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Als Gaming-Journalist in China: Vom richtigen Verscheuchen der Vögel

Maria Beyer-Fistrich

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Zum Artikel: Als Gaming-Journalist in China: Vom richtigen Verscheuchen der Vögel
 
Durchnummerierte Fragen und vorbereitete Antworten... bei einem interview zu einem Computerspiel? Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Die spinnen die Chinesen?
 
Was mir in einigen Reportagen, Interviews und Dokumentationen über die heutigen Chinesen aber auch aufgefallen ist :

Im verweilen in ihren Traditionen fordern sie zwar Respekt für sich, geben diesen aber in keiner Weise zurück.
Früher war jeder "Nichthochchinese" ein Mensch zweiter Klasse für sie, mit dem nicht auf Augenhöhe verhandelt wurde.

Das ist heute kein bisschen anders siehe Siedlungspolitik ab Mittelchina bis Grenze Süden, Westen, Norden.
Ethnische, kulturelle Minderheiten werden durch aggressiven, staatlich gelängten und geförderten Zuzug der Han-Chinesen verdrängt. Ihnen wird verboten ihre Sprache zu sprechen, ihre Traditionen aus zu üben.
Und das immer mit einem scheißfreundlichem Grinsen.

Leider haben ausländische Journalisten wie auch die Artikelschreiberin jeglichen Biss verloren.
Man kann es auch Feigheit nennen !!!
Denn eine Freie Presse läßt sich nur mit MUT verteidigen !
Anstatt ironisch zu erwähnen das ein französischer Kollege eine Frage wahrscheinlich mit Absicht umformuliert hat, hätte sie auch eine eigene Frage stellen können ohne auf die IHR vorgesetzte Frage auch nur einzugehen.
Aber dann hätte man ja wahrscheinlich auf die Häppchen verzichten müßen, ODER ?

Vor allem da es eben nur um Computerspiele geht, und nichts anderes, könnte man so etwas wenigstens noch erwarten.
Aber anscheinend doch nicht, siehe kritiklose Berichterstattung und Nichtabstrafung westlicher Spielefirmen.

So taugt dieser "Reisebericht" zu rein gar nichts, außer als für den Spielehersteller billiger Werbeträger.

Das ist kein persönlicher Angriff auf die Redakteurin als Mensch.

Sie sollte aber vielleicht einmal überdenken bei solch einer inhaltslosen Berichterstattung Begrifflichkeiten wie """""FREIE Presse, UNABHÄNGIGE Berichterstattung oder gar Kommunismus.""""" weg zu lassen und sich überlegen ob sie willfährige Buchstabensetzerin oder echte Verfechterin einer meinungsfreien und unabhängigen Presse sein will.
Das eine ist bequem, das andere kann Konsequenzen nach sich ziehen.
In einem Artikel , auch wenn ironisch geschrieben, Zustände zu kritisieren aber gleichzeitig zu zugeben sich nur eingereit zu haben ist grundlegend heuchlerisch.

Soll nur ein Denkanstoß sein !
 
Ich durfte keine Frage stellen. Meine wurden schon vor dem Interview aussortiert. So viel dazu.

Mir ging es darum zu zeigen, wie lächerlich diese ganze Posse ist. Es geht hier lediglich um ein Computerspiel.

Den wirklichen Kampf gegen politische Missstände dürfen gerne die Kollegen der Presse übernehmen, die nicht Unterhaltung als Kernthema hat.

Grüße
Maria
 
Unter der Prämisse des Selbstschutzes der Firma :

Wo liegt der Unterschied zwischen vorgesetzten Fragen in China und einmalig gestellten Fragen im Westen um dann Gefahr zu laufen als Magazin vielleicht nicht mehr Exklusivstorys zu bekommen oder nicht zu vorgezogenen Spielevorführungen eingeladen zu werden ?

In China gibt offenkundig der Staat oder die Firma den Fragebogen vor.
Im güldenen Westen kastriert sich die Presse selber..............was noch viel schlimmer ist !

