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ARD Mediathek: Exlusive Serien wie bei Netflix und Amazon geplant

Icetii

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Zum Artikel: ARD Mediathek: Exlusive Serien wie bei Netflix und Amazon geplant
 
Auf kosten der Zwangsabgabe (GEZ) natürlich. Wer stoppt eigentlich diesen Wahnsinn endlich.

Leider niemand.
Die entsprechenden politischen Entscheidungsträger ducken sich entweder weg oder sehen die Sendeanstalten als praktikable Möglichkeiten ihre "Altlasten" dorthin abzuschieben.
Unterhaltungsserien haben absolut nichts mit dem Sendeauftrag zu tun (von den schon bestehenden möchte ich gar nicht erst anfangen), aber mit einem Budget von 9,1 Milliarden Euro kann man sich halt inzwischen schon wie ein Staat im Staate generieren.
Die nächsten S̶t̶e̶u̶e̶r̶e̶r̶h̶ö̶h̶u̶n̶g̶e̶n̶ äh..."Beitragserhöhungen" werden auch schon wieder gefordert.
Niemand braucht 74 Radio- und 20 TV Sender, ein massiver Overhead.
Ein Viertel dieser Sender würde auch schon vollauf genügen, um den Auftrag zur Gänze zu erfüllen - das Gleiche gilt für das Budget.
Hinsichtlich der ausufernden weiter auflaufenden Pensionsansprüchen, müßte jetzt schon eingegriffen werden und diese Forderungen in einer einschneidenden Reform für sich herausgelöst und abgewicklet werden.
 
Unterhaltung ist genauso Teil des Auftrags wie Information und Bildung.


Auf kosten der Zwangsabgabe (GEZ) natürlich.

Natürlich. =)

So finanzieren sich die Sender. Und das ist Grundvorraussetzung für die Lizensierung privater Anbieter.
Immer und immer wieder verfassungsrechtlich bestätigt.

Wer stoppt eigentlich diesen Wahnsinn endlich.

Deswegen wird es auch niemand stoppen.
Reformieren wäre mal höchste Zeit. Aber wahrscheinlich müsste man sich da erstmal die Struktur der Bundesländer selbst vornehmen.
 
ich seh es schon kommen. kein mensch nutzt es also wird ne gez fürs internet in anspruch genommen weil ist halt so
 
Schaut sich die FAQ der Ard Mediathek an.

Wie lange ein Film, eine Serie oder eine Dokumentation von uns angeboten werden darf, hängt von den rechtlichen Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrags ab. Zeit- und kulturhistorische Inhalte dürfen unbefristet angeboten werden, Wissensinhalte fünf Jahre, Reportagen zwölf Monate, Filme und Serien drei Monate, Nachrichten sieben Tage und Sportgroßereignisse nur 24 Stunden.

In der Regel stehen alle Videos rund um die Uhr zum Abruf bereit. Bei einigen wenigen Sendungen, die für Jugendliche unter 16 bzw. 18 Jahren nicht geeignet sind, gibt es aus Jugendschutzgründen eine zeitliche Beschränkung (abrufbar zwischen 22.00 und 6.00 Uhr bzw. 23.00 und 6.00 Uhr).

Der Gesetzgeber hat im Rundfunkstaatsvertrag festgelegt, dass die öffentlich-rechtlichen Sender angekaufte Serien und Spielfilme nicht in den Mediatheken zeigen dürfen. Diese Einschränkung gilt nicht für Eigen-, Auftrags- und Koproduktionen.

Sie legen sich wie immer Steine in den Weg. Das ist genauso wie wenn sie Top Filme einkaufen aber erst um 1 Uhr sie teilweise ausstrahlen.
 
Schaut sich die FAQ der Ard Mediathek an.

