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Steam Linux: Bereits über 2.600 Windows-Titel spielbar

Icetii

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Jetzt ist Deine Meinung zu Steam Linux: Bereits über 2.600 Windows-Titel spielbar gefragt.


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Zum Artikel: Steam Linux: Bereits über 2.600 Windows-Titel spielbar
 
Schon vor wenigen Wochen, als die erste Meldung über Steam und den Support von Proton durch die Meldungen ging, waren sich viele Linux-User einig, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist!

Von den Ergebnissen bin ich beeindruckt und angemessen überrascht. Schön, dass Valve trotz gescheiterter Steam-Mashine Linux weiterhin so unterstützt, egal welche Gewinnaussichten dahinter stehen.
 
In b4 1xok! :-D

Aber auf jeden Fall sehr cool, dass es hier Fortschritt gibt. Je mehr Konkurrenz Microsoft auf dem OS Markt bekommt, desto besser fuer alle. :top:
 
Es ist schon eine Ironie, dass ausgerechnet Valve das Spielen auf dem PC auf lange Sicht freier machen könnte. Das verleidet es mir fast, weiterhin Hass auf Steam zu schieben. Aber zum Glück nur fast ;)
 
Wäre schön wenn sich Linux irgendwann mal auf den Desktop durchsetzt,
aber 2600 Spiele sind bei 28150 Spielen insgesamt gerade mal um die 10% je nachdem welche Region und wie gerechnet wird. immerhin ist es besser als die unter 5% des marktanteil im OS Markt
Solange es kein Linux gibt das stabil mit guter Office Software läuft und nahezu alle Spiele problemlos packt, kannste es vergessen. Das Gefrickel macht kein 08156 User freiwillig mit.
 
Wäre schön wenn sich Linux irgendwann mal auf den Desktop durchsetzt,
aber 2600 Spiele sind bei 28150 Spielen insgesamt gerade mal um die 10% je nachdem welche Region und wie gerechnet wird. immerhin ist es besser als die unter 5% des marktanteil im OS Markt
Solange es kein Linux gibt das stabil mit guter Office Software läuft und nahezu alle Spiele problemlos packt, kannste es vergessen. Das Gefrickel macht kein 08156 User freiwillig mit.

Ich frage mich nur immer, woher dieser Vorurteil mit dem Gefrickel stammt. Aus welchem Jahrzehnt kommst du?


Linux als Betriebsystem

Welche Distribution?
Linux ist simpel zu installieren und zu handhaben: Meine beiden Lieblinge sind Ubuntu und Xubuntu. Beide kannst du Dir herunterladen und als ISO brennen und dann als Live-System starten Vgl hier https://xubuntu.org/download und hier https://www.ubuntu.com/download/desktop. Die Unterschiede sind Geschmackssache. Die einen schwören auf Unity (Ubuntu), die anderen auf Xfce etc. Das System ist das Gleiche, die Benutzerführung aber etwas anders. Grundsätzlich findet man sich aber in jedem System zurecht.

Live System von CD...
Du startest das System über die CD und kannst problemlos auch Pakete installieren, aber vorsicht: Alle Pakete, die du über die LiveCD installierst, landen im Arbeitsspeicher. Sobald du den Rechner aus machst ist natürlich alles weg. Die CD lädt die Dateien in den Arbeitsspeicher und dann laufen alle Projekte problemlos. Viren und ähnliches landen natürlich auch nur im Arbeitsspeicher. Die CD ist also sicher ;)
Wenn du die CD startest bekommst du immer den Hinweis "ausprobieren" oder "installieren".

... oder USB-Stick
Du kannst das Live-System aber auch auf einem USB-Stick installieren, 16GB (Kosten etwa 8€ beim Elektrofachmarkt deines Vertrauens oder bei einem digitalen Distributor) reichen völlig. Den USB-Stick kannst Du über Windows vorbereiten ohne auch nur Windows zu verlassen. Dazu gibt es beispielsweise diese Software mit dem Namen Unetbootin, wo das Iso auf den Stick installiert wird: https://unetbootin.github.io/ Danach bootest du den Rechner neu und kannst den Stick verwenden. Sogar Steam auf dem Stick funktioniert, bedenke aber der Speicherplatz wird durch den Stick limitiert - außer du gibst dem Stick Schreibrechte auf deinen internen Platten (eine einfache Passworteingabe genügt).

Vollwertige Installation
Wenn man Linux installiert, erkennt Linux normalerweise andere Betriebsysteme auf deiner Platte. Das System erstellt dann eine eigene Partition (solange du noch nicht vier logische Partitionen hast) und installiert dann ohne andere Systeme zu stören. Windows macht im Gegensatz mit dem Vorschlaghammer erst einmal alles andere platt, wer will schon Konkurrenten :B

Linux installiert sich anschließend über die CD, bei aktivem Netzwerk werden automatisch die wichtigen Updates heruntergeladen (vor allem die neuen Kernel). Das geht immer fix, solange die Internetverbindung stimmt.

