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Rassismus gegen Orks soll enden: D&D-Verlag plant große Änderungen

Darkmoon76

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Zum Artikel: Rassismus gegen Orks soll enden: D&D-Verlag plant große Änderungen
 
Wie? Also die Rassebedingten Stärken und Schwächen wurden auch abgeschafft oder wie versteht man den vorletzten Absatz? Ist ja witzlos.
 
Also jetzt wirds ja dann langsam schon ein bisschen laecherlich, oder?
Das klingt eher fast wie etwas aus einem Onion Artikel oder so.

Anstatt jetzt auf einmal alles negieren und ausgleichen zu wollen waere es doch viel cooler, wenn sie eine Kampagne machen wuerden, die vielleicht ein bisschen die ungleichheiten und die daraus entstehenden Probleme zwischen den Rassen dieser Fantasy Welt thematisiert.

Die Witcher oder Dragon Age Welt machen das ja zum Beispiel schon. Dort werden Rassismus und die Probleme, die fuer alle Seiten durch die Ungleichheit der Rassen entstehen in der Story quasi allegorisch behandelt und das Fantasy Setting wird - aehnlich wie es viele SciFi Settings tun - als ein fiktiver Spiegel unserer Gesellschaft genutzt. Das ist eine intelligente Art damit umzugehen, nicht irgendwelche Regeln im Spielwerk zu aendern um moeglichst alle gleichschalten zu koennen.
 
Wie? Also die Rassebedingten Stärken und Schwächen wurden auch abgeschafft oder wie versteht man den vorletzten Absatz? Ist ja witzlos.

Ich verstehe es so, dass man die Vor- und Nachteile wohl in Zukunft selbst anpassen kann. Aber dazu wird WoTC in Zukunft wohl noch mehr sagen. Das war ja erst mal eine kurze Ankündigung dieser Änderung.
 
*lacht*... jetzt wirds aber lächerlich oder... das sind Games!! Geschichten, keine realen Menschen!
 
Jetzt fehlen nur noch schwule Orks und oder welche die sich nicht entscheiden können... ^^

Ich schmeiß mich weg...
 
Ich verstehe es so, dass man die Vor- und Nachteile wohl in Zukunft selbst anpassen kann. Aber dazu wird WoTC in Zukunft wohl noch mehr sagen. Das war ja erst mal eine kurze Ankündigung dieser Änderung.
Aber macht das den Rollenspielaspekt nicht irgendwie obsolet, wenn jeder machen kann, was er will?
 
Zuerst dachte ich an einen Aprilscherz, aber dafür ist es wohl deutlich zu spät. Ich habe ja nichts dagegen, wenn man das Thema Rassismus auf eine Weise, die ins Spieluniversum passt, respektvoll thematisiert, aber bitte nicht auf diese Weise. Dann müsste man ja konsequenterweise auch hingehen und die Herr der Ringe Romane und Filme nochmal komplett überarbeiten (bitte nicht, Geschichten sind immer auch ein Werk ihrer Zeit, egal ob das vor 1000 Jahren, vor 100 oder vor ca. 40 Jahren war).
 
Jetzt fehlen nur noch schwule Orks und oder welche die sich nicht entscheiden können... ^^

Ich schmeiß mich weg...

Zum Lachen ist dieser Schwachsinn schon lange nicht mehr. Und keine Sorge, während auf dieser Welt Millionen Kinder verhungern oder nie lernen, wie man Transgender in ihrer Sprache schreiben würde sind fleissige Gutmenschen bestimmt bereits, natürlich zutiefst von ihrer eigenen moralischen Überlegenheit überzeugt, dabei an Regeln für schwarze, körperlich benachteiligte und auf Hilfsmittel angewiesene, transsexuellen Ogerinnen zu arbeiten.

Ich bin gespannt, wann es beginnt, dass sie Hand an etliche Filme legen werden. Die geniale Herr der Ringe Verfilmung zB. ist damit untragbar geworden. Selbst die schönsten Lindgren Kinderbücher werden von diesen seelenlosen und selbstverliebten untoten Moralisten bereits eifrig durchwühlt auf nicht Idiologie konformen Kontext, zwecks Zensur. Was sich nicht nur so anhört, sondern genau das Gleiche ist, wie die Säuberungswelle im 50er Jahre Ostblock und ironischerweise ihr Gegenstück unter MacCarthy.

