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Banished im Test: Ein Solo-Projekt, das sich ungeniert neben Anno und Siedler reiht.

StefanWeiss

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Zum Artikel: Banished im Test: Ein Solo-Projekt, das sich ungeniert neben Anno und Siedler reiht.
 
Hab mittlerweile ein kleines Dörfchen mit 1020+ Einwohnern (Valley, Groß, mit Katastrophen mit Start als schwer). Spielzeit mit dem Dorf bisher ca. 10 Stunden, bin im Jahr 87 wenn ic mich da nun richtig erinnere.

Zu den vom Redakteur geäußerten Punkten will ich folgendes sagen/Tipps geben:

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- Der Warentransport erfolgt nicht konsequent auf den angelegten Straßen. Außerdem lassen sich die Transporte nicht priorisieren, sondern nur komplette Arbeitsbereiche wie etwa eine Baustelle oder ein Produktionsbetrieb.

Ja, wobei das bei normalen Straßen aus meiner Sicht weit häufiger vorkommt, als bei Steinstraßen. Es wird eben einfach der schnellste Weg genommen, der führt aber nicht immer über die Straße. Für diagonale Straßen Shift halten, wenn man sie unbedingt braucht/will.

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- Gesammelte Ressourcen werden immer zuerst ins Lager und von dort zu einer Baustelle geschafft, selbst wenn diese auf dem Weg liegt. Das verzögert den Bauprozess unnötig.

Daher bau ich ein kleines Minilager bei baustellen. Klar wie es eben läuft ist es nicht ideal, aber dadurch erledigt sich das Problem. Ein 3x3 Lager reicht da schon und kann danach sofort wieder entfernt werden.

Am besten finde ich so Ereignisse wie "Farmer x verhungert", und das während der Ernte. XD

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- Bewohner lassen sich nicht direkt zu Arbeitsstätten schicken, was es erschwert, neue Bewohner möglichst nahe an geplanten Arbeitsstätten unterzubringen.

Bei zu wenigen Häusern in der Nähe eines Industriