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EA will toxische Spieler zur Rechenschaft ziehen

Darkmoon76

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Zum Artikel: EA will toxische Spieler zur Rechenschaft ziehen
 
Chris Bruzzo macht deutlich: "Wir wollen, dass jeder das Gefühl hat, dass er spielen kann.

Vielleicht einfach den Spielern die Möglichkeit geben, den Audio- u. Text-Chat komplett zu deaktivieren. Zack hat jeder seinen Safe-Space in dem er sich vorstellen kann, dass ihn die anderen ganz toll finden. Und natürlich die Kick-Vote-Funktion in allen Spielen entfernen, nicht das dadurch noch die Illusion des perfekten Teamplays zerstört und Gefühle verletzt werden. :-D
 
Zitat: "Wir fingen an zu denken, dass jetzt, mehr denn je toxisches Verhalten inakzeptabel ist, Rassismus inakzeptabel ist, Sexismus, Homophobie, Hassreden inakzeptabel sind."

Um zu diesen Erkenntnissen zu kommen brauchten die plötzlichen Moralapostel wie lange? Zwei Jahrzehnte?
Wenn man Teil des Problems ist....
 
Naja es wird interessant wie Sie das Problem lösen wollen.

Wenn es ein streiten ist, tja das kann schon passieren. Kommen ja auch viele Menschen zusammen und da hat halt jeder so seine Meinung.

Aber Grundsätzlich müssten die wo anderen mit Gewalt drohen komplett gesperrt werden, die Möglichkeit nehmen nochmals Kunde bei EA zu werden und eine Strafverfolgung eingeleitet werden.

Das geht eigentlich nur wenn man verpflichtet wird das man eine eindeutige Identifikation der Person wo den Account hat einführt. Ansonsten macht er halt einen neuen auf, benimmt sich bischen anständiger und wir vermutlich irgendwann geschickter in seiner Art sich auszudrücken. Der Mensch ist ja angeblich Lernfähig.

Ich sehe schon die Datenschützer auf den Barrikaden wenn jemand mit so was um die Ecke kommt.

Tja und da aber so ein Konzern von dem Geld lebt das die Kunden denen geben, denke ich es wird halt bisschen hier und da ein Kommentar gelöscht und das war*s. Man hackt die Hand halt auch nicht ab die einen füttert.

Ist doch wie mit Cheatern, man kennt das Problem und bei manchen Spielen entsteht der Eindruck das dort viele sind, aber keiner macht was. Warum auch, die Zahlen und das ist dann doch alles okay.
 
Vielleicht einfach den Spielern die Möglichkeit geben, den Audio- u. Text-Chat komplett zu deaktivieren. Zack hat jeder seinen Safe-Space in dem er sich vorstellen kann, dass ihn die anderen ganz toll finden. Und natürlich die Kick-Vote-Funktion in allen Spielen entfernen, nicht das dadurch noch die Illusion des perfekten Teamplays zerstört und Gefühle verletzt werden. :-D

Es kann keine Lösung sein, dass man quasi die Opfer zu noch größeren Opfern macht, indem man sagt "lass die Toxer doch, wenn du es nicht verträgst, dann schalt den Chat ab" - mit dem Argument kannst du ansonsten fast jede Benimmregel und etliche Gesetze in die Tonne treten. Einige Autofahrer fahren wie die Henker, so dass man sich auf dem Rad unsicher fühlt? Dann fahr halt kein Rad! Nee, das kann es nicht sein ;)

Und es geht es ja nicht nur um InGame-Chat/Speak, sondern sicher auch um Nachrichten, die man bei den meisten Games jedem, mit dem man eine Partie bestritten hatte, zusenden kann, sowie um Diskussionsforen. Und da wäre es ja unsinnig, wenn man vorher einfach alle blockt außer diejenigen, die man schon kennt ;)

Auch In-Game ist das Problem, dass viele ja auch gerne die Hinweise von anderen aus dem Team sowie auch gerne einen im Rahmen des Erlaubten geäußerten Ärger oder ein Lob der Gegner empfangen wollen und vorher natürlich nicht wissen, ob da nun ein "Toxer" im Team oder bei den Gegnern dabei ist. D.h. im Voraus alles an möglicher Kommunikation abzustellen wäre dann auch doof und kann eben nicht Sinn der Lösung. Da muss der Publisher oder das Studio draufschauen, die machen das dann sicher auch so, dass sie nicht jemanden bannen, nur weil er vlt EIN mal ausrastet.