Für den Standarduser gibt es bei der Installation nichts zu beachten. Linux macht alle Schritte selbstständig und installiert sich ohne Probleme. Fortgeschrittene User können natürlich Betriebsystem und das User-Verzeichnis auf unterschiedliche Partitionen installieren, das macht den Upgrade-Prozess schneller (beispielsweise von 16.04 auf 18.04).

Linux im Alltag: Von Gaming bis zur Textverarbeitung
Aktualisierungen kann man über den Aktualisierungsmanager installieren oder - wie ich - vorzugsweise dazu die Konsole verwenden. Grundsätzlich kann man nur kompatible Software installieren, kannst aber natürlich weitere Pakete über die Paketverwaltung hinzufügen. Bei fremden Paketen kommt dann immer der freundliche Hinweis "Fremdquellen können das System gefährden!", diese Warnung kann man aber ingnorieren, solange man die Quelle kennt.

Ansonsten funktioniert auf Linux alles wie gewohnt. Browser starten, Steam starten, den VLC Media-Player starten. LibreOffice zum tippen oder einen Taschenrechner. Über den UbuntuSoftwareCenter oder "Software" kannst du dann beliebig weitere Programme installieren. Ich brauche Windows aktuell nur für Battlenet und Uplay, sonst würde ich nur Linux verwenden. Wenn die Spiele von Ubisoft problemlos mit Uplay über Proton laufen würden, das wäre dann wunderbar. Ebenfalls reicht für mich als Fotobearbeitung Gimp völlig. Die Ergebnisse sind genau so gut wie von Photoshop

Das User-Interface ist nicht komplizierter, LibreOffice läuft mit der aktuellen Version ohne Probleme und ist kompatibel mit Word und anderen kostenpflichtigen Systemen. Das einzige was LibreOffice aktuell (noch) nicht kann ist mit Citavi und ähnlicher Zitiersoftware umgehen, die ich als Geisteswissenschaftler brauche, was mich aber trotzdem nicht davon abhält Linux zu verwenden. Für den alltäglichen Gebrauch sicherer und deutlich ressourcenschonender. Mit dem neusten Kernel gibt es für Laptops auch einen sehr guten Stromspar-Modus!

Oder du nimmst gleich Steam OS. Da ist alles für den "Gamer" vorinstallierst und hier erst recht kein Gefrickel. Auch hier ist der Kernel identisch mit dem von Ubuntu oder ähnlichen Distributionen, Steam ist halt schon installiert.

Treibersupport und das FPS-Problem
Die Treiber von Nvidia und AMD laufen stabil und die meisten Spiele laufen ebenfalls ohne Probleme und flüssig. Wer ohnehin viel Leistung im Rechner hat, wird sich an drei oder vier Bildern weniger pro Sekunde auch nicht stören. Mit Vulkan liegt auch endlich eine gute Alternative für Direct X vor.

Steam selbst installieren auf neuen Distributionen
Hin und wieder macht Steam bei der Eigeninstallation Probleme, da Steam Uralt-Datenbanken verwenden möchte, die aber in Linux nur in neuerer Fassung vorliegen, dann streikt die Installation. Lösung ist die Verknüpfung in den Uralt-Ordner zu löschen. Ziemlich simpel, normalerweise reicht ein Befehl per Konsole.

Ich verstehe also nicht, wo der Vorwurf des Frickelns herkommt. Vieleicht gehörst du ja der CSU im Münchener Rathaus an, die damals Linux Mint verbannt haben :B

Außerdem schau dir mal an, welche 2600 Spiele funktionieren. Nicht enthalten sind die 4800 Hentai-Anime-Spielchen und die 2500 Virtual Novels und der ganze andere RPG-Maker Kram. Die 2600 Titel sind die wichtigsten Titel. Dass du möglicherweise auf ganz speziellen Humor stehst und dieses eine Spiel dann nicht unter den 2600 Titeln gelistet ist - das passiert. Außerdem bin ich ein Mensch, der maximal zwei bis drei Titel paralell spielt, ich denke, auch Du wirst keine 28150 Spiele installieren.

Unter anderem sehr gut (Gold-Status) laufen: No Man´s Sky, Witcher 3, Dark Souls , Skyrim, Dishonored, Borderlands, Mirrors Edge, Rage, Ori and the Blind Forest und viele weitere, siehe hier: https://www.protondb.com/explore

PS: Mittlerweile sind es über 2700 Titel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich nur immer, woher dieser Vorurteil mit dem Gefrickel stammt. Aus welchem Jahrzehnt kommst du?


Linux als Betriebsystem

Welche Distribution?
Linux ist simpel zu installieren und zu handhaben: Meine beiden Lieblinge sind Ubuntu und Xubuntu. Beide kannst du Dir herunterladen und als ISO brennen und dann als Live-System starten Vgl hier https://xubuntu.org/download und hier https://www.ubuntu.com/download/desktop. Die Unterschiede sind Geschmackssache. Die einen schwören auf Unity (Ubuntu), die anderen auf Xfce etc. Das System ist das Gleiche, die Benutzerführung aber etwas anders. Grundsätzlich findet man sich aber in jedem System zurecht.

