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News - Valve Software: Aufbau-Strategie von Half-Life-2-Machern

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,432880
 
hm... was sagt man dazu...
aufgrund der bis ins detail ausgefrimelten story von HL/HL2 könnte man den machern ohne weiteres auch mal ein adventure oder ein rollenspiel zutrauen... aber aufbaustrategie?
zurecht kann man da meiner meinung nach ein wenig skeptisch sein... wenn jedoch die jungs von valve mit ähnlicher sorgfalt wie bei ihren shootern an die ganze geschichte ran gehen, dann könnts was werden.

lassen wir uns überraschen... vielleicht kloppen sich ja schon bald CTs und Terrors um nen raumschiffbauteil auf cs_moon ;)
 
Wie ich Valve kenne, werden die dieses "tolle" "Megaspiel" wieder durch die Zeitschriften in den Himmel hypen lassen und die Käufer dann wieder mit Steam verarschen. Und selbst wenn nicht... Seit Steam ist Valve für mich eh nicht mehr existent als Hersteller für PC-Spiele...

Bis dann denn!

McTrevor
 
McTrevor am 07.12.2005 10:01 schrieb:
Wie ich Valve kenne, werden die dieses "tolle" "Megaspiel" wieder durch die Zeitschriften in den Himmel hypen lassen und die Käufer dann wieder mit Steam verarschen. Und selbst wenn nicht... Seit Steam ist Valve für mich eh nicht mehr existent als Hersteller für PC-Spiele...

Bis dann denn!

McTrevor

Seh ich genauso!
 
McTrevor am 07.12.2005 10:01 schrieb:
Wie ich Valve kenne, werden die dieses "tolle" "Megaspiel" wieder durch die Zeitschriften in den Himmel hypen lassen und die Käufer dann wieder mit Steam verarschen. Und selbst wenn nicht... Seit Steam ist Valve für mich eh nicht mehr existent als Hersteller für PC-Spiele...

Bis dann denn!

McTrevor

Jupp, ich finde du hastrecht!
Das einzige was ich mir noch von valve holen würde ist das HL2-AddOn und auch nur, weil ich den ganzen scheiss mit dem steam ja schon habe^^
 
TAPO am 07.12.2005 11:26 schrieb:
McTrevor am 07.12.2005 10:01 schrieb:
Wie ich Valve kenne, werden die dieses "tolle" "Megaspiel" wieder durch die Zeitschriften in den Himmel hypen lassen und die Käufer dann wieder mit Steam verarschen. Und selbst wenn nicht... Seit Steam ist Valve für mich eh nicht mehr existent als Hersteller für PC-Spiele...

Bis dann denn!

McTrevor

Jupp, ich finde du hastrecht!
Das einzige was ich mir noch von valve holen würde ist das HL2-AddOn und auch nur, weil ich den ganzen scheiss mit dem steam ja schon habe^^
als ob valve was dafür kann, dass unabhängige ( ;) ) magazine ein spiel hypen. valve war dieser hype rund um hl2 sicherlich angenehm und sie haben nichts gemacht, um event. einige nicht zu erfüllende erwartungen im vorfeld zu benennen, aber desshalb die schuld voll und ganz valve zuzuschieben ist etwas, nun ja, nicht ganz durchdacht.

des weiteren war jedem im vorfeld klar, dass hl2 über steam läuft, also kann man nicht von einer verarsche des kunden reden.

dennoch: abwarten und tee trinken ( oder wasser, bier [...] )
 
ich habe mich nur aufs steam bezogen, aber eine verarsche war es trotzdem, denn es wurde nicht gesagt, dass man durch steam hunderte von megabyte erstmal runterladen muss um spielen zu können, wenn es ja nur so 10 MBgewesen wären, aber (laut meiner anzeige) waren es am releasetag ca. 600MB, was ich seeeehr viel finde!
back to topic, ich werde mir dieses EZS-Spiel nicht kaufen, wenn wieder ein soo riesiger DL fällig wird, das geht mir erheblich zu stark auf meinen Volumentarif, abgesehen davon muss man mal an die leute denken die nur ISDN oder gar ein 56K-Modem benutzen müssen, weil die kein DSL bekommen können!!!

