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Game of Thrones: Sieben Staffeln im Kino als Marathonevent

AntonioFunes

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Zum Artikel: Game of Thrones: Sieben Staffeln im Kino als Marathonevent
 
Wer sich lediglich die komplette siebte Staffel in einem Stück ansehen möchte, sollte knappe sechseinhalb Stunden einplanen. Die beiden letzten Folgen der siebten Staffel sind mit etwa 70 beziehungsweise guten 80 Minuten übrigens besonders lang.
Ich finde es immer wieder lachhaft, was heutzutage mitunter als "Staffel" bezeichnet wird.

2 Langfolgen + eine Normalfolge machen schon die Hälfte der ganzen Staffellaufzeit aus ? WTF!?

Wenn ich mir da zB die klassische Akte X Serie anschaue, wo es 20-25 Folgen pro Staffel gab - da gab es bis zu 19 Stunden(!) pro Staffel - nicht lächerliche 6 ½ ...
Star Trek Voyager: da hatte jede Staffel außer der ersten 25 Episoden.
Buffy: 22 Episoden.
24: 24 ;)
Simpsons: Außer der ersten Staffel alle mit 21+ Episoden
ALF: 24-26
Zurück in die Vergangenheit: alle außer der ersten: 22
Magnum: bis auf die erste und die letzte Staffel: 21-23
Miami Vice: 21-24
Bonanza hatte sogar 26-34(!) Folgen pro Staffel

beim spontanen Suchen habe ich bei den Serien von früher™ jetzt lediglich
Monty Python's Flying Circus mit nur 13 Folgen/Staffel und dann 6 in der letzten
gefunden, die regelmäßig weniger als 20 Folgen hatten ...

... und heutzutage wird man schon nach durchschnittlich 10 Folgen auf die Fortsetzung im nächsten Jahr verwiesen ...
 
Ich finde es immer wieder lachhaft, was heutzutage mitunter als "Staffel" bezeichnet wird.

2 Langfolgen + eine Normalfolge machen schon die Hälfte der ganzen Staffellaufzeit aus ? WTF!?

Wenn ich mir da zB die klassische Akte X Serie anschaue, wo es 20-25 Folgen pro Staffel gab - da gab es bis zu 19 Stunden(!) pro Staffel - nicht lächerliche 6 ½ ...

(...)

... und heutzutage wird man schon nach durchschnittlich 10 Folgen auf die Fortsetzung im nächsten Jahr verwiesen ...

Hui, da führst du allerdings auch ziemliche low-budget-Produktionen im Vergleich an.

Die Produktionskosten von ein, zwei Folgen einer Serie wie GoT kamen in etwa auf eine Staffel der von dir genannten Serien.
Angaben zu den Kosten – mal fix gegoogelt – schwanken zwar, aber die Größenordnung geht in die Richtung.

Ich würde so eine Serie auch deswegen eher mit Kinoproduktionen vergleichen. Und da gibt's dann vergleichsweise viel Unterhaltung.
 
Hui, da führst du allerdings auch ziemliche low-budget-Produktionen im Vergleich an.

Die Produktionskosten von ein, zwei Folgen einer Serie wie GoT kamen in etwa auf eine Staffel der von dir genannten Serien.
Es ist ja nicht nur bei GoT so, das fällt mir fast bei jeder Meldung über aktuelle Serien auf .. TWD (was vom Budget her wahrscheinlich näher an meinen genannten Serien liegt) hatte in Staffel 7 ja auch nur 16 Folgen. Oder die Akte X Revival Staffel (die iirc immerhin ehrlicherweise "Mini-Serie" genannt wurde) oder die 13 Folgen einer House of Cards Staffel. Breaking Bad (8-13). ...
 
Bei den hochwertigen Serien mit ca. 60 Minuten pro Episode scheint schon länger eine Staffellänge von ca. 12 Folgen normal zu sein. Ich war bei der dritten Staffel von Twin Peaks über die vielen Folgen überrascht. Die sind aber auch 45 Minuten lang.

Und dann hast du Serien, in denen die Episoden 90 Minuten lang sind, dann aber nur wenige pro Staffel produziert werden (Sherlock oder so was wie Inspector Barnaby ;-D)
 
Ich finde es immer wieder lachhaft, was heutzutage mitunter als "Staffel" bezeichnet wird.

