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Warum Metacritic Entwicklern und Spielern schadet - Kolumne von Viktor Eippert

ViktorEippert

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Zum Artikel: Warum Metacritic Entwicklern und Spielern schadet - Kolumne von Viktor Eippert
 
Metacritic ist mir das erste Mal irgendwann bei Steam über den Weg gelaufen. Beachtet hab ich das aber nie. Das der Metascore gewichtet wird, ist aber auch nicht so neu.
Ändert aber nichts am Ergebnis: Die Seite ist Müll. Nutzlos, so wie sie zur Zeit geführt wird. Und ja, auch nachteilig für alle. Ich greife lieber zu den Wertungen der drei, vier Magazine, die ich kenne. Da bekomm ich ein weit besseres Bild.
 
Dem Kommentar kann ich gar nicht zustimmen. Die folgende Aussage zeigt sehr gut, dass der Autor nicht zu Ende gedacht hat:

"selbst wie gut New Vegas im Endeffekt ist, interessierte bei dieser Regelung nicht."

Ah! Und woher kommt das Ergebnis 'wie gut das Spiel im Endeffekt ist' ?!? Faellt es vom Himmel? Wird es von dem Ueberspielebewertungsexperten festgelegt? Nein, natuerlich nicht, denn diese Bewertung existiert so oft wie es Spieler gibt. Und jeder hat seine individuelle Meinung. Das einzige was man machen kann, ist zu versuchen einen Ueberblick ueber diese Vielzahl an Meinungen zu geben. Und genau das ist, was Metacritic macht.

Es gaebe natuerlich vieles zu verbessern an Metacritic oder man koennte einen kleinen Ratgeber schreiben wie man sich eine differenziertere Meinung von einem Titel bilden kann. Z.B. in dem man nachschaut ob die Meinungen z.B. recht einhellig oder kontrovers sind und sich dann die jeweiligen Argumente naeher anschaut.

Denn wenn ein Spiel z.B. im Schnitt nur eine mittlere Bewertung bekommen hat, es aber auch einige sehr gute Kritiken gab, dann sollte man sich diese mal anschauen und ueberlegen ob man die gleichen Sachen gut findet oder ob einem die gleichen Kritikpunkte nerven. Denn auch dies ermoeglicht Metacritic.com.
 
Also du erzählst hier überhaupt nichts neues, wo bleibt die "eigene" Massage zu dem Thema? Die Meinung die du hier kundtust ist einfachach nur ein Standarttext mit den Bedenken zu Metacritic..
Es ist ganz niedlich, wenn PCGames mal versucht ernsthaft zu werden aber mal ehrlich, die Kolumne ist Müll, bleibt einfach bei eueren Top10 von irgenwas News.
 
Hmm ... der Punkt bzgl. Gewichtung von Publikationen war mir neu. :confused: :O

Bislang dachte ich immer, die sammeln die Wertungen von mehr oder minder anerkannten Zeitschriften, Blogs, Webseiten etc. und errechnen dann einen Durchschnittswert aller Wertungen.

Wieder was gelernt! :top:

Allerdings halte ich nichts von Metacritic weil das Problem weiter unten anfängt: ich halte nichts von Wertungen in Zeitschriften. Was dem Redakteur keinen Spass macht, kann mir einen Dauerorgasmus vor dem PC bringen. Was Redakteure total toll und wertvoll finden, lockt bei mir bestensfalls ein Gähnen hervor.

Da nützt mir auch eine Gesamtsumme nichts, wenn schon die Wertungen nicht mit meinen persönlichen Vorlieben übereinstimmen. Selbst wenn man eine Seite / Test findet, der mit dem eigenen konform ist, zählt ja immer noch der Durchschnitt.
 
Hab ich geschtrieben ohne über die Gewichtung informiert gewesen zu sein:

Dem kann ich auch nicht zustimmen. Ich bin zwar kein Freund von Metacritic da ich gerne meine eigene Meinung bilde und mir MC egal ist, dennoch verstehe ich es so daß dort ein Durchschnitt aller gesammelten Wertungen gebildet wird. Etwas Objektiveres geht eigentlich gar nicht wenn man ein subjektives Hobby vergleichen möchte da so viele unterschiedliche Meinungen zum tragen kommen.