Mfg tapo
 
TAPO am 07.12.2005 11:45 schrieb:
ich habe mich nur aufs steam bezogen, aber eine verarsche war es trotzdem, denn es wurde nicht gesagt, dass man durch steam hunderte von megabyte erstmal runterladen muss um spielen zu können, wenn es ja nur so 10 MBgewesen wären, aber (laut meiner anzeige) waren es am releasetag ca. 600MB, was ich seeeehr viel finde!
back to topic, ich werde mir dieses EZS-Spiel nicht kaufen, wenn wieder ein soo riesiger DL fällig wird, das geht mir erheblich zu stark auf meinen Volumentarif, abgesehen davon muss man mal an die leute denken die nur ISDN oder gar ein 56K-Modem benutzen müssen, weil die kein DSL bekommen können!!!

Mfg tapo
hunderte von MB? ging aber schnell bei mir in fünf minuten. :confused:
aber ok, "flatrate recommended" wäre schon ein spruch gewesen, den man auf die packung hätte schreiben können, denn jedesmal, wenn ich Steam mal wieder starte, lädt er sich halb tot.
 
TAPO am 07.12.2005 11:45 schrieb:
ich habe mich nur aufs steam bezogen, aber eine verarsche war es trotzdem, denn es wurde nicht gesagt, dass man durch steam hunderte von megabyte erstmal runterladen muss um spielen zu können, wenn es ja nur so 10 MBgewesen wären, aber (laut meiner anzeige) waren es am releasetag ca. 600MB, was ich seeeehr viel finde!
also ich hab mir am releasetag hl2 gekauft, ich musste abends gg. 18.ooh ca. 10mb laden, und dann leider gottes 30min auf meine 'aktivierung' warten.

sicherlich nicht ganz optimal, aber weit entfernt von "nicht zumutbar".
 
McTrevor am 07.12.2005 10:01 schrieb:
Wie ich Valve kenne, werden die dieses "tolle" "Megaspiel" wieder durch die Zeitschriften in den Himmel hypen lassen und die Käufer dann wieder mit Steam verarschen. Und selbst wenn nicht... Seit Steam ist Valve für mich eh nicht mehr existent als Hersteller für PC-Spiele...

Bis dann denn!

McTrevor

1. HL2 wurde von den Spiele Magazine gehypt und nicht von Valve selber und das ist auch bei viellen anderen Spielen so!!

2. Steam ist ne gute Sache(Patches, Updates usw.) auch wenn es manchmal nicht optimal läuft. Das mit der Aktivierung usw. könnt Ihr den Scheiss Hackern, Raubkopierern verdanken und nicht Valve und das wird in Zukunft immer mehr so sein das man I-Net für Aktivierung haben muss und da können die Softwarefirma reingarnix dafür!!
 
Mit steam selber hab ich kein Problem eigendlich. Hatte mir die Verkaufspackung geholt und hatte auch keine Probleme bei der ersten Registrierung. Gott sei Dank hab ich mir den Benutzernamen und das Steampasswort ausdrucken lassen und mit in die Hülle getan.
Monate und einen Rechnercrash später installierte ich noch einmal neu. Und hier fingen die Probleme erst einmal an.
Die Registrierung, Freischalten und Steamupdaten dauerten eine halbe Ewigkeit und das Aussetzern. Und da war ich froh, das ich mir die Accountdaten ausgedruckt hatte. Was macht nur einer der sich das alles über Steam gezogen hat und einen Rechnercrash hatte. Gibt es die Möglichkeit bei dem Fall sein von Steam gezogenes Spiel auf CD/DVD zu sichern und dann zurückzuspielen? Wenn nein, dann prost Mahlzeit, wenn an sich dann alles noch mal ziehen muss und die Anmeldedaten auch nur als PDF auf dem gecrachten Rechner hatte. Oder man legt sich in Zukunft einen Ordner an, in dem man die Logins aller Spile Alphabetisch einheftet.
 
