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Xbox One: "Das 60-Dollar-Preismodell muss sterben" - Ex-Bulletstorm-Entwickler verteidigt Online-DRM

MaxFalkenstern

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Jetzt ist Deine Meinung zu Xbox One: "Das 60-Dollar-Preismodell muss sterben" - Ex-Bulletstorm-Entwickler verteidigt Online-DRM gefragt.


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Zum Artikel: Xbox One: "Das 60-Dollar-Preismodell muss sterben" - Ex-Bulletstorm-Entwickler verteidigt Online-DRM
 
Warum testet man es nicht einfach. Eine Version ohne DRM für 60€, die andere für 30€ und auf die billige soll MS wie sie es vor hatten, einen Key auf die Rohlinge brennen, diese muss man aktivieren und können nicht mehr weiterverkauft werden.
Dann gibt es A) keine Proteste und B) sieht man endlich, wie sich ein niedriger Preis auf die Verkaufszahlen niederschlägt.
 
Chmielarz spricht dabei das 60-Dollar-Preismodell, den Gebrauchtspielmarkt und die Dominanz entsprechender Händler (Stichwort: Gamestop) an. Demnach würde der Handel mit gebrauchten Spielen viele Studios dazu zwingen, mit "künstlichen geschaffenen Verlängerungskonzepten" zusätzlich Geld aus den Videospielen zu pressen. Dazu gehören beispielsweise die umstrittenen DLCs. "Das Problem ist: Games werden so immer schlechter. Glaubt ihr wirklich, dass passionierte Entwickler gerne DLCs arbeiten? (...) Glaubt ihr wirklich, dass Game Designer bereitwillig die Spielmechanik auf Mikrotransaktionen auslegen?". Rhetorische Fragen, die Chmielarz gleich selbst beantwortet.

"Nein, machen sie nicht. Sie wissen, dass diese Dinge ihre Spiele nicht besser machen. Einige von ihnen fühlen sich dabei schlecht, weil sie psychologische Kniffe anwenden müssen, um Wale [von den Marketing-Experten bezeichnete Spielergruppe; Anm. d. Redaktion] zum Bezahlen zu bewegen." Mit Zusatzinhalten versucht die Videospielbranche verzweifelt Kunden vom Verkauf des Produkts abzuhalten. Chmielarz räumt allerdings ein, dass niemand wirklich so genau weiß, wie man das Problem wirklich lösen kann, ohne den Gebrauchtspielmarkt einzudämmen. "Aus meiner Sicht muss das 60-Dollar-Preismodell sterben", fügt der Creative Director hinzu.

Vom Gebrauchtmarkt kann man ja halten, was man will. Vermutlich würde ich als Firmenchef auch wollen, dass man meine Produkte nicht einfach für lau weiterverkaufen könnte.
Und DLCs machen ein Spiel zwar nicht besser, aber auch grundsätzlich nicht zwangsläufig schlechter. Es ist lediglich eine kundenunfreundliche Methode, um den Profit zu maximieren.

Es ist eher das Gegenteil dieser Aussage der Fall. Erst Onlineplattformen, wie Origin oder Steam (die ja auch zum DRM-Gedöns gehören) machen es der Branche überhaupt möglich, DLCs schnellstmöglich und am einfachsten an den Mann zu bringen. Würde die Branche das nicht nutzen, wäre sie (wirtschaftlich gesehen) ja schön blöd. Gäbe es keine Onlineplattformen und kein Always On, würde man DLCs so schnell gar nicht an den Mann bringen können. Aber es geht ganz klar anders:

Natürlich sind die Kosten für die Entwicklung immens hoch. Aber weniger ist manchmal mehr. Statt immer wieder kleine Mini-Downloads anzubieten, sollten Entwickler/Publisher lieber auf weniger DLCs, dafür aber auf umfangreichere DLCs setzen. Dass das Konzept aufgeht, hat Skyrim gezeigt.
DLCs sollten einem auch nicht das fade Gefühl geben, etwas sei vorsätzlich aus dem Spiel entfernt worden, um es für 5 Euro extra zu verkaufen. Denn dieses Gefühl geben einem viele DLCs tatsächlich.

