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US-Senator stellt Gesetz für Lootbox-Verbot in Spielen für Minderjährige vor

Icetii

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Zum Artikel: US-Senator stellt Gesetz für Lootbox-Verbot in Spielen für Minderjährige vor
 
Wäre schön wenn da was passiert, allerdings fehlt mir da irgendwie der Glauben für.
Aber der neuste Trend sind doch Battlepass u.ä.
Das bindet die Leute doch viel besser an das Spiel und "zwingt" sie zum Grind. Dazu geben sie noch gerne Geld aus und das alle 2-3 Monate. Ist doch fast viel lukrativer als Lootboxen.
Und man kann weniger Inhalt bringen bzw. weniger schwer zu erstellenden Inhalt. Die Leute bezahlen so doch das vielfache mehr, als das Game selbst kostet am Ende. :B
 
Wenn ein Spiel für Kinder entworfen wird, dann sollten Spiele-Entwickler keine Erlaubnis haben, ein Suchtverhalten zu monetarisieren.

Wann genau ist ein Spiel "für Kinder entworfen"? Und was gilt als Kind? Wenn ich mir z.B. Overwatch anschau das ist hier zu Lande ab 16 (USK) woanders auf der Welt ab 12 (PEGI) es gibt sicher auch ein paar Kinder die es spielen aber die meisten Spieler sind wohl Erwachsene. Und wie schauts mit Fortnite aus das ist zwar ein riesen Hit unter den Blagen aber wurde es wirklich "für Kinder entworfen"? Viele Spiele wie GTA oder Call of Duty wurden zwar gar nicht für Kinder entworfen aber sie werden von vielen trotzdem gezock. Ist es da dann ok, wenn Minderjährige massenhaft Kohle für Ingame-Gedöns ausgeben?
 
Richtig so! Ich sage schon immer: Spiele, die derlei Sachen beinhalten sollten automatisch eine Einstufung ab 18 bekommen.
 
Als Beispiel nennt der Senator Candy Crush. Hä? Ich dachte, das Spiel ist für Frauen entworfen worden und nicht für Kinder. Denke nicht, dass viele Kinder das spielen. Geht es in Wirklichkeit etwa darum, dass die Frau des Senators sein ganzes Geld verprasst? *duck und wech*
 
Richtig so! Ich sage schon immer: Spiele, die derlei Sachen beinhalten sollten automatisch eine Einstufung ab 18 bekommen.

Vor zehn Jahren hätte das vermutlich noch Wirkung gezeigt. Wenn du Dir aber einmal die Alterskontrolle bei Steam etc. ansiehst, dann weißt Du, was hier der Unterschied bringt, ob ein Spiel ab 12, ab 16 oder sogar ab 18 ist. Solange das nicht sinnvoll kontrolliert wird (auf welche Weise auch immer), ist die Altereinstufung für Spiele, die man auch digital erwerben kann, ziemlich egal.

Alterseinstufungen werden auch einen 15-jährigen nicht davon abhalten ein Spiel ab 18 zu spielen oder digital zu erwerben - insbesondere, wenn er mit der Kreditkarte der Eltern zahlt, die beide volljährig sind, worüber bestimmte Key-Seller das Alter verifizieren (können und es teilweise tun). Nur weil Pornographie nicht jugendfrei ist, heißt es nicht, dass sich Minderjährige das nicht ansehen. Da finde ich die Idee etwas kurz gegriffen. Wenn die Mutter für ihre beiden Söhne ein Spiel ab 18 kauft, dann kann der Verkäufer auch nur fragen, für wen das Spiel ist. Die Mutter kann dann wahrheitsgemäß antworten oder sagen, das Spiel sei für den Ehemann. Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund (ohne jemandem damit zu Nahe treten zu wollen), kümmern sich nicht sonderlich um Altersgrenzen oder Hinweise auf Spielen.

Bei einem Alterssiegel kommt es tatsächlich auf Akzeptanz der jeweilgen "Erziehungsberechtigten" an. Bei Alkohol und Tabak schaut man mittlerweile (gottseidank) genauer hin, aber auch hier kannst du als Verkäufer nicht kontrollieren, ob du deiner minderjährigen Freundin eine Zigarette abgibst.



Wäre schön wenn da was passiert, allerdings fehlt mir da irgendwie der Glauben für.
Aber der neuste Trend sind doch Battlepass u.ä.
Das bindet die Leute doch viel besser an das Spiel und "zwingt" sie zum Grind. Dazu geben sie noch gerne Geld aus und das alle 2-3 Monate. Ist doch fast viel lukrativer als Lootboxen.
Und man kann weniger Inhalt bringen bzw. weniger schwer zu erstellenden Inhalt. Die Leute bezahlen so doch das vielfache mehr, als das Game selbst kostet am Ende. :B

Eine interessante Betrachtung, die ich teile. Der Battlepass scheint eine ganz neue Idee von Monetarisierung zu sein, ob nun RocketLeague, Dota oder ein EA-Titel. Solange sie keinen sinnvollen Nutzen bringen, habe ich nichts dagegen einzuwenden - sobald aber EP-Boosts und andere Dinge hinzu kommen, werde ich misstrauisch. Meistens geht es ja auch hier um tolle Skins, die jemand unbedingt haben will.

Wobei ich grundsätzlich der Meinung bin, wenn ich einen f2p-Titel viel und regelmäßig spiele, dann ist es doch dem Entwickler fair gegenüber, auch etwas Geld zu investieren. Es müssen ja nicht 100 Euro sein. Früher (wer es noch kennt) gab es Panini-Sticker oder Sammelkarten.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Einführung einer Bezahlgrenze bei GooglePlay: Das heißt ich kann einrichten, wie viel Euro ich maximal im Monat über Googleplay (und damit verbundene Mikrotransaktionen) bezahle.
 
Schon schlimm wie weit es Geldgier geschafft hat unser Hobby so zu vermiesen das es dafür schon eigene staatliche Gesetze braucht und die Geldgier diverser Firmen und Aktionäre zu regeln.
 
Eine interessante Betrachtung, die ich teile. Der Battlepass scheint eine ganz neue Idee von Monetarisierung zu sein, ob nun RocketLeague, Dota oder ein EA-Titel. Solange sie keinen sinnvollen Nutzen bringen, habe ich nichts dagegen einzuwenden - sobald aber EP-Boosts und andere Dinge hinzu kommen, werde ich misstrauisch. Meistens geht es ja auch hier um tolle Skins, die jemand unbedingt haben will.
Ich hätte noch nicht einmal etwas gegen einen EP-Boost. Ob mein Gegner nun doppelt so viel XP hat, weil er viel spielt, oder ob er sie deswegen hat, weil er 50% davon gekauft hat, ist mir echt scheißegal. Im Gegenteil: der, der es sich erspielt hat, wäre für mich ja der viel schwierigere Gegner, erst Recht falls die XP im Game dafür sorgt, dass man mächtigere Skills/Waffen hat als mit weniger XP. In einem gut gemachten Game, in dem es auch PvP abgeht, hat man aber auch mit mehr XP keine Vorteile, außer dass man mehr Auswahl bei den Items hat.

Wobei ich grundsätzlich der Meinung bin, wenn ich einen f2p-Titel viel und regelmäßig spiele, dann ist es doch dem Entwickler fair gegenüber, auch etwas Geld zu investieren. Es müssen ja nicht 100 Euro sein.
Ich finde auch, dass man da ab und an was bezahlen "sollte". nur: bei solchen Games sind die Verhältnismäßgkeiten oft Fernab jeder Realität. zB Simpsons auf dem Handy: man baut ein virtuelles Springfield auf, bekommt durch Aufgaben neue Gebäude und Charaktere - manche Dinge gibt es aber nur gegen Donuts, die man sehr selten als Belohnung bekommt, so dass man monatelang jeden Tag spielen muss, nur um EIN Gebäude mit einem neuen Charakter freizuschalten - man kann Donuts auch kaufen, aber dann kostet jeder der "Premium"-Dinge um die 10€, und es gibt Dutzende solcher Dinge. Würden die umgerechnen nen Euro oder auch zwei kosten, würde ich jeden Monat 1-2 kaufen. Aber für mind. 8-10€? Ich hab deswegen nicht EINEN Cent für das Spiel ausgeben, obwohl es sehr liebevoll gemacht ist und ständig neue Quests und "Events" mit viel Humor gibt.

Ich fänd es bei solchen Games, auch am PC, fair, wenn man Dinge zwar einzeln kaufen kann, aber bei erreichen einer Grenze, die einem normalen Vollpreisspiel entspricht, sollte man automatisch alles freigeschaltet bekommen für die nächsten 12 oder 24 Monate. und wahlweise kann man auch direkt einen "12 Monats-Pass" für zB 40€ kaufen. Spiele, die man oft spielt und ggf. über Jahre, sollten das einem auch wert sein.