also nun melde ich mich mal wieder zu wort:
gegen steam ist meiner meinung nach nichts zu sagen. sicher, ab und an ist das system überlastet oder funktioniert nicht richtig - dafür gibts aber einen guten update support. darüber hinaus sollte man nicht vernachlässigen, dass steam bis dato in diesem umfang einzigartig ist! ein online vertrieb in diesen ausmaßen verlangt wirklich einiges an konsequenz, können, arbeit und mut (man weiss ja nie, wie potentielle kunden reagieren). abgesehen davon steckt das system praktisch noch in den kinderschuhen und muss erst einmal die runde machen und ausgefeilt werden. wenn es denn mal funktioniert, dann fluppts wunderbar...
es wird - den raubkopierern sei dank - in naher zukunft sicher ein unvermeidbares system werden (bei windows klappts ja auch mit der aktivierungsorgie etc.). valve ist nunmal der vorreiter und hats demnach entsprechend schwer.

ich selbst habe hl2 etc. nur via steam gekauft und gezogen. das freischalten ging am release tag ohne probleme und die stetigen downloads im nachhinein stören mich auch nicht weiter, da es wirklich dem spiel von nutzen ist. andererseits kann man auch einfach mal im offline modus zocken, wie ich es am laptop ab und an tue, also man muss nicht immer updaten, wenn der krempel sich startet.

natürlich waren es zunächst unmengen von daten, die erst einmal geladen werden mussten; im vorfeld jedoch wurden die einzelnen daten schon freigegeben ohne dass man spielen konnte (glaub 2 monate vor release), so wars denn erträglich...
man kann ohne probleme die dateien sichern (pro spiel wird ja nur eine datei benötigt und geladen +save games) habe ich mit kumpels die downloads aufgeteilt - person A saugt HL, person B saugt CS etc...
falls mein rechner mal abschmieren sollte, dann hab ich ne halbwegs aktuelle version auf DVD bzw. nen freund der mal eben eine solche brennen könnte... der account ist ja überall nutzbar.

im endeffekt habe ich geld gespart und auch noch was für die umwelt getan: keine DVD verpackungen etc :-D
 
ianrad am 07.12.2005 13:50 schrieb:
also nun melde ich mich mal wieder zu wort:
gegen steam ist meiner meinung nach nichts zu sagen. sicher, ab und an ist das system überlastet oder funktioniert nicht richtig - dafür gibts aber einen guten update support. darüber hinaus sollte man nicht vernachlässigen, dass steam bis dato in diesem umfang einzigartig ist! ein online vertrieb in diesen ausmaßen verlangt wirklich einiges an konsequenz, können, arbeit und mut (man weiss ja nie, wie potentielle kunden reagieren). abgesehen davon steckt das system praktisch noch in den kinderschuhen und muss erst einmal die runde machen und ausgefeilt werden. wenn es denn mal funktioniert, dann fluppts wunderbar...
es wird - den raubkopierern sei dank - in naher zukunft sicher ein unvermeidbares system werden (bei windows klappts ja auch mit der aktivierungsorgie etc.). valve ist nunmal der vorreiter und hats demnach entsprechend schwer.

ich selbst habe hl2 etc. nur via steam gekauft und gezogen. das freischalten ging am release tag ohne probleme und die stetigen downloads im nachhinein stören mich auch nicht weiter, da es wirklich dem spiel von nutzen ist. andererseits kann man auch einfach mal im offline modus zocken, wie ich es am laptop ab und an tue, also man muss nicht immer updaten, wenn der krempel sich startet.

natürlich waren es zunächst unmengen von daten, die erst einmal geladen werden mussten; im vorfeld jedoch wurden die einzelnen daten schon freigegeben ohne dass man spielen konnte (glaub 2 monate vor release), so wars denn erträglich...
man kann ohne probleme die dateien sichern (pro spiel wird ja nur eine datei benötigt und geladen +save games) habe ich mit kumpels die downloads aufgeteilt - person A saugt HL, person B saugt CS etc...
falls mein rechner mal abschmieren sollte, dann hab ich ne halbwegs aktuelle version auf DVD bzw. nen freund der mal eben eine solche brennen könnte... der account ist ja überall nutzbar.

im endeffekt habe ich geld gespart und auch noch was für die umwelt getan: keine DVD verpackungen etc :-D


Wieso hast du Geld gespart?


