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Steam: Spiele machen im Jahr 2019 deutlich weniger Umsatz als zuvor

AndreLinken

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Zum Artikel: Steam: Spiele machen im Jahr 2019 deutlich weniger Umsatz als zuvor
 
Es gibt einfach zu viele Schrott-Titel. Einige Entwickler verstecken sich hinter dem Indie-Logo und liefern entweder haufenweise Clone vom gleichen/vergleichbaren Spielprinzip ab (was die Kunden auch durchschauen) und/oder irgendwelche Schrotttitel die nichts taugen.

Durch die Vielzahl an kleinen Titeln gehen diverse Titel im Gesamtbild einfach auch "unter". Ich weiß nicht wie es bei Steam mit den Kosten für die Shopseite aussieht. Ob man für X Screenshots und Videos mehr bezahlen muß als für ein Standardpaket. Wenn man vom Spiel kaum was sieht ist man als Kunde natürlich dann auch kaum bereit dafür Geld auf den Tisch zu legen.

Außerdem kommt hinzu daß der Markt an Spielen überläuft und die Kunden gar nicht so viel kaufen und spielen können wie angeboten wird. Und je nach Dichte und Anzahl der AAA-Titel in dem Zeitraum die sich gut verkaufen bleibt halt für den Kauf von Indies bei dem Kunden weniger Geld über. Das ist der nächste Punkt.

Für einen guten Indietitel lege ich gern auch Geld auf den Tisch. Aber es gibt aufgrund der Vielzahl an Spielen halt auch irgendwo eine Budgetgrenze wo man sich dann entscheiden muß kaufe ich mir Spiel X von einem mir unbekannten Entwickler noch oder dafür lieber den Titel Y oder ein DLC dazu von einer Firma bei der ich weiß bzw. glaube zu wissen, was ich bekomme.

Durch die Vielzahl an Addons oder Erweiterungen ist der Markt ja auch relativ unübersichtlich geworden. Auch Indietitel liefern mittlerweile Teils schon Teil 4, 5, 6, 7 einer Spielereihe. Da kann bei einigen Titeln auch eine Übersättigung der Fall sein.

Und wie bereits erwähnt drücken einige Indies ihre Titel zu "Dumping" oder Niedrigpreisen in den Shop, damit ihre Titel auffallen. Was natürlich auch dafür sorgt, daß die Umsätze niedriger ausfallen als wenn die Preise stabiler blieben.

Steam bräuchte langsam mal ein paar Leute, die im Shop aufräumen um diesen von Schrott oder von "Kopien" diverser Titel zu befreien, die einfach nur irgendetwas kopieren und zigfach in den Markt drücken.
 
Kannst im Store so viele Videos und Bilder hochladen wie du willst. Steam will ja nur seinen Anteil und freut sich, wenn du gut bewirbst und verkaufst.
 
170 Spiele mit mehr als zehn Bewertungen aber kein AAA zufällig ausgewählt. Bei etwa 600 im Monat erscheinenden Titeln.
Halte ich für eine zu zufällige Auswahl, die nicht wirklich aussagekräftig ist. Bei anderen Spielen hätte es genauso andersrum sein können und die Verkäufe hätten merklich höher als im Vorjahr sein können.
Außerdem würde ich gerne wissen, welche Zahlen er woher hat und sie vergleichen konnte? Zählen nur Verkäufe direkt über Steam? Was ist mit den Verkäufen über andere Shops wie Amazon oder Gamesplanet, auch die verkaufen Steam Keys?

Edit:
Okay, die Quelle gibt etwas mehr Aufschluss und spricht auch selbst von sehr grober Schätzung.
In seinem Vergleich sagt er ja auch, dass die gewählten Titel in diesem Jahr im Schnitt 10 Dollar kosteten und vergleicht diese mit denen vom Vorjahr mit einem Durchschnittspreis von 12 Dollar. Sein Fazit sehe ich allerdings als Fehlschluss, siehe unten.

Generell würde ich aber einfach sagen, dass in diesem Jahr im Juli bis August weniger gute Spiele rausgekommen sind als im Vorjahr. Dazu kommt, dass ich denke, dass der durchschnittliche Steam Nutzer sich im Laufe der Zeit einen dicken Stapel solcher Indie-Games zugelegt hat und gar nicht dazu kommt, die alle zu zocken und nach und nach einfach immer weniger Bedarf an neuen Titeln aus diesem Bereich hat.
Dazu haut ja der Epic Store vier bis acht solcher Spiele im Monat kostenlos raus, warum also kaufen? Alleine diese Titel schafft ein normaler Mensch schon nicht "sofort" durchzuspielen. Und, wir wollen ehrlich sein, die Games die Epic da verschenkt gehören zum Großteil zu den absoluten Vorzeigeproduktionen im Indie-Sektor.

Der Markt ist einfach überflutet, es gibt nur Anzahl X Zocker die Interesse an diesen Titeln hat und die haben alle im Laufe der Jahre ein dickes Polster dieser Games angelegt, also natürlich schwindet langsam das Interesse. Auch die Qualität nimmt ja nach und nach ab. Die Vorzeige-Indie-Titel bekommen oft nur Nachfolger, die mehr vom Gleichen bieten, natürlich verkaufen die sich dann nicht mehr so gut. Wirklich innovative Titel zu kreieren wird immer schwerer und da nicht Grafik noch Umfang Zugpferd eines Indie-Spiels ist gibt es auch einfach nur immer mehr vom Gleichen.

Ich halte entsprechend die Schlussfolgerung, dass die Indie-Devs ihre Games teurer verkaufen sollten für eine eklatante Fehleinschätzung. Nur Hardcore Indie-Fans zahlen zehn oder mehr Dollar für ein Indie Game.
Ich persönlich zahle im Schnitt vielleicht 1 - 5 und habe praktisch alles was Rang und Namen hat. Einfach ein wenig warten und man bekommt die Titel in Bundles hinterhergeworfen. Wobei, wenn ich 5 Dollar für ein Indie-Game ausgebe, dann muss das auch schon eine Indie-Großproduktion sein. Auch das haben die Konsumenten inzwischen gemerkt. Und bei Indie-Titeln gibt es ja auch nicht wirklich einen Grund, warum man die sofort kaufen sollte.
 
Kein Wunder.Das Jahr 2019 ist ja auch ein ziemlich schwaches Gaming Jahr auf Pc wenn man mal die ganzen kleinen Indie Titel wegrechnet und sich auf AAA Produktionen konzentriert. Merkt man deutlich das viele scheinbar den Fokus auf die neue Konsolengeneration legen.Dieses Jahr kommt auch gefühlt ziemlich wenig vor Weihnachten raus wo sonst immer so viele Titel released wurden die man niemals alle spielen konnte. :-D
 
Naja einige große Marken haben aktuell eine Art "Pause" (Assassins Creed z.B.) Da kommt frühestens 2020 was neues. Das gleiche gilt für Watch Dogs Legion. Andere Titel wurden verschoben. Teils gibt es einige Spiele wie Borderlands 3, Sinking City, Metro Exodus aktuell nur bei Epic, was natürlich Einfluß auf Steamverkäufe hat. Da kommen auch die entsprechenden Steamkäufe frühestens 2020 (abgesehen von den wenigen Leuten die sich Metro Exodus via Preordern auf Steam noch kurz vor dem Exklusivdeal geholt haben). Oder halt Ende des Jahres wenn es eine Art Preordern gibt.

Die großen Kracher und Most Wanted wie z.B. Cyberpunk 2077 und Star Citizen kommen auch erst (teils frühestens) 2020, bei SC vielleicht sogar auch noch später. Und einige weitere große Titel wie z.B. RdR 2 (PC) bleiben abzuwarten. Ich denke schon, daß der Titel kommt, wenn auch noch nicht bestätigt. Aber RdR Online soll sicher auch auf dem PC Kohle einspielen. Da denke ich aber wartet Rockstar erst noch auf die neue Konsolengeneration und bringt diesen Titel dann zuerst ungefähr zum Launch für die PS5/Scarlett und erst kurz danach für den PC. So ungefähr hatten sie es ja auch bei GTA V gehandhabt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich meide schon lange Steamvorschläge, wie der Teufel das Weihwasser, wenn es um Indietitel geht.
Bei mir wird nur noch gekauft (wenn überhaupt, der PoS wird nicht wirklich kleiner) was der Buschfunk der Kollegen als wirklich gut anpreist.
So habe ich ein paar Perlen spielen können, wie zum Beispiel FTL, von dem ich allzu gerne einen zweiten Teil oder einen DLC hätte.
 
Mal aus einem anderen Teilbereich gesprochen, ich bekomme durchaus mit, das einige aus dem "Kollegenkreis" keine Indietitel mehr kaufen, die ein "steam is learning" oder "profile feature limited" aufzuweisen haben - Grund ist simpel, sie zählen nicht in die Counter auf der Profilpage rein (was für 100% Spieler ein echte Manko ist).

k.A. was sich Steam dabei gedacht hat, jaja, den Spam raushalten und das über Algorithmen lösen, funktioniert halt nur ziemlich bescheiden und hinterlässt in Indiebereich verbrannte Erde was die Meta Gaming Fraktion angeht.
 
