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Star Trek: Picard - Kritik: Wie ich meine Enttäuschung überwand und nicht toxisch wurde

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Zum Artikel: Star Trek: Picard - Kritik: Wie ich meine Enttäuschung überwand und nicht toxisch wurde
 
Ich fand die Serie super und habe mich besonders über die Qualität gefreut. Ehrlich gesagt weiß ich echt nicht warum die Trekkies sich immer auf ein so hohen Ross setzten, nahezu jeder alte Film oder Serie war, sorry das ich das jetzt sage, Schrott und bestenfalls B-Movie Nievau! Erst JJ sein Film hat Star Trek auf ein Level gehoben wo es mit den anderen Filmen ala Star Wars und co. mithalten konnte. Auch die Serie Discovery finde ich gut.
 
Kann mich dem Autor nur anschließen. Bin ein Kind der 80er, weshalb ich mit TNG aufgewachsen bin und eben diese Darstellung vom Autor teile. Man lernt in der Schule auf der einen Seite über den Holocaust oder Mao Zedong und erfährt die Schattenseiten der Menschen. Dann schaut man am Nachmittag TNG und die Welt ist wieder gut, denn, man hat ja ein Ziel: Weltfrieden!

Und genau mit dieser Erwartungshaltung sind Star Trek Fans an die Serie gegangen. Kein vernünftiger "Trekki" würde jemals die Filme als atemberaubend (hier eine Prise Nerd bedenken) oder philosophisch tiefgehend nennen, jedoch sah es eben bei der Serie genau umgekehrt aus. Es wurde massive Probleme aus unsere Gesellschaft genommen, diese Thematik wurde dann neu verpackt und mit einem Lösungsweg, den wir heutzutage noch nicht gehen wollen (in Star Trek gibt es kein Geld für nicht Nerds), gelöst.
Das war spannend, regte zum nachdenken an, hat den eigenen Lebensstil und den Wunsch, was man selbst als Erwachsener erleben bzw. erreichen möchte, mitdefiniert.

Und all das hat mir persönlich gefehlt.
Picard war kein Picard sondern irgendeine austauschbare Figur. Sämtliche Stärken der Figur wurden außen vor gelassen.
Es wurde ein Gewaltgrad gezeigt, der, Pardon aber das hat bei Star Trek nichts zu suchen, vollkommen überzogen war um ein breiteres Publikum zu erreichen. Das will ich nicht, ein Großteil will das nicht und ein Jonathan Frakes musste sich nicht umsonst einem massiven Shitstorm aussetzen nach dem ausstrahlen seiner "Gore-Score" Folge...

Die Serie hatte außerdem einen vollkommen vorhersehbaren Plot. Ich habe die Serie mit 2 Kumpels geschaut und nach der 3-4?! Folge war die Story klar, selbst den Tod von Picard konnte man vorausahnen, der Planet mit den Androiden, der Doktor der ein falsches Spiel spielt und was weiß ich nicht was.

Hinzu kommen Logiklöcher (wie ist 7of9 auf den Kubus gekommen? UNBEMERKT!) die zwar passieren können, aber doch bitte keine, die die Geschehnisse in Frage stellen. Dann Szenen, die inhaltlich gar keinen Mehrwert hatten sondern einfach nur Zeit strecken sollten um auf die Spielzeit zu kommen. Ich sage dazu nur die Szene in der Bar, da kann man sich doch nur fremdschämen das man sich selbst als Fan dieser Franchise wertet. Wenn man das jemand zeigt der kein Star Trek kennt, der zeigt mir doch den Vogel und hält mich für nen absoluten Vollpfosten, wenn ich dem erzähle wie genial die Welt von Star Trek ist und der dann sowas sieht...

Und ein Kritikpunkt noch mal und mit ein Grund warum man ja Sci-Fi schaut: Die Raumschiffe. Die "La Sirena" hat ja praktisch keine Funktionalität im Design, dass war einfach nur eine riesige Lagerhalle....