Grundsätzlich habe ich wenig gegen DLCs. Aber ich wünsche mir Addons, die umfangreicher sind. Ähnlich den Shivering Isles (Oblivion-Addon).
 
Liest sich für mich wie "Blablabla. Ich will einfach mein eigenes Versagen nicht akzeptieren. Blablabla. Ich komme mit meinem Lebenswerk nicht zu recht blablabla."
Es gibt tolle Spiele, die "troz" des 60-Dollar-Modells großartig sind und ohne Microtransaktionen und schlechten DLCs auskommen. Nehmen wir doch zum Beispiel Skyrim. Das Spiel fetzt, auch ohne die Addons. Und die Addons machen alleine auch bock. Oder Enslaved. Hammer Spiel. Auch ohne DLCs und so.
Der Gebrauchtspielemarkt, macht Games nicht schlechter oder zwingt Entwickler zu DLCs und Microtransaktionen.
Entwickler machen schlechte Games aus verschiedenen Faktoren. Zum Beispiel wenn der Publischer sagt: "Das wird jetzt zu Tag X fertig, sonnst seit ihr Arbeitslos."; oder weil das Geld nicht reicht; oder weil die Entwickler einfach einfallslos sind.
Der Gebrauchtmarkt existiert in allen Bereichen des Lebens, aber nur bei den Games wird so dermaßen rumgejammert. Oder habt ihr schon mal Ikea jammern gehört: "Manno. Die dürfen ihre Einrichtung nicht weiter verkaufen. Darunter leidet unsere Qualität."
Der soll erstmal ein richtig gutes Spiel machen und dann darf er jammern.
 
Liest sich für mich wie "Blablabla. Ich will einfach mein eigenes Versagen nicht akzeptieren. Blablabla. Ich komme mit meinem Lebenswerk nicht zu recht blablabla."
Es gibt tolle Spiele, die "troz" des 60-Dollar-Modells großartig sind und ohne Microtransaktionen und schlechten DLCs auskommen. Nehmen wir doch zum Beispiel Skyrim. Das Spiel fetzt, auch ohne die Addons. Und die Addons machen alleine auch bock. Oder Enslaved. Hammer Spiel. Auch ohne DLCs und so.
Der Gebrauchtspielemarkt, macht Games nicht schlechter oder zwingt Entwickler zu DLCs und Microtransaktionen.
Entwickler machen schlechte Games aus verschiedenen Faktoren. Zum Beispiel wenn der Publischer sagt: "Das wird jetzt zu Tag X fertig, sonnst seit ihr Arbeitslos."; oder weil das Geld nicht reicht; oder weil die Entwickler einfach einfallslos sind.
Der Gebrauchtmarkt existiert in allen Bereichen des Lebens, aber nur bei den Games wird so dermaßen rumgejammert. Oder habt ihr schon mal Ikea jammern gehört: "Manno. Die dürfen ihre Einrichtung nicht weiter verkaufen. Darunter leidet unsere Qualität."
Der soll erstmal ein richtig gutes Spiel machen und dann darf er jammern.

Wobei Bulletstorm nun nicht unbedingt ein grottiges Spiel war, muss ich sagen. Da gibt es schlechtere. :B
Aber ansonsten: Recht hast du.
 
"Was wir aber wissen, ist, dass solche Experimente nur im digitalen Raum stattfinden können. Sie werden nicht bei Gamestop passieren. Gamestop interessieren nur teure Games und Gebrauchtspiele. Aber wir haben bereits festgestellt, dass keines dieser beiden Dinge zu besseren Videospielen führt."

