Star Wars: Enttäuschung über fehlendes Wiedersehen von Luke und Han

[BelanaRi]

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[Neawoulf]

"Erzähltempo" im Artikel ist ein interessantes Stichwort. Gerade das Erzähltempo der neuen Star Wars Filme ist mir ein Dorn im Auge. Alles wirkt gehetzt, man lässt dem Zuschauer so gut wie nie Zeit mal bei einer Szene die Atmosphäre zu genießen. Stattdessen muss dann schnell mal wieder ein wenig Action, ein flotter Spruch, unpassender Humor, eine hektische Kamerafahrt oder ein schneller Schnitt her.

Aber das ist leider kein Star Wars exklusives Problem. Hollywood macht das bei den großen Blockbustern schon seit vielen Jahren und das gefällt mir stilistisch gar nicht. In so einer audiovisuellen Reizüberflutung kann man die schönsten Geschichten ertränken.

 

[Wut-Gamer]

In so einer audiovisuellen Reizüberflutung kann man die schönsten Geschichten ertränken.

Sie lenkt auch gut davon ab, wenn man keine wirkliche Geschichte hat...

 

[Neawoulf]

Sie lenkt auch gut davon ab, wenn man keine wirkliche Geschichte hat...

Ne gute Geschichte muss ja nicht übermäßig komplex sein. Star Wars - A New Hope damals war auch nicht mehr, als das klassische "Bauersohn reist mit Gauner und altem Krieger in die feindliche Festung und rettet die Prinzessin"-Märchen. Ohnehin finde ich gerade einfach gehaltene, aber mit Herzblut erzählte Geschichten oft für die besten.

 

[MichaelG]

Also ein Wiedersehen von Han und Luke wäre für mich ein Muß gewesen. Und Zeit dafür hätte man einplanen müssen. Wenn aber Regisseure und Produzenten eine Serie drehen, die für das Universum 0 Gespür haben. Schade eigentlich.

 

[Enisra]

das es kein wiedersehen gab liegt doch eher daran dass Harrison Ford kein Bock mehr auf Han Solo hatte seit TESB
Also wenn Beschwerden, dann an Dr. Jones schreiben

 

[Wut-Gamer]

Ne gute Geschichte muss ja nicht übermäßig komplex sein. Star Wars - A New Hope damals war auch nicht mehr, als das klassische "Bauersohn reist mit Gauner und altem Krieger in die feindliche Festung und rettet die Prinzessin"-Märchen. Ohnehin finde ich gerade einfach gehaltene, aber mit Herzblut erzählte Geschichten oft für die besten.

Auf jeden Fall. Klare, starke Plots sind die besten. Wenn man die aber nicht hat, versucht man, mit Nebenhandlungen und Bühnenmagie davon abzulenken, dass eigentlich nichts wichtiges passiert.

 

[Frullo]

das es kein wiedersehen gab liegt doch eher daran dass Harrison Ford kein Bock mehr auf Han Solo hatte seit TESB
Also wenn Beschwerden, dann an Dr. Jones schreiben

Ach so, die Meinung die er vor 30+ Jahren hatte, dass Han doch hätte in ROTJ sterben sollen, hat er natürlich mit Sicherheit noch gehabt, als man ihn wegen TFA angefragt hat...

Und selbst wenn: In TFA hat er ja dann doch mitgespielt - nur mussten ja Kathleen Kennedy, JJ Abrams und Lawrence Kasdan unbedingt die grosse Opfer(ungs)szene reinpacken...

Han Solo's Todesart ist für mich Star Wars-mässig mit Abstand der heftigste Schlag in die Magengrube, den man mir diesbezüglich bescheren konnte. Für mich hätte er gemeinsam mit Chewie im Rasenden Falken durch das ultimative Opfer den Tag retten sollen - indem er beispielsweise mit seinem Frachter in irgendeinen McGuffin reingeflogen wäre. Aber nein, er musste für seinen verzogenen Bengel für dessen Übergangsritus zur dunklen Seite herhalten. Besten Dank auch...

Mag sein, dass Ford eine Mitverantwortung trägt, aber wenn die Beschwerden an jemanden gerichtet werden sollten, dann an das obengenannte Trio (natürlich mit cc an Dich...)

Den Umgang mit der alten Garde (aka "a bunch of losers"...) ist und bleibt für mich in der Ära Disney im besten Fall fragwürdig.