Sie legen sich wie immer Steine in den Weg. .
Das machen die ja nicht freiwillig, sondern es sind gesetzliche/rechtliche Voraussetzungen, weil es ansonsten illegal wäre (Jugendschutz) oder ein unfairer Vorteil gegenüber kommerziellen Anbietern wäre (Dauer der Verfügbarkeit). Die ÖR verdienen ihr Geld ja eben NICHT dadurch, dass sie sich im Gegensatz zu großen privaten Medien dem Massengeschmack anbiedern müssen oder sich mühsam eine kleine, treue Sparten-Gemeinde aufbauen müssen, die für den Betrieb ausreicht. Daher sollen bestimmte Inhalte nicht zu lange verfügbar sein, da ansonsten andere Medien GAR keine Chance mehr hätten gerade was News&co angeht, wenn die ÖR ein Riesenarchiv bieten "dürften".

Das ist genauso wie wenn sie Top Filme einkaufen aber erst um 1 Uhr sie teilweise ausstrahlen
So was ist in der Tat doof, allerdings kann es auch Lizenzgründe haben. Einige Filme oder zb auch Kurzzusammenfassungen von Bundesligaspielen in der Tagesschau sind auf Laptops und Tablets gesperrt wg. der Lizenzrechte. Wohlgemerkt die vom Livestream, nicht nur bei Abruf aus der Mediathek.
 
Na ja, Rosamunde Pilcher hat schon was von TWD.
 
Macht in meinen Augen Sinn. Eigene Serien kann man z.B. auch in anderen Ländern vermarkten und dann durch Lizenzen Geld einspielen, also hat man andere Einnahmequellen als die GEZ. Wie hier schon richtig gesagt wurde, ist Unterhaltung auch Teil des Auftrags (auch wenn ich selbst kaum Unterhaltungsangebote nutze bei den ÖR - abgesehen von Sport). Und bei aller Kritik an der GEZ: Wenn ich mir so anschaue, was auf den Privaten so größtenteils läuft, bin ich eigentlich ganz froh, dass es die Öffentlich-Rechtlichen gibt - besonders, was den Bereich "Information" angeht. Ist nicht alles Gold, aber es gibt durchaus gut recherchierte, kritische Beiträge. Und guter Journalismus kostet halt Geld - in Zeiten, wo immer mehr gespart wird. Ich glaube auch kaum , dass z. B. RTL einen kritischen Bericht über jemanden bringen würde, der in großen Stil Werbung bei dem Sender in Auftrag gibt. Und dass die Angebote in der Mediathek zeitlich begrenzt sind (ja, das ist Schwachsinn), liegt übrigens zum Teil auch an der Lobby der Privaten und Zeitungsverleger (neben Rechte-, Lizenzfragen etc.).
 
Na ja, Rosamunde Pilcher hat schon was von TWD.

Mal ganz unabhängig von diesem Thema: Ich finde es gut und richtig, dass auch Fernsehprogramm für ältere Leute gemacht wird. Leider wird immer mehr davon aus dem Programm gestrichen. Man muss es sich ja nicht angucken, wenn es einen nicht interessiert, aber sollte es auch nicht zu jeder Gelegenheit schlecht reden. Auch alte Menschen haben ein Recht auf ein altersgerechtes Fernsehprogramm.
 
Ich weiß nicht genau, was der Rundfunkstatsvertrag im genauen Wortlaut enthält aber genügen nicht: 1x Nachrichtensender (rund umd die Uhr), 1x Unterhaltung/Sport, 1x Kinder-TV, 1x Bildungs-TV, 1x irgendwas für Senioren + 2-3 Radiosender pro Bundesland? Dafür meinentwegen alles hochqualitativ (vor allem Bildung auch bitte topaktuell).
Alles andere rigoros streichen. Mit diesem Angebot könnte man wahrscheinlich auch GEZ-Gegner verstummen lassen und den Beitrag auf einen Bruchteil reduzieren.

Ich persönlich bin gegen die aktuelle Abgabe. Zumindest in der Höhe. In Summe nutze ich alle zur Verfügung stehenden Kanäle maximal 1-2 Stunden pro Monat. Und dann auch nur, weil es irgendwo nebenbei läuft.

Klar bietet man dafür eine große Anzahl an Arbeitsplätzen aber die Leute könnte man sicher gut in anderen Betrieben unterbringen, wenn sie plötzlich freigesetzt würden.
 
