gar nicht mehr gibt, weil kaum jemand ein passendes Board hat UND bereit ist, das doppelte zu zahlen für eine schnellere SSD, so dass diese SSD vlt nie zum Massenprodukt werden.


Mehr als eine 960: da müsste man dann halt direkt über 100€ mehr ausgeben für eine GTX 970. Es gäb zwar noch die R9 380X, aber die ist kaum schneller als die R9 280X, kostet aber eher 240€.

8GB reichen, aber bei den aktuellen Preisen bekommst du halt für nur 30-35€ mehr direkt 16GB.
 
Ok, perfekt, das heißt von der Leistung tun sich ein 4460 und ein 6500 nicht viel.

Ich gebe die Infos mal so weiter und bedanke mich schonmal :) Vielen Dank euch beiden!
 
Er plant zusammenfassend also Folgendes:

8GB G.Skill SQ Series DD3 1600 CL10 Ram
4096MB Asus GTX 960 Strix DirectCU II
i5 4460
ASRock B85 Pro4 Intel B85 So. 1150
128GB SanDisk X300 SSD
Cooler Master Hyper 212 Evo Tower Kühler
Und noch das Netzteil von Corsair (500W CX Series Modular 80+) Sollte alles passen, oder?
 
Er plant zusammenfassend also Folgendes:

8GB G.Skill SQ Series DD3 1600 CL10 Ram
das finde ich nur als so-dimm, also für Notebooks - kann das sein? Einfach das bewährte Crucial Ballistix Sports nehmen, DDR3-1600 CL9. Dimm, nicht so-dimm.

Der Rest passt, nur schauen, ob man genug SATA-Kabel hat. Ich nehm aber an dass er eh noch 2 oder so hat. Beim Board sind bestimmt auch zwei dabei.
 
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