Ich werde auf jeden Fall die 2. Staffel von Picard nicht mehr anschauen, dass kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Discovery S3 wird ja hoffentlich weniger Michael "ich muss jeder Kleinigkeit emotinal hochspielen" Burnham und mehr Star Trek. Die Handlung spielt ja jetzt fast 1000 Jahre in der Zukunft. Dann kommt noch die Serie "Section 31" von der ich nicht viel erwarte, da es ja genau dem Gegenteil entspricht, was Star Trek bzw. die Phiosophie dahinter ausmacht, wird garantiert eine voll auf Action ausgelegte Serie.
Und dann kommt noch "Strange New Worlds" auf das ich mich persönlich unglaublich freue, da mir Anson Mount und Ethan Peck in Discovery sehr gefallen haben. Gerade Anson Mounts Darstellung als Pike war....Perfekt?!


Soooo, mal jemand aus der Fraktion "Trekki 4 Life" :)
 
Es ist wie es ist: Nur The Orville hat den ST-TNG-Spirit wirklich wiederbelebt. Okay, man muss sich durch die ersten drei Flachwitz-Folgen quälen, denen man anmerkt dass das Urkonzept nur eine platte Blödelsatire war. Aber Orville kriegt die Kurze und wird ab Folge 5 zu einem gebürtigen TNG-Nachfolger im Geiste - mit etwas Humor. Staffel 2 legt dann sogar noch ein paar Schüppen drauf! Super Serie!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das größte Problem ist, dass man eine Handlung in jeder Folge weiterstricken will. Da hab ich auch bei Discovery abgeschaltet. Bei den alten Serien gab es eine große Handlung im Hintergrund, die mal mit direkten Folgen weiter geschrieben wurde ansonsten nur am Rand behandelt wurde. Selbst bei DS9, Voyager oder Enterprise wurden mitten im Krieg/Reise noch viele Folgen mit anderen Themen/Geschichten gezeigt.
 
Bei den alten Star Trek Folgen gab es in jeder Episode, auch bei den miesen, die grundlegende Philosophie auf der Star Trek beruht und darauf war auch die Folge aufgebaut.

Dieses ist bei den neuen Serien nicht mehr zu erkennen und das meiste ergibt auch nicht mal mehr irgendeinen Sinn. so ist Rafi neidisch auf Picards schicke Möbel wo sie sich doch jederzeit dasselbe replizieren könnte. was für ein Blödsinn!
 
Und genau mit dieser Erwartungshaltung sind Star Trek Fans an die Serie gegangen. Kein vernünftiger "Trekki" würde jemals die Filme als atemberaubend (hier eine Prise Nerd bedenken) oder philosophisch tiefgehend nennen, jedoch sah es eben bei der Serie genau umgekehrt aus. Es wurde massive Probleme aus unsere Gesellschaft genommen, diese Thematik wurde dann neu verpackt und mit einem Lösungsweg, den wir heutzutage noch nicht gehen wollen (in Star Trek gibt es kein Geld für nicht Nerds), gelöst.

Tut mir ja leid für dich als "Trekkie 4 Life" aber, zumindest der Punkt mit kein Geld, das ist einfach mal total falsch.


https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Federation_credit - Da ist ne Erklärung.
https://www.ex-astris-scientia.org/inconsistencies/economy.htm - Und hier sogar ne Auflistung mit Episoden, die zurück bis TOS geht.

Und von "Gold gepresstem Latinum" fang ich garnicht erst an.

Und ein Lösungsweg den es den wir heutzutage noch gar nicht wollen?

Hast du Deep Space Nine nicht geschaut?

Die ganze Geschichte mit dem Maquis oder "In the Pale Moonlight". Eine der, wenn nicht sogar die, besten Star Trek Episoden.