Gerade das Beispiel mit NV bestätigt das doch. Es soll ein tolles Spiel gewesen sein was die MC Score von 84% bestätigt. Hätte es eine MC Score von 90 bekommen hätte es mich evtl auch fesseln können, wer weiss? Das die Entwickler die Bonuszahlung um 1% verpasst haben ist persönliches Pech. Vielleicht strengen sie sich daß nächte mal 1% mehr an ;) und liefern ein Spiel hab daß auch mich reizt.



edit: Ja, das mit den Gewichtungen ist mir auch neu, sollte den Artikel mal zu Ende lesen ;)

edit2: Deine ersten beiden Kritikpunkte kann ich nicht nachvollziehen. Ein spiel daß öftetr getestet wird hat mehr Einzelwertungen als ein Spiel das seltener gewehrtet wird, klar.

Aber das mit den Gewichtungen geht gar nicht! Also hat die für mcih schon unwichtige Seite noch mehr an Glaubwürdigkeit verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten dieser Argumente lassen sie genauso auch gegen Spieletests in Magazinen wie "PC Games" oder "Play" richten. Auch da werden pseudo-objekte Einzelmeinungen zwanghaft in ein Zahlensystem gepresst um dem Spiel ein Wertungs-Siegel aufzupressen.

Und ich denke nicht, dass es das Druckmittel der Wertungen bei Vertragsverhandlungen erst seit Metacritic gibt. Frueher wurde dann halt eine Mindestwertung von X durch Magazin Y gefordert anstatt dem Durchschnitt auf einer Wertungsseite. Klar sah das vor 15 oder 20 Jahren vielleicht noch anders aus - aber da wurden auch noch Spiele produziert und keine Millionen-schweren Blockbuster...
 
Metascritic... Hab zwar immer wieder davon gehört und gelesen, dieser Seite aber nie Beachtung geschenkt. Mir reichts die hiesigen Tests von PCG zu lesen, und letztendlich hängt's vom Spiel selbst ab, ob es mich zu locken weiss. Tests geben immer eine grobe Neigungs-Richtung, doch um die Paxisanwendung muss man sich schon selbst drum kümmern.
 
Wenn man das Bewertungssystem von Metacritc für falsch hält, dann gilt das Gleiche auch für das Bewertungssystem in Magazinen. Hier wird die Meinung der Redakteure schließlich auch immer in Zahlen gepresst. Zumal man bei den Bewertungen in Magazinen mittlerweile auch oft genug den Kopf schütteln muss und sich fragt, ob die Wertung jetzt vom Redakteur oder von inoffiziellen Geschenken der Publischer herrührt. Anders sind solche (unterschiedlichen) Wertungen von Magazin zu Magazin fast nicht zu erklären.

Von daher ist eine Sammlung von unterschiedlichen Bewertungen schon sinnvoll und gibt immerhin eine Tendenz.
Was ich nicht nachvollziehen kann: hier wird hier einerseits die Vermischung von Meinungen kleinerer Blogs mit denen großer Magazinen moniert, gleichzeitig aber die Gewichtung eben dieser kritisiert. Ja was denn jetzt? Entweder man behandelt große und kleine gleich, oder man gewichtet sie eben. Klingt doch nach einem gewissen Kompromiss. Dass das ganze System wenig transparent ist, ist der einzige gerechtfertigte Kritikpunkt. Trotzdem finde ich Meinungen für die Bewertung der Qualität von Spielen noch westentlich aussagekräftiger als Verkaufszahlen, auch wenn diese vollständigkeitshalber dabei stehen sollten.

Der Umstand, dass Publisher Metacritk als Verhandlungsgrundlage nehmen ist genauso falsch wie peinlich, denn dies ist eigentlich ein Eingeständnis dafür, dass die Publischer keine Ahnung von der Spielelandschaft und den Interessen der Spieler haben und so versuchen, sich einen oberflächlichen Überblick zu verschaffen. Aber das erklärt vielleicht auch, warum so viele momentan rote Zahlen schreiben. Wer zu faul für eine anständige Markt- und Produktanalyse ist, hat weniger Erfolg.

Ein für mich sinvoller Weg war bisher der, Spiele die mein Interesse geweckt, haben stetig zu verfolgen und wenigstens zwei Tests dazu zu lesen. Decken sich die Ergebnisse mit denen bei Amazon und Metacritc hat man ein relativ umfangreiches Informationsbundle.
Eine optimale Objektivierung von subjektiven Meinungen ist aber niemals möglich. Da hilft eben nur ein Kompromiss, und der heißt für Spieler (nicht für Publisher) Metacritc.
 
das mit der gewichtung wußte ich auch nicht, ansonsten ist das aber alles wirklich nix neues.
der metascore ist, wie allerdings auch jede andere wertung, nichts weiter als eine zahl, die für sich alleine genommen wenig bis gar nix aussagt.
das ist aber eigentlich auch jedem bekannt und trotzdem wollen die allermeisten ja offenbar nicht auf diese zahl unter dem test verzichten.
 