Onlie aktivierung hilft nicht gegen Raubkopien. Das ist eine alte Legende.
Schon am Release Tag konntest du dir HL2 runterladen, und ohne steam starten. Also bitte nicht immer dieses Dummgeschwätz Steam hilft gegen Raubkopierer. Das hatten wir aber auch schon 1000x im Forum.

Ist bei Windows xp übrigens ebenso.

PS. Fuck Steam. Totalitärer, überwachungsscheißdreck :finger2:
 
Rabowke am 07.12.2005 11:36 schrieb:
des weiteren war jedem im vorfeld klar, dass hl2 über steam läuft, also kann man nicht von einer verarsche des kunden reden.

Das halte ich für ein Gerücht! Schnell den großen Magazinen "Exklusivtests" an den eigenen Rechnern angeboten und PCGames ist natürlich prompt drauf reingefallen. So konnte man sich einen wunderbaren Test ohne die geringste Erwähnung von Steam sichern. Für mich klingt das aber derbst nach Verarsche! Und viele wußten am Releasetag absolut nichts von Steam.

Und die Krönung dann noch der Telefonsupport der Kunden ohne Internet am Telefon empfiehlt, doch zu einem Kumpel zu fahren, um sich sein Steam dort freizuschalten. Und das in dem Wissen, daß HL dann irgendwann den Dienst einstellt und erst wieder loslegt, wenn Steam nochmal online gegangen ist.

Und die Argumente wegen dem tollen Updateservice... Sorry andere Spiele bieten beim Starten auch einen Button um automatisch neue verfügbare Updates zu installieren. Allerdings wird man dort nicht gezwungen! Die Leute können argumentieren, was sie wollen. Für den Kunden gibt es nicht ein einziges, aber auch wirklich kein einziges Argument, warum es gut für ihn sein soll, wenn er Steam benutzt.

Und für mich ist die Sache ganz einfach... Wenn ein Hersteller meint, mir seine ungebetene Zusatzsoftware aufzwingen zu müssen, dann sieht der Hersteller eben kein Geld von mir. Ich habe wirklich nicht eine einzige Raubkopie bei mir im Schrank oder auf der Platte. Aber wenn man dann sieht, daß die bösen Raubkopierer quasi die einzigen sind, die das Spiel ohne Probleme im vollen Umfang vom ersten Tag an nutzen konnten, dann fängt man schon das Grübeln an, ob Maßnahmen wie Steam wirklich derart gut geeignet sind als Kopierschutz.

Ich werde mich in dem Fall, daß alle Firmen auf so ein System umsteigen sollten auf meine ausreichend große Spielesammlung beschränken und gut ist. Verarschen lasse ich mich nicht!

Bis dann denn!

McTrevor
 
Ich persönlcih finde Online Aktivierungen ne super Sache :finger:

Hoffentlich bekommen Sies noch hin dass das Produkt gar nicht ohne läuft..ich finde nämlich wers nicht kaufen will solls auch nicht spielen dürfen bzw. bei WinXP es nicht nutzen können.

Da ich keine "geklaute" Software aufm PC habe ist mir auch egal wenn irgendwer mitbekommt was ich drauf habe.

Ausserdem müssen sich die DEVs ja irgendwie mal schützen gegen die Millionen Raubkopierer.

Was Zusatzsoftware angeht - ja find ich auch doof. Ist als wenn Werbeunterbrechungen auf DVD-Filmen wär ;)

Schön´Tach noch!
 
ich kann voll und ganz eure argumente nachvollziehen.

erst einmal der reihe nach:
warum ich geld gespart habe? nun ja, wenn ich mich recht entsinne stand zu der zeit der euro echt gut... und es wurde ja über kreditkarte in dollar abgebucht: das paket mit DoD kam um einiges billiger als hier im laden...

ich denke das hauptargument für valve gegenüber steam ist, dass der konzern publisher kosten spart und auch ne menge folgekosten (packaging etc.) drücken kann. wenn nun das eingesparte geld sinnvoll in die produktion der games fliesst, dann kann man nichts dagegen sagen... ist eben derer firmenstrategie - und am ende kam das game ohnehin gut an :-D

sicher gibts in vielen anderen games den button: "update" den man nutzen kann, wann immer man will... bei steam ists nur indirekt so. die steam software wird immer geupdatet, die updates für die games sind jedoch manuell steuerbar. dennoch ists doch sinnvoll bei einem online game wie CS es automatisch runterladen zu lassen. dagegen dürfte doch niemand was haben, oder? - zumal ja auch die anti-cheat software imense pflege bedarf (ob die nun was bringt sei dahingestellt). worauf ich hinaus will: valve hat zu 80 online games... da macht also steam den kohl auch nimmer fett.