Live System von CD...
Du startest das System über die CD und kannst problemlos auch Pakete installieren, aber vorsicht: Alle Pakete, die du über die LiveCD installierst, landen im Arbeitsspeicher. Sobald du den Rechner aus machst ist natürlich alles weg. Die CD lädt die Dateien in den Arbeitsspeicher und dann laufen alle Projekte problemlos. Viren und ähnliches landen natürlich auch nur im Arbeitsspeicher. Die CD ist also sicher ;)
Wenn du die CD startest bekommst du immer den Hinweis "ausprobieren" oder "installieren".

... oder USB-Stick
Du kannst das Live-System aber auch auf einem USB-Stick installieren, 16GB (Kosten etwa 8€ beim Elektrofachmarkt deines Vertrauens oder bei einem digitalen Distributor) reichen völlig. Den USB-Stick kannst Du über Windows vorbereiten ohne auch nur Windows zu verlassen. Dazu gibt es beispielsweise diese Software mit dem Namen Unetbootin, wo das Iso auf den Stick installiert wird: https://unetbootin.github.io/ Danach bootest du den Rechner neu und kannst den Stick verwenden. Sogar Steam auf dem Stick funktioniert, bedenke aber der Speicherplatz wird durch den Stick limitiert - außer du gibst dem Stick Schreibrechte auf deinen internen Platten (eine einfache Passworteingabe genügt).

Vollwertige Installation
Wenn man Linux installiert, erkennt Linux normalerweise andere Betriebsysteme auf deiner Platte. Das System erstellt dann eine eigene Partition (solange du noch nicht vier logische Partitionen hast) und installiert dann ohne andere Systeme zu stören. Windows macht im Gegensatz mit dem Vorschlaghammer erst einmal alles andere platt, wer will schon Konkurrenten :B

Linux installiert sich anschließend über die CD, bei aktivem Netzwerk werden automatisch die wichtigen Updates heruntergeladen (vor allem die neuen Kernel). Das geht immer fix, solange die Internetverbindung stimmt.

Für den Standarduser gibt es bei der Installation nichts zu beachten. Linux macht alle Schritte selbstständig und installiert sich ohne Probleme. Fortgeschrittene User können natürlich Betriebsystem und das User-Verzeichnis auf unterschiedliche Partitionen installieren, das macht den Upgrade-Prozess schneller (beispielsweise von 16.04 auf 18.04).

Linux im Alltag: Von Gaming bis zur Textverarbeitung
Aktualisierungen kann man über den Aktualisierungsmanager installieren oder - wie ich - vorzugsweise dazu die Konsole verwenden. Grundsätzlich kann man nur kompatible Software installieren, kannst aber natürlich weitere Pakete über die Paketverwaltung hinzufügen. Bei fremden Paketen kommt dann immer der freundliche Hinweis "Fremdquellen können das System gefährden!", diese Warnung kann man aber ingnorieren, solange man die Quelle kennt.

Ansonsten funktioniert auf Linux alles wie gewohnt. Browser starten, Steam starten, den VLC Media-Player starten. LibreOffice zum tippen oder einen Taschenrechner. Über den UbuntuSoftwareCenter oder "Software" kannst du dann beliebig weitere Programme installieren. Ich brauche Windows aktuell nur für Battlenet und Uplay, sonst würde ich nur Linux verwenden. Wenn die Spiele von Ubisoft problemlos mit Uplay über Proton laufen würden, das wäre dann wunderbar. Ebenfalls reicht für mich als Fotobearbeitung Gimp völlig. Die Ergebnisse sind genau so gut wie von Photoshop

Das User-Interface ist nicht komplizierter, LibreOffice läuft mit der aktuellen Version ohne Probleme und ist kompatibel mit Word und anderen kostenpflichtigen Systemen. Das einzige was LibreOffice aktuell (noch) nicht kann ist mit Citavi und ähnlicher Zitiersoftware umgehen, die ich als Geisteswissenschaftler brauche, was mich aber trotzdem nicht davon abhält Linux zu verwenden. Für den alltäglichen Gebrauch sicherer und deutlich ressourcenschonender. Mit dem neusten Kernel gibt es für Laptops auch einen sehr guten Stromspar-Modus!

Oder du nimmst gleich Steam OS. Da ist alles für den "Gamer" vorinstallierst und hier erst recht kein Gefrickel. Auch hier ist der Kernel identisch mit dem von Ubuntu oder ähnlichen Distributionen, Steam ist halt schon installiert.

Treibersupport und das FPS-Problem
Die Treiber von Nvidia und AMD laufen stabil und die meisten Spiele laufen ebenfalls ohne Probleme und flüssig. Wer ohnehin viel Leistung im Rechner hat, wird sich an drei oder vier Bildern weniger pro Sekunde auch nicht stören. Mit Vulkan liegt auch endlich eine gute Alternative für Direct X vor.