2 Langfolgen + eine Normalfolge machen schon die Hälfte der ganzen Staffellaufzeit aus ? WTF!?

Wenn ich mir da zB die klassische Akte X Serie anschaue, wo es 20-25 Folgen pro Staffel gab - da gab es bis zu 19 Stunden(!) pro Staffel - nicht lächerliche 6 ½ ...
So was wie bei Akte X oder Voyager usw. gibt es extrem selten, zudem dauern die Folgen bei vielen Serien, die pro Staffel "viele Folgen" haben, eher nur 40 Min. Und bei den anderen Serien hast du teil sehr kurze Laufzeiten pro Folge - es ist völliger Schwachsinn, 22Min-Simpsons-Folgen mit einer Serie, die pro Folge mind 50 Min hat zu vergleichen. Man könnte bei GoT zB auch 25-30 Min pro Folge festlegen, und schon hast du 16 Folgen für die 7. Staffel - aber das wäre Unfug.

Speziell bei GoT kommt hinzu, dass bei der 7. Staffel bekannt war, dass die wegen des hohen Aufwandes keine so große Gesamtlänge hat wie die vorigen, damit die Fans nicht 3 Jahre auf die "Staffel" warten müssen. Staffel 6 war zB über 9h lang. Bei manch anderer Serie hätte man das dann als "Staffel 7.1" vermarktet, was ich besonders perfide finde.

Es hängt oft auch sehr von der Art der Serie ab. Wenn man bedenkt, dass man an FILMEN, die 2h dauern und ähnlich wie GoT produziert werden, oft mind ein ganzes Jahre reine Drehzeit hat, ist es klar, dass man bei GoT nicht 12-14 Stunden pro Staffel haben kann, außer man wäre bereit, 3-4 Jahre zu warten pro Staffel...


So oder so: wer nicht vor dem Kauf schaut, was er fürs Geld bekommt, ist sowieso selber schuld. Es gibt Serien, die kosten kurz nach Release 30€ als BluRay, aber bieten auch 10 Stunden Laufzeit, und andere bieten fürs gleiche Geld nur 5 Stunden. Es gibt auch viele "Mini-Serien", gab es auch schon immer, die pro Staffel nur 6 Stunden dauern. Das ist nichts neues. Natürlich gibt es heute mehr, denn *tataaaa* es gibt auch VIEL mehr Serien als noch vor 10 Jahren ;)
 
So was wie bei Akte X oder Voyager usw. gibt es extrem selten,
Was? Staffeln mit ~23 Folgen? Warum konnte ich dann so viele Beispiele spontan aus dem Ärmel schütteln?
bzw: Stimmt: Die gibt es heutzutage scheinbar relativ selten. Im Gegensatz zu früher™. Was genau meine Aussage war. :finger:

zudem dauern die Folgen bei vielen Serien, die pro Staffel "viele Folgen" haben, eher nur 40 Min.
42-45 Minuten. Womit scheinbar eine durchschnittliche GoT Folge laut imdb ~10-17 Minuten länger wäre.

Und bei den anderen Serien hast du teil sehr kurze Laufzeiten pro Folge - es ist völliger Schwachsinn, 22Min-Simpsons-Folgen mit einer Serie, die pro Folge mind 50 Min hat zu vergleichen.
Stimmt, Alf und Simpsons sind mir dazwischen gerutscht. Mein Fehler.

Man könnte bei GoT zB auch 25-30 Min pro Folge festlegen, und schon hast du 16 Folgen für die 7. Staffel - aber das wäre Unfug.

Staffel 6 war zB über 9h lang.
... was immer noch nicht mal die Hälfte der alten Akte X Staffeln ist.

Es hängt oft auch sehr von der Art der Serie ab. Wenn man bedenkt, dass man an FILMEN, die 2h dauern und ähnlich wie GoT produziert werden, oft mind ein ganzes Jahre reine Drehzeit hat, ist es klar, dass man bei GoT nicht 12-14 Stunden pro Staffel haben kann, außer man wäre bereit, 3-4 Jahre zu warten pro Staffel...
Es mag sein, daß meine Kritik bei dieser Serie am falschen Platz ist - ich habe zugegebenermaßen noch keine einzige Folge von GoT gesehen.