Da wird man auch genau hinschauen, ob der "Melder" nicht nur Mimimimi drauf ist. Wenn jemand einen meldet, weil der andere angeblich die ganze Familie beleidigt habe, und es kommt raus, dass es ein "Hurensohn" war, nachdem der Melder den "Toxer" 3x am Stück nen Headshot verpasst hat, wird eine Ermahnung völlig ausreichen, da hier völlig klar ist, dass der Toxer nicht wirklich ernsthaft die Familie beleidigen, sondern nur irgendeinen Kraftausdruck verwenden wollte.


Ich schalte bei CoD oft alle Spieler stumm, da es schneller geht als das Einzel-Stummschalten. Ich mache das aber nicht wegen "toxischer" Spieler, denn in mehreren Hundert Stunden hab ich bisher nur ganz ganz selten böse Beleidigungen oder so was erlebt. Aber weil bei CoD sowieso kaum jemand mal was sagt (oder schreibt), so dass einem selten was entgeht, schalte ich halt oft mal alle stumm, wenn bei einem Spieler das Headset fiese Störgeräusche macht oder er nervige Musik mit überträgt. Gemeldet habe ich bisher nur wenige Fälle, das waren aber nie Beleidigungen, sondern 2-3 mal mutmaßliche Cheater sowie 2-3 Leute mit geschmacklosen Spielernamen, bei CoD WW2 auch knapp ein Dutzend mit Hakenkreuz-Emblemen (man konnte sich eigene Embleme erstellen).
 
Zitat: "Wir fingen an zu denken, dass jetzt, mehr denn je toxisches Verhalten inakzeptabel ist, Rassismus inakzeptabel ist, Sexismus, Homophobie, Hassreden inakzeptabel sind."

Um zu diesen Erkenntnissen zu kommen brauchten die plötzlichen Moralapostel wie lange? Zwei Jahrzehnte?
Wenn man Teil des Problems ist....

Das dacht ich mir auch , aber wer weis, toxisch, zu schreiben is grad scheinbar in ,siehe https://www.pcgames.de/Star-Trek-Brands-138540/Specials/Picard-Kritik-Meinung-1352190/
Is aber doch schön wenn EA auch mal aufwacht und rallt was abgeht.
 
Bei der Qualität der Spiele die EA zu Tage trägt, insbesondere die nicht vorhandene Cheatprotection ist der hauptverantwortliche EA selbst.
 
Wie paradox, EA hat sich schon immer toxisch verhalten und möchte nun etwas gegen toxische Spieler unternehmen, die sie ja quasie herangezüchtet haben.

EA war bei mir mal so dermaßen auf dem Tiefstpunkt, dass ich damit nichts mehr zu tun haben wollte ... bis heute weiterhin seit nun vielen Jahren anhaltend.

https://whatculture.com/gaming/10-terrible-moments-prove-ea-devil

https://www.youtube.com/watch?v=Bi--zN1J60Q
 
Wie paradox, EA hat sich schon immer toxisch verhalten und möchte nun etwas gegen toxische Spieler unternehmen, die sie ja quasie herangezüchtet haben.

EA war bei mir mal so dermaßen auf dem Tiefstpunkt, dass ich damit nichts mehr zu tun haben wollte ... bis heute weiterhin seit nun vielen Jahren anhaltend.

https://whatculture.com/gaming/10-terrible-moments-prove-ea-devil

https://www.youtube.com/watch?v=Bi--zN1J60Q

Es ist schon noch ein Unterschied, ob man Entscheidungen trifft, die den Kunden nicht gefallen, oder ob man als Spieler ausfällig wird und andere Spiele diskriminiert, beleidigt oder sogar bedroht.
 
Bei der Qualität der Spiele die EA zu Tage trägt, insbesondere die nicht vorhandene Cheatprotection ist der hauptverantwortliche EA selbst.

Tut mir leid, aber das ist Blödsinn. Weil EA in technischen Bereichen nachlässig ist, gibt das den Spielern das Recht, gegen andere ausfallend und beleidigend zu werden? Mach hier bitte nicht die Täter zum Opfer.
 
Es ist schon noch ein Unterschied, ob man Entscheidungen trifft, die den Kunden nicht gefallen, oder ob man als Spieler ausfällig wird und andere Spiele diskriminiert, beleidigt oder sogar bedroht.

