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Die hohe Kunst der Remakes und Remaster - HD-Portierungen und Neuauflagen

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Zum Artikel: Die hohe Kunst der Remakes und Remaster - HD-Portierungen und Neuauflagen
 
Ich liebe Filmgrain in (manchen, dazu passenden) Games. Für mich ist das ein unglaublicher Stimmungsfaktor, doch ich fürchte, meine Spezies stirbt aus.
 
Ich sehe das zwiegespalten. Auf der einen Seite gibt es eine handvoll alter Spiele, bei deren Neuauflagen ich Luftsprünge machen würde, auf der anderen Seite übertreiben es Sony und Co. für meinen Geschmack etwas, gerade bei Spielen, die noch gar nicht so alt sind.
 
PCGames schrieb:
Das surreale Killer7 (2005), das voraussichtlich dieses Jahr eine PC-Portierung erhalten wird.

killer 7 ist seit wochen für den pc erhältlich. liegt wohl schon was länger auf halde, der artikel. :-D
 
Ich liebe Filmgrain in (manchen, dazu passenden) Games. Für mich ist das ein unglaublicher Stimmungsfaktor, doch ich fürchte, meine Spezies stirbt aus.
Ich hoffe es !
Selbstverständlich nicht Deinetwegen, aber ich hasse dieses verschlimm bessern mit künstlichen Rauschen, Kratzern oder das aufwendige Implantieren von Hardwarefehlern a la chromatische Abberation (Linsenfehler)
Das kostet nur unnötig Performance die man zur Immersion nicht benötigt, oder hat jemand solche Effekte im Realen schon mit bloßen Auge ohne Zurhilfenahme von Tools gesehen ?

Der körnige Look von 35-mm-Material zum Beispiel wird von vielen Filmschaffenden als organisch, lebendig und authentisch empfunden.
Ja, weil man nicht eingestehen will das man billiges Filmmaterial verwenden mußte, also erklärt man es zu beabsichtigter Kunst.
 
Ja, weil man nicht eingestehen will das man billiges Filmmaterial verwenden mußte, also erklärt man es zu beabsichtigter Kunst.
Was ist an klassischem Filmmaterial billig?? :O Bitte nicht mit Video-Material verwechseln, das sind zwei grundverschiedene Paar Schuhe.

Tatsache ist dass es immer noch die wohl beste Quelle für höchste Detailzeichnungen darstellt, selbst aus Jahrzehnte altem Material lassen sich via Abtastung unglaubliche Resultate rausholen. Schau dir mal restaurierte Klassiker wie "Ben Hur", "Spartacus" oder "2001" an, denen sieht man anhand der Bildqualität nicht an dass die 50, 60 Jahre auf dem Buckel haben.

Digital-Produktionen haben den Vorteil dass die leichter zu überarbeiten sind, und ja, das von Banausen als störend empfundene Filmkorn fehlt, was für einen aalglatten, sauberen Seheindruck sorgt. Widerum sind sie nicht von digitalem Rauschen und Nachzieheffekten gefeit, und dem kann nur entgegen gewirkt werden wenn Digital-Kameras der Luxus-Klasse eingesetzt werden, was selbst bei modernen Hollywood-Produktionen selten der Fall ist. In den meisten Fällen von 4k HD-Filmen handelt es oft nur um hochskalierte 2k-3k-Quellen.

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Ich bin ein großer Fan von Remakes oder Remaster. Einerseits kann ich selbst Spiele aus meiner Kindheit in einer modernisierten Technik revue passieren lassen und andererseits erleben die ganzen Heranwachsenden von heute die ganzen guten Klassiker. Ich kann es immer nicht nachvollziehen, wie sich Leute über Ankündigungen von Remakes aufregen können. Es zwingt einem ja niemand, die Spiele zu kaufen/spielen. Für mich kann es nicht genug Remakes geben und ich habe bis heute noch kein Remake gespielt, das ich schlechter als das Original fand und ja, ich habe auch Secret of Mana gespielt. :)
 
Ich bin ein großer Fan von Remakes oder Remaster. Einerseits kann ich selbst Spiele aus meiner Kindheit in einer modernisierten Technik revue passieren lassen und andererseits erleben die ganzen Heranwachsenden von heute die ganzen guten Klassiker. Ich kann es immer nicht nachvollziehen, wie sich Leute über Ankündigungen von Remakes aufregen können. Es zwingt einem ja niemand, die Spiele zu kaufen/spielen. Für mich kann es nicht genug Remakes geben und ich habe bis heute noch kein Remake gespielt, das ich schlechter als das Original fand und ja, ich habe auch Secret of Mana gespielt. :)

Naja, aber die Kritik, dass Remaster nur "schnelles Geld" sind, ist aber schon berechtigt. Rein vom Gefühl her kommen verdammt selten neue Marken und eher Remaster-Versionen älterer Titel und die x-te Fortsetzung irgendeiner Franchise. Und Remaster-Versionen sind oft auch einfach zu teuer.