Als erster Anhaltspunkt ist so ein Score nicht schlecht. Spiele mit grottigen Wertungen braucht man im allgemeinen nicht groß recherchieren. Hat es eine passable Wertung und passt in mein Genre wird dann recherchiert. Ob ich ein Spiel dann kaufe mache ich aber von den Review-Texten abhängig. Eben um mehr oder weniger sicher gehen zu können, dass es vom Geschmack her kompatibel ist. Wer nur anhand einer Zahl ein Spiel kauft, ist selber schuld.

Bis dann denn!

McTrevor
 
Metacritic gefällt mir aus einem Grund recht gut. Es ist eine Übersicht von Links zu den jeweiligen Testberichten diverser Seiten. So kann ich gebündelt mehrere Reviews zu einem Spiel durchlesen, ohne jedes einzeln suchen zu müssen.
 
Schöner Artikel, danke Viktor. Vor allem der Punkt mit der (wie auch immer gearteten gewichtung) war auch mir neu und erzeugt bei mir ein sehr ungutes "Durchschnitts-Manipulation"-Gefühl.

Das einzige was man machen kann, ist zu versuchen einen Ueberblick ueber diese Vielzahl an Meinungen zu geben. Und genau das ist, was Metacritic macht.
Nicht wenn man sagt, dass die Meinung X mehr wert ist als Meinung Y.

Es gaebe natuerlich vieles zu verbessern an Metacritic oder man koennte einen kleinen Ratgeber schreiben wie man sich eine differenziertere Meinung von einem Titel bilden kann. Z.B. in dem man nachschaut ob die Meinungen z.B. recht einhellig oder kontrovers sind und sich dann die jeweiligen Argumente naeher anschaut.
Man benötigt ein Handbuch um Metacritic sinnvoll zu nutzen? oO Davon mal abgesehen hat es Viktor mit dem Satz

Oder noch besser: Blendet Wertungen gedanklich ganz aus und konzentriert euch stattdessen auf den Text/die Aussage von (Test)-Berichten, um so zu einer eigenen Einschätzung zu gelangen.
ziemlich genau getroffen und genau das ausgedrückt, was auch du geschrieben hast und was einem durchschnittlichen Menschen auch ohne Bedienungsanleitung von selber einfallen sollte.
 
Hm, ich fühle mich stark an das "Recount"-Problem erinnert. In manchen MMORPGs ist ein Charakter ja oft nur so viel wert wie die von ihm gelieferten DPS-Zahlen. Dass hinter einem Charakter aber wesentlich mehr Fähigkeiten stecken wird dabei übersehen.

Insofern handelt es sich dann bei beiden Systemen, also Metacritic und Recount, um Dinge, welche ursprünglich in guter Absicht erstellt wurden, jedoch zu einer Geißel des Genres wurden.
 
Also du erzählst hier überhaupt nichts neues, wo bleibt die "eigene" Massage zu dem Thema? Die Meinung die du hier kundtust ist einfachach nur ein Standarttext mit den Bedenken zu Metacritic..
Es ist ganz niedlich, wenn PCGames mal versucht ernsthaft zu werden aber mal ehrlich, die Kolumne ist Müll, bleibt einfach bei eueren Top10 von irgenwas News.

Gut, dass Typen wie du nicht für die Allgemeinheit stehen...dein Kommentar ist einfach nur lächerlich. Ich z.B. wusste sowas noch nicht. Wenn dir PCGames nicht gefällt, verlass die Seite/Community. Punkt.

Zum Thema: Habe mich ehrlichgesagt noch nie mit Metascores auseinandergesetzt, ich gucke mir den vielleicht mal an, aber ansonsten ist mir der eigentlich auch egal, weil ich auch lieber auf Tests zum Selberlesen vertraue, so erfährt man nunmal viel eher, ob das Spiel Inhalte hat, die einen ansprechen oder nicht.