Steam selbst installieren auf neuen Distributionen
Hin und wieder macht Steam bei der Eigeninstallation Probleme, da Steam Uralt-Datenbanken verwenden möchte, die aber in Linux nur in neuerer Fassung vorliegen, dann streikt die Installation. Lösung ist die Verknüpfung in den Uralt-Ordner zu löschen. Ziemlich simpel, normalerweise reicht ein Befehl per Konsole.

Ich verstehe also nicht, wo der Vorwurf des Frickelns herkommt. Vieleicht gehörst du ja der CSU im Münchener Rathaus an, die damals Linux Mint verbannt haben :B

Außerdem schau dir mal an, welche 2600 Spiele funktionieren. Nicht enthalten sind die 4800 Hentai-Anime-Spielchen und die 2500 Virtual Novels und der ganze andere RPG-Maker Kram. Die 2600 Titel sind die wichtigsten Titel. Dass du möglicherweise auf ganz speziellen Humor stehst und dieses eine Spiel dann nicht unter den 2600 Titeln gelistet ist - das passiert. Außerdem bin ich ein Mensch, der maximal zwei bis drei Titel paralell spielt, ich denke, auch Du wirst keine 28150 Spiele installieren.

Unter anderem sehr gut (Gold-Status) laufen: No Man´s Sky, Witcher 3, Dark Souls , Skyrim, Dishonored, Borderlands, Mirrors Edge, Rage, Ori and the Blind Forest und viele weitere, siehe hier: https://www.protondb.com/explore

PS: Mittlerweile sind es über 2700 Titel
Richtig zu lesen scheint nicht deine Stärke zu sein, denn damit hättest du dir viel Schreibarbeit sparen können
Du brauchst mir keinen Roman schreiben und mich für Linux zu überzeugen, da ich a) selbst ein Notebook mit Ubuntu hatte und b) das nichts mit mit meinem Kommentar zu tun hat.
Was ist an dem Satz : "Das Gefrickel macht kein 0815 User freiwillig mit" so schwer zu verstehen?


Es ging um den 0815 User, meinst du die lesen sich durch wie man Pakete installiert oder wie man manuell Teamspeak über den Terminal installieren muss bzw Skype.
Nein, für die ist es wichtig das sie draufklicken und es geht, Plug and Play eben. Und Steam ist nicht die einzige Distributionsplattform, battle-net Uplay, epic launcher.
Viel spaß Fortnite unter Wine zum laufen zu bringen und gleichzeitig zu streamen bzw Videos zu schneiden, ach Adobe premiere läuft nicht unter linux , ich vergas...
Desweiteren Libre Office ist kein gutes Office Paket, das kannst du nicht im Ernst mit Microsoft Office vergleichen, aber darum ging es mir gar nicht.
Linux ist für 90% der Casual Nutzer uninteressant, wäre es anders würden nicht 90% der Desktop Pc und Notebooks unter Win laufen.

Keine ahnung was dein Roman hier soll, wirst du dafür bezahlt?
Ich selbst nutze Linux (Server sowie jeder , da Linux hier könig ist) , Linux ist prima aber auf dem Desktop ist es für den Großteil der Nutzer nicht relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefrickel gibts bei Linux vor allem dann, wenn man Windows-Programme zum Laufen bringen will (und da machen Spiele einen großen Anteil aus). Das liegt nun mal in der Natur der Sache, würde ich aber nicht als Schwäche ankreiden, denn das Erstaunliche ist ja, dass es überhaupt geht.

Wer Linux benutzt, der macht das auch nicht weil es dort den besten Game-Support gäbe. Der macht das aus anderen (mitunter viel wichtigeren) Gründen und freut sich, dass er da trotzdem noch passabel drauf zocken kann.
 
Kann AnnoDomini hier nur zustimmen. Ich habe Linux seit 2006 nicht mehr verwendet gehabt und hatte es damals eher zum rumprobieren als zum benutzen installiert (damals Fedora). Man konnte zwar extrem viel einstellen und anpassen aber so richtig 100% rund gelaufen ist es damals irgendwie bei mir nie.

Aber vor ein paar Wochen musste ich auf der Arbeit mal auf einem Rechenr Linux installieren, hab also einen Uvuntu Stick erstellt und los gings. Ich war geschockt wie glatt das alles funktionierte und wie slick die Benutzeroberflaeche inzwischen ist. :top:

Ich arbeite im Moment an einer Uni, ueber deren Server wir solche Sachen wie Microsoft Windows und Office, Adobe Software und so etwas alles einfach runterladen und mit deren Gruppenlizenzen verwenden koennen, aber wenn ich das nicht haette, ich wuerde denke ich auch schauen wo ich auf Open Source umsteigen kann.

Im Moment denke ich sind Spiele wirklich das groesste Problem, aber genau darum geht's ja in dem Artikel. Hoffentlich kann dieser bessere Support fuer Steam Spiele mittelfristig was bewegen. Wenn erstmal einer anfaengt, dann ziehen vielleicht auch irgendwann andere (wie UPlay, etc.) mit. Waere doch super, selbst fuer Windows User, denn wenn es brauchbare Alternativen gibt, dann muss sich Microsoft auch mehr einfallen lassen um die Leute davon zu ueberzeugen, doch bei ihnen Kunden zu bleiben, Das bedeutet im Idealfall auch mehr Benutzerfreundlichkeit, bessere Features und ein gewisser Check gegen Gaengelungen durch Online Anbindungen und so einen Mist, wenn deswegen sonst die Leute zu Alternativen wechseln koennen.