Wissen? Woher? Dieses fundierte Wissen sollte mal an die Öffentlichkeit gelangen. Und natürlich interessieren Gamestop nur Gebrauchtspiele. Genauso wie es Publishern darum geht, so viele Games und DLCs wie möglich rauszuhauen (ungeachtet der Qualität).

Und den Gebrauchtmarkt auszuhebeln, wird nicht zwangsläufig zu günstigeren Preisen und mehr Gewinn für Entwickler und Publisher führen.
 
Wenn der Gebrauchthandel an der DLC-Flut schuld ist, dann frage ich mich warum man auf dem PC die DLCs nicht kostenlos bekommt. Schließlich ist da der Gebrauchthandel tot und jedes Spiel ist mittlerweile ohnehin an mich gebunden durch Steam, Origin, Ubi-Launcher, Battlenet, etc.
 
Haben DLCs nicht beim PC angefangen? ich würd sagen der typ glaubt an sein scheiss und wir haben gesehn das DRM maßnahmen keine positiven auswirckungen auf den verkauf des spiels oder wie jetzt eine konsole haben es sei denn es hat einen vorgänger gehabt der erfolgreich war ( Sim city....).
 
Wobei Bulletstorm nun nicht unbedingt ein grottiges Spiel war, muss ich sagen. Da gibt es schlechtere. :B
Aber ansonsten: Recht hast du.

Für mich hört es sich einfach so an als ob viele Publisher
einfach angst um ihre Existenz haben, vor allem die die keine besonders guten Spiele auf die Reihe bekommen ;)

Mir als Konsument kann das eigentlich sogar recht sein (ehrlich gesagt)
Mich als Zocker interessiert es "eigentlich" kaum bis gar nicht wenn paar Studios Probleme bekommen
weil ihr Geschäft nicht läuft.

Es ist ihr Problem ihr Produkt erfolgreich zu vermarkten.
Und wenns nicht läuft? Dann läufts halt nicht.

Der erste Schuldige ist man immer selbst denn der Gebrauchtmarkt war schon immer vorhanden
und die letzten Jahrzehnte ist die Branche immer weiter gewachsen und hat sogar den Casual Markt erobert.

Ich finde sogar dass die Branche von zu vielen unseriösen Herstellern
regelrecht überflutet wurde :S
man kann locker auf mind. 50% aller Spiele verzichten weil es x-te Kopien / Auflagen sind
die nur das Geld aus der Tasche ziehen möchten und Anbieter den Spielemarkt sowieso schon sehr lange
nicht mehr ernst nehmen.

Unser Hobby wird nur noch als die reine Goldgrube empfunden weil man mit uns alles machen kann was man will.:$

Von mir aus soll die Branche endlich härter werden damit Qualität und Verantwortungsbewusstsein
langsam steigt.
Edit.

Bestes Beispiel The WarZ. An Betrug und Abzocke nicht zu überbieten.
Trotzdem hat der Entwickler 100%ig genug damit verdient und viele ahnunglose Zocker
ordentlich veräppelt.
Oder über 90% aller Film-Umsetzungen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich hört es sich einfach so an als ob viele Publisher
einfach angst um ihre Existenz haben, vor allem die die keine besonders guten Spiele auf die Reihe bekommen ;)

Mir als Konsument kann das eigentlich sogar recht sein (ehrlich gesagt)
Mich als Zocker interessiert es "eigentlich" kaum bis gar nicht wenn paar Studios Probleme bekommen
weil ihr Geschäft nicht läuft.

Es ist ihr Problem ihr Produkt erfolgreich zu vermarkten.
Und wenns nicht läuft? Dann läufts halt nicht.

Der erste Schuldige ist man immer selbst denn der Gebrauchtmarkt war schon immer vorhanden
und die letzten Jahrzehnte ist die Branche immer weiter gewachsen und hat sogar den Casual Markt erobert.