EA hat also noch keine Existenzen bedroht, bzw zerstört? EA hat Spieler mit ihren Entscheidungen also noch nie diskriminiert? EA ist also noch nie ausfällig geworden? Hast Du die Geschichte von EA nicht mitbekommen? Ich habe einen Artikel und ein Video verlinkt und selbst diese sind noch recht harmlos dargestellt. Denn EA ist der inbegriff von Toxisch bei den Videospieleherstellern, wie kann man so einen Verein ernst nehmen, der schon seit Dekaden von Verbesserungen spricht? Jeder weiß aber, dass das nur Marketinggeplapper ist.

Und ja ich nehme das Thema ernst, aber es gab seitens EA dazu niemals Support oder Hilfestellungen und natürlich ist es schön zu hören, dass EA daran auch etwas ändern möchte. Nur zählen eben Taten und keine geschönten Aussagen, die gab es bei EA schon zu oft. Also entschulige mir eine gewisse Portion Skepsis. ;)
 
EA hat also noch keine Existenzen bedroht, bzw zerstört? EA hat Spieler mit ihren Entscheidungen also noch nie diskriminiert? EA ist also noch nie ausfällig geworden? Hast Du die Geschichte von EA nicht mitbekommen? Ich habe einen Artikel und ein Video verlinkt und selbst diese sind noch recht harmlos dargestellt. Denn EA ist der inbegriff von Toxisch bei den Videospieleherstellern, wie kann man so einen Verein ernst nehmen, der schon seit Dekaden von Verbesserungen spricht? Jeder weiß aber, dass das nur Marketinggeplapper ist.

Und ja ich nehme das Thema ernst, aber es gab seitens EA dazu niemals Support oder Hilfestellungen und natürlich ist es schön zu hören, dass EA daran auch etwas ändern möchte. Nur zählen eben Taten und keine geschönten Aussagen, die gab es bei EA schon zu oft. Also entschulige mir eine gewisse Portion Skepsis. ;)

Ich habe nicht bestritten, dass EA fehlerfrei ist/war. Aber es trotzdem keine Rechtfertigung dafür, andere Spieler zu beleidigen. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Es werden Tatsachen verdreht bzw. so hingestellt, dass sie als Entschuldigung für ein Fehlverhalten dienen. Ähnliches Verhalten ist aber auch in anderen sozialen Bereichen zu erkennen. z.B. wenn ein Raser angehalten wird und dann damit argumentiert, dass die Regierung die Straßen nicht ordentlich in Schuss hält. Es wird einfach eine Entschuldigung gesucht, damit man sein Verhalten rechtfertigen kann.
 
das fängt doch schon im realen leben an! in schulen da haben die einen spruch drauf.. unfassbar, nur mal in der früh im bus fahren... tja und die ganzen kinder leben das ingame weiter... so einfach ist das. die eltern nie zu hause, keiner scheert sich um irgendwas und der sprössling führt sich im chat ohne ende auf. oft erlebt, zu oft, deshalb hab ich mit shootern aufgehört. da passiert das permanent. kaum ist einer unfähig und wird eben öfter niedergemäht... schon gehts los mit dem flamen. lieber solo games... da ist ruhe. erleb das schon genug auf arbeit.. dann noch in der spärlichen freizeit? mit sicherheit nicht! übrigens... mindestens 20 jahre zu spät EA!
 
Online-Games sind schon lange eine (!) Keimstätte von Hassreden und Grenzüberschreitungen. Da man das Nachverfolgen der Täter nicht automatisieren kann, ist viel Personal notwendig. Das war man, und ich behaupte ist man, nicht bereit zu investieren.

Das Problem ist aber auch komplexer: man kann nicht der Community sagen, sie solle sich gepflegt unterhalten und gleichzeitig Spiele entwickeln in denen literweise Blut spritzt, Körperteile abgetrennt und auf möglichst coole Art und Weise unahnende, zum Teil unbewaffnete, Menschen umzubringen. Die Tatsache, dass ich das Blutspritzen in den Optionen ein und ausschalten kann, zeigt doch zum einen, dass es nicht notwendig ist, zum anderen, dass die Entwickler glauben, es gibt dafür einen Markt.