Und ca. 10% des gesamten Steam Portfolios in einem moant nach release umzusetzen ist verdammt bewundernswert, dagegen kann man ja wohl echt nichts sagen.
 
Richtig zu lesen scheint nicht deine Stärke zu sein, denn damit hättest du dir viel Schreibarbeit sparen können
Du brauchst mir keinen Roman schreiben und mich für Linux zu überzeugen, da ich a) selbst ein Notebook mit Ubuntu hatte und b) das nichts mit mit meinem Kommentar zu tun hat.
Was ist an dem Satz : "Das Gefrickel macht kein 0815 User freiwillig mit" so schwer zu verstehen?

Keine ahnung was dein Roman hier soll, wirst du dafür bezahlt?
Ich selbst nutze Linux (Server sowie jeder , da Linux hier könig ist) , Linux ist prima aber auf dem Desktop ist es für den Großteil der Nutzer nicht relevant.

Höflichkeit scheint nicht deine Stärke zu sein.

Ich werde nicht dafür bezahlt, ich mag nur oberflächliche Meinungsmache wie deine nicht.
 
Höflichkeit scheint nicht deine Stärke zu sein.

....Aus welchem Jahrzehnt kommst du?....
....Vieleicht gehörst du ja der CSU im Münchener Rathaus an, die damals Linux Mint verbannt haben...
Hm wie man ihn den Wald ruft und so und dazu kommt noch das dein Kommentar vollkommen an der Intention meines Kommentars vorbei war
und zudem ziemlich neunmalklug daherkam an einigen Stellen.
ich mag nur oberflächliche Meinungsmache wie deine nicht.
Es ist keine oberflächliche Meinungsmache einen Fakt zu platzieren, sonst würde der OS Markt anders aussehen, der durchschnittliche User kommt mit Linux nicht klar,
weil ein Großteil der proprietären Software manuell per Terminal installiert werden muss oder erst gar nicht läuft, daran ändert dein Roman auch nichts.
Das durchschnittliche Büropersonal sind Betriebsysteme egal, Hauptsache sie können alles mit Point and Click machen und es geht schnell von der Hand.
 
Es ging um den 0815 User, meinst du die lesen sich durch wie man Pakete installiert oder wie man manuell Teamspeak über den Terminal installieren muss bzw Skype.
Nein, für die ist es wichtig das sie draufklicken und es geht, Plug and Play eben. Und Steam ist nicht die einzige Distributionsplattform, battle-net Uplay, epic launcher.
Viel spaß Fortnite unter Wine zum laufen zu bringen und gleichzeitig zu streamen bzw Videos zu schneiden, ach Adobe premiere läuft nicht unter linux , ich vergas...
Desweiteren Libre Office ist kein gutes Office Paket, das kannst du nicht im Ernst mit Microsoft Office vergleichen, aber darum ging es mir gar nicht.
Linux ist für 90% der Casual Nutzer uninteressant, wäre es anders würden nicht 90% der Desktop Pc und Notebooks unter Win laufen.

Vom 0815 User erzählen, dann aber Adobe Premiere in den Raum werfen.

Auch noch LibreOffice als nicht gut zu bezeichnen wenn es um den 0185 User geht, der nicht mal die Hälfte der Funktionen eines Officepakets nutzt.

Und natürlich, der 0185 User streamt ja auch wenn er zockt, schon klar.

Du merkst aber schon wer hier unrealistisch ist oder?

Und ich glaube deine letzte Erfahrung war so vor 20 Jahren, garantiert jedenfalls nicht aus den letzten 5 Jahren. Denn Windows und Linux nehmen sich beim Gefrickel bei den Anforderungen die du da dem 0185 unterschieben willst schon lange nix mehr.
 
Vom 0815 User erzählen, dann aber Adobe Premiere in den Raum werfen.

Auch noch LibreOffice als nicht gut zu bezeichnen wenn es um den 0185 User geht, der nicht mal die Hälfte der Funktionen eines Officepakets nutzt.

Und natürlich, der 0185 User streamt ja auch wenn er zockt, schon klar.

Du merkst aber schon wer hier unrealistisch ist oder?

Und ich glaube deine letzte Erfahrung war so vor 20 Jahren, garantiert jedenfalls nicht aus den letzten 5 Jahren. Denn Windows und Linux nehmen sich beim Gefrickel bei den Anforderungen die du da dem 0185 unterschieben willst schon lange nix mehr.