Ich finde sogar dass die Branche von zu vielen unseriösen Herstellern
regelrecht überflutet wurde :S
man kann locker auf mind. 50% aller Spiele verzichten weil es x-te Kopien / Auflagen sind
die nur das Geld aus der Tasche ziehen möchten und Anbieter den Spielemarkt sowieso schon sehr lange
nicht mehr ernst nehmen.

Unser Hobby wird nur noch als die reine Goldgrube empfunden weil man mit uns alles machen kann was man will.:$

Von mir aus soll die Branche endlich härter werden damit Qualität und Verantwortungsbewusstsein
langsam steigt.
Edit.

Bestes Beispiel The WarZ. An Betrug und Abzocke nicht zu überbieten.
Trotzdem hat der Entwickler 100%ig genug damit verdient und viele ahnunglose Zocker
ordentlich veräppelt.
Oder über 90% aller Film-Umsetzungen etc.

Wenn die Kundschaft es kauft und sich "über den Tisch ziehen" lässt, dann ist die Kundschaft daran Schuld.
Ergo muss sich etwas am Kaufverhalten ändern. Das ist das erste Gebot. Und erst danach ändert sich etwas in der Branche zum besseren.

Ich meine..."wir" Gamer nehmen DRM auf dem PC mittlerweile größtenteils hin. Die, die schreien, sind eine vergleichsweise kleine Gruppe, die aber recht wenig bewirken kann. Wenn der Onlinezwang (egal in welcher Form) weg soll und wenn Spiele wieder anspruchsvoller werden sollen, dann muss sich der größte Teil der Gamercommunity aufstellen und nicht kaufen. Das ist die beste Form des Protests bei derlei Dingen.
Vermutlich hätte z.B. Microsoft auch eingelenkt, wenn sie gesehen hätten, dass die XBox One sich (in Europa zumindest) weit schlechter verkauft, als erwartet.

Für das Verhalten anderer gibt es immer eine Ursache, welche auch immer das sein mag. Und in der Spielebranche ist die Ursache eben der Kunde. Solange der Kunde es hinnimmt und kauft, wird sich auch nichts ändern. Da kann man als Einzelner oder als kleine Gruppe so viel meckern, wie man will.
 
Wenn die Kundschaft es kauft und sich "über den Tisch ziehen" lässt, dann ist die Kundschaft daran Schuld.
Ergo muss sich etwas am Kaufverhalten ändern. Das ist das erste Gebot. Und erst danach ändert sich etwas in der Branche zum besseren.
Das stimmt nur zur hälfte denn diese Branche wird einfach für alle möglichen Experimente ausgenutzt.
Es gibt quasi gar keinen Verbraucherschutz der irgendwie für Ordnung sorgen kann
wo gewisse "Qualitäten" einfach eingehalten werden müssen.

Die Entwickler können alles mögliche tun und lassen was ihnen gefällt.
Die Hersteller sind immer die ersten die für etwas Schuld sind
weil sie es entwickeln.
Wenn jemand ihr Produkt kauft heißt es nicht automatisch dass er jede noch so kleine
Info kennt und alles so "akzeptiert" wie es sich die Hersteller wünschen.

In Spielen geht es eigentlich immer noch um Spiele.. Leider wurde diese Tatsache schon längst
vom Kapitalismus zerstört und nicht vom Kunden.
Die Hersteller sind schuld und nicht die Käufer.

Ich meine..."wir" Gamer nehmen DRM auf dem PC mittlerweile größtenteils hin. Die, die schreien, sind eine vergleichsweise kleine Gruppe, die aber recht wenig bewirken kann. Wenn der Onlinezwang (egal in welcher Form) weg soll und wenn Spiele wieder anspruchsvoller werden sollen, dann muss sich der größte Teil der Gamercommunity aufstellen und nicht kaufen. Das ist die beste Form des Protests bei derlei Dingen.
Stimmt schon mehr oder weniger nur leider gehören wir warscheinlich nicht mal zu irgendwelchen 20%
von allen Käufern. Die anderen 80% kaufen sich ein Spiel weil die Verpackung cool ausschaut,
die Bilder cool aussehen und weil man einfach etwas zum zocken braucht.

