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Hakenkreuze in Videospielen: Massive Kritik an USK-Entscheidung

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Zum Artikel: Hakenkreuze in Videospielen: Massive Kritik an USK-Entscheidung
 
Och... jetzt ist Lobbyismus auf einmal wieder böse.

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Die Gamebranche muss wohl noch mehr Aktenkoffer füllen, ein paar in der Politik scheinen sich benachteiligt zu fühlen.
 
Hallo Kameraden,

ich habe gerade das mitreißende Geschichtsepos Through the darkest of Times durchgespielt.
Es ist einfach toll, die Geschichte unserer heldenhaften arischen Vorfahren nachzuerleben.
Da will ich doch auch direkt einen Fackelzug mit anschließender Bücherverbrennung starten!

Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten


Cosima Staneker schrieb:
[...]auch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hatte sich bereits kritisch zur Causa geäußert.
Nach dieser Äußerung war sie auf der Gamescom und hat sich Through the darkest of Times persönlich angeschaut. Daraufhin ist sie zurückgerudert. Wenn du dich schon auf obsolete News stützt, dann solltest du zumindest das Update mitliefern.
 
Ach keine Angst. Mit dem Angriff Maaßens wird das alles in Ordnung kommen!
 
Nach dieser Äußerung war sie auf der Gamescom und hat sich Through the darkest of Times persönlich angeschaut. Daraufhin ist sie zurückgerudert. Wenn du dich schon auf obsolete News stützt, dann solltest du zumindest das Update mitliefern.

Danke für die Anmerkung, ich habe die Information hinzugefügt.
 
Och... jetzt ist Lobbyismus auf einmal wieder böse.

Gegen die Atomlobby hatte der SPDler vor Jahren auch schon gewettert. Und nu?

[...]
Die öffentliche Diskussion über den gesellschaftlichen Wert von E-Sport wird nun nachgeholt. Übrigens: Ein zentrales Merkmal solcher Debatten ist ihr offenes Ergebnis, sonst würde die Debatte ja keinen Sinn machen.

Genau eine solche Debatte ist für die Freigabe-Entscheidung von PC-Spielen mit verfassungswidrigen Nazi-Symbolen nun zu fordern und zu führen.

Damit hat er doch völlig Recht. Es sollte darüber eine echte Debatte geben. So eine Nebenbei-Entscheidung wird nicht besser, nur weil das Ergebnis den Zockern diesmal entgegenkommt.
Und Hay mag gegen die Entscheidung der USK sein. Aber, wie er selbst schreibt: eine Debatte muss geführt werden, ohne dass das Ergebnis vorher schon feststeht. Dagegen hab ich keinerlei Einwand.
 
Naja, das Spiele durch Interaktivität intensiver sind, kann man kaum abstreiten. Ob sie deswegen aber derart problematisch sind? Doch eigentlich nur bei den jüngeren Spielern, weil erst mit dem erwachsen werden kann man klarer zwischen Spiel und Realität differenzieren, in jüngeren Jahren ist die Immersion in Spielen oft höher und wirkt sich daher auch stärker auf die Spieler aus. Das gilt natürlich nicht für alle, aber nicht wenigen fällt es sehr leicht in eine Spielwelt derart abzutauchen, das verstehen Spieler, die das nicht derart hinkriegen, natürlich auch weniger.

Aber ob da nun ein Hakenkreuz ein Problem darstellt? Das glaube ich eher nicht. Zumal das Hakenkreuz selbst niemals böse war sondern nur für böses benutzt wurde. Nach dem Motto müsste man aber auch je Art von Waffe in Videospielen verbieten, weil mit denen auch schon böses getan wurde. Solange in Videospielen die Zeit damals nicht verherrlicht wird, woran Hakenkreuze zu zeigen oder nicht nichts ändern, sehe ich damit null Probleme und begrüsse es eher, weil Hakenkreuze zu verbannen auch eine Art von Leugnung ist.
 
In diesen Spielen kämpft man ja gegen Nazis. Würde in der Hinsicht etwas gehuldigt oder gelobt werden, dann wäre so ein Spiel doch auch weiterhin schnell weg vom Markt. Da hat sich doch eigentlich gar nichts geändert.
 
Gegen die Atomlobby hatte der SPDler vor Jahren auch schon gewettert. Und nu?

Und hätte besagte Atomlobby ihm damals einen "Gefallen" getan, hätte seine Meinung 10 Minuten später schon wieder anders ausgesehen. Es geht mir um die Scheinheiligkeit solcher Aussagen, die Politik ist umgeben von Lobbyismus und ich wette an einer wirklichen Debatte ist er gar nicht interessiert.

