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Computerspielsucht: Psychologe befürwortet Sondersteuer für Games

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: Computerspielsucht: Psychologe befürwortet Sondersteuer für Games
 
Sowas kann doch nicht wahr sein -.- Wollen die jetzt auf alles eine Steuer setzen? Erst das Datenvolumen bei der Telekom und jetzt Steuern auf Videospiele? Und sowas wird von Leuten bestimmt die sich null mit diesem Thema auskennen! Klar gibt es süchtige Gamer aber soll man dann wegen diesen die ganzen anderen Hobby-Gamer "abzocken"? Das sind wieder die Leute die denken, Videospiele machen Amokläufer. Wo leben wir eigentlich?! Hoffentlich machen die das nicht in ganz Europa dann kann ich mir die Spiele auch gerne aus Österreich bestellen. Gibt es schon eine Petition dagegen? Würde sie auf jeden Fall direkt unterschreiben!
 
"Wenn ich mich bis zum 16. Geburstag meines Sohnes nicht dafür interessiert habe, was mein Sohn macht, und dann auf einmal denke, jetzt muss ich den Riegel vorschieben, dann funktioniert es nicht", glaubt Lorber.
Er glaubt? Das ist ein absoluter Fakt. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Der richtige Umgang mit Medien im Ganzen sollte Kindern schon im Kindergartenalter nahegelegt werden. Und in Zeiten, wo Medien nunmal allgegenwärtig sind, ganz besonders. Das trifft nicht nur auf Spiele zu, sondern auch auf TV o.Ä.

Will man dann vielleicht noch eine Sondersteuer einführen, um TV-süchtigen Kindern und Jugendlichen zu helfen? :B So ein scheinheiliger Unfug.

Das einzige, was hilft und vorbeugt, ist von vornherein eine richtige Erziehung. Und wenn Eltern unwissend sind, dann kann man auch in Schulen oder Kitas Aufklärungsseminare veranstalten. Das kostet den Trägern der Einrichtungen und der Kommune deutlich weniger, als wenn man das Kind später ein halbes Jahr oder länger in Therapie schicken muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle müssen leiden wegen ein paar Süchtigen :-D erinnert mich an die 99% Demo in South Park :-D
 
Ich wäre ja für eine Drogensteuer. Denn es gibt viel zu viele Drogensüchtige und wenn man denen mehr abnimmt, dann wird das ganz bestimmt aufhören! So ist das bei einer Sucht nämlich, mach's einfach teurer und schon löst sich das Problem von alleine.
Aber moment mal... gibt es da nicht etwas bei Alkohol und Zigarretten? Wusste gar nicht, dass es da geholfen hat.
 
Na es gibt ja schon eine Alkoholsteuer. Da eine Steuer ja scheinbar das Problem lösen soll, dürfte es folglich also auch keine Alkoholiker geben, also liegst du da falsch, es gibt keine Alkoholiker. ;)
 
Steuern auf Alk sollen ja nicht wirklich die Leute zum Aufhören bringen, sondern ganz einfach Geld in die Kassen spülen.
Nen bisschen unglaubwürdig, wenn überall für Alk geworben werden darf und das Zeug trotz Steuer immer noch super-billig und überall zu haben ist.
 
Steuern auf Alk sollen ja nicht wirklich die Leute zum Aufhören bringen, sondern ganz einfach Geld in die Kassen spülen.
Nen bisschen unglaubwürdig, wenn überall für Alk geworben werden darf und das Zeug trotz Steuer immer noch super-billig und überall zu haben ist.
Es ist irrelevant aus welchen Gründen eine Steuer eingeführt wird. Die Auswirkungen sind ja trotzdem die selben. Wenn eine Spielesteuer die Sucht drastisch verringern soll, dann müsste dies auch bei anderen Suchtmitteln mit Steuer der Fall sein, und das ist aus meiner Sicht nicht so.
 
Heute ist der Steuertag...

Hurenhäuser sollen mehr besteuert werden (Stand in den Medien, hab ich heute morgen gelesen)
jetzt Computerspiele...