Ich denke du hast noch nie Twitch besucht, dort gibt es so unglaublich viele Streamer die ihren Idolen nacheifern wollen,
vor allem Jugendliche unter 18 die eben Adobe oder andere Schnittprogramme benutzen die Linux nicht bietet und sei es ein gecracktes Vegas. Auf Youtube verhält es sich nicht anders.
Es geht bei Office auch nicht nur um die Funktionstiefe des Pakets, sondern die Einfachheit der Benutzung und Präsentation und neben der Tiefe die Excel bietet, ist es deutlich komfortabler zu bedienen als Libre Office.
Powerpoint bietet selbst für Laien extrem gute Themes als Standard, Symbole. Word ist mächtiger was die Schriftarten betrifft, die Formatierung und auch wieder Bedienung.
Zu behaupten Libre Office wäre kein Unterschied für den 0815 User ist einfach Quatsch, wäre das der Fall würden nicht der Großteil der Firmen, Studenten die nichts im IT bereich machen oder Privatnutzer diese Software Pakete nutzen.

Und wenn du Adobe ein schlechtes Beispiel nennst, schau dir Skype an, was auch zum Business Bereich gehört, ein Graus das auf Ubuntu zu installieren.
Eure Thesen gehen an der Realität vorbei bzw. werden in dieser nicht von empirischer Evidenz bestätigt,
90% der Nutzer eines Desktop PC nutzen Windows Derivate, und der größte Teil der Menschen in Büros nutzen das MS Office Paket für Schriftdokumente, Präsentation und Tabellenkalkulation, der große Rest nutzt MAC OS, Linux ist auf dem Desktop Markt unbedeutend

Und die Gründe sind neben dem teils größeren Umfang und proprietärer Software, simple Installation und höherer Komfort für den Durchschnittsnutzer.
Mein letztes Ubuntu hatte ich vor 3 Jahren auf dem Notebook installiert, 2015. Es stimmt, die Punkte die AnnoDemini anspricht sind zu großen Teilen richtig,
aber es hatte nichts mit meinem Kommentar zu tun.
Zudem ist es etwas anderes, ob es jemand macht der die leidensfähigkeit besitzt durch 20 Zeilen terminal Befehle für Teamspeak oder Skype durchzugehen oder das jemand macht ,
dem der PC generell egal ist, sowi das auf ein Großteil der Nutzer zutrifft. Hauptsache es geht und sie können was schreiben, Tabellenkalkulation machen, Skypen und präsentieren.

Ich hab ja auch in meinem Ausgangskommentar geschrieben das es schön wäre, würde Linux Win verdrängen
Das Problem ist, 2600-2900 Spiele sind nur 10% der Spiele für Steam. Selbst bei 100% würden Activision, Epic, Ubisoft und Ea Spiele trotzdem nicht gehen.
Ergo gibt es keinen Anreiz für die meisten Nutzer zu wechseln, solange die Diskrepanz noch so groß ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn du Adobe ein schlechtes Beispiel nennst, schau dir Skype an, was auch zum Business Bereich gehört, ein Graus das auf Ubuntu zu installieren.
Eure Thesen gehen an der Realität vorbei bzw. werden in dieser nicht von empirischer Evidenz bestätigt,
90% der Nutzer eines Desktop PC nutzen Windows Derivate, und der größte Teil der Menschen in Büros nutzen das MS Office Paket für Schriftdokumente, Präsentation und Tabellenkalkulation, der große Rest nutzt MAC OS, Linux ist auf dem Desktop Markt unbedeutend

Skype kann man problemlos auf Ubuntu und Distributionen installieren. Ich hatte in den letzten Monaten keine Probleme damit. Es gibt ja auch wieder offiziellen Support für Skype auf Linux.

Und Schreibprogramm ist für mich Schreibprogramm. Da reicht für das Studium und die Arbeit LibreOffice mehr als völlig aus. Da sehe ich nicht ein eine Jahreslizenz zu bezahlen, wenn ich mir die 110€ auch sparen kann und in sinnvolleres investieren kann.

Bei dem anderen Punkt gebe ich Dir grundsätzlich Recht.


Und die Gründe sind neben dem teils größeren Umfang und proprietärer Software, simple Installation und höherer Komfort für den Durchschnittsnutzer.
Mein letztes Ubuntu hatte ich vor 3 Jahren auf dem Notebook installiert, 2015. Es stimmt, die Punkte die AnnoDemini anspricht sind zu großen Teilen richtig,
aber es hatte nichts mit meinem Kommentar zu tun.
Zudem ist es etwas anderes, ob es jemand macht der die leidensfähigkeit besitzt durch 20 Zeilen terminal Befehle für Teamspeak oder Skype durchzugehen oder das jemand macht ,
dem der PC generell egal ist, sowi das auf ein Großteil der Nutzer zutrifft. Hauptsache es geht und sie können was schreiben, Tabellenkalkulation machen, Skypen und präsentieren.

Ich hab ja auch in meinem Ausgangskommentar geschrieben das es schön wäre, würde Linux Win verdrängen
Das Problem ist, 2600-2900 Spiele sind nur 10% der Spiele für Steam. Selbst bei 100% würden Activision, Epic, Ubisoft und Ea Spiele trotzdem nicht gehen.
Ergo gibt es keinen Anreiz für die meisten Nutzer zu wechseln, solange die Diskrepanz noch so groß ist.