Ich denke, viele Spieleentwickler glauben an eine düstere, niedere, archaische blutrünstige Seite in uns Menschen. Sie glauben sie ist da und sie glauben, Spiele sind dafür da, Dinge auszuleben, die man in der Realität nicht ausleben kann. Ich will das nicht werten, vielleicht haben sie recht, vielleicht ist es gut dass die Menschen das in Spielen ausleben. Vielleicht haben sie unrecht und der Großteil der Menschheit hätte sich die niedere Seite in sich bereits abgewöhnt, wenn sie sie nicht im Stadion oder im virtuellen Spiel kultivieren könnten.
Aber solange Entwickler glauben, Spiele seien dafür da, dass Spieler sich "ausleben" können, solange werden sie "toxische" Spiele entwickeln, die toxische Spieler anziehen. Eines davon zu verbieten oder zu bekämpfen wird die Sache nicht voranbringen.
 
Die jährliche Public Relation Ansprache "Firma yxz will Sache abc verbessern" weil gerade "insert random event" Monat ist.

Zynisch ? Vielleicht

Aber seit Anfang 2010 heisst es immer wieder "Wir Firma XYZ machen das und das" und am schluss ist nichts passiert
 
Online-Games sind schon lange eine (!) Keimstätte von Hassreden und Grenzüberschreitungen. Da man das Nachverfolgen der Täter nicht automatisieren kann, ist viel Personal notwendig. Das war man, und ich behaupte ist man, nicht bereit zu investieren.

Das Problem ist aber auch komplexer: man kann nicht der Community sagen, sie solle sich gepflegt unterhalten und gleichzeitig Spiele entwickeln in denen literweise Blut spritzt, Körperteile abgetrennt und auf möglichst coole Art und Weise unahnende, zum Teil unbewaffnete, Menschen umzubringen. Die Tatsache, dass ich das Blutspritzen in den Optionen ein und ausschalten kann, zeigt doch zum einen, dass es nicht notwendig ist, zum anderen, dass die Entwickler glauben, es gibt dafür einen Markt.

Ich denke, viele Spieleentwickler glauben an eine düstere, niedere, archaische blutrünstige Seite in uns Menschen. Sie glauben sie ist da und sie glauben, Spiele sind dafür da, Dinge auszuleben, die man in der Realität nicht ausleben kann. Ich will das nicht werten, vielleicht haben sie recht, vielleicht ist es gut dass die Menschen das in Spielen ausleben. Vielleicht haben sie unrecht und der Großteil der Menschheit hätte sich die niedere Seite in sich bereits abgewöhnt, wenn sie sie nicht im Stadion oder im virtuellen Spiel kultivieren könnten.
Aber solange Entwickler glauben, Spiele seien dafür da, dass Spieler sich "ausleben" können, solange werden sie "toxische" Spiele entwickeln, die toxische Spieler anziehen. Eines davon zu verbieten oder zu bekämpfen wird die Sache nicht voranbringen.

Tut mir leid aber die Gewalt These halte ich für sehr gewagt. In welchen Online Games geht es denn hauptsächlich um übermäßige Gewalt? Fifa, Dota, LoL, Fortnite und co. haben wahrscheinlich die toxischsten Communities überhaupt und da geht es nicht um Blut und Gedärme. Und auch in Shootern (PUBG,BF, CS_GO und co.) geht es nicht vorrangig um die Darstellung der Gewalt sondern mehr um kompetative Auseinandersetzungen. Das ist ähnlich wie beim Sport, dass hat glaube ich vor allem etwas mit Emotionen zu tun. Wenn man selber oder das Team verliert, dann Ärgert man sich. Dazu kommt Frust von Spielern, die oft verlieren, oder das Gefühl haben, aufgrund von Pech oder ihren Teammates zu verlieren.
Auch gibt es sicher eine gewisse Anzahl an Cholerikern und Vollidioten die entweder absichtlich die Spielerfahrung anderer zerstören wollen, oder einfach keinen Filter für ihr dummes Gebrabbel haben und sich stark fühlen, weil sie die Mütter von irgendwelchen Leuten in Counterstrike beleidigt haben. Das Nervt brutal und zerstört oft den Spielspaß, aber ob der Kopf des Gegners explodiert oder ich ihm eine Bude reinzimmer macht emotional glaube ich keinen großen Unterschied und führt eben auch nicht zu mehr oder weniger toxischen Communities.

Wie man dem entgegen treten will, ist eine andere Frage, für die unterschiedliche Unternehmen unterschiedliche Antworten versuchen zu finden. Aber dafvon zu reden, dass absichtlich toxische Spiele hergestellt werden, halte ich wie gesagt, für Gewagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dafvon zu reden, dass absichtlich toxische Spiele hergestellt werden, halte ich wie gesagt, für Gewagt.