Picard war ein guter Captain und Diplomat, in Friedenszeiten. Er war aber immer zu unpersönlich, zu weit weg von Leuten, zu belehrend. Er war, was man das Ideal der Föderation, nennen kann.

Daher ist, für mich persönlich, DS9 und Sisko die bessere Option.

Die zeigt Menschen und Aliens wie sie zusammenleben, jeder hat seine Stärken und Schwächen, die Föderation und Menschheit sind nicht die besten.

Es war "realistischer" und hat trotzdem die Star Trek Philosophie vertreten. Siehe zum Beispiel die Episode "Far beyond the Stars" die mittlerweile 22 Jahre alt ist und dennoch, gerade jetzt, sehr wichtig ist! https://en.wikipedia.org/wiki/Far_Beyond_the_Stars

Von daher bin ich sehr sehr froh das Picard nun genau den Weg gegangen ist den sie gegangen sind. Es ist realistischer. Und zumindest keine "Problem of the Week" Episoden mehr. Hatte es Probleme, ja, absolut. Ist es perfekt, nein, bei weitem nicht. Ist es gutes Star Trek das der Gesellschaft den Spiegel vorhält, wie Star Trek es schon immer gemacht hat, oh ja, definitiv!
 
Ich fand die Serie super und habe mich besonders über die Qualität gefreut. Ehrlich gesagt weiß ich echt nicht warum die Trekkies sich immer auf ein so hohen Ross setzten, nahezu jeder alte Film oder Serie war, sorry das ich das jetzt sage, Schrott und bestenfalls B-Movie Nievau! Erst JJ sein Film hat Star Trek auf ein Level gehoben wo es mit den anderen Filmen ala Star Wars und co. mithalten konnte. Auch die Serie Discovery finde ich gut.

Star Wars soll besser gewesen sein als Star Trek? Diese "Muppets im Weltall" Variante in Kinofilmlänge? Ehrlich gesagt, hab ich mit Star Wars abseits der Laserschwertduelle nie sonderlich viel anfangen können, aber für manches reicht ja schon ein *bliep-blup-blomp*-ender Mülleimer, um als "gute Unterhaltung" definiert zu werden. :finger:

Davon ab, weiß ich wirklich nicht, wo an "Kahn", dem Mord an dem Klingonischen Botschafter oder der Zeitreise mit den Borg "B-Movie Niveau" gewesen sein soll.
Ich meine, in welchem Film hat man denn den "Maschinenraum" in einer Bierfabrik gefilmt und einem der Hauptdarsteller ohne Sinn und Notwendigkeit überdicke Hände verpasst?
 
nein, das franchise lebt und atmet doch nicht. es wurde okkupiert von moneyjunkies, vollgestopft mit allerlei für sich allein stehend durchaus hochqualitativem (chabon etc.), weil die kohle da war, ohne, die geschichte aus einer mitte heraus zu entwickeln. was raus kam und weiter kommt, wenn die nicht endlich einen strich machen, ist das, was man in der kunstgeschichte eklektizismus nennt und was beim filmemachen nie gut wird. NIE. es gibt in der gesamten film- und fernsehgeschichte kein gelungenes beispiel dieser konzernhaften herangehensweise. the mandalorian ist da ein gutes beispiel: es ist so extrem gut, weil sich die entwicklung freiheiten offen gelassen hat und mit laissez-faire das ding entwickeln konnte. disney brauchte nicht den großen hit. cbs aber schon und hat dadurch das kind mit dem einschaltquoatenbade ausgekippt.
das hat noch nie geklappt und wirds nie.
erstaunlich ist, wie diese formalen umstände tatsächlich auch am profi stewart angekommen sind und ihn offenbar völlig einschnürten, so dass ein alter heini hinten raus kam aber nicht picard!
 