Auf der einen Seite machen die mit dem Score ja eigentlich nichts falsch, sie geben einfach die Durchschnitsswertung aller Wertungen an, was doch auch der Sinn dahinter ist und viele ja auch interessiert oder nicht. Für den ersten Blick ist sowas ja nicht schlecht, nur weiß man ja einfach nie, was genau man dann hat.
Dass der verfälscht wird ist natürlich bescheuert und beweist nur, dass man sich lieber 'nen paar Tests durchlesen sollte, bevor man sich das entsprechende Game zulegt.
Wie er in der Industrie benutzt wird ist sowieso affig und sowas ist bescheuerterweise fast überall Gang und Gäbe. Quantität vor Qualität, hooray, zum Kotzen ist sowas :| Alles und Jeder läuft nur dem einen Ideal hinterher. Da lobe ich mir jedes Mal Dinge (nicht nur in der Spieleindustrie), die aus der Reihe springen!

Ansonsten finde ich die Kolumnen und Specials in letzter Zeit echt nett und gut zum Lesen, hoffe da kommen noch mehr von =)

MfG Fireball
 
Ist doch kar daß ein Redaktuer einer Spielezeitschrift gegen Metacritic ist, so suggeriert uns Metacritic doch daß es nur auf die Zahlen ankiommt, nicht aber um den Text für den eben dieser Redakteuer bezahlt wird. :B

Wenn man sich der Arbeitsweise von Metacritic bewusst ist ist es mMn eine gute Ergänzung zum normalen Wertungssystem. Es ist den Publishern ja auch nicht unwichtig wie man aus dem Text heraushören kann. Ich habe jedenfalls noch nie von einem Spielevertrag gehört wo den Entwicklern ein Bous bei erreichen einer PC-Games Wertung von 85% oder höher geboten wurde. :B

Man könnte also argumentieren daß es sich positiv auf die Spielelandschaft auswirkt da die Spielewertungen den Publishern durch Metacritic wichtiger geworden sind.
 
In der Gewichtung generell sehe ich nicht so das Problem, eben weil wie im Artikel beschrieben "eine "7/10" von der englischen Zeitschrift Edge beileibe nicht mit einer "7/10" von IGN oder Game Informer gleichzusetzen ist". Sehr wohl ein Problem ist allerdings, dass der Schlüssel nicht transparent ist.

Als Käufer gebe ich aber ohnehin wenig auf Zahlen, schon gar nicht auf Prozentwerte, die m.M.n. viel zu fein eingeteilt sind. Ich glaube niemandem, dass er den Unterschied zwischen einer 76 und einer 77 tatsächlich bemerkt. Wenn ich mich für ein Spiel interessiere, lese ich ein bis zwei Tests, ein paar Käuferbewerungen und schaue mir vor allem mal ein Gameplay-Video an, dann bin ich im Bilde.
 
Ich achte nie auf die Metacritic eines Games. Wenn mich ein Spiel interessiert und ich mir überlege es zu kaufen schau ich mir ein paar Youtube Videos an ("lets play" etc) und lese im Forum des Spieles.

Hab auch die PC Games abonniert, nur kommen die Tests zu neuen Games für mich meist zu spät heraus, oft 2-4 Wochen nachdem das Game schon released ist. Ich lese die Pc Games mittlerweile eigentlich nicht mehr wegen der Spieletests sondern dem rest =)
 
ich achte sowieso mehr auf die userwertungen. die stimmen zu 90% immer.
ein xtes call of duty erhält dort richtigerweite eine geringe userwertung, wenn es nichts neues bietet, wohingegen cod 4 eine hohe wertung hat.
hab damit viele alte spieleperlen, die ich nicht kannte, kennengelernt.
und bei weiteren entscheidungen helfen mir trailer und lets player, um die qualität des spieles zu sehen und zu erkennen.
 
Besitzt ein Spiel einen Metascore von 90, dann ist das auf keinen Fall so zu sehen, dass jeder einzelne das Spiel (sehr) gut findet. Der Metascore spiegelt nur eine Wahrscheinlichkeitsverteilung wider, bei der vermutlich der Großteil begeistert ist und ein geringerer Teil enttäuscht ist.

Daher würde ich beim Metascore keinesfalls auf einzelne Punkte Unterschied achten, sondern dass die Wertung in einem bestimmten Rahmen liegt (und ggf. Fachpresse und User nicht erheblich auseinanderdriften). Unter der Vielzahl von betrachteten Spielen würde ich dann auf jeden Fall die vollständig eigene Entscheidung treffen, vollkommen ohne auf einzelne Punkte dann zu achten.

Das Problem heute ist einfach, dass die ersten Bewertungen einen finanziell sehr großen Wert besitzen, da es ähnlich wie bei Pinguinen ist: Keiner springt ins Eisloch, aber springt der Erste, springen viele nach.
 
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