Man kann vielen Leuten eigentlich in der Hinsicht nix vorwerfen denn sie (wir) wollen eigentlich nur Spielen.
Hersteller selbst nutzen das aus indem sie fragwürdige "Dinge" mit dem Spiel ausliefern.

Für das Verhalten anderer gibt es immer eine Ursache, welche auch immer das sein mag. Und in der Spielebranche ist die Ursache eben der Kunde. Solange der Kunde es hinnimmt und kauft, wird sich auch nichts ändern. Da kann man als Einzelner oder als kleine Gruppe so viel meckern, wie man will.

Wie schon oben erwähnt bin ich der Meinung dass der Hersteller dafür verantwortlich
ist und nicht die Spieler.
In erster Linie Hersteller und in zweiter Linie der (unwissende) Konsument. :)
 
Das stimmt nur zur hälfte denn diese Branche wird einfach für alle möglichen Experimente ausgenutzt.
Es gibt quasi gar keinen Verbraucherschutz der irgendwie für Ordnung sorgen kann
wo gewisse "Qualitäten" einfach eingehalten werden müssen.

Die Entwickler können alles mögliche tun und lassen was ihnen gefällt.
Die Hersteller sind immer die ersten die für etwas Schuld sind
weil sie es entwickeln.
Wenn jemand ihr Produkt kauft heißt es nicht automatisch dass er jede noch so kleine
Info kennt und alles so "akzeptiert" wie es sich die Hersteller wünschen.

In Spielen geht es eigentlich immer noch um Spiele.. Leider wurde diese Tatsache schon längst
vom Kapitalismus zerstört und nicht vom Kunden.
Die Hersteller sind schuld und nicht die Käufer.


Stimmt schon mehr oder weniger nur leider gehören wir warscheinlich nicht mal zu irgendwelchen 20%
von allen Käufern. Die anderen 80% kaufen sich ein Spiel weil die Verpackung cool ausschaut,
die Bilder cool aussehen und weil man einfach etwas zum zocken braucht.

Man kann vielen Leuten eigentlich in der Hinsicht nix vorwerfen denn sie (wir) wollen eigentlich nur Spielen.
Hersteller selbst nutzen das aus indem sie fragwürdige "Dinge" mit dem Spiel ausliefern.



Wie schon oben erwähnt bin ich der Meinung dass der Hersteller dafür verantwortlich
ist und nicht die Spieler.
In erster Linie Hersteller und in zweiter Linie der (unwissende) Konsument. :)

Vermutlich hast du Recht, wobei das eine das andere nicht ausschließen sollte.
Selbst wenn die Verkaufszahlen einbrechen, werden die Publisher wohl weiterhin ihren üblichen Sündenbock, den Raubkopierer, dafür verantwortlich machen und die Maßnahmen sogar noch verschärfen. :B

Aber dann bleibt ja noch ein anderes Problem: Zu wenig herausfordernde Spiele.
Und in diesem Fall ist tatsächlich der Kunde schuld, denn der Kunde frisst hirnlose QTEs und Brain Off-Action. Andernfalls wären Spiele wie CoD und die daraus resultierende Ära des "Casual und alles auf Action und den Kunden bloß nicht überfordern" nicht so erfolgreich.
 
Vermutlich hast du Recht, wobei das eine das andere nicht ausschließen sollte.
Selbst wenn die Verkaufszahlen einbrechen, werden die Publisher wohl weiterhin ihren üblichen Sündenbock, den Raubkopierer, dafür verantwortlich machen und die Maßnahmen sogar noch verschärfen. :B

Ehrlich gesagt können die sagen und tun was sie wollen denn es ist lediglich eine Unterhaltungsindustrie
die auch ihre Höhen und Tiefen hat. :B
Meiner Meinung nach buddelt sich die Branche momentan ihr eigenes Grab.