Hab DS9 erst 20 Jahre später nachgeholt, weshalb die Thematik mit dem Latinum für mich nie wirklich aktuell war, musste dann aber natürlich schmunzeln bei DS9. Ich meine aber auch, dass genau deswegen die Ferengi ja von allen Mitgliedern der Föderation "geächtet" werden. Also auch dort in DS9 wird darauf eingegangen, dass die Ferengi mit ihrem Geld eine sehr primitive Gesellschaftsform haben die zu Unterdrückung führt (bedenke mal die Rolle der Frau bei denen).
Aber wenn ich mal darüber nachdenke, stimmt schon was du sagst, eigentlich gibt es so eine Form von Geld innerhalb der Föderation...
Und ja, DS9 ist gut (kp wieso das viele Trekkis kritisch sehen) eben aus dem von dir genannten Punkt: Man sieht mal wirklich wie das Leben im Weltall mit verschiedenen Kulturen abläuft.
 
Trekker : Wie ich meine Enttäuschung überwand und nicht toxisch wurde .
 
Was mich Toxisch macht:

Leute die mir versuchen auf zu zwingen das ich solch einen Schlecht Geschriebenen Unfall gut zu finden habe.

Selbst wenn ich mir Vorstelle das es nicht Star Trek: Picard heißt. (sorry, aber die alten Charaktere darin haben gar nichts mehr mit den Originalen zu tun, und die neuen Charaktere sind auch so dimensional wie 80g Papier.) Dann bleibt das problem das die gesamte Serie einfach nur schlecht geschrieben ist, tonnenweise Logik-löcher hat und einfach nur Komplet voraussehbar ist, und viel unnötige Gewalt hat.
 
Trekker : Wie ich meine Enttäuschung überwand und nicht toxisch wurde .

Ich empfehle fuer solche Probleme vulkanische Neuropressur, am besten durchgefuehrt durch T'Pol. Dass soll beruhigend wirken und falls nicht wird die ganze ueberschuessige Energie vielleicht eher in ... naja sagen wir mal positivere Gedanken umgeleitet. :B :-D
 
Was mich Toxisch macht:

Leute die mir versuchen auf zu zwingen das ich solch einen Schlecht Geschriebenen Unfall gut zu finden habe.

Selbst wenn ich mir Vorstelle das es nicht Star Trek: Picard heißt. (sorry, aber die alten Charaktere darin haben gar nichts mehr mit den Originalen zu tun, und die neuen Charaktere sind auch so dimensional wie 80g Papier.) Dann bleibt das problem das die gesamte Serie einfach nur schlecht geschrieben ist, tonnenweise Logik-löcher hat und einfach nur Komplet voraussehbar ist, und viel unnötige Gewalt hat.

So sehe ich das ebenfalls. Als ob wir ein Problem mit toxischen Fans haben. So ein Quatsch. Das wirklich Problem ist, dass die breite Masse mittlerweile total unkritisch geworden ist und wirklich jeden Mist konsumiert. Wenn man auf Amazon lesen darf, dass erschreckend viele Menschen mittlerweile sogar unsäglichen Müll, wie Predator Upgrade und ähnlich krude Machwerke zu 5 Sterne Meisterwerken erklären und gleichzeitig anerkannt grosse Filme der Filmgeschichte als langweilig, öde oder gar schlecht gespielt empfinden kann einem Angst und Bange werden.