Es kann aber nicht sein, dass einzelne tausende Dollar ausgeben können. bzw. falls es Prinzip des Games ist, dass man zB für Munition zahlen kann und es daher gar keine Obergrenze geben kann, dann muss das transparent sein UND so ein Spiel sollte dann ab 16 oder 18 sein, selbst wenn es um "Teletubbies schießen mit Sahnetörtchen" geht. Ein Zugeständnis würde ich trotz "12 Monats Pass" machen: es sollte für die ABSOLUTEN Fans auch vereinzelte Zusatzkäufe geben, die quasi wie eine Art Fanartikel für die sind, die den Entwicklern eine besondere Anerkennung geben wollen. Das dürfen aber nicht zu viele sein.


Gegen Lootboxen, die man sich erspielt, habe ich btw. sowieso nichts. im Gegenteil: bei manchen Spielen sind die Boxen für mich eine Motivation, noch eine Runde zu spielen, da ich eine neue Box erspielen kann. Würde ich durch Kauf bzw. "12 Monats Pass" oder so was eh alles freigeschaltet bekommen, wäre das in meinen Fall eher negativ. An sich sollte es sowieso stets Dinge geben, die man sich NUR erspielen kann und nicht anders.
 
Ich hätte noch nicht einmal etwas gegen einen EP-Boost. Ob mein Gegner nun doppelt so viel XP hat, weil er viel spielt, oder ob er sie deswegen hat, weil er 50% davon gekauft hat, ist mir echt scheißegal. Im Gegenteil: der, der es sich erspielt hat, wäre für mich ja der viel schwierigere Gegner, erst Recht alls die XP dafür sorgt, dass er mächtigere Skills/Waffen hat.

Das Problem mit sowas ist halt, dass man dann schnell in Gefilde kommt, wo ein Spiel dann auch dafuer designt ist, dass man sich den XP Boost schon auch holen sollte, da das ganze sonst in den uebelsten Grind ausartet (so etwas in der Art hat man ja auch schon gesehen, sogar schon in SP Spielen wie Shadow of War zum Beispiel und es gibt auch das eine oder andere Assassin's Creed, dem ich unterstellen wuerde, dass die Spielwelt extrem aufgeblaeht wurde um solche Sachen besser und laenger verkaufen zu koennen). Deswegen bin ich bei solchen Sachen auch immer skeptisch.

Wenn es wirklich nur um kosmetische Items geht, adnn ja, da habe ich jetzt auch nicht allzu viel dagegen.

Und wegen Altersfreigabe und Kindern die mit den Kreditkarten der Eltern zahlen (siehe z.B. AnnoDomini oben), da wundere ich mich schon immer. Wenn ich mit 15 oder so meinen Vater nach seiner Kreditkarte gefragt haette, der haette mich als alererstes zurueck gefragt, was ich denn damit will und WENN, dann haette er das selbst alles eingegeben und mir sicher nicht seine Karte in die Hand gedrueckt. Und wenn ich mir die Daten einfach abgeschrieben haette oder so, dann waere aber das naechste mal, wenn er die Kontoauszuege angeschaut haette die Kacke am dampfen gewesen. ;)
Finde es immer noch kras, das Eltern da anscheinend so wenig drauf achten koennen, dass Kinder/Jugendliche mit sowas durchkommen.
 
Das Problem mit sowas ist halt, dass man dann schnell in Gefilde kommt, wo ein Spiel dann auch dafuer designt ist, dass man sich den XP Boost schon auch holen sollte, da das ganze sonst in den uebelsten Grind ausartet (so etwas in der Art hat man ja auch schon gesehen, sogar schon in SP Spielen wie Shadow of War zum Beispiel und es gibt auch das eine oder andere Assassin's Creed, dem ich unterstellen wuerde, dass die Spielwelt extrem aufgeblaeht wurde um solche Sachen besser und laenger verkaufen zu koennen). Deswegen bin ich bei solchen Sachen auch immer skeptisch.
Also, bei den letztem beiden AC hatte ich nun echt nie das Gefühl, dass ich mehr XP brauche um weiterzukommen oder so ^^ Irgendwas gekauft abseits von Story-DLCs hätte ich da allenfalls dann, wenn ich UNBEDINGT die Story durchspielen will, aber nicht genug Freizeit hab, um genügend Nebenquests zu absolvieren, oder wenn ich einfach Spaß dran hab zB ein bestimmtes Rüstungsset zu haben.