Soweit würde ich auch nicht gehen wollen. Aber ich denke Entwickler versuchen viele Faktoren zu erahnen, welche die Attraktivtät des Produktes erhöhen. Und eines davon scheint mir in manchen Fällen exzessive Gewalt und Brutalität zu sein. In den wenigsten Fällen ist das Maß und die gezeigte Gewalt mit notwendigem Realismus rechtfertigbar.

Oder was ist mit verhöhenden Finishing-Moves? Das ist doch kein Unfall, dass die in einem Spiel vorhanden sind. Hier bedient man doch ganz bewusst die niederen Emotionen der Spieler!

Ich bin mir sicher, dass die Entwickler diese niederen Emotionen ganz bewusst und direkt bedienen. Sich dann darüber zu beschweren, dass die Leute sich auch dumpf gebähren und ausdrücken ist scheinheilig.
 
Aber seit Anfang 2010 heisst es immer wieder "Wir Firma XYZ machen das und das" und am schluss ist nichts passiert
Ankündigungsmeister halt, wenn ich für jedes "xyz" will "diesunddas" der letzten 10 Jahre 5 Euro bekommen hätte, hätte ich mich schon zur Ruhe gesetzt.
Interessanterweise tritt dieser Effekt proportional zur Firmengröße auf.
 
Oder was ist mit verhöhenden Finishing-Moves? Das ist doch kein Unfall, dass die in einem Spiel vorhanden sind. Hier bedient man doch ganz bewusst die niederen Emotionen der Spieler!

Ich bin mir sicher, dass die Entwickler diese niederen Emotionen ganz bewusst und direkt bedienen. Sich dann darüber zu beschweren, dass die Leute sich auch dumpf gebähren und ausdrücken ist scheinheilig.

Natürlich gucken Entwickler, dass sie Produkte herstellen die attraktiv sind und sich gut verkaufen. Aber das toxisches Verhalten in Online Spielen mit Gewaltdarstellung in Zusammenhang steht halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Wie bereits erwähnt, die meisten Spiele, in denen über eine toxische Community geklagt wird, enthalten keine oder nur verhältnissmäßig harmlose Gewaltdarstellungen. In Fifa, Madden und co. wird man genauso beleidigt wie man es in Counter Strike wird und mir wäre nicht bekannt, dass Spiele mit finishing Moves (also eigentlich nur Fighting Games ala Mortal Kombat) eine toxischere Community hätten als andere. Ja es gibt brutale Spiele, Doom oder the Last of Us 2 z.b., aber meistens handelt es sich dabei um Singleplayer fokusierte Spiele für Erwachsene. Die populären Online Spiele sind meistens auf kompetatives Gameplay, Übersicht und Massentauglichkeit getrimmt. Finishing Moves und übermäßige brutalität lenken meistens vom Gameplay ab und schränken die Käuferschicht und, heutzutage auch immer wichtiger, die anzahl der potentiellen Zuschauer auf Twitch und co. zu sehr ein. Es gibt Außnahmen, aber generell habe ich eher das Gefühl, dass der überwiegende Teil der populären Online Games wenig bis überhaupt keinen Fokus auf die Darstellung von Gewahlt legt. Selbst in einem Counter Strike ist die eigentliche Todesanimation nur ein mittel zum Zweck. Sie zeigt dem Spieler an, dass er sein Gegenüber besiegt hat, ähnlich wie das ein Tor in Fifa tut oder beim Mensch Ärgere dich nicht das Umwefen und zurückstellen einer übersprungenen Spielfigur.

Auch glaube ich nicht, dass Entwickler absichtlich sich irgendwelcher niederen Emotionen bedienen. Es fühlt sich einfach gut an, gegen "echte" Wiedersacher zu gewinnen. Ob beim Badminton mit dem Kumpel ist, oder online in einer runde League of Legends macht keinen so großen unterschied. Das sich der Gewinner freut und der Verlieren ärgert gehört da immer dazu. Schwierig wird es, wenn Leute absichtlich verlieren, andere beleidigen oder sich andereweitig schlecht Verhalten. Beim Fußball gibts für Frust Fouls eine Rote Karte, Online ist das halt schwieriger. Da schützen Anonymität und mangelde Kontrolle oft vor Konsequenzen. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass das irgendetwas mit Gewaltdarstellung zu tun hat.
 
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