Es war ein schleichender Prozess, dass immer mehr der älteren Drehbuch Talente in die Rente gegangen sind. Das Ergebnis ist, dass heutzutage fürs Kino doch kaum einer noch in der Lage ist wirklich gute Drehbücher zu verfassen. Es hat wohl kaum etwas mit toxischen Fans zu tun, dass mittlerweile fast jedes Franchize mit seinen Fortsetzungen krachend gescheitert ist. Dabei ist es doch eigentlich immer das Gleiche. Grottenschlechte Drehbücher, saudumme und / oder stinklangweilige Handlung, sinnfrei Effekthascherei und vor allem ein nevtötendes Verhalten der Protagonisten. Niemand erwartet vollkommene Logik in Filmen, aber wenn sich in Prometheus Geologen in einer Höhle mit Equipment verlaufen, ein fremdes Wesen begrapschen, wie Kinder oder Charize Therone vor einem schmalen, umstürzenden Raumschiff wegläuft, anstatt einfach mal 5 Meter zur Seite zu springen und so ein Machwerk auch noch vom Alien Regiesseur verbrochen wird, dann stimmt etwas nicht mehr mit dem Kino. Was das ist, das ist ganz einfach. Es ist dumm, laut, langweilig, oberflächlich und pupertär geworden. Ausnahmen bestätigen die Regel. So ist es kein Wunder, das die angebliche Ausnahmewissenschaftlerin und ihre Kollegen in Predator Upgrade ein Verhalten und eine Sprache an den Tag legen, wie pupertierende Bildungsverweigerer. Von der Unlogik auf allen Ebenen ganz abgesehen.

Viele Blockbuster haben heute die inhaltliche Qualität von B Movies vergangener Tage und genauso interessant sind sie dadurch auch. Normalerweise stehen die meisten Serien im krassen Gegensatz dazu. Was früher seichte Unterhaltung für Kinder und gestresste Hausfrauen war ist heute meist anspruchsvolles Drama und Klassen besser als der CGI Brei auf der grossen Leinwand. Aber es gibt ebend auch etliche Ausnahmen und Star Trek leidet natürlich darunter, dass es auch im Kino lief und wieder laufen soll. Nicht zuletzt, dass sich dann bevorzugt die untalentierten Kino Schreiberlinge an die Handlung machen. Das erklärt jedenfalls so manchen unsäglichen Murks, der eines NexGen Star Treks schlichtweg unwürdig ist. Sporenantriebe, seltsame Borgs, andauernd sinnfrei zerstörte Heimatwelten und absurdes Verhalten braucht dann nicht weiter verwundern. Die schlimmsten Merkwürdigkeiten kamen schon damals in den Kinofilmen vor. Ein Raumschiff mit Wal Besatzung, das Schall aus dem Orbit in die Weltmeere überträgt war auch damals schon saudummer Schwachsinn. Während in der Fernsehserie Zeitparadoxien und gesellschaftliche Probleme durchdekliniert worden sind.

Dazu kommt natürlich auch noch die immer groteskere SJ Propaganda, die so manchen Kinofilm noch absurder macht. Aber ich will mich nicht schon wieder über entwürdigte Killermaschinen auslassen. Ich hätte nur nie gedacht, dass man einen T-800 kastrieren kann. Drehbuch und Propaganda müssen nur saudumm genug sein, dann geht es. Jetzt kommt auch noch die völlig gerechtfertigte "Black Live matters" Sache dazu. So wütend mich dieser uniformierte Sch...kerl auch gemacht hat, bleibt trotzdem zu befürchten, dass der nächste Supermann Film eine schwarze Frau als Hauptdarstellerin hat. Macht zwar überhaupt keinen Sinn, aber Hollywood.:B
 
Star Wars: Die letzten Jedi ist für mich ein Film, der eigentlich zu gut für die simpel gestrickte Skywalker-Geschichte ist. Zu ausgeklügelt für ein Märchen, das sich in erster Linie an Kinder richtet. Vielleicht wirkt er deswegen wie ein Fremdkörper innerhalb der Trilogie. Aber unabhängig von meiner persönlichen Meinung regte mich die holzköpfige und fast schon narzisstische Art mancher Fans auf. Sie taten so, als wäre es IHR Luke Skywalker, als wäre es IHRE Geschichte und als hätten die Macher sie verdammt nochmal so zu erzählen, wie sie sich das in ihren mit Star-Wars-Memorabilia vollgestopften Kellern ausgemalt haben!