Aber soll man so einem Spiel jetzt wirklich vorwerfen, dass es für Spieler mit relativ viel Zeit enorm viel Inhalt bietet und daher wiederum Spieler, die nicht so viel Zeit haben, möglicherweise nur durch Zusatzentgelt das Spielende nicht erst nach 3 Jahren erreichen?

Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?



Und wegen Altersfreigabe und Kindern die mit den Kreditkarten der Eltern zahlen (siehe z.B. AnnoDomini oben), da wundere ich mich schon immer. Wenn ich mit 15 oder so meinen Vater nach seiner Kreditkarte gefragt haette, der haette mich als alererstes zurueck gefragt, was ich denn damit will und WENN, dann haette er das selbst alles eingegeben und mir sicher nicht seine Karte in die Hand gedrueckt. Und wenn ich mir die Daten einfach abgeschrieben haette oder so, dann waere aber das naechste mal, wenn er die Kontoauszuege angeschaut haette die Kacke am dampfen gewesen. ;)
Finde es immer noch kras, das Eltern da anscheinend so wenig drauf achten koennen, dass Kinder/Jugendliche mit sowas durchkommen.
Das ist sicher auch oft in vielen Fällen die Mitschuld der Eltern. Allerdings ist es auch schlimm genug, wenn Kids "nur" dazu verführt werden, ihr komplettes Taschengeld plus Geldgeschenke zum Geburtstag&co zu verpulvern. Mein Patenkind zB hat neulich Ärger bekommen, weil er 50€ von Weihnachten, die er eigentlich für eine PS4 sparen sollte, in Paycards für Googleplay gesteckt hat...
 
Also, bei den letztem beiden AC hatte ich nun echt nie das Gefühl, dass ich mehr XP brauche um weiterzukommen oder so ^^ Irgendwas gekauft abseits von Story-DLCs hätte ich da allenfalls dann, wenn ich UNBEDINGT die Story durchspielen will, aber nicht genug Freizeit hab, um genügend Nebenquests zu absolvieren, oder wenn ich einfach Spaß dran hab zB ein bestimmtes Rüstungsset zu haben.

Aber soll man so einem Spiel jetzt wirklich vorwerfen, dass es für Spieler mit relativ viel Zeit enorm viel Inhalt bietet und daher wiederum Spieler, die nicht so viel Zeit haben, möglicherweise nur durch Zusatzentgelt das Spielende nicht erst nach 3 Jahren erreichen?

Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

Bei den ACs finde ich es jetzt auch nicht so schlimm oder so (und da habe ich auch schon ab und an geschrieben, dass ich die MTX darin ok finde). Allerdings spiele ich seit dem letzten Jahr nochmal die ganze Reihe von vorne durch und man merkt schon, dass die frueheren Teile, bei denen es noch keine MTX gab sehr viel fokussiertere Spiele waren. Und das ist (jetzt mal unabhaengig von AC) etwas, das ich schon ein bisschen vermisse heutzutage. Gerade die grossen Publisher bringen ja kaum noch kuerzere story-fikussierte Spiele raus. Statt dessen sind die Franchises von Ubisoft zum Beispiel eigentlich immer auf riesige Umgebungen ausgelegt, die dann gerne auch mit sehr repetitiven Inhalten gefuellt werden. AC, Wildlands, The Division, Far Cry. Das gleiche gilt fuer EA, wenn ich mir so die Veroeffentlichungen der letzten Jahre in Origin anschaue (und ich hoffe wirklich, dass z.B. Fallen Order wie angekuendigt diesen Trend etwas unterbrechen kann/wird).

Und bei eben Shadow of War muss es ja echt uebel gewesen sein, soweit, dass das dann nach einem halben Jahr doer so massiv gepatcht werden musste.
Also, wie gesagt, ich habe im Prinzip nichts gegen diese grossen Spiele mit grossen Welten, nur habe ich manchmal das Gefuehl, dass es eben kaum noch was anderes gibt und ich glaube schon, dass der Hintergedanke, dass man mit solch grossen repetitiven Games eben auch mehr MTX loswird spielt da schon ein gewisse Rolle.

Bei den Kindern stimme ich dir zu, ich sehe hier schon die Eltern in der Verantwortung aber dass Firmen fuer solche Geldmache auch noch gerade auf Kinder abzielen, dass muss schon echt nicht sein und wenn das unterbunden wird waere das auf jeden Fall ne gute Sache.