Für mich sieht es folgendermaßen aus: Am WE haben hohe Tiere vom Fiskus geplauscht und entschieden daß wir mehr Stuerrn brauchen... und es jetzt umsetzen.

An alle die denken Steuern sollten etwas verhindern sei gesagt daß das absoluter Unsinn ist. Wenn die Politiker wollten dass etwas verhindert wird würden sie es verbieten oder echte Maßnahmen anbieten (Schulungen, Subventionen). Steuern gelten einzig und allein dem Geld dass dahintersteckt.
 
Es geht auch darum, durch diese "Sondersteuer" Therapien zu finanzieren und nicht darum, durch eine solche Steuer den Konsum von Videogames zu reduzieren und Sucht entgegen zuwirken. Soll heißen: "Wir haben keine Kohle, um Hilfe zu leisten. Also müssen auch die, die nicht betroffen sind, zahlen." So zumindest hab ich das aus dem Text verstanden. Und genau das ist das Problem: Selbst die, die nicht betroffen sind, werden damit zu Betroffenen. Und das ist einfach nicht korrekt.

Würde Vater Staat an anderen Stellen sparen, gäbe es auch wieder Kohle für wichtige Dinge (Bildung, Therapien, Hilfeleistungen usw.).
 
Mit diesem Geld könne man Therapieplätze, aber auch die Prävention flächendeckend aufbauen. Wölfing leitet die Ambulanz für Spielsucht am Universitätsklinikum Mainz.
Ich würde auch gerne besser bezahlt werden, bin aber nicht so kackdreist und fordere den Staat auf, das Geld für mich einzutreiben.
 
Warum keine Sondersteuer für die verdammte Luft die ich atme, oder für RTL?
Ich glaube nicht, dass die, die süchtig sind, sich von 5 oder von mir aus 10 Euro vom zocken abhalten lassen. Funktioniert ja genauso beschis*** beim Alkohol oder Zigaretten. Es rauchen mit Sicherheit nicht bemerkenswert weniger Leute, wenn sie anstatt 4,50€ 5,-€ zahlen müssen.

Außerdem: Wer ist süchtig? Wer macht das, weil es sein Hobby ist und wer zockt mal gelegentlich eine Runde Freunden? Werde ich da bald bei Steam überwacht und bekomme eine Benachrichtigung, dass ich, wenn ich noch 1 Stunde spielen will, 2,50€ zahlen muss?
 
Vermutlich kennt dieser Fachmann halt viele Fälle aus SEINER Praxis und überbewertet die allgemeine Gefahr massiv. Denn dass Teenies und junge Erwachsene sich teilweise mit einer Sache extrem intensiv, fast suchtartig beschäftigen, ist völlig normal. Da hätte man vor 30 Jahren, als PCs in nur wenigen Haushalten standen, ebenso zB Schallplatten und Hifi-Komponenten mit einer Suchtsteuer belegen müssen. Oder Anfang des 20-Jahrhunderts Zinnsoldaten :B
 
dann kauft man halt keine Spiele in Deutschland, sondern nur noch per Import - dann umgeht man auch diese teilweise besch*** geschnitten Spielen oder die teilweise unmögliche Lokalisierung!
 
Leute, kommt mal runter. Der Typ leitet die Ambulanz für Spielsüchtige. Dem zu unterstellen, dass er keine Ahnung hat, wovon er spricht ist dann doch recht gewagt. Und die Steuer soll keineswegs den Verkauf von Videospielen eindämmen, sondern zur Finanzierung von Therapie und Prävention dienen. Im Bereich Alkohol und Rauchen haben sich diverse Präventionskampagnen auch als durchaus erfolgreich erwiesen.