Ausgeklügelt? Der Film macht vorne und Hinten keinen Sinn. Der gesamte Hauptplot ist völlig deppert. Genau wie der Abstecher zum CGI Casino. Audio-Visuell ist der Film super... und mir geht es nicht einmal um die Figuren. Mit geht es darum dass das Elefantenrennen keinen Sinn gemacht hat. Die hätten jederzeit Schiff vor oder in die Rebellenflotte springen lassen können (was die Casinocrew ja beweist). Der Hauptplot war einfach nicht Star Wars. Klar wäre ich mit einer Verfilmung des EU eher zufrieden gewesen ... wobei ... auch die Zahn Bücher könnte man versauen ... aber dann hätte man zumindest einen roten Faden in der Trilogie gehabt und nicht bei jedem Film neu geschaut wie man den Plot nun versucht zu retten. DAS war nämlich das größte Problem der 3 letzten Filme - eine fehlenden Vision für die ganzen Trilogie. Und diesen Schuh muss sich Frau Kennedy anziehen und nicht ein JJ oder Johnson.

@Topic: Ich fand die dreckigere ST Welt durchaus gut, auch wenn das mit der in Armut lebenden Frau (name vergessen^^) albern war. Die Gewalt fand ich auch nicht unpassend ... mehr Sex fehlte, denn das ist es ja was TNG immer gerne zeigen wollte, aber nie durfte ^^

Ja, es gibt einige Logiklöcher und die Serie fängt mMn zwar angenehm träge an, verrennt sich dann aber in Mysterium um Mysterium und rusht dann zum Ende das sich extrem verkürzt anfühlt.

ABER genau das die erste Staffel noch nicht den richtigen Ton trifft und irgendwie nicht passt, macht sie ja zu einer echten ST Serie, denn die brauchten alle Anlauf bis sie gut wurden. Classic weiß ich nicht, mit Kirk bin ich nie so warm geworden, auch wenn es da ein paar nette Folgen gibt. Aber egal ob TNG, Enterprise, Voyager oder DS9 - alle waren in der ersten Staffel (mind.) eher meh. Das kopiert The Orville ja auch sehr gut ^^ - wobei die sich ja schon in der ersten Staffel etwas finden.

Ich fand die Serie trotzdem ganz gut ... wobei ich mit Discovery mehr Spaß hatte, auch wenn die sich hoffentlich in Staffel 3 endlich richtig fängt. Ich schaue einfach was Picard in einer 2. Staffel macht ... dann sehen wir weiter.
 
Ich fand die Serie super und habe mich besonders über die Qualität gefreut. Ehrlich gesagt weiß ich echt nicht warum die Trekkies sich immer auf ein so hohen Ross setzten, nahezu jeder alte Film oder Serie war, sorry das ich das jetzt sage, Schrott und bestenfalls B-Movie Nievau! Erst JJ sein Film hat Star Trek auf ein Level gehoben wo es mit den anderen Filmen ala Star Wars und co. mithalten konnte. Auch die Serie Discovery finde ich gut.

Auf dem hohen Ross sitzt eigentlich du, denn du beleidigst und behauptest dann auch noch ohne jedes Argument, dass alles Schrott war.

Aber mit dieser Behauptung zeigst du ganz klar wessen Geist du bist: Erst JJ sein Film hat Star Trek auf ein Level gehoben wo es mit den anderen Filmen ala Star Wars und co. mithalten konnte.

Du hast nämlich völlig recht. Der gute JJ hat Star Trek um alles beraubt, was es mal ausgemacht hat. Die Philosophie, die wissenschaftliche Beratung und damit verbundene grundlegende Glaubwürdigkeit, das rationale und sinnhafte Handeln der Protagonisten und eine handelungsbezogene Dramaturgie. Ersetzt hat er all das durch sinnfrei Action, Klamauk, Effekte, lächerliche Pseudotechnik mit Douglas Brücke, unglaubwürdigen Charaktern aus der Klitcheekiste und seichtester Handlung. Er hat aus Star Trek eine drittklassige Star Wars Kopie gemacht. Man könnte es auch Disney Star Trek nennen.