Damit hat er doch völlig Recht. Es sollte darüber eine echte Debatte geben. So eine Nebenbei-Entscheidung wird nicht besser, nur weil das Ergebnis den Zockern diesmal entgegenkommt.
Und Hay mag gegen die Entscheidung der USK sein. Aber, wie er selbst schreibt: eine Debatte muss geführt werden, ohne dass das Ergebnis vorher schon feststeht. Dagegen hab ich keinerlei Einwand.

Ja, man kann gerne eine Diskussion darüber führen, wenn man auch das Ergebnis zulässt, dass Spiele durchaus Kunst sein können. Die Betonung liegt auf können, jeder Film ist auch nicht automatisch Kunst, obwohl diesem Medium quasi die Generalvollmacht gegeben wurde und jeder noch so große Müll mit Hakenkreuzen daherkommen kann. Da hat die USK doch schon den richtigen Weg gewählt und trifft eben Einzelentscheidungen nach Begutachtung.

Meiner Meinung nach kann aber keine Debatte geführt werden, zumindest nicht mit denen, die sich gleich zu Wort gemeldet haben, denn sie haben offensichtlich absolut keine Ahnung von dem Medium und schon eine festgefahrene Meinung, auch Herr Hay. Er und alle die sich da laut echauffieren geht es um keine ehrliche Debatte, sie wollen nur billig Wählerstimmen in den konservativen Seniorenkreisen abholen und im Hinterkopf evtl. den nächsten Familienurlaub gesponsert bekommen, sollte jemand daran Interesse haben, ihre "Meinung" zu ändern.
 
Diese Gleichstellung ist nicht gerechtfertigt. Denn die Wirkung von Gewalt in Games ist erheblich problematischer.

Selbst wenn das stimmen würde, hätte es nichts mit dem konkreten Thema zu tun. Was mich aggressiv macht sind im übrigen nicht Computerpiele, sondern ignorante Vollidioten wie Herr Hay, die einer völlig irrsinnigen Zensurpraxis das Wort reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja, richtig, in Games soll das Symbol problematisch sein, aber die Dutzende von Dokus "Hitler und seine Schoßhunde" etc. die laufend rauf und runter im TV gezeigt werden, die sorgen ja gar nicht dafür dass dieses Thema ständig frisch in aller Grausamkeit in den Köpfen der Zuschauer bleibt...
 
Selbst wenn das stimmen würde, hätte es nicht mit dem konkreten Thema zu tun. Was mich aggressiv macht sind im übrigen nicht Computerpiele, sondern ignorante Vollidioten wie Herr Hay, die einer völlig irrsinnigen Zensurpraxis das Wort reden.

Das ist wenn sich Leute zu Themen äußern wollen und müssen von denen sie keine Ahnung haben. Stichwort: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten wäre da angesagt. Aber das macht diese Klientel leider nicht. Ich sähe ein Problem darin wenn wir einen FPS-Shooter hätten wo man die Deutschen spielt. Sogar noch mit verherrlichenden Momenten. Aber bei Spielen wie Wolfenstein, Through the darkest of times oder ähnlichen Games ? Beim besten Willen.
 
Er und alle die sich da laut echauffieren geht es um keine ehrliche Debatte, sie wollen nur billig Wählerstimmen in den konservativen Seniorenkreisen abholen und im Hinterkopf evtl. den nächsten Familienurlaub gesponsert bekommen, sollte jemand daran Interesse haben, ihre "Meinung" zu ändern.

Kann ich mir kaum vorstellen, denn er steht überhaupt nicht zur Wahl. ;)
Hätte er den nächsten Urlaub im Hinterkopf, dann müsste er sich doch anders ausdrücken. Wer sollte ihm als ehrenamtlicher Medienbeauftragter denn sonst Geld zuschustern? Aber vielleicht reicht ihm nach rund 40 Jahren als Lehrer und Abgeordneter ja auch seine Pension. Soll es geben.

Oh ja, richtig, in Games soll das Symbol problematisch sein, aber die Dutzende von Dokus "Hitler und seine Schoßhunde" etc. die laufend rauf und runter im TV gezeigt werden, die sorgen ja gar nicht dafür dass dieses Thema ständig frisch in aller Grausamkeit in den Köpfen der Zuschauer bleibt...