Natürlich gibt es heute mehr, denn *tataaaa* es gibt auch VIEL mehr Serien als noch vor 10 Jahren ;)
Das Problem ist allerdings, daß ich den Eindruck habe, daß heutzutage prozentual gesehen mehr Serien nur noch sehr kurz sind im Vergleich zu früher™.
Und das auch nicht erst seit gestern. zB hat Stromberg ja auch nur ~8 Folgen pro Staffel. Die können sich aber nicht mit teurer Produktion herausreden. und sind noch nicht mal länger als ne halbe Stunde ... das ist dann sogar doppelt "kürzer" ...
 
Was? Staffeln mit ~23 Folgen? Warum konnte ich dann so viele Beispiele spontan aus dem Ärmel schütteln?
weil du eben auch Serien mit maximal 30-35Min pro Folge genannt hast. Aber schon 10 Minuten mehr oder weniger sind dann am Ende schnell mal 3-4 Folgen mehr pro Staffel... Die Anzahl der Folgen zu nennen ist echt unsinnig. Das ist ja so, als würde ich sagen "bei dem Spiel XY gibt es 100 Missionen, bei dem Spiel Z nur 10 - also ist XY viel besser", obwohl Spiel XY 100 Missionen zu je 10 Min bietet, Spiel Z aber 10 Missionen zu je 100 Min ;)

Wenn du mit der Gesamtspielzeit einer Staffel argumentieren würdest, wäre es ok, aber die Anzahl an Folgen ist Unfug.


42-45 Minuten. Womit scheinbar eine durchschnittliche GoT Folge laut imdb ~10-17 Minuten länger wäre.
das sind dann schon von der Dauer her schon 3-4 Folgen mehr pro "normaler" Staffel, wenn die Episoden nur 40 Min lange wären. Denn idr hat GoT 10 Folgen, ca 55 Min pro Folge, ca 500 Min. Bei nur 40Min pro Folge hätte die Serie plötzlich 13-14 Folgen pro Staffel.

und wie gesagt: normalerweise hat GoT ja eher 9-10h pro Staffel AFAIK.


Es mag sein, daß meine Kritik bei dieser Serie am falschen Platz ist - ich habe zugegebenermaßen noch keine einzige Folge von GoT gesehen.
Es geht gar nicht um für oder gegen GoT oder so, es geht nur darum, dass man die eine Serie unmöglich mit der anderen vergleichen kann, außer vlt es ist das gleiche Genre, und dass man nicht einfach die Anzahl der Folgen als Maßstab nehmen kann.

Akte X zB, nur nebenbei, war echt ein extremer Sonderfall mit der großen Zahl an Folgen pro Staffel TROTZ recht hohem Aufwand - aber das ist AUCH eine Entscheidung der Macher, die hätten ebenso gut auch für die DVDs aus einer Staffel zwei machen können, aber damals war es oftmals noch sehr wichtig, dass du einen festen Sendeplatz für eine Serie ausgefüllt hast für mind ein halbes Jahr, da hast du quasi "auf demand produziert" fürs TV, ich meine Akte X sei in den USA damals im Herbst gestartet und dann bis kurz vor Sommer jede Woche gelaufen, und zwar von vorneherein so geplant, sofern die Quoten stimmen. Damals hat man auch oft jede Woche gedreht, während die gerade erst abgedrehten Folgen schon liefen, und wenn dann die "Saison" für das Jahr beendet war, war halt eine "Staffel" fertig. Heutzutage machst du ZUERST eine Staffel fertig und sendest erst dann.

Ebenso ein Faktor: es ist was ganz anderes, ob man - wie bei Akte X oder CSI <irgendeine US-Metropole> usw. innerhalb einer Staffel nur eine sehr grobe Hauptstory hat und pro Folge der klare Fokus auf einer Kurzgeschichte liegt oder ob man in einer Staffel eine zusammenhängende Story erzählen will mit folgenübergreifenden Spannungsbögen, die nicht nur aus Nebenschauplätzen der Charaktere bestehen. Serien, in denen es pro Folge eine Art "Fall" gibt, sind einfacher "auf Halde" zu produzieren.