Brave new world. Es fehlt nur noch ein Gender Gouverneur in den USA, mit Anhörungen und öffentlichen Diffamierungen bei Homophobie Verdächtigen. Idiologien haben am Ende immer nur Leid, Ärger und Kummer gebracht. Es sind die Religionen unter den Weltanschauungen. :$
 
Änderungen von Firmen wie diese sind nie nur altruistischer Idealismus, also Vorsicht. Aus meiner Marketingzeit weiß ich, dass Werbemenschen da nachts nicht schlechter schlafen, wenn sie keine Krise zur Selbstdarstellung ungenutzt lassen. Schließlich ist jede Krise eine Chance - im positiven wie negativen.

Kann man jetzt schlecht finden, was mir - zugegeben - auch so geht. Das stinkt mir ein bisschen nach Geldgeilerei. Gleichzeitig sollte man nicht vergessen, dass nicht nur Orks, Dunkelelfen und Dunkelzwerge (bei Tolkien sogar 'Dunkelmenschen': Haradrim) ein Produkt ihrer Zeit, sondern auch die Veränderungen, die an Ihnen in der Lore vorgenommen werden, Anpassungen im Sinne der Spielbarkeit sind: Soll heißen, ein Produkt passt sich den Bedürfnissen seiner Fanbase an. Was WotC hier versucht, finde ich ganz cool eigentlich: Ein bisschen mehr ausgewogene, spieltiefe Lore zu den Kulturen, die nicht 0815-Storys herunterlallt; von wegen verflucht und deshalb immer grausam. Also insofern vielleicht gar nicht schlecht?

In meiner P&P-Gruppe spielen wir schon seit Jahren heraus politisch und gender-politisch divers: Warum sollten Wesen auf Grund ihrer dunklen Hautfarbe oder wegen ihrer zwergischen Herkunft verachtet werden? Macht keinen Sinn für uns. Vielleicht weil sie sich wie imperialistische Säcke verhalten, ja, aber sonst? Warum sollte es keine Wachfrau geben? Und warum sollte die nicht auch eine besorgte Ehefrau haben? Das spiegelt sich in unserer Gesellschaft und wir spiegeln im Spiel diese empfundene Normalität. Aber zum Glück ist das ja optional.
 
Und wenn dann alle Märchen, Bücher usw. "Zeitgemäß" angepasst wurden folgt 2033...
 
Ein flehender Blick in den Kalender ,leider vergebens, offenbart mir, dass derartigen Produkte nicht gekauft werden. Dann trifft man wo es weh tut. Am Geldbeutel.

Ich spiele seit zahlreichen Jahren Pen and Paper, von den Klassikern wie DSA und D&D hin über Nischentitel deren Namen keine Zunge je vermag diese korrekt auszusprechen.
Ich war Moderater in Deutschlands größtem DSA und P&P Forum.
Ich hab Verlage via Kickstarter bei etlichen P&P Projekten unterstützt.
Kurzum ich bin sehr tief in der Szene drin. Manche Stimmen sagen zu tief.
Sie könnten recht haben :B
In den Spielergruppen in denen ich Teil war/bin tummelt sich alles was das Alter, die Geschlechter, die Ethnie, der Bildungsgrad und die Vorliebe für verschiedenfarbige Gummibärchen so hergibt. Quasi alles alles.
Und ja es gibt innerhalb der Szene den Wunsch nach mehr Aufgeklärtheit und weniger/keinem Rassismus, aber nicht so(!) wie es hier durch gesetzt werden soll.
Erklärungsversuch: Beispiel Das Schwarze Auge (egal welche Edition)
Das menschliche Volk der Mohas ist in den südlichen Dschungeln an zutreffen und wird in den Regelwerken & Almanachen und zum Teil den DSA Romanen mit stigmatisierenden "Eigenschaften" beschrieben welche sehr eindeutig auf die reale Kolonialzeit und den Umgang mit Sklaven abzielen. Beim Erschaffen von (leider selten holistischen) Welten tut sich sowohl der Erbauer als auch später der Spieler natürlich leichter wenn er mit Dingen konfrontiert wird, welche er schon aus der Realität kennt.
Nun gibt es eben einen Teil der DSA Spieler welche sagen: "Stop, es ist 2020 und DSA muss sich weiter entwickeln, ergo keine Völker mehr welche auf realem Rassismus basieren."
Diese Position kann man vertreten oder nicht, da wird auch innerhalb der Szene hart geschritten von "Es ist nur ein Fantasyspiel" bis hin zu "DSA Spieler sind alle Nazis!" ist da alles an Argumenten und Absurditäten dabei.
Dagegen geht es im Last of Us 2 Artikel mehr als gesittet zu. Trust me, I am an halbelfen Magierin von der Akademie der Verformungen zu Lowangen :)
Was allerdings kaum jemand bis niemand fordert ist die Überarbeitung von eindeutig (un)klassischen Völkern wie Elfen, Zwerge, Trolle, Oger, Drachen und dem Rest was so kreucht und fleucht.
Wenn wir den echten (Alltags)Rassismus beseitigt haben können wir gerne noch einmal über den fiktiven Rassismus gegenüber fiktiven Fantasy Völkern sprechen, kurz lachen und das Ganze dann als Unsinn abhaken.
Der Verlag läuft mMn erheblich Gefahr sich es sich mit einem großen Teil seiner Stammfans zu verscherzen nur um einer Kleinstminderheit den Gefallen zu tun den Rassismus aus D&D zu verbannen.
Inwiefern man ohne den in innerweltliche Konflikte führenden Rassismus dann noch Helden braucht die spannende Abenteuer erleben um ebenjenen Missstand zu beseitigen muss mir bitte jemand nochmals schlüssig erklären. Ich kapier es nämlich nicht.
 