Ich weiß nicht genau, was der Rundfunkstatsvertrag im genauen Wortlaut enthält aber genügen nicht: 1x Nachrichtensender (rund umd die Uhr), 1x Unterhaltung/Sport, 1x Kinder-TV, 1x Bildungs-TV, 1x irgendwas für Senioren + 2-3 Radiosender pro Bundesland? Dafür meinentwegen alles hochqualitativ (vor allem Bildung auch bitte topaktuell).
Alles andere rigoros streichen. Mit diesem Angebot könnte man wahrscheinlich auch GEZ-Gegner verstummen lassen und den Beitrag auf einen Bruchteil reduzieren.

Letztenendes leitet sich der Rundfunkstaatsvertrag aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes ab.
Tatsächlich wurde der Rundfunkstaatsvertrag durch Staatsvertragsnovellen immer weiter pervertiert und aufgeplustert - da arbeiten die öffentlich-rechtlichen mit der Politik in trauter Zweisamkeit Hand in Hand zusammen.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, bzw. Vetternwirtschaft ruft - Christine Strobl, Töchterlein von Wolfgang Schäuble bzw. Ehefrau von Thomas Strobl ist ja auch nicht umsonst Leiterin der Degeto Film (Tochterunternehmen der ARD).
Schon lustig, daß der wuchernde Apparat der Öffis durch die EU-Kommission jetzt ein wenig auf Diät gesetzt wurde - zumindest erstmal was die Online Angebote angeht.
Die Intendanten der verschiedenen Sender wollen sich doch weiter vollfressen an ihren GEZ Trögen, da reichen die paar Sender nicht.
Deswegen erzählen sie seit Jahr und Tag das Märchen, daß man nicht die Grundversorgung sicherstellen kann, mit weniger als 9,1 Milliarden Euro.

Klar bietet man dafür eine große Anzahl an Arbeitsplätzen aber die Leute könnte man sicher gut in anderen Betrieben unterbringen, wenn sie plötzlich freigesetzt würden.
Alle überqualifiziert, insbesonders wenn es um die Gehaltsvorstellung geht - selbst in der freien Wirtschaft muß man lange nach solchen Konditionen und Pensionen suchen.
Vor allem gibt es da etwas, daß diese eingeschworenen Gemeinde gar nicht kennt - Konkurrenz.

Das man der Gier der Öffentlich-Rechtlichen etwas entgegenstellen kann, zeigen die Schweizer eindrucksvoll.
Die Schweizer sparen massiv bei ihren Ausgaben - die Rundfunkgebühren sinken ab 2019 von rund 450 Franken auf 365 Franken pro Jahr, also fast 20 Prozent.
Es soll auch nicht bei einer einmaligen Senkung bleiben.
Gleichzeitig sind die Öffis ab jetzt verpflichtet, künftig 50 Prozent der Gebühren für Informationssendungen zu verwenden.
Für Deutschland würde das heißen - Goodbye Talkshows und Quizshows im Dutzend!
 
Ich möchte das nicht. Wieso werden immer mehr Funktionen etc. entwickelt...
Das hat doch nichts mehr damit zu tun wofür der scheiß eigentlich mal gedacht war.
Hauptsache immer mehr Angebote und wir müssen das zahlen obwohl wir das gar nicht benötigen / wollen.
 
Ich vermute mal das Streamingangebot ala Netflix soll zusätzliche (optionale) Einnahmen generieren.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
 

Ich kann deine Aussagen nicht wirklich verifizieren aber es passt zum Gesamteindruck, deshalb gehe ich mal davon aus, dass der Großteil so korrekt ist. Über die Jahre sind Diskussionen um die Notwendigkeit und den Umfang der Abgabe immer wieder aufgeflammt und direkt wieder abgeflaut, weil die großen Medien nicht darüber berichten.
Die einzig logische Erklärung ist massive Vetternwirtschaft und die aktuell noch vorhandene Hauptzielgruppe des derzeitigen Angebots, die zufälligerweise auch die Hauptwählerschaft ist. Und die darf man ja auch nicht vergraulen. Aber altersbedingt wird diese GFruppe natürlich weiter schrumpfen und die nachfolgenden Generationen werden immer weniger mitspielen.
 