Du musst weder für Teamspeak noch für Skype in irgendeiner Form die Konsole verwenden. Für Skype lädst du dir Datei über Microsoft herunter, Teamspeak klappte früher auch problemlos, ich nutze aber Teamspeak schon länger nicht mehr.

Und ich habe oben schon einmal geschrieben, die wichtigsten Spiele laufen mittlerweile über Steam und auch Du wirst keine 27000 Spiele installieren sondern vermutlich eher 300 bis 400.

Deswegen auch ein Schritt in die richtige Richtung, zum Wechseln reicht nicht, da gebe ich Dir recht.


Nur das Argument "Gefrickel" kann ich nicht nachvollziehen. 2015 bis 2018 sind auch schon wieder etliche Entwicklungsjahre. Damals gab es auch noch nicht den ziemlich guten Steam-Clienten für Linux (damals noch ohne Steam OS). Heute geht das meiste tadellos, wenn man ohne Vorurteile an das System heran geht. Und meine Ausführungen galten genau diesem Weltbild, das dies nur frickelnde Nerds seien. Mit diesen Argumenten hat man damals nämlich auch Linux Mint aus dem Münchener Rathaus geworfen.

Und den Vorwurf "Gefrickel" sehe ich sehr wohl als Meinungsmache, schließlich diskreditierst du bewusst etwas.
 
Es ist keine oberflächliche Meinungsmache einen Fakt zu platzieren, sonst würde der OS Markt anders aussehen, der durchschnittliche User kommt mit Linux nicht klar,

Der durchschnittliche User kommt mit Windows auch nicht klar - kennt aber wenigstens einen der tut. Ich hab schon so vielen Leuten bei Windows-Problemen geholfen, wo ich mich ernthaft gefragt habe, wie die das überhaupt draufgekriegt haben. Die Antwort kann man sich denken: haben sie gar nicht, das wurde schon so ausgeliefert. Und damit ist auch klar, warum der OS-Markt so aussieht, wie er eben aussieht...
 
Der durchschnittliche User kommt mit Windows auch nicht klar - kennt aber wenigstens einen der tut. Ich hab schon so vielen Leuten bei Windows-Problemen geholfen, wo ich mich ernthaft gefragt habe, wie die das überhaupt draufgekriegt haben. Die Antwort kann man sich denken: haben sie gar nicht, das wurde schon so ausgeliefert. Und damit ist auch klar, warum der OS-Markt so aussieht, wie er eben aussieht...
Bingo, das macht einen Großteil seiner Argumentation zu nichte.

Zum Rest von ihm sage ich nix mehr, er verfährt ja nach dem Motto meine Argumente richtig und eure passen nicht oder sind eh falsch.

Er darf ja mal gerne den 0815 User fragen der nicht unter 30 ist was den Twitch wäre und wie oft er da streamt und er wird ein ganz großes Aha-Erlebnis haben was seine "Realität" dann vermutlich zum zusammenbrechen bringt.
 
Schon vor wenigen Wochen, als die erste Meldung über Steam und den Support von Proton durch die Meldungen ging, waren sich viele Linux-User einig, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist!

Von den Ergebnissen bin ich beeindruckt und angemessen überrascht. Schön, dass Valve trotz gescheiterter Steam-Mashine Linux weiterhin so unterstützt, egal welche Gewinnaussichten dahinter stehen.

Aber auf jeden Fall sehr cool, dass es hier Fortschritt gibt. Je mehr Konkurrenz Microsoft auf dem OS Markt bekommt, desto besser fuer alle. :top:

Welche wirklichen Linux Fans sind denn die da jetzt so Jubeln?
Und Fortschritt, wo ist das ein Fortschritt? Konkurrenz, für was, das man sich jetzt der Software bedient die eigentlich für das Böse MS ist und ans eigene System nur integriert wird? Mit Konkurrenz hat das nichts zu tun.
Schaut doch bitte mal über den Tellerrand. Ja, zuerst mag das eine tolle News sein und auch die Entwicklung hört sich toll an. Für viele wird zocken unter Linux jetzt machbarer, hört sich schön an, finde ich auch das sich das gut anhört. Und dann?
Wieso sollte irgendein Studio jetzt noch ein Spiel Fit machen für Linux, also ich meine richtig Fit? Gar nicht, man wird sich von der Linux Entwicklung zurückziehen, ist ja nicht mehr nötig jetzt. Wieso sollten Programme überhaupt noch für Linux Fit gemacht werden.
Wird jetzt alles Überflüssig. Niemand braucht mehr richtig portierte Linux Software.
SteamOS, auch wenn ich davon nichts halte weil es an ein Monopol (eben Valve)gekoppelt ist, war der richtige Weg. Die Studios machten Spiele Fit für Linux und zwar richtig Fit, toll. Und jetzt?
Von wegen ein Fortschritt, es ist für Linux, für die Linux Entwicklung auf lange Sicht ein Rückschritt und zwar ein gewaltiger.
Darüber sollte man mal nachdenken und nicht das ganze so kurzsichtig sehen.
 