Kann mich nicht daran erinnern in letzter Zeit ein echtes kritisches Interview von Computec mit einem großen Spielehersteller gelesen oder gesehen zu haben. Denen wird Honig ums Maul geschmiert oder die wirklich kontroversen Fragen werden erst gar nicht gestellt.
Es wird dann in Artikeln vielleicht ein bisschen auf dieses und jenes hingewiesen aber mehr nicht.
Abstrafung, wenn überhaupt, erfolgt allenfalls in Test´s wo der jeweilige Redakteur nicht mit der unmittelbaren Reaktion des Herstellers klarkommen muß, sondern dies dann als objektiv hinstellt.

Die Berichterstattung der Spielepresse vor erscheinen eines Titels und danach ist manchmal öfters so erschreckend gegensätzlich wie es überhaupt nicht sein kann wenn man sich denn dem vernünftigen Spielejournalismus verschrieben hat.
Die gesamte Spielebranche einschließlich Presse ist nicht fähig mit Kritik um zu gehen oder diese aus zu üben.

Der Leidtragende ist am Ende immer der Spieler............und das ist das wirklich arme daran.
Änderungen bewirken nur die Spieler selber, in manchen Fällen.
Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit : XBOX ONE .
Erst als Fans und damit potentielle Käufer sich massiv über die Restriktionen der Box aufgeregt haben und klar zu werden drohte daß sich das zu eine riesigen Welle auftürmen könnte griff die Presse dieses Thema etwas kritischer auf. Vorher wurde es als gegeben hingenommen.
Beispiel aus jüngerer Vergangenheit : Sim City .
Keinerlei deutliche Verbraucherwarnungen über das Spiel vor Veröffentlichung und den Always on Modus sondern nur halbgare Ausreden das es nur um den Spielspaß geht.
Folge : Es ist genau das passiert was alle Spieler mit halbwegs Verstand erwartet haben und noch viel mehr. Die Leute haben sich ein Spiel gekauft welches nicht funktioniert hat und schlimmer noch die Herstellerfirma hat Funktionen die sie mit dem Spiel verkauft hat kurz nach Verkaufsstart abgeschaltet um irgend wie das Produkt zum laufen zu bringen.
Die Folge dieser weichgespülten Berichterstattung sind Millionenverkäufe einer minderwertigen Software von der die meißten nicht einmal wissen was für ein Ei sie sich da ins Nest gelegt haben, da die meißten Casualgamer garnichts wissen von solchen Praktiken und dann auch nichts damit anfangen können.
Beispiel aus der Vergangenheit : DIABLO 3 und so weiter und so fort !

Keiner, anscheinend auch du nicht, hat den Schneid der Branche gehörig und nachhaltig auf die Füße zu treten und unsere Interessen zu vertreten.
ABER WIR BEZAHLEN EURE GEHÄLTER IN DEM WIR EURE MAGAZINE KAUFEN UND EURE INTERNETSEITEN ANKLICKEN.
Euer Verhalten in unseren Gefilden ist schon längst keine lächerliche Posse mehr.
Denke darüber mal nach bevor du über die Zustände in anderen Ländern berichten willst.

Ein Jammer das sich so wenige an der Diskussion beteiligen.
 
Hallo springenderBusch, danke für Deine Meinung. Die Grundsatzdiskussion über die deutsche Spielepresse ist hier an dieser Stelle aber völlig unpassend und hat nichts mit dem Artikel zu tun. Es handelt sich hier um einen Erlebnisbericht über den erstmaligen Besuch westlicher Spiele-Journalisten bei Snail Games und deren übervorsichtigen Umgang mit der ausländischen Presse.

Den Vorwurf, dass wir uns selbst kastrieren würden oder nicht mit Kritik umgehen könnten, den darfst du ja gerne stellen - aber nutze dafür doch die entsprechenden Orte oder Threads im Forum (-> Suchfunktion). Ich hoffe auf dein Verständnis und bedanke mich vorab dafür.
 
Daran sieht man wie wichtig Freiheit, Meinungs- und Pressefreiheit und Rechte sind. Wir dürfen nie zulassen, dass es bei uns in der westl. Welt ähnlich wird.
 
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