Mal ganz unabhängig von diesem Thema: Ich finde es gut und richtig, dass auch Fernsehprogramm für ältere Leute gemacht wird. Leider wird immer mehr davon aus dem Programm gestrichen. Man muss es sich ja nicht angucken, wenn es einen nicht interessiert, aber sollte es auch nicht zu jeder Gelegenheit schlecht reden. Auch alte Menschen haben ein Recht auf ein altersgerechtes Fernsehprogramm.
Die älteren Menschen dürfen auch sehr gerne ihr altersgerechtes Fernsehprogramm bekommen, aber doch bitte nicht finanziert durch mein Geld.
Ich denke nicht, dass sich viele ältere Leute diesen Streaming Schwachsinn anschauen werden, der da geplant wird.
Ist bei mir auch vollkommen egal, ob es sich um ÖR oder private Sender handelt, das schaue ich mir alles nicht an.
Ich gucke mir meine Filme und Serien über Prime und Netflix an, weil mir die ständige Werbung auf die Nerven geht (war das nicht mal ein Argument bei den ÖR, dass die ja durch unsere Zwangsabgaben finanziert werden und man daher nicht auch noch Werbung zeigen muss bzw. die Privaten sich eben über sowas finanzieren, was bei den ÖR ja dann dementsprechend wegfallen sollte?).
 
Die älteren Menschen dürfen auch sehr gerne ihr altersgerechtes Fernsehprogramm bekommen, aber doch bitte nicht finanziert durch mein Geld.

Wer soll es denn sonst bezahlen, außer der jüngeren Generation? Die Jungen bezahlen den Alten ja auch die Rente, anders würde unser Sozialsystem vermutlich auch kaum funktionieren. Und dann sind doch sicher auch noch ein paar Euro übrig, um den alten Leuten auch noch ein wenig altersgerechte Unterhaltung zu bieten? Manche tun immer so, als müssten sie ihr halbes Monatsbudget für die GEZ ausgeben.
 
Wer soll es denn sonst bezahlen, außer der jüngeren Generation? Die Jungen bezahlen den Alten ja auch die Rente, anders würde unser Sozialsystem vermutlich auch kaum funktionieren. Und dann sind doch sicher auch noch ein paar Euro übrig, um den alten Leuten auch noch ein wenig altersgerechte Unterhaltung zu bieten? Manche tun immer so, als müssten sie ihr halbes Monatsbudget für die GEZ ausgeben.

Aberaberaber.... Nur Eltern zahlen doch für die Schule ihrer Kinder....also da greift doch das "Verursacherprinzip" auch!!!
nicht
 
Ich kann deine Aussagen nicht wirklich verifizieren aber es passt zum Gesamteindruck, deshalb gehe ich mal davon aus, dass der Großteil so korrekt ist. Über die Jahre sind Diskussionen um die Notwendigkeit und den Umfang der Abgabe immer wieder aufgeflammt und direkt wieder abgeflaut, weil die großen Medien nicht darüber berichten.
Die einzig logische Erklärung ist massive Vetternwirtschaft und die aktuell noch vorhandene Hauptzielgruppe des derzeitigen Angebots, die zufälligerweise auch die Hauptwählerschaft ist. Und die darf man ja auch nicht vergraulen. Aber altersbedingt wird diese GFruppe natürlich weiter schrumpfen und die nachfolgenden Generationen werden immer weniger mitspielen.