Wie ein echtes Remake aussehen muss, hat Shadow of the Colossus (PS4) gezeigt. Da hab ich gern etwas mehr Kohle springen lassen, weil man von vorne bis hinten gemerkt hat, wie viel Mühe sich die Entwickler gegeben haben, um dem Original treu zu bleiben .
 
Naja, aber die Kritik, dass Remaster nur "schnelles Geld" sind, ist aber schon berechtigt. Rein vom Gefühl her kommen verdammt selten neue Marken und eher Remaster-Versionen älterer Titel und die x-te Fortsetzung irgendeiner Franchise. Und Remaster-Versionen sind oft auch einfach zu teuer.

Wie ein echtes Remake aussehen muss, hat Shadow of the Colossus (PS4) gezeigt. Da hab ich gern etwas mehr Kohle springen lassen, weil man von vorne bis hinten gemerkt hat, wie viel Mühe sich die Entwickler gegeben haben, um dem Original treu zu bleiben .
Es hängt allerdings immer davon ab wieviel an echter Arbeit in den Remasters/Remakes steckt. Und bei vielen Titeln ist der Aufwand durchaus anzusehen so dass diese nicht in die simple "schnelles Geld"-Schublade gesteckt werden dürfen. Vollgas, DotT, Gabriel Knight 20th Anniversary, The Room und noch viele mehr, da wurde richtig Hand angelegt und kräftig an der Optik gearbeitet, ohne aber den originären Charakter zu verfälschen.

Widerum so Dinge wie Assassin's Creed: The Ezio Collection, Fahrenheit oder Resident Evil 4 wo außer kaum sichtbaren Textur-Upgrades nichts an augenscheinlichen (Verschlimm)Verbesserungen drinstecken, da würde ich wirklich von einer gewissen Faulheit oder gar Abzock-Taktik sprechen.

Oder Titel an denen tatsächlich nur die Auflösung für heutige Standards hochgeschraubt wurde... Wobei man auch hier ein wenig genauer schauen muss. Die alten überarbeiteten Siedler-Spiele (History-Edition) sehen trotz FHD-Fullscreen 1:1 wie die (S)VGA-Originale aus, verfügen aber über einige nützliche Bedienkomforts und sind überhaupt erstmals auf Win10-Systemen ohne Dosbox lauffähig. Auch nicht unbedingt DIE Art von Mega-Remaster, dafür kosten sie aber auch kaum was. ;)

Tendenziell vertrete ich aber den Standpunkt dass Remasters/Remakes nicht zum Vollpreis angeboten werden sollen, denn das Spiel selbst ist nunmal nicht neu, Aufhübschung hin oder her.

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Danke für diesen Artikel. Das Thema ist unglaublich komplex. Meine Freunde schütteln die ganze Zeit den Kopf wenn ich eine halbe Stunde den TV für den passenden Film kalibriere xD
 
Da im Artikel auch Musik genannt wird:
Da gibt es durchaus noch mehr als "Remaster", und eigentlich müßten manche "Remaster" Spiele daher anders genannt werden.


Aber mal von vorn:
Früher™ hat man eine Musik Band in ein Studio und ein Mikrofon davor gestellt, die haben ihren Song gespielt, man hat das aufgenommen und veröffentlicht.

Nach und nach wurden es dann mehrere Mikrofone und schließlich auch mehrere Aufnahmespuren. Die Band hat das Stück immer noch zusammen "live" gespielt, aber man hat das in separate Spuren aufgenommen, so daß man nachher die einzelnen Spuren unterschiedlich bearbeiten konnte. Der Beruf des Mixers war geboren.
Eine Gitarrenspur klingt dann zB so: https://www.youtube.com/watch?v=9HI6nInBPqw

Nun, wenn man die Spuren eh getrennt aufnimmt ... dann kann man das ja auch nacheinander machen. Und kann so auch mehrere Spuren des selben Musikers aufnehmen und somit sowas wie dieses Intro aufnehmen: https://www.youtube.com/watch?v=fewnnTuhUIo&fmt=18
Und somit konnte nun ein Künstler als komplette Band fungieren (Prince hatte zB mal ein komplettes Album im Alleingang aufgenommen).


Doch was heißt das jetzt für Remaster/Remixes oä?

Nun, Remaster ist, wenn man das fertige Endprodukt als Arbeitsgrundlage hat. Also den Song, wie er auf der Schallplatte/CD rausgekommen ist.
Im Prinzip kann man nicht großartig mehr mit dem Material anstellen, als das, was jeder moderne PC auch könnte: Die Dynamik n bischen variieren, Bässe, Höhen oder Mitten rein oder rausmischen. Rauschunterdrückung drüberjagen - Ende.