Es ist natürlich dein gutes Recht, das du gerne bunte, laute und schlichte Bombast Unterhaltung magst. Aber unterliege bitte nicht dem Irrtum, dass dein seichter Geschmack jedem zu gefallen hat. Dann noch Serien, die mit Auszeichnungen überschüttet worden sind und von herausragenden Personen der Weltgeschichte, wie etwa dem Daila Lama oder Colin Powel "geliebt" worden sind, als B Movie Schund abzutun disqualifiziert deinen schlichten Geschmack endgültig.

Guck du dir einfach deinen Krach Bumm, aua peng peng CGI Action Kram begeistert an, aber akzeptiere dass anspruchsvollere Gemüter die komplexere Dramaturgie eines DS-9 vorziehen. Vielen Dank !
 
"Für einen naiven Teenager in den 90er-Jahren, der sich in der Schule fragte, wie zum Teufel so etwas wie der Holocaust überhaupt existieren konnte, wie Menschen überhaupt in der Lage waren, sich gegenseitig Unaussprechliches anzutun, aufgrund von mittelalterlichen Schauergeschichten oder so wackeligen Wirklichkeitskonzepten wie ethnischer Zugehörigkeit oder Landesgrenzen,"

<- Und wieder ein Beispiel mehr, wie all diese Dinge in einen kindlichen verstand eingehämmert wurden; die Persönlichkeit ausgerichtet und diese Serien weiteres Futter für fruchtbar gemachten Boden lieferten. Aber im Grunde ist es so, dass, wenn man sich die Sternenflotte mal weiter denkt, die integrative, friedensstiftende Kraft der "Menschheit" in der Sternenflotte dazu führt, dass sie sich selbst zerstört. Man bekommt immer nur den netten Anfang gezeigt, in der es auf den Schiffen noch überwiegend Menschen gibt mit ihren eigenen Perspektiven, die sie von anderen (kriegstreibenden) Rassen unterscheidet, aber je länger die Sternenflotte existiert und sich damit die Menschheit auflöst, umso flüchtiger wird all jenes, was sie erschaffen und bewahren wollte. Kurios: In der Stärke gegenüber anderen liegt der Keim des eigenen Untergangs und aller Ideale.


"Aber auf Picard ist eben Verlass. Er ist wie Stephen Hawking, wie Lady Gaga, wie Christian Drosten: Ihn umgibt eine Aura der Heiligkeit, egal ob aus wissenschaftlicher oder emotionaler Perspektive. Am Ende meistert er jede Herausforderung, hat im Kern immer recht ..."

<- Ja, das ist immer das Gefährliche gewesen: Wenn man es erst einmal geschafft hat diesen Gedanken in den Köpfen der Zuschauer einzupflanzen, dann muss Er auch damit irgendwo Recht haben, bei dem man (noch) nicht zustimmte. Also im Kern hatte ich den Gedanken auch schon, wie der Kolumnenschreiber, nur dann eben mit anderer Beurteilung.


"Ich habe ein Problem mit dem Schauspiel Patrick Stewarts, der für mich nicht in die Rolle findet und eher sich selbst spielt als seinen ikonenhaften Charakter."
<- Also wenn ich es aus der Sicht des Kolumnisten betrachte, kann ich die Kritik nicht verstehen. Es beginnt doch schon mit der eigenmächtigen Rettung der vom aussterben bedrohten Romulaner. Also mehr an Picard-Moral geht doch kaum.


"Ich habe ein Problem damit, dass Picard nie wirklich Picard sein darf, sondern meistens zweite Geige hinter größtenteils mäßig interessanten Charakteren spielt,"

<- Hm... hmhmhm... hm... schwierig.