Als nächstes bitte die längst überfällige Diskussion über die toxischen Männerbilder innerhalb der Ork-Gemeinschaft! :|
 
Ich habe ja noch nie D&D gespielt, ab das wäre jetzt definitiv ein Grund für mich jetzt damit anzufangen.

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neeeeeeee....... doch nicht :finger:
 
Zuerst dachte ich an einen Aprilscherz, aber dafür ist es wohl deutlich zu spät. Ich habe ja nichts dagegen, wenn man das Thema Rassismus auf eine Weise, die ins Spieluniversum passt, respektvoll thematisiert, aber bitte nicht auf diese Weise. Dann müsste man ja konsequenterweise auch hingehen und die Herr der Ringe Romane und Filme nochmal komplett überarbeiten (bitte nicht, Geschichten sind immer auch ein Werk ihrer Zeit, egal ob das vor 1000 Jahren, vor 100 oder vor ca. 40 Jahren war).

Genau wegen sowas schreibt Tolkien ja in seinem Vorwort zu LotR schon, dass er es ueberhaupt nicht packt, wenn man versucht seine Werke in irgendeiner Weise allegorisch auszulegen oder auf die echte Welt zu beziehen. Er mach extra deutlich, dass es reine Fiktion ist und er es absichtlich so gestaltet hat, dass es nichts mit der realen Welt zu tun hat. Gab ja schon genug versuche. Ich hab mal einen Artikel in einem Wartezimmer gelesen (weiss nicht mehr, muss Spiegel oder Focus oder so gewesen sein), in dem sie versucht haben die Menschen/Elben vs. Orks als Uebermenschen vs. Untermenschen auszulegen. Tolkien haette sich dreimal im Grabe rumgedreht.

sind nicht alle Orks toxisch? :B
Ne, nur die Schlangenmenschen. :-D
 
DSA Spieler welche sagen: "Stop, es ist 2020 und DSA muss sich weiter entwickeln, ergo keine Völker mehr welche auf realem Rassismus basieren."

Ich musste bei dem Satz ein wenig nachdenken. Das hat nichts mit Dir zu tun, aber ich Frage mich wie man auf die Idee kommt. Sieht doch die Realität nach wie vor düster aus.

Gut klar wenn man jetzt von seinem kleinen Umfeld in Deutschland ausgeht und da bischen in die USA kuckt und denkt, jawohl da gehen jetzt paar auf die Strasse und dann muss das ja im ganzen Land so sein, ja dann könnte man schon denken auf der Welt ist alles okey und wir reden hier von ein paar verwirrten.

Aber und besonders hart finde ich Punkt 1 Planet Wissen, das fand ich gerade wirklich am unglaublichsten.....

https://www.planet-wissen.de/geschi...Forscher Kevin,Slavery Index von 40 Millionen.

- Wie China Muslime unterdrückt

- Staatliche Repressionen, bewaffnete Gruppierungen und staatliche Sicherheitskräfte größte Gefahren für die Zivilgesellschaft auf dem afrikanischen Kontinent
- Boko Haram

- Australiens Schande: https://www.spiegel.de/politik/ausl...ise-zur-aerztlichen-behandlung-a-1299642.html

- https://mag.dbna.com/leben/in-72-laendern-ist-es-immer-noch-verboten-schwul-zu-sein-9745

Und wir sprechen hier von Länder und Kontinenten wo das Staatlich praktiziert wird.
Und ich hab hier nur mal paar Worte gesucht, es lässt sich zu allem auch Frauenunterdrückung für 2020 genug Länder finden wo das alltäglich ist und nicht mal gesetzlich bestraft oder sonst wie diskutiert wird.
 
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