Warscheinlich ist es einfach die Tatsache dass man jetzt dank Internet
viel mehr Statistiken abrufen und notieren kann dass man eigentlich noch mehr Geld
machen könnte.

Ein richtig guter Hersteller weiß sein Produkt zu schätzen und entwickelt nur das
was den Spielspaß fördert.

Ein Hersteller der in erster Linie aufs Geld aus ist veröffentlicht halt bei Release paar Dutzend DLCs ( DS3 , EA )

Aber dann bleibt ja noch ein anderes Problem: Zu wenig herausfordernde Spiele.
Und in diesem Fall ist tatsächlich der Kunde schuld, denn der Kunde frisst hirnlose QTEs und Brain Off-Action. Andernfalls wären Spiele wie CoD und die daraus resultierende Ära des "Casual und alles auf Action und den Kunden bloß nicht überfordern" nicht so erfolgreich.

Da stimm ich dir nahezu vollkommen zu :S
Aber was will man da machen? Menschen sind verschieden und das Wort "Entertain" wird bis zum letzten Tropfen ausgelutscht.

Das ist aber, mMn, auch ein Problem der Konkurrenz.
Viele Hersteller gehen lieber auf ne Nummer sicher und laufen irgendwelchen Trends hinterher
weil Spiel X bzw. Spiel Y erfolg hatte.

Fans mögen ihre CoDs und andere Hersteller
wollen einen Kuchen von dieser Fanbase abhaben.
Ergo: Es werden die gleichen Mechaniken kopiert nur um finanziellen Erfolg zu haben.... ums eigentliche Spiel geht es nur noch
den aller wenigsten :|
 
Was ein scheiß der Typ schreibt !!! Download Games im PSN oder Xbox Live sind auch nicht gerade günstig und die kann man auch nicht weiter verkaufen,
als beispiel: wenn zum Release von The Last Of Us es im PSN für 30€ erscheinen würde, dann würde ich es mir sofort kaufen, da die spiele aber jetzt für 60€ erscheinen warte ich einfach paar Monate bis ich sie dann gebraucht für die ~30€ Kaufe.

Wenn ich unrecht tue, dann einfach korrigieren :)
 
Wenn man das liest fragt man sich wie die Spieleentwickler überhaupt so groß geworden sind?
Früher gab es kein Always On, kein DRM, keine Onlineplattformen wo DLC gedownloaded werden konnten und den Kopierschutz gabs entweder gar nicht oder er war mit einfachsten Mitteln zu umgehen, sprich offene Tür für Raubkopierer.
Die Spieleentwickler sind so groß geworden weil sie GUTE SPIELE produziert haben und diese guten Spiele will man eben nicht verkaufen.
z.B. die Final Fantasy Teile 1-10 oder Spiele wie Suikoden, Star Ocean Second Story, Metal Gear,Tombi würde ich nicht verkaufen, das sind einfach Spieleperlen und die pack ich nahezu jedes Jahr wieder aus. Klar ist die Grafik nicht mehr Zeitgemäß, aber das ist gar nicht wichtig denn die Story, das Gameplay und der Umfang stimmen, ich bekomme dort für mein Geld einen entsprechenden Gegenwert an Spielzeit, wenn ich überlege wieviele hunderte, bei FF7 und FF8 sind sogar 1000+, Stunden ich diese gespielt habe, dann wären mir diese im Nachhinein nochmal den damaligen Kaufpreis wert.
Für Gute Spiele leg ich gerne Geld hin, aber mittlerweile sind diese einfach verdammt rar gesät, ich ärger mich zm Beispiel das ich FF13 und FF13-2 überhaupt noch gekauft hab, selbst in der Spielepyramide für 20€ wär mir das zuviel.