Naja ich sage einfach Mal die ganze Indi-Spiele Sache und vor Allem das Thema EarlyAccess haben bei sehr vielen Spielern halt schon dafür gesorgt, dass sie nicht mehr wie noch vor Jahren einfach mal den Warenkorb beim Sale voll packen. Aus einem EA kommen- so zeigt die Erfahrung- nur die wenigsten Spieler irgendwann heraus- die gängige Praxis ist, dass man die Kohle abzugreifen scheint solange man als Entwickler noch ein bisschen motiviert ist dran zu arbeiten und dann nach und nach das Ding sterben zu lassen, weil ein neues Projekt spannender ist, das Genre über dem Zenit hinweg ist etc pp. Ich hab zwar ein paar Dauerbrenner dabei aus der Ecke (ARK zB) aber sowas ist doch eher die Ausnahme. Da hilft leider auch der noble Ansatz "man kauft es ja nicht, sondern man spendet einen Förderbeitrag damit es evtl. rauskommt" (quasi meine Worte) nicht mehr -da die Praxis einfach zeigt, dass es von den Entwicklern nicht selten mißbraucht wurde. Eine pre-Steam-Release Qualitätskontrolle seitens Steam - die man ja prima mit augewählten Leuten aus der Community umsetzen könnte (gibt ja schon Kuratoren) und jedem auf der Plattform einen immensen Mehrwert verspräche ist nicht existent und trägt zum Mißtrauen bei.

Sein wir mal ehrlich - Steam macht halt auch nix draus. Mit der Kohle die die abschöpfen hätten sie das Potenzial für die gesamte Gaming Branche DIE Launch-Plattform zu sein, die neue Studios und Entwickler tatsächlich fördert als sie auszupressen (was ja derzeit ihre Definition von "fördern" ist). Keine Ahnung- Wettbewerbe für Nachwuchskünstler, Preise, Events - und das alles unter direktem Einbezug einer riesigen Community. Damit hätten sie sich auch auf eine andere Weise unentbehrlicher gemacht statt "nur" der Shop /Plattform mit der größten Userbase zu sein, die sich jetzt der Herausforderung stellen muss, dass Hinz - und Kunz ebenfalls ausreichend Ressourcen haben um Konkurrenzplattformen aus dem Hut zu zaubern denen man vielleicht jetzt noch, aber bei der Politik sicher nicht dauerhaft Paroli bieten kann.
Valve stirbt seit Jahren vor sich hin und wartet quasi drauf, dass ihnen endlich jemand die Pistole anreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Valve stirbt seit Jahren vor sich hin und wartet quasi drauf, dass ihnen endlich jemand die Pistole anreicht.

Die dürften auf so einem Riesen-Haufen Kohle sitzen (und machen wohl immer noch plus jedes Jahr) und haben keine Aktionäre im Nacken, ich glaube, die sind noch relativ gelassen.. :P
 
Blödsinn. Wo bitte stirbt Valve/Steam vor sich hin? In welchem Paralleluniversum lebst Du denn ?
So unrecht hat er doch gar nicht. Valve/Steam, so ein richtiger Kracher war doch schon lange nicht mehr da. Sie ruhen sich einfach zu sehr aus und denken mit dem Shop allein wird es schon reichen. Und selbst da gibt es nichts neues, eher im gegenteil, die Vermüllung dessen nimmt immer mehr zu.

Die dürften auf so einem Riesen-Haufen Kohle sitzen (und machen wohl immer noch plus jedes Jahr) und haben keine Aktionäre im Nacken, ich glaube, die sind noch relativ gelassen.. :P
Und genau da liegt eventuell ein Problem, es ist niemand da der mal wirklich auf den Tisch haut.

Ich will jetzt nicht sagen das Epic der Sargnagel für Steam/Valve ist, das wäre zu weit ausgeholt, aber andere sehen das man denen doch das Wasser abgraben kann. Ich könnte mir gut vorstellen das in Zukunft auch andere nachziehen werden. Auch wenn Liebhaber von Valve/Steam das nicht so gerne sehen, aber mit Epic haben sie schon einen kleinen dämpfer bekommen und müssen nachdenken. Das zeigt schon die Reaktion das Steam für Größere Studios Nachlass gibt und zumindest da von ihren 30% runterkommt.
 
Naja, man hat ja einfach zu viele Spiele schon die letzten Jahre gekauft. Ich kaufe auch weniger, weil man ja zumindest das ein oder andere ja auch endlich mal spielen will.
Zudem gabs in diesem Jahr nicht viele Knallerspiele... Das Resi 2 Remake war klasse und A Plague Tale: Innocence und Sekiro: Shadows Die Twice...dann wirds schon eng...Das Jahr ist bisher extrem dünn.

Und was noch hinzukommt, das sind diese "Game-Pass-" Sachen, die immer mehr kommen. Bin mal gespannt, ob diese dauerhaft der Spielebranche schaden. Lese jedenfalls in Foren immer öfter "Hol dir doch den Game Pass für ein paar Euro und zock die Spiele schnell durch." Da kaufen die Leute dann noch weniger Vollpreisspiele.
 
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