"Ich habe ein Problem damit, dass das eigentliche Herz der Geschichte, Datas Dasein in einem virtuellen Limbus und Picards Suche nach seinem Freund und damit nach sich selbst) viel zu wenig beleuchtet wird ..." & "Ich habe ein Problem damit, dass ein Elfmeter wie das lange erhoffte Wiedersehen zwischen Picard, Riker und Troi verpufft wie eine Fehlzündung im Pizzaofen."

<- sehe ich anders. Die Serie spielt enorm mit den Vorerfahrungen der alten Erlebnisse aus vergangenen Serien. Wer diese frisch im Geiste und im Gefühl hat, kann soviel mehr verstehen, was wenige Stunden einer kurzen Staffel nicht alles aufrollen könnte. Und die Darsteller schienen das ebenfalls verstanden zu haben: Dass sie uralte Verbindungen und Freundschaften spielen, die sie aber nocht vn vorne neu erklären müssen.


"Deswegen kann ich sehr gut damit leben, dass die Serie so ist, wie sie ist. Ich kann gut damit leben, dass Star Trek: Picard eben nicht "mein" Star Trek: Picard ist."

<- Muss das betont werden? Es sind 24 Jahre vergangen und ein Mensch "entwickelt" sich da ein klein wenig. Picard wird ja nicht eingefroren und dann unverändert irgendwann aufgetaut.


"Eine Erkenntnis: Ich brauche mehr Demut. Ich werde künftig enttäuschte Fans nicht gleich in einer toxischen Ecke einordnen, sofern sie ihre Enttäuschung und Kritik zwar laut, aber nicht zu extrem äußern - und keinen sexistischen, rassistischen oder sonst persönlichkeitsverletzenden Schwachsinn von sich geben. "

<- Ist nicht der erste Artikel hier in dem das Wort "toxisch" 5-10 mal vorkommt, als wolle man es dem Leser einhämmern. (hier kam es 8 mal vor). Und immer im Kontext der Erklärung, wie man gleichzeitig ein besserer Mensch zu sein hat... ähm, werden darf... / kann!?


Fazit: Nach Beobachtung mehrerer Kolumnen, Meinungen und Kritiken scheint es mir so, als seien all Jene besonders von der Serie enttäuscht, die zu der Gutmenschenfraktion gehören. Die, die mehr zu den Realisten zählen, nehmen die dunkleren Töne in dieser Galaxie eher positiv auf.

Das ist aber natürlich noch ein subjektiver Eindruck. Werde noch paar Jahre Beiträge lesen und im Kopf abspeichern.
 
Total nicht toxisch.... Naaaaa. Überhaupt nicht.

Oh wie intelligent ! Während ich lang und breit analysiere und erkläre suchst du dir ein paar Worte aus meinem Text heraus und polemisiert. Lerne erst einmal zu argumentieren, dann beschäftige dich was mit dem Begriff toxisch gemeint ist, dann denk über Ironie nach bezgl. deines eigenen "Kommentars" und dann kannst du wieder zurückkommen.

Kleiner Tip. Nicht mein Text ist toxisch, denn ich argumentiere. Toxisches Verhalten ist das oberfläche, polemische Diskreditieren. Argumentiere oder lass es bleiben, falls du nur inhaltlose Polemik beherrschst.
 
So ist es kein Wunder, das die angebliche Ausnahmewissenschaftlerin und ihre Kollegen in Predator Upgrade ein Verhalten und eine Sprache an den Tag legen, wie pupertierende Bildungsverweigerer. ...

Wenn man sich da die gewählte Sprache der Imperialen z.B. in der Madalorianer-Serie anschaut, dann ist das wie eine reinigende Wohltat, in all dem vulgären Morast.
Ich genieße es immer, wenn ich irgendwo eine Serie oder einen Film vorfinde, in der der verbale Ausdruck vorbildlich ist.
 
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