Ich arbeite im Moment an einer Uni, ueber deren Server wir solche Sachen wie Microsoft Windows und Office, Adobe Software und so etwas alles einfach runterladen und mit deren Gruppenlizenzen verwenden koennen, aber wenn ich das nicht haette, ich wuerde denke ich auch schauen wo ich auf Open Source umsteigen kann.

Ich bin fast vollständig weg von Open Source. Es gibt gerade unter Windows unglaublich viel kommerzieller Software, die in Giveaways immer mal wieder verschenkt wird, oft ist es die Version vom Vorjahr. Dort kann man sich gütlich tun und gute Software mit schöner GUI und guter Bedienung abgreifen. Ashampoo und Magix sind da ganz vorne mit dabei.

Gerade diese Software aus dem Bereich 20 - 100 Euro ist es, die mir unter Linux am meisten fehlt.

Oben wurden Adobe Produkte genannt, was verkannt wird, für den Heimanwender ideal sind Photoshop Elements oder Premiere Elements. Und gerade für so etwas gibt es keinerlei Alternativen unter Linux, unter Windows hingegen hat man die Wahl zwischen oftmals einem Dutzend solcher Programme verschiedener Hersteller.

Immerhin, mit Softmaker Office gibt es zumindest ein vernünftiges Office auf fast allen Plattformen: Windows, Linux, Android. Allerdings eben natürlich lange nicht so umfangreich wie MS Office. Aber für Privatanwender und kleine Firmen in den meisten Fällen durchaus ausreichend. Vorteil ist, man braucht sich nicht mit der Eierlegenden und schlecht bedienbaren Wollmilchsau Libre Office rumschlagen. Nur ist Softmaker Office kein Open Source sondern kommerziell allerdings gibt es eine kostenlose Version, der dann die Wörterbücher etc. fehlen.
 
Welche wirklichen Linux Fans sind denn die da jetzt so Jubeln?
Und Fortschritt, wo ist das ein Fortschritt? Konkurrenz, für was, das man sich jetzt der Software bedient die eigentlich für das Böse MS ist und ans eigene System nur integriert wird? Mit Konkurrenz hat das nichts zu tun.
Schaut doch bitte mal über den Tellerrand. Ja, zuerst mag das eine tolle News sein und auch die Entwicklung hört sich toll an. Für viele wird zocken unter Linux jetzt machbarer, hört sich schön an, finde ich auch das sich das gut anhört. Und dann?
Wieso sollte irgendein Studio jetzt noch ein Spiel Fit machen für Linux, also ich meine richtig Fit? Gar nicht, man wird sich von der Linux Entwicklung zurückziehen, ist ja nicht mehr nötig jetzt. Wieso sollten Programme überhaupt noch für Linux Fit gemacht werden.
Wird jetzt alles Überflüssig. Niemand braucht mehr richtig portierte Linux Software.
SteamOS, auch wenn ich davon nichts halte weil es an ein Monopol (eben Valve)gekoppelt ist, war der richtige Weg. Die Studios machten Spiele Fit für Linux und zwar richtig Fit, toll. Und jetzt?
Von wegen ein Fortschritt, es ist für Linux, für die Linux Entwicklung auf lange Sicht ein Rückschritt und zwar ein gewaltiger.
Darüber sollte man mal nachdenken und nicht das ganze so kurzsichtig sehen.

Na ist doch ganz einfach und ich habe es doch ausgefuehrt oben: Ich denke das wichtigste ist, dass die Spiele unter Linux laufen. Who gives a shit ob das nun nativ ist oder ueber so etwas wie Proton, solange es laeuft? Der Punkt ist, dass damit Linux auch fuer Leute, die ihren PC auch fuer gaming nutzen immer attraktiver, oder zumindest plausibler wird. Damit will ich nicht sagen, dass ich davon ausgehe, dass Windows irgendwann in absehbarer Zukunft obsolet wird oder so, aber je mehr plausiblere Alternativen es gibt, desto besser fuer den Nutzer, selbst fuer den, der weiterhin bei Windows bleibt. Denn je plausibler die Alternativen werden, desto mehr darf sich MS anstrengen, um weiterhin Marktfuehrer beim OSs zu bleiben. Das finde ich gut. Ist doch logisch, oder?

@Spirigtore: Wie gesagt, ich musste mich in den letzten Jahren nicht wirklich intensiv mit der Frage auseinandersetzen. Ich denke es kommt halt sehr darauf an, was man am PC macht und welche Anwendungen man folglich so braucht. Und wie gesagt, das mit der schlechten Bedienbarkeit, naja, da hat mich Mein letzter Ausflug in die Linux Welt (siehe oben) wirklich positiv ueberrascht.
 
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Ich finde das Argument von Batze, dass so die Motivation von Entwickler direkt für Linux zu entwicklen damit abnimmt, interessant und ich denke dass das auch tatsächlich passieren wird wenn SteamOS sich so weiterentwickelt.
Wenn dies aber nur Spiele betrifft kann man es denke ich verschmerzen. Linux kann durch die Spiele an Attraktivität gewinnen und somit vielleicht Entwickler von anderer Software überzeugen für Linux zu entwickeln.
 
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