Die Spieleentwickler konzentrieren sich meiner Meinung nach viel zu sehr auf die falschen Aspekte und die meisten Games sind einfach kurzweilige Grafikblender ohne Tiefgang. Das ist wie bei Frauen Modell (diese von den Topmodels da die sich immer auszieht ka wie die heißt) , sehen gut aus,fühlen sich gut an, machen auch kurz Spaß aber sobald man "durch" merkt man das es doch nicht so toll war, man eigentlich zuviel bezahlt hat und trotzdem will die alte noch mehr von deiner Kohle, kein Wunder warum man sowas loswerden will.
 
Augenwischerei, mehr ist das nicht. Jeder Betrieb, jeder Größenordnung, muss zusehen, dass er nicht mehr Geld für Produkte ausgibt, als er es verkraften kann. Wenn man mit Gewinnsummen rechnen muss, die weit von der Realität entfernt liegen, nur um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen, so nennt man dies: Misswirtschaft.

Die Videospielbranche hat viele Probleme. Alte Strukturen, unnötige Bürokratie, überhöhte Budgets und Gehälter etc. Probleme, die man lösen könnte, wenn man dafür Umstrukturierungen und Entlassungen in Kauf nehmen würde. Probleme, die durch geringere Gehälter, geringere Marketingbudgets usw. gelöst werden könnten. Probleme, die existieren, weil man sich zu schnell breitgemacht hat, ohne zu wissen, wie man die Sache angehen soll.
Ich will den diversen Firmen gar keinen Vorwurf machen, keiner der großen Puplisher konnte zu Beginn wissen, dass sich die Videospielbranche derart rasant und dynamisch entwickelt. Aber jetzt hat man die Probleme nun mal und muss sich damit auseinandersetzen, ein einfaches Abschieben auf Kunden und Sündenböcke wie den Gebrauchtspielemarkt oder die Schwarzkopierer ist billig und wird keinem aus der Misere helfen.
Hinterher noch Floskeln wie: "Ja hättet ihr Mal gekauft.", oder: "Ohne den Gebrauchtspielemarkt hätten wir...", loszulassen zeigt auch, wie ratlos die Leute sind.

Ich glaube nur durch Fusion vieler, kleinerer Studios, und den damit verbundenen Streichungen/Stilllegungen kleinerer Titel, Entlassungen etc., könnte man die gesamte Branche noch retten.

Ob free2play eine Option ist? Ich glaube nicht daran, aber zeigen wird es wohl nur die Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz richtig was du sagst.
Die meisten der Entwickler haben sich ja nur noch auf das aufwärmen von alter Kost spezialisiert.
Ich kann langsam keinen neuen Teil von Call of Duty, PES, FiFa und co mehr sehen.
Wenn man jedes Jahr ein neues FIFA kaufen soll, dann braucht sich niemand zu wundern, warum man die alten Teile verkauft.
Wieso sollte ich auch PES06-PES13 zuhause im Regal rumstehen haben ? Der alten Zeiten Willen ?
Wenn die Entwickler mal wieder anfangen würden gute und INNOVATIVE und spaßige Spiele zu produzieren, würde ich diese auch nicht verkaufen.
Ich habe immer noch sämtliche Half-Life CDs im Regal stehen und zocke sie auch noch von Zeit zu Zeit.

Das man auch nicht immer 100 Mann braucht, um ein Spiel zu produzieren und das Spiel dann auch sehr viel günstiger anbieten kann, sieht man ja auch an den vielen kleinen Indie-Entwicklern, die mittlerweile auch recht erfolgreich Geld verdienen.
Ich bin mittlerweile von den ganzen großen Titeln ab. Lieber investiere ich 10 Euro in ein Indie-Game. Falls es nicht gut ist, sind die 10 Euro gut zu verschmerzen ( und ich renne nicht dafür zu Gamestop und versuche es zu verkaufen ).
MIttlerweile verbringe ich ca. 50x mehr Zeit mit spaßigen Mini-Games, wie irgendwelchen Vollpreis-Titeln, die ich nach 10 Stunden durch habe.
Das beste Beispiel ist Mortal Kombat Deception. Das Hauptspiel hatt mich irgendwann genervt und ich habs nie weiter gespielt. Aber das Minigame "Kombat-Puzzle" zock ich immer noch regelmäßig.
 