Das Problem ist allerdings, daß ich den Eindruck habe, daß heutzutage prozentual gesehen mehr Serien nur noch sehr kurz sind im Vergleich zu früher™.
das kann sogar sein, eben aus og Gründen. Es kann aber auch sein, dass du bei solchen Serien einfach "lieber" zugeschaut hast und sie Dir eher im Gedächtnis geblieben sind.

Hinzu kommt bei vielen modernen Serien der Aufwand, so dass man beim besten Willen nicht jedes Jahr 16 Folgen a 50Min schaffen kann, und wenn man nicht will, dass die Fans 2-3 Jahre warten, "muss" man eben "nur" 10 Folgen a 50 Min rausbringen. Vor allem gibt es heute auch viele "Serien", die so oder so "kurz" angelegt sind. Auch viele "kleinere" Serien, die einfach nicht das Budget bekommen, um eine komplette "lange" Staffel zu drehen und bei denen man erst den Erfolg abwartet. zB schau ich grad "Into the Badlands", das sind nur 6 Folgen in der 1. Staffel, ca 42 Min pro Folge. Aber scheinbar wollte man erst schauen, ob die Serie gut ankommt, und hat dann die 2. Staffel gedreht - und die hat 10 Folgen, auch ca 42 Min.


Du solltest dich von diesem "Staffel"-Denken einfach was trennen, mach es wie ich: wenn ich was kaufe, dann schaue ich auch, wieviel Stunden "pro Euro" ich dafür bekomme. Ob die Macher dann 25 Folgen zusammenpacken und es "Staffel" nennen oder ob es nur 5 sind, ist mir dann echt egal ;)
 
weil du eben auch Serien mit maximal 30-35Min pro Folge genannt hast.
Und zwar ganze zwei.

Die hier sind alle 45+ Minuten lang:
Star Trek Voyager: da hatte jede Staffel außer der ersten 25 Episoden.
Buffy: 22 Episoden.
24: 24 ;)
Zurück in die Vergangenheit: alle außer der ersten: 22
Magnum: bis auf die erste und die letzte Staffel: 21-23
Miami Vice: 21-24
Bonanza hatte sogar 26-34(!) Folgen pro Staffel​

Aber schon 10 Minuten mehr oder weniger sind dann am Ende schnell mal 3-4 Folgen mehr pro Staffel... Die Anzahl der Folgen zu nennen ist echt unsinnig. Das ist ja so, als würde ich sagen "bei dem Spiel XY gibt es 100 Missionen, bei dem Spiel Z nur 10 - also ist XY viel besser", obwohl Spiel XY 100 Missionen zu je 10 Min bietet, Spiel Z aber 10 Missionen zu je 100 Min ;)
Du darfst ruhig objektiv bleiben:
Bei Serien mit 22min Laufzeit pro Folge im Vergleich zu 45min wäre ein passender Vergleich:
"bei dem Spiel XY gibt es 100 Missionen, bei dem Spiel Z nur 30- also ist XY viel besser", obwohl Spiel XY 100 Missionen zu je 50 Min bietet, Spiel Z aber 30 Missionen zu je 100 Min"

Wenn du mit der Gesamtspielzeit einer Staffel argumentieren würdest, wäre es ok, aber die Anzahl an Folgen ist Unfug.
Ähm, das habe ich doch ... :O
Worrel schrieb:
Wenn ich mir da zB die klassische Akte X Serie anschaue, wo es 20-25 Folgen pro Staffel gab - da gab es bis zu 19 Stunden(!) pro Staffel - nicht lächerliche 6 ½ ...
Die restlichen Fälle sind (bis auf die beiden 22 Serien, die mir dazwischen gerutscht sind) doch alle gleichwertig mit dem Faktor 45min

das sind dann schon von der Dauer her schon 3-4 Folgen mehr pro "normaler" Staffel, wenn die Episoden nur 40 Min lange wären. Denn idr hat GoT 10 Folgen, ca 55 Min pro Folge, ca 500 Min. Bei nur 40Min pro Folge hätte die Serie plötzlich 13-14 Folgen pro Staffel.

und wie gesagt: normalerweise hat GoT ja eher 9-10h pro Staffel AFAIK.
Was immer noch deutlich weniger sind als ~22 Folgen à 45min = 990min =16h30min

Heutzutage machst du ZUERST eine Staffel fertig und sendest erst dann.
Warum auch immer.