Ich hab das aus dem Gedächtnis abgerufen, habe aber trotzdem mal gegoogelt und siehe da, zumindest Christine Strobel hat es ins Wiki unter Öffentlich-rechtlicher Rundfunk geschafft:
https://de.wikipedia.org/wiki/Öffentlich-rechtlicher_Rundfunk unter dem Reiter "Verflechtung mit der Politik".
Tatsächlich sind das aber nur die augenscheinlichsten Ungereimtheiten.
Auch das deutsche Bundesministerium für Finanzen kommt zum Schluß, daß hier ein ganzer Stapel an Reformen nötig wären (Quelle Wiki):
Das Gutachten Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung für das deutsche Bundesministerium der Finanzen vom Oktober 2014[SUP][6][/SUP] (nicht nur in Deutschland anwendbar) empfiehlt,

  1. dem Subsidiaritätsprinzip mehr Gewicht zu geben (den Privatsendern dasjenige ganz zu überlassen, was sie allein können, darunter Sport und Unterhaltung)
  2. auf die Werbefinanzierung komplett zu verzichten,
  3. diesen Rundfunk aus dem allgemeinen Haushalt oder durch eine moderne Nutzungsgebühr zu finanzieren und
  4. durch die Publikation von Kenngrößen mehr Transparenz zu schaffen.
Vor allem wäre durch Punkt 3. also der Finanzierung durch Steuern aus dem Bundehaushalt sichergestellt, das nicht die Landesfürsten nach Gutdünken entscheiden und ihre Lakaien in die Aufsichsräte schicken können.
Es gibt viele Artikel zum Thema, aber dieser hier von der FAZ beschreibt ganz gut das Grundproblem: https://www.faz.net/aktuell/feuille...he-sender-und-politik-verbindet-14033898.html
 
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, bzw. Vetternwirtschaft ruft - Christine Strobl, Töchterlein von Wolfgang Schäuble bzw. Ehefrau von Thomas Strobl ist ja auch nicht umsonst Leiterin der Degeto Film (Tochterunternehmen der ARD).

Über ihren Aufstieg beim SWR wurde damals durchaus kritisch diskutiert.

Die Degeto hat sie aber sehr erfolgreich reformiert und in Ordnung gebracht. Der Vorgänger hatte hier übelst gewirtschaftet, weit über dem Budget produziert und es über Jahre hirnrissig verplant.
Die nötigen Kompetenzen für ihren Posten scheint sie also immerhin zu haben.

Alle überqualifiziert, insbesonders wenn es um die Gehaltsvorstellung geht - selbst in der freien Wirtschaft muß man lange nach solchen Konditionen und Pensionen suchen.
Vor allem gibt es da etwas, daß diese eingeschworenen Gemeinde gar nicht kennt - Konkurrenz.

Die Zeiten, in denen man sich bei den Öffentlichen in's gemachte Bett legen konnte, sind aber auch schon lange vorbei.
Von den Gehältern und Arbeitsverhältnissen von früher können Filmschaffende heute nur noch träumen. Das war vielleicht in den 80ern mal so. Da gab es zum Beispiel bei Bavaria Film erst vor einigen Jahren großes Jammern, als mal wieder der Rotstift angesetzt wurde.

Ich bin aber insofern bei dir, dass ich eine dermaßene Masse an Sendern und Studios für absolut übertrieben halte.
Und wenn sie schon meinen, so viele Gelder in den Sport zu stecken, dann sollten sie mit ihrer Marktmacht stärker gegen Korruption vorgehen und sie nicht weiter ignorieren (oder gar fördern).


Das man der Gier der Öffentlich-Rechtlichen etwas entgegenstellen kann, zeigen die Schweizer eindrucksvoll.
Die Schweizer sparen massiv bei ihren Ausgaben - die Rundfunkgebühren sinken ab 2019 von rund 450 Franken auf 365 Franken pro Jahr, also fast 20 Prozent.

Die Senkung kam aber nur zustande, weil das Gebührenmodell damals umgestellt wurde und sich seitdem nach dem deutschen orientiert. Weg vom Gerätemodell und hin zur Zahlung per Haushalt spülte plötzlich mehr Geld in die Kassen.

Dass in der Schweiz knapp für eine weitere Finanzierung per Gebühr gestimmt wurde hatte aber auch damit zu tun, dass der Rundfunk schon vor der Abstimmung mit wichtigen Reformen begann. Da dürften sich die deutschen Sendeanstalten gerne mal eine Scheibe abschneiden.
 
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