Augenwischerei, mehr ist das nicht. Jeder Betrieb, jeder Größenordnung, muss zusehen, dass er nicht mehr Geld für Produkte ausgibt, als er es verkraften kann. Wenn man mit Gewinnsummen rechnen muss, die weit von der Realität entfernt liegen, nur um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen, so nennt man dies: Misswirtschaft.

Die Videospielbranche hat viele Probleme. Alte Strukturen, unnötige Bürokratie, überhöhte Budgets und Gehälter etc. Probleme, die man lösen könnte, wenn man dafür Umstrukturierungen und Entlassungen in Kauf nehmen würde. Probleme, die durch geringere Gehälter, geringere Marketingbudgets usw. gelöst werden könnten. Probleme, die existieren, weil man sich zu schnell breitgemacht hat, ohne zu wissen, wie man die Sache angehen soll.
Ich will den diversen Firmen gar keinen Vorwurf machen, keiner der großen Puplisher konnte zu Beginn wissen, dass sich die Videospielbranche derart rasant und dynamisch entwickelt. Aber jetzt hat man die Probleme nun mal und muss sich damit auseinandersetzen, ein einfaches Abschieben auf Kunden und Sündenböcke wie den Gebrauchtspielemarkt oder die Schwarzkopierer ist billig und wird keinem aus der Misere helfen.
Hinterher noch Floskeln wie: "Ja hättet ihr Mal gekauft.", oder: "Ohne den Gebrauchtspielemarkt hätten wir...", loszulassen zeigt auch, wie ratlos die Leute sind.

Ich glaube nur durch Fusion vieler, kleinerer Studios, und den damit verbundenen Streichungen/Stilllegungen kleinerer Titel, Entlassungen etc., könnte man die gesamte Branche noch retten.

Ob free2play eine Option ist? Ich glaube nicht daran, aber zeigen wird es wohl nur die Zeit.

Ist ja total unproduktiv was du da vorschlagst. Gerade den kleineren Titel geht es am Besten, da sie die Kosten meist hereinspiele wenn sie nicht total schlecht sind. Es sind die großen AAA-Spiele die die Budgetlöcher einreißen, denn da hat man halt die meißten Gewinne aber eben auch das höchste Risiko fehlzuschlagen und immense Verluste zu machen. Wenn dann wieder ein Titel 30 Millionen kostete zu produzieren dann müssen die erst mal das wieder reinholen. Es müsssen kleinere sichere Projekte zwischen den großen Risikoreichen gemacht werden. Und Teile alter Titel wiederverwenden. So wie es Ubisoft mit FC3:Blood Dragon gemacht hat. Einfach die Engine und Welt von FC3 genommen und komplett neu gestaltet mit cooler Story und zu einem tollen Preis. Ich verstehe nicht wiese dieses System nicht öfter verwendet wird, anstatt ständig die riesigen 60$ Titel rauszuhauen die zig Millionen kosten zu produzieren.
 
Sry da hab ich mich wohl zu unverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass sie mit den gebündelten, umstrukturierten Entwicklerteams die größeren (im Sinne von gewinnbringenden) Titel in guter Qualität raus bringen. Mein Fehler.
 
Als ob eine Always On XBox irgendwas am DLC Modell geändert hätte.
Auf dem PC wird der Gebrauchtspielmarkt schon seit Jahren durch Kontenbindung unterbunden - hat das irgend einen Publisher davon abgehalten DLC's zu veröffentlichen?

Dass die DLC's abgeschafft worden wären wenn MS nicht eingelenkt hätte ist reines Wunschdenken und komplett weltfremd.
 
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