Spielsucht ist zwar nicht nicht direkt so gesundheitsschädlich wie Rauchen oder Alkohol, aber indirekt durchaus auch ein gesundheitliches Problem durch den damit einhergehenden ungesunden Lebenswandel und die sozialen Probleme (bis hin zu Scheidungen und Jobverlust, daraus resultierend Depressionen und schlimmeres). Eine betreffende Steuer um soche Kampagnen zu finanzieren würde meiner bescheidenen Schätzung nach vielleicht 50 Cent bis drei Euro pro Vollpreistitel ausmachen. Das bringt wohl kaum jemanden hier um, würde allerdings vielleicht das ein oder andere versaute Leben verhindern. Also nicht direkt instinktiv los schreien, weil es so aussieht, dass man dem missverstandenen Gamer hier wieder ans Leder will.

Direkt so kommen wird das ganze eh nicht, da eine Steuer nicht zweckgebunden sein darf meiner Kenntnis nach.

Bis dann denn!

McTrevor
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage beim Thema Sucht und Computer ist doch immer, sind die Leute wirklich süchtig? In der heutigen Zeit verbringt man eben sehr viel Zeit am PC. Entweder beruflich oder man surft im Internet oder man zockt was. Ich verbringe z.B. auch sehr viel Zeit am PC, kann auch mal den ganzen Tag zocken, trotzdem würde ich mich nicht als süchtig bezeichnen, denn sobald der PC aus ist, ist das Thema abgehakt und man denkt gar nicht mehr daran. Wenn ich aber so manch' Studie gesehen habe, in der es dann hieß, wenn jemand 20+ Stunden pro Woche zockt, dann sei er süchtig oder suchtgefährdend. Das halte ich dann für Quatsch.
Allerdings gibt es auch wirklich Süchtige, das will ich nicht bestreiten. Die dann vor lauter zocken vergessen zu essen oder zu trinken und gar nicht mehr pennen. Denen muss dann wirklich geholfen werden. Aber braucht man dafür wirklich eine Sondersteuer? Was würde das für die Allgemeinheit bedeuten? Würden Spiele dann teurer werden? Fragen über Fragen ;)
 
Ich finde es grundsätzlich richtig, dass Spielsucht behandelt wird. Es gibt Gamer, die von sich behaupten, sie seien süchtig. Das Problem ist, dass Computerspielsucht noch nicht als anerkannte Krankheit gilt, im Gegensatz zu stofflichen Süchten bei Drogen.

Man kann dann genau so gut darüber diskutieren, ob es auch eine Fett und/oder Zuckersteuer geben sollte, denn dies versursacht ja auch immense volkswirtschaftliche und gesundheitliche Schäden. (Gewinnspanne McDonalds & Co.?)

Ob man nun das über die Steuer oder über Krankenkassenbeiträge ennimmt wird zu diskutieren sein.

Also grundsätzlich wäre der wichtigste 1. Schritt, dass man Computersucht in den Behandlungskatalog von Krankenkassen aufnimmt, damit sich Süchtige auf Kassenkosten auch behandeln lassen können. Solange nicht mal die Krankheit offiziell anerkannt ist, machen Steuern und Abgaben darauf erst mal keinen Sinn. Aber ich glaube die Anerkennung wird kommen.

Das sage ich als jemand, der seit der Grundschule regelmäßig zockt.
 

Das hilft nix. Da hat damals noch nicht einmal das strikte Alkoholverbot geholfen (Prohibition). Ganz im Gegenteil. Das war die Ära, die die Mafia erst groß gemacht hat und zu solchen einflußreichen Personen wie Al Capone, Lucky Luchiano und Co. führte. Und diesen Personenkreis zu Einfluß und finanziellem Background verhalf. Und zum organisierten Vertrieb, der dann auch kurzerhand für die Drogen (Heroin) mit verwendet wurde und erst diese Strukturen ermöglichte.

Die Prohibition ist das Paradebeispiel für eine gesetzliche Regulierung die genau das Gegenteil erreichte, was sie erreichen wollte und die Lage noch verschlimmerte und aus kleinen, anfangs relativ unorganisierten Banden die Mafia erwachsen ließ.

Und so einen Pfiffi über Dinge urteilen zu lassen wie Computerspiele ist genauso hirnrissig, wie einen katholischen Bischof zur Sexaufklärung einzusetzen.
 
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