Zu deinem Patenkind: Naja, jetzt da die 50 Euro weg sind kann er dann ja jetzt zumindest auch gleich anfangen auf eine PS5 zu sparen. :-D.
 
Ich hätte noch nicht einmal etwas gegen einen EP-Boost. Ob mein Gegner nun doppelt so viel XP hat, weil er viel spielt, oder ob er sie deswegen hat, weil er 50% davon gekauft hat, ist mir echt scheißegal. Im Gegenteil: der, der es sich erspielt hat, wäre für mich ja der viel schwierigere Gegner, erst Recht falls die XP im Game dafür sorgt, dass man mächtigere Skills/Waffen hat als mit weniger XP. In einem gut gemachten Game, in dem es auch PvP abgeht, hat man aber auch mit mehr XP keine Vorteile, außer dass man mehr Auswahl bei den Items hat.

Die mit den EP-Boosts sind dann aber die Ersten, die quengeln, dass sie nichts mehr zu tun haben. Solche Leute verstehe ich dann wiederum nicht. Ob nun mehr EP oder Ingamewährung oder sonstige Boni/Vergünstigungen - die Liste ließe sich noch ewig weiter führen.

Ich finde auch, dass man da ab und an was bezahlen "sollte". nur: bei solchen Games sind die Verhältnismäßgkeiten oft Fernab jeder Realität. zB Simpsons auf dem Handy: man baut ein virtuelles Springfield auf, bekommt durch Aufgaben neue Gebäude und Charaktere - manche Dinge gibt es aber nur gegen Donuts, die man sehr selten als Belohnung bekommt, so dass man monatelang jeden Tag spielen muss, nur um EIN Gebäude mit einem neuen Charakter freizuschalten - man kann Donuts auch kaufen, aber dann kostet jeder der "Premium"-Dinge um die 10€, und es gibt Dutzende solcher Dinge. Würden die umgerechnen nen Euro oder auch zwei kosten, würde ich jeden Monat 1-2 kaufen. Aber für mind. 8-10€? Ich hab deswegen nicht EINEN Cent für das Spiel ausgeben, obwohl es sehr liebevoll gemacht ist und ständig neue Quests und "Events" mit viel Humor gibt.

Geht mir genau so. Ich spiele beispielsweise gerne Forge of Empires, da kostet die Ingamewährung aber so unheimlich viel, dass ich in all den Jahren, in denen ich das Spiel aktiv und wirklich gerne spiele, nie Geld investiert habe. Für ein einziges (!) Gebäude sieben oder acht Euro zu bezahlen - nein danke.


Es kann aber nicht sein, dass einzelne tausende Dollar ausgeben können. bzw. falls es Prinzip des Games ist, dass man zB für Munition zahlen kann und es daher gar keine Obergrenze geben kann, dann muss das transparent sein UND so ein Spiel sollte dann ab 16 oder 18 sein, selbst wenn es um "Teletubbies schießen mit Sahnetörtchen" geht. Ein Zugeständnis würde ich trotz "12 Monats Pass" machen: es sollte für die ABSOLUTEN Fans auch vereinzelte Zusatzkäufe geben, die quasi wie eine Art Fanartikel für die sind, die den Entwicklern eine besondere Anerkennung geben wollen. Das dürfen aber nicht zu viele sein.

Gegen Lootboxen, die man sich erspielt, habe ich btw. sowieso nichts. im Gegenteil: bei manchen Spielen sind die Boxen für mich eine Motivation, noch eine Runde zu spielen, da ich eine neue Box erspielen kann. Würde ich durch Kauf bzw. "12 Monats Pass" oder so was eh alles freigeschaltet bekommen, wäre das in meinen Fall eher negativ. An sich sollte es sowieso stets Dinge geben, die man sich NUR erspielen kann und nicht anders.

Einige Spiele bieten ja mittlerweile ein "Vorteilsprogramm": Wenn du genügend Ingame-Währung gekauft hast, dann steigst du im Rang oder der Stufe auf und bekommst dann dauerhaft einen bestimmten Bonus (mehr EP oder bekommst einmal am Tag ein Extra-Ticket etc). Was mich daran stört ist, dass dadurch sämtliche Event-Wettbewerbe völlig sinnlos werden, weil die Zahlenden natürlich mit Vorteilen oben sitzen. Deshalb mache ich mir aus solchen Dingen selten etwas.