Ebenso ein Faktor: es ist was ganz anderes, ob man - wie bei Akte X oder CSI <irgendeine US-Metropole> usw. innerhalb einer Staffel nur eine sehr grobe Hauptstory hat und pro Folge der klare Fokus auf einer Kurzgeschichte liegt oder ob man in einer Staffel eine zusammenhängende Story erzählen will mit folgenübergreifenden Spannungsbögen, die nicht nur aus Nebenschauplätzen der Charaktere bestehen. Serien, in denen es pro Folge eine Art "Fall" gibt, sind einfacher "auf Halde" zu produzieren.
Wobei aber doch gerade Akte X damals™ als eine der ersten Serien jenseits von TV Dreiteilern oä eine Folgen- und Staffeln-übergreifende Handlung hatte, in der sich auch die Charaktere entwickelten und eben nicht nur "Das-Monster-der-Woche" Folgen hatte.

Hinzu kommt bei vielen modernen Serien der Aufwand, so dass man beim besten Willen nicht jedes Jahr 16 Folgen a 50Min schaffen kann, und wenn man nicht will, dass die Fans 2-3 Jahre warten, "muss" man eben "nur" 10 Folgen a 50 Min rausbringen.
Ähm, ganz doof gefragt: Warum sollte der Aufwand heutzutage höher sein als früher? Du hast nach wie vor Kulissen, Schauspieler, Kostüme, Drehtage, Effekt Szenen, etc
Sicher, die Qualität der Effekte zB hat sich verbessert, aber deswegen braucht man ja nicht länger für die Effekt Szenen. Früher™ hat man halt Modelle in Kleinstarbeit angefertigt, mit Beleuchtungen und sonstigen praktischen Effekten experimentiert, heutzutage läuft das alles in einem Programm in einem Computer ab. Aber die Arbeitszeit an sich dürfte dabei doch ähnliche Ausmaße annehmen.

Da ist das Setting meines Erachtens entscheidender. Für eine Wallstreet Serie brauchst du nur Standard Anzüge und kannst für viele Szenen die reale Welt als Kulisse nehmen.
Für GoT hingegen müssen Häuser, Möbel, Fortbewegungsmittel, Kleidung ... entworfen und extra hergestellt werden. Trotzdem: Hat man das erst einmal und weiß, daß man nächstes Jahr weiterdrehen wird, dann hebt man den Krempel ja auf und bastelt den Thron nicht jedes Jahr neu. Daß sowas dann kürzer ist, ist als nachvollziehbar - aber nur 6 ½ Stunden ...? Ernsthaft?

Vor allem gibt es heute auch viele "Serien", die so oder so "kurz" angelegt sind.
Was ja gerade das ist, was ich bemängele: Daß viele Serien heutzutage eben so kurz sind.

Auch viele "kleinere" Serien, die einfach nicht das Budget bekommen, um eine komplette "lange" Staffel zu drehen und bei denen man erst den Erfolg abwartet. zB schau ich grad "Into the Badlands", das sind nur 6 Folgen in der 1. Staffel, ca 42 Min pro Folge.
Hey, kein Ding, das gab's ja früher™ auch. ua bei den von mir genannten Serien. Aber nachdem sich das Konzept dann bewährt hatte, wurden nach der ersten "Probestaffel" auch komplette Staffeln gedreht - und nicht weiterhin nur Sparversionen.

Du solltest dich von diesem "Staffel"-Denken einfach was trennen, mach es wie ich: wenn ich was kaufe, dann schaue ich auch, wieviel Stunden "pro Euro" ich dafür bekomme. Ob die Macher dann 25 Folgen zusammenpacken und es "Staffel" nennen oder ob es nur 5 sind, ist mir dann echt egal ;)
Siehe die Einleitung meines Postings zum Thema:
Ich finde es immer wieder lachhaft, was heutzutage mitunter als "Staffel" bezeichnet wird.

Wenn ich mir da zB die klassische Akte X Serie anschaue, wo es 20-25 Folgen pro Staffel gab - da gab es bis zu 19 Stunden(!) pro Staffel - nicht lächerliche 6 ½ ...
 
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