versteht mich nicht falsch: ich bin kein absoluter steam befürworter... aber wenn man das ganze ding als visionäres vermarktungs- und publishingprojekt ansieht, dann ists eine gute sache, dass sich eine firma traut so etwas auszuprobieren. und wie ich bereits sagte: es ist noch lange nicht ausgereizt... es sind einfach zu viele updates wöchentlich...

ach ja, die ganzen internetdaten-verschwörungstheoretiker, die angst um ihre anonymität haben kann ich beruhigend sagen, dass sich internetuser sowieso schon als transparente glasfiguren herauskristallisieren. und da brauch man vor steam erst recht keine angst mehr zu haben :-D
wenn das persönlichkeitsrecht verletzt wird, dann erst recht im internet... und zwar überall.
 
Müssen die Steam-Nörgler immer, immer, immer, immer wieder alle Threads zusauen? Muss das sein? Behaltet den Schrott mal für euch und spammt net alle News zu Valve derartig zu, mann ey..
 
tcha wie soll ich das nur sagen ....
.... das gehört nunmal ab HL2 zu valve dazu und somit muss man auch auf ewig darauf rumtrampeln (gemeint ist natürlich STEAM)
 
firewalker2k am 07.12.2005 16:07 schrieb:
Müssen die Steam-Nörgler immer, immer, immer, immer wieder alle Threads zusauen? Muss das sein? Behaltet den Schrott mal für euch und spammt net alle News zu Valve derartig zu, mann ey..

hast ja recht :-D
aber pssst.... ich nörgel nicht... %)
 
Es ist erschreckend immer wieder mit ansehen zu müssen, wie leichtfertig Menschen ihre Persönlichkeitsrechte wegwerfen, für die in der Vergangenheit hart gekämpft werden musste.

STEAM ist einer der ersten unverschämten Schritte die Privatsphäre von Konsumenten - und somit zwangsläufig aller Personen - aufzuheben.

Als unabhängige Vertriebsplattform mag STEAM akzeptabel sein, für mehr aber auch nicht. STEAM nimmt sich das Recht heraus ungefragt (private) Daten abzufragen und zwingt den Nutzer, der durch STEAM genötigt wurde dritt Software zu installieren, sich womöglich überwachen zu lassen unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Raubkopierern; was jedoch augenscheinlich versagt hat (man sehe sich nur einmal an, wie viele illegale Versionen von HL² kurz nach erscheinen schon verfügbar waren).

Wäre STEAM nur eine Vertriebsplattform die ähnlich amazon.de, OTTO Versand u.ä. bei der Datenverarbeitung strukturiert und nach erhalt des erworbenen Produktes ohne Nachteile entfernt werden könnte, gäbe es kaum zu kritisieren. Wie man aber auch hier schon lesen konnte, ist dem nicht so.

Ebenso ist erschreckend, wie kurzsichtig oder naiv viele Befürworter von STEAM und ähnlichen Mechanismen sind. Wäre STEAM eine einmalige Erscheinung, wäre STEAM kein Problem. Man akzeptiert die Bedingungen oder nutzt entsprechende Produkte einfach nicht.

STEAM ist jedoch keine einmalige Erscheinung und macht sogar Schule! Hier verweise ich nur einmal grob auf EARTH 2160, welches eine andere aber ebenso überaus bedenkliche Form bei der Vermarktung gewählt hat (u.a. erfordern Installationen auf unterschiedlichen Rechnern oder dem selben mit neuer Hardware eine erneute Registrierung, ab der dritten muss man einen Grund angeben, warum man das Spiel installieren möchte).

Wenn man dann auch noch so überaus dumme Kommentare wie von Herrn Thomas Weiss in allgemein, auch und besonders für Kinder, zugänglichen Medien wie der PC Games liest bzgl. Datenschutz und besonders Datenschutz in interaktiven Medien kann man eigentlich nur noch mit fassungslosem Entsetzen reagieren.