Auch wenn die Dokus mies und billig sind, passt die Symbolik dort immerhin noch besser als zum Beispiel in Indiana Jones. Das hat weder künstlerischen noch aufklärenden Anspruch.
Das Thema in aller Grausamkeit frisch halten mag sogar die Berechtigung dahinter sein. ;)

Ich sähe ein Problem darin wenn wir einen FPS-Shooter hätten wo man die Deutschen spielt. Sogar noch mit verherrlichenden Momenten. Aber bei Spielen wie Wolfenstein, Through the darkest of times oder ähnlichen Games ? Beim besten Willen.

Das betroffene Spiel hat die USK gut ausgewählt, ich kann mir kaum vorstellen, dass das Zufall war. Das ist die perfekte Basis um über Spiele als Kunst oder Aufklärung zu debattieren.
Ein Wolfenstein hätte sich IMO überhaupt nicht für diese Debatte geeignet, auch wenn es Nutznießer davon werden könnte.

Die Argumentation von Hay kann ich zumindest nachvollziehen, auch wenn ich seine Schlussfolgerung nicht teile. Dadurch, dass man aktiv spielt ist man mehr involviert als beim bloßen Angucken eines Films. Aber ich würde sagen, dass man auch bei einem Buch ähnlich tief eintauchen kann.
Er hat aber jedenfalls völlig Recht, dass man die Thematik diskutieren muss. Wahrscheinlich war das sogar das Ziel der USK. Sie kann das politisch selbst nicht entscheiden, aber ohne diese Aktion wäre das Thema nie auf den Tisch gekommen.
 
Ach ja...sich über Symbole in Spielen aufregen, aber es vollkommen in Ordnung finden, das Internet und somit die Meinungsfreiheit zu "filtern".
Schließlich hat die SPD mit einer großen Mehrheit für den Artikel 13 gestimmt.
 
Eigentlich ist es auch eine Verleugnung der Geschichte wo man doch so darauf fixiert ist es uns immer wieder einzuimpfen.

Wo ist das Problem? ist ja nicht so das die Deutschen in den Spielen gut wegkommen. Das Symbol wird daran nichts ändern.

Filme sind meiner Meinung nach heutzutage weniger anspruchsvoll als so manches Spiel. Genaugenommen wird hier so manches dann verharmlost oder lächerlich Dargestellt

Nehmen wir doch mal den Müll: https://www.imdb.com/title/tt2130142/

Und da ist dann okey?


Wie immer halt was man dazu sagen kann:

Ich spiel auch Battlefield, komme aber nicht auf die Idee mir ne US Flagge an die Tür zu hängen.

Ich spiel auch FarCry, komm aber nicht auf die Idee mir jetzt einen Hund anzuschaffen.

Ich hab auch Fallout gespielt, besitze aber weder ne Gasmaske noch einen übermäßigen Vorrat an Insektspray.

usw. usw.


Die 17,50 für GEZ würde ich auch lieber in nen Spiel investieren weil ich finde das es mittlerweile gesellschaftlich anerkannter ist zusammen auch mal was zu zocken als sich am Abend die öffentlich "Rechtlichen" zu geben, was ich gar nicht haben will.
 
Hay ist der Meinung, dass die Darstellung von Nazi-Symbolen die Realitätsnähe der Spiele verstärke, was wiederum das Wirksungsrisiko für agressives Verhalten erhöhe.
So so, Hakenkreuze in Spielen fördern also die Realitätsnähe. Vielleicht sollte er nicht von sich auf Andere schliessen und bei sich zuhause mal aufräumen. In meiner Umgebung sehe ich zumindest keine Nazi-Symbole. Da spiel ich lieber Battlefield und Call of Duty, wenn ich Realismus suche.

Auch sieht er eine Gefahr darin, dass ebenjene Symbole durch die Darstellung in Unterhaltungsmedien allmählich wieder akzeptiert würden.
Tja, dann sollte er vielleicht mal mit der FSK reden.

Und kann jetzt mal jemand den Typen von seinem Posten befreien. "Einmal im Leben möchte mal mit Profis arbeiten".
 
So so, Hakenkreuze in Spielen fördern also die Realitätsnähe. Vielleicht sollte er nicht von sich auf Andere schliessen und bei sich zuhause mal aufräumen.
Kleine mentale Denkhilfe:
"Hakenkreuze in Spielen fördern die Realitätsnähe bei Spielen, deren Setting der 2. Weltkrieg oder den möglichen Folgen daraus ist."

Falls das nicht klar sein sollte ... :O ... niemand fordert, daß zB in ein Spiel wie Watch Dogs jetzt Hakenkreuze reingehören, weil es dann realistischer wirken würde. :B
 
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