Das Problem mit sowas ist halt, dass man dann schnell in Gefilde kommt, wo ein Spiel dann auch dafuer designt ist, dass man sich den XP Boost schon auch holen sollte, da das ganze sonst in den uebelsten Grind ausartet (so etwas in der Art hat man ja auch schon gesehen, sogar schon in SP Spielen wie Shadow of War zum Beispiel und es gibt auch das eine oder andere Assassin's Creed, dem ich unterstellen wuerde, dass die Spielwelt extrem aufgeblaeht wurde um solche Sachen besser und laenger verkaufen zu koennen). Deswegen bin ich bei solchen Sachen auch immer skeptisch.

Wenn es wirklich nur um kosmetische Items geht, adnn ja, da habe ich jetzt auch nicht allzu viel dagegen.

Und wegen Altersfreigabe und Kindern die mit den Kreditkarten der Eltern zahlen (siehe z.B. AnnoDomini oben), da wundere ich mich schon immer. Wenn ich mit 15 oder so meinen Vater nach seiner Kreditkarte gefragt haette, der haette mich als alererstes zurueck gefragt, was ich denn damit will und WENN, dann haette er das selbst alles eingegeben und mir sicher nicht seine Karte in die Hand gedrueckt. Und wenn ich mir die Daten einfach abgeschrieben haette oder so, dann waere aber das naechste mal, wenn er die Kontoauszuege angeschaut haette die Kacke am dampfen gewesen. ;)
Finde es immer noch kras, das Eltern da anscheinend so wenig drauf achten koennen, dass Kinder/Jugendliche mit sowas durchkommen.

Das zu AssassinsCreed habe ich häufiger gelesen, kann ich aber nicht nachvollziehen. Ich habe sicher 70 Stunden bisher in Odyssey verbracht, hatte bisher aber weder Gründe mir Boosts oder diese Crates zu kaufen. Die Welt ist lebendig und voll gepackt mit Quests und interessanten Ideen, da habe ich nie darüber nachgedacht, mir im Shop etwas zu kaufen. Was mich negativ überrascht hat, ist, dass man im Odyssey-Shop Karten kaufen kann, sodass man alle Questobjekte etc. auf der gesamten Karte sieht. Sowas finde ich dreist, das sollte nichts kosten.


Also, bei den letztem beiden AC hatte ich nun echt nie das Gefühl, dass ich mehr XP brauche um weiterzukommen oder so ^^ Irgendwas gekauft abseits von Story-DLCs hätte ich da allenfalls dann, wenn ich UNBEDINGT die Story durchspielen will, aber nicht genug Freizeit hab, um genügend Nebenquests zu absolvieren, oder wenn ich einfach Spaß dran hab zB ein bestimmtes Rüstungsset zu haben.

Aber soll man so einem Spiel jetzt wirklich vorwerfen, dass es für Spieler mit relativ viel Zeit enorm viel Inhalt bietet und daher wiederum Spieler, die nicht so viel Zeit haben, möglicherweise nur durch Zusatzentgelt das Spielende nicht erst nach 3 Jahren erreichen?

Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?



Das ist sicher auch oft in vielen Fällen die Mitschuld der Eltern. Allerdings ist es auch schlimm genug, wenn Kids "nur" dazu verführt werden, ihr komplettes Taschengeld plus Geldgeschenke zum Geburtstag&co zu verpulvern. Mein Patenkind zB hat neulich Ärger bekommen, weil er 50€ von Weihnachten, die er eigentlich für eine PS4 sparen sollte, in Paycards für Googleplay gesteckt hat...

Ich hab für viele Spiele nicht die Zeit, sie am Stück durchzuspielen, andererseits gefällt mir das: Ich habe immer was zu tun und kann viel Zeit mit einem guten Spiel verbringen. Die Mikrotransaktionen brauche ich dafür nicht.

Unangenehm ist nur, wenn einem die Transaktionen ingame ständig - beispielsweise in Ladebildschirmen - unter die Nase gerieben werden. Das grenzt schon an Dreistigkeit - erst Recht, wenn sehr junge Menschen zum Kauf von irgendwelchem Kram genötigt werden, denen der "Weitblick" eines Erwachsenen fehlt.
 