Ich Zitiere:

Thomas Weiss schrieb:
[...] Sherlock Holmes startet einen Packet Dumper, [...]. Das Programm protokolliert Daten die zwischen Rechner und Internet hin- und hergehen. Und siehe da, ein ganzer Informationsschwall wird beim Starten von SWAT 4 an einen Server der Firma Massive gesendet: Wann man spielt, wie die Gamer-ID lautet, wie lange man die Werbeplakate betrachtet, aus welcher Entfernung und aus welchem Winkel. Es ist die totale Überwachung, [...].

Sherlock Holmes macht die Ergebnisse öffentlich, [...], schnell sind die meisten News-Seiten gefüllt mit diesem Skandal. Darunter Kommentare der Leser, alles von "Mit mir nicht!!!" bis "So eine riesige Schweinerei!!!". Man regt sich eben gerne auf, wenn einem sonst jegliche Sensation fehlt.

Wenige fragen: Wem tut es weh, dass Daten gesammelt werden? Sehen Sie's doch mal positiv: Wenn die Werbung in Computerspielen zum Mainstream wird, dann sinken vielleicht die Preise. Ich persönlich halte das ganze ja so: Ihr könnt mein Bankkonto ausspionieren, meine Tagebücher lesen, es ist mir alles egal, solange Jamba-Küken Sweety in den Ladepausen keine Klingeltöne zu verkaufen versucht.

Als ich diese Aussage das erste mal gelesen hatte, war ich drauf und dran mein Abo bei der PC Games zu kündigen.

Nicht nur, dass Herr Weiss erschreckende Ansichten über den Datenschutz aufweist, hat er zusätzlich die ganze Problematik der Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch die Wirtschaft ins lächerliche gezogen, indem er die Autoren des ursprünglichen Artikels über die Daten-Spionage bei SWAT 4 mit Titeln wie "Sherlock Holmes" m.A. nach beleidigt und das Thema an sich mit respektlosen Äußerungen wie "Man regt sich eben gerne auf, wenn einem sonst jegliche Sensation fehlt" denunziert.

Von den ganzen Lemmingen die ihm wohl folgen mögen möchte ich gar nicht erst anfangen.

Es mag ja für Herrn Weiss o.k. sein, wenn alle Welt über seine Kontobewegungen informiert ist, seine religiösen und politischen Ansichten, geheimsten Wünsche, Ängste (siehe Äußerung über „Tagebücher“), uvm. kennt.

Ich für meinen Teil möchte aber nicht, dass jeder alles über mich wissen kann oder könnte.

Aber es ist doch schön zu sehen, dass Herr Weiss mögliche soziale, wirtschaftliche und andere in einer Gesellschaft möglichen Repressalien nicht fürchtet.

Das Bundesdatenschutzgesetz und unsere Verfassung (hier explizit u.a. Art. 10 und 13 GG) sind immerhin nicht ohne Grund geschaffen worden.

Wenn man jetzt anfängt solche und ähnliche Methoden zu fördern, kann man sicher sein, dass in Zukunft allen Produkten ein derartiges System zugrunde liegen wird.

Dann werden sich wenigstens Herr Weiss und die STEAM-Freunde freuen, wenn sie ihren Lebenslauf angeben und einen intimen Fragebogen ausfüllen dürfen, wenn sie im Supermarkt ein Stück Butter kaufen möchten.

Immerhin haben sie dann die Hoffnung, dass ihr erworbenes Produkt in einem kapitalistischen auf Gewinn Maximierung ausgelegten System billiger wird. *lach*


Hmm... wenn ich jetzt so auf die eigentliche News schaue, bin ich wohl einwenig off-topic. :B Aber es kann doch wohl nicht angehen, dass anscheinend so viele Leute auf der Welt kein Problem hinter STEAM u.ä. sehen. :confused:

Es würde mich freuen, wenn ihr über das was ich hier angerissen habe kurz nachdenkt und nicht gleich los flamed. Immerhin ist dies ein überaus ernstes Thema was das Leben von uns allen beeinflussen kann. Und das nicht unbedingt zum positiven... .


Gruß
R4CC00n
 
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