Auch wenn man mit professeionellem Studio Equiment von den technischen Daten her eine bessere Qualität erreichen kann, wird man in einer 08/15 privaten Hörumgebung keinen Unterschied zwischen einer selbstdurchgeführten Remaster Aktion am heimischen PC feststellen können.

Von Liedern, die nur auf eine oder zwei (Stereo) Spuren aufgenommen wurden, kann man logischerweise nur "Remaster" erstellen.


Wenn man aber Zugriff auf die einzelnen Originalspuren hat, dann kann man einen Remix erstellen, was gegenüber der landläufigen Bedeutung von "Remix" nicht zwangsläufig eine deutliche Veränderung des Liedes beinhalten muß.
Die Firma Mobile Fidelety Sound Lab (MFSL) hat sich beispielsweise diverse Musikalben vorgenommen und die nach hohem Qualitätsstandard beim Mixen von den Originalbändern neu gemischt. Sprich: Die damalige Arbeit des Mischers des Originals kopiert. Allerdings mit dem Ziel, daß es nachher eben besser klingen soll.
Mitunter klingt das im Idealfall so, als ob die Band bei dir im Wohnzimmer steht: https://www.youtube.com/watch?v=E0DPTc6KwtQ
Heutzutage ist MFSL eigentlich obsolet geworden, da die Plattenfirmen selbst die Klassiker remastern.


Im Bereich des Progressivrocks gibt es Steven Wilson, der diverse Alben von Yes, Jethro Tull, King Crimson, ... remixed - aber: sich nicht akribisch an die bisherige Version hält. dh: es fehlt hier und da schon mal aus künstlerischer Absicht der Hall oder es treten Instrumentspuren weiter in den Vordergrund, die man bisher gar nicht richtig wahrgenommen hat oder sie verschwinden.
man höre hier: https://www.youtube.com/watch?v=ZC7GXolKjdg
bzw den Remix hier: https://www.youtube.com/watch?v=Uw1vP00HV3Q


Und dann gibt es noch den "richtigen" Remix, bei dem die Stücke zwar auf den Originalspuren basieren, aber die Struktur, Länge, der Rhythmus oder alles mögliche verändert wurde.
Das findet üblicherweise eher für einzelne Stücke statt und nicht für komplette Alben.


So, was heißt das jetzt bezogen auf Spiele?


Nun ja, ein Remaster dürfte demnach eigentlich nur ein Auflösungs/Antialiasing Upgrade mit Kontrast/Farbjustierungen oä sein.

Sobald man hochaufgelöste Texturen einbringt, die Beleuchtung oder gar die Struktur von Levelabschnitten verändert, müßte es sich eher um einen "Remix" handeln, zB Tomb Raider Anniversary, bei dem möglicherweise keine Codezeile aus dem Original mehr im Spiel existiert.

Ein schwieriger Fall sind die Monkey Island Remaster/Remixes, da dort im Kern noch exakt dasselbe alte Spiel werkelt, die Grafik aber völlig anders aussieht. Auf der einen Seite wurde quasi nur die Auflösung rauf geschraubt, auf der anderen Seite hat sich aber ein Künstlerteam damit beschäftigt, den neuen Grafikstil zu kreieren ...
 
Schade, dass in diesem Beitrag die Metroid-Remakes keine Erwähnung finden.
Zero Mission schaffte es, mit Cut-Szenes, großartigem Gameplay, besserer Struktur und nem großartigen Soundtrack , ein Spiel von 1986, das außer seiner Pionierrolle heute keinen großartigen Eindruck macht, in ein zeitloses Meisterwerk zu verwandeln.
Der zusätzliche Content ist da nur das Sahnehäubchen. Für mich neben dem Resident Evil Remake ist Zero Mission der Vorzeigetitel.
 
Ich bin ein großer Fan von Remakes oder Remaster. Einerseits kann ich selbst Spiele aus meiner Kindheit in einer modernisierten Technik revue passieren lassen und andererseits erleben die ganzen Heranwachsenden von heute die ganzen guten Klassiker. Ich kann es immer nicht nachvollziehen, wie sich Leute über Ankündigungen von Remakes aufregen können. Es zwingt einem ja niemand, die Spiele zu kaufen/spielen. Für mich kann es nicht genug Remakes geben und ich habe bis heute noch kein Remake gespielt, das ich schlechter als das Original fand und ja, ich habe auch Secret of Mana gespielt. :)


sehe das genau so. Hätte gerne ne Crysis Collektion für die PS4 zumindest für die PS5 Stalker Reihe .. Man da gibt's noch so viele wie zb. Max Pain 2 usw.. :) für die ich Geld bezahlen würde
 
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