Bei den ACs finde ich es jetzt auch nicht so schlimm oder so (und da habe ich auch schon ab und an geschrieben, dass ich die MTX darin ok finde). Allerdings spiele ich seit dem letzten Jahr nochmal die ganze Reihe von vorne durch und man merkt schon, dass die frueheren Teile, bei denen es noch keine MTX gab sehr viel fokussiertere Spiele waren. Und das ist (jetzt mal unabhaengig von AC) etwas, das ich schon ein bisschen vermisse heutzutage. Gerade die grossen Publisher bringen ja kaum noch kuerzere story-fikussierte Spiele raus. Statt dessen sind die Franchises von Ubisoft zum Beispiel eigentlich immer auf riesige Umgebungen ausgelegt, die dann gerne auch mit sehr repetitiven Inhalten gefuellt werden. AC, Wildlands, The Division, Far Cry. Das gleiche gilt fuer EA, wenn ich mir so die Veroeffentlichungen der letzten Jahre in Origin anschaue (und ich hoffe wirklich, dass z.B. Fallen Order wie angekuendigt diesen Trend etwas unterbrechen kann/wird).
Ja gut, aber was hat das jetzt mit Lootboxen & co zu tun? ^^ Oder meinst du jetzt, dass die nur deswegen so große Welten erschaffen, damit man sich auch die DLCs holt? Bei mir ist das Gegenteil der Fall: ich bekomm solche Games ja jetzt schon gar nicht durchgespielt, da ich mich nie auf nur 3-4 Titel pro Jahr konzentriere und gar nicht die Zeit dafür foinde. Selbst wenn ich viel vom Sammelkram&co weglasse. Warum dann noch einen DLC kaufen? Ich empfinde den Zusatz-Kram eher als Dinge für ECHTE Fans und "Freaks", die nicht genug bekommen können.


Bei den Kindern stimme ich dir zu, ich sehe hier schon die Eltern in der Verantwortung aber dass Firmen fuer solche Geldmache auch noch gerade auf Kinder abzielen, dass muss schon echt nicht sein und wenn das unterbunden wird waere das auf jeden Fall ne gute Sache.
ja klar, aber man kann kommerziellen Firmen nicht vorwerfen, dass sie versuchen, DAS Geld, was die Zielgruppe über hat, bei denen zu lassen und nicht bei was anderem ;) ich finde es ehrlich gesagt viel bedenkenswerter, wenn solche Spiele nicht Kinder, sondern junge Erwachsene "süchtig machen" im Sinne von Microtransaktionen&co. Denn DIE haben oft schon rel. viel eigenes Geld, sind aber noch nicht reif genug, um zu überblicken, zu was man sie verführt. Gleiches gilt für die "Zielgruppe" der älteren Erwachsenen, die aber vlt nicht die schlauesten sind und deswegen viel zu viel Geld ausgeben.

Neulich gab es mal einen Bericht, da war ein junger Mann, gute Ausbildung (vlt sogar Akademiker), der Fortnite spielt und mal aus Jux in seinem Profil nachgeschaut hatte und sah, dass er ein paar Hundert Euro im Laufe der Zeit da hat liegenlassen. Er fand das krass, aber auf der anderen Seite meinte er, dass er ja auch Spaß an den Dingen hatte und es ok sei, er hatte das Geld da immer problemlos über, halt mal hier, mal da 3-5€. Das ist so ähnlich wie Raucher: die fühlen sich nie "abgezockt" durch ihre Raucherei, aber wenn sie aufhören zu rauchen merken sie plötzlich, dass sie spürbar mehr Geld zur Verfügung haben.... ^^

Zu deinem Patenkind: Naja, jetzt da die 50 Euro weg sind kann er dann ja jetzt zumindest auch gleich anfangen auf eine PS5 zu sparen. :-D.
mit einem Zuschuss hat es inzwischen doch noch gereicht, da es auch ein gutes Angebot gab ;) und trotz wochenlangem Fifa 19-Trainingslager und Drohungen, er (14 Jahre alter Lümmel) würde mich zum Weinen bringen, weil er ja nun viel geübt habe, schlage ich ihn mit dem 1.FC Köln 4:0 (er: Barcelona...) - dabei spiele ich so gut wie nie Fifa, sondern nur PES... :P
 
Ja gut, aber was hat das jetzt mit Lootboxen & co zu tun? ^^ Oder meinst du jetzt, dass die nur deswegen so große Welten erschaffen, damit man sich auch die DLCs holt? Bei mir ist das Gegenteil der Fall: ich bekomm solche Games ja jetzt schon gar nicht durchgespielt, da ich mich nie auf nur 3-4 Titel pro Jahr konzentriere und gar nicht die Zeit dafür foinde. Selbst wenn ich viel vom Sammelkram&co weglasse. Warum dann noch einen DLC kaufen? Ich empfinde den Zusatz-Kram eher als Dinge für ECHTE Fans und "Freaks", die nicht genug bekommen können.
Naja, wir hatten ja eher ueber XP boosts und so etwas gesprochen. Und da denke ich schon, dass sich die in den groesseren "weitraeumigeren" Spielen mehr und wohl auch laenger verkaufen lassen als in einem Spiel, bei dem ich nach 30 Stunden auch wirklich erstmal durch bin. Ist zumindest eine Theorie von mir, dass sich das in den letzten paar Jahren schon ein wenig gegenseitig befeuert hat. Sicher nicht der einzige Faktor aber ich denke schon zumindest einer unter vielen.

ja klar, aber man kann kommerziellen Firmen nicht vorwerfen, dass sie versuchen, DAS Geld, was die Zielgruppe über hat, bei denen zu lassen und nicht bei was anderem ;) ich finde es ehrlich gesagt viel bedenkenswerter, wenn solche Spiele nicht Kinder, sondern junge Erwachsene "süchtig machen" im Sinne von Microtransaktionen&co. Denn DIE haben oft schon rel. viel eigenes Geld, sind aber noch nicht reif genug, um zu überblicken, zu was man sie verführt. Gleiches gilt für die "Zielgruppe" der älteren Erwachsenen, die aber vlt nicht die schlauesten sind und deswegen viel zu viel Geld ausgeben.

Neulich gab es mal einen Bericht, da war ein junger Mann, gute Ausbildung (vlt sogar Akademiker), der Fortnite spielt und mal aus Jux in seinem Profil nachgeschaut hatte und sah, dass er ein paar Hundert Euro im Laufe der Zeit da hat liegenlassen. Er fand das krass, aber auf der anderen Seite meinte er, dass er ja auch Spaß an den Dingen hatte und es ok sei, er hatte das Geld da immer problemlos über, halt mal hier, mal da 3-5€. Das ist so ähnlich wie Raucher: die fühlen sich nie "abgezockt" durch ihre Raucherei, aber wenn sie aufhören zu rauchen merken sie plötzlich, dass sie spürbar mehr Geld zur Verfügung haben.... ^^
Ne du, also da habe ich dann doch mal so gar kein Mitleid mehr. Irgendwo muss die Verantwortung wofuer du dein Geld ausgibst schon auch beim Kunden liegen.

mit einem Zuschuss hat es inzwischen doch noch gereicht, da es auch ein gutes Angebot gab ;) und trotz wochenlangem Fifa 19-Trainingslager und Drohungen, er (14 Jahre alter Lümmel) würde mich zum Weinen bringen, weil er ja nun viel geübt habe, schlage ich ihn mit dem 1.FC Köln 4:0 (er: Barcelona...) - dabei spiele ich so gut wie nie Fifa, sondern nur PES... :P
:top: :-D
 
und trotz wochenlangem Fifa 19-Trainingslager und Drohungen, er (14 Jahre alter Lümmel) würde mich zum Weinen bringen, weil er ja nun viel geübt habe, schlage ich ihn mit dem 1.FC Köln 4:0 (er: Barcelona...)
Und hier haben wir den Beweis, dass Herb ein sadistisches, herzloses Schwein ist! :B
 
ach mal ehrlich, die Aktion ist auch nur ein Ding für die Alternde "SO ISSES" Fraktion, die aber wie immer einfach irgendwo ein paar Jahre in der Vergangenheit fest hängt

Wenn man wirklich was machen wollte, dann müsste man sich eher mit dem Fortnite Konzept aka. Tänze für Teuer Geld an Kinder verkaufen beschäftigen
 
Wenn man wirklich was machen wollte, dann müsste man sich eher mit dem Fortnite Konzept aka. Tänze für Teuer Geld an Kinder verkaufen beschäftigen
Das ist doch genau dasselbe Thema. In Overwatch gibt's ja auch zig oder hunderte nutzloser Portraits und Sprays in den Lootboxen, und damit letztendlich gegen Geld zu erwerben.
 
Das ist doch genau dasselbe Thema. In Overwatch gibt's ja auch zig oder hunderte nutzloser Portraits und Sprays in den Lootboxen, und damit letztendlich gegen Geld zu erwerben.

ja, aber Lootboxen haben halt den Randomfaktor, wie die ganzen Sammelkartensachen
aber das Fortnitesystem sorgt für eine ganz neue Qualität von Peer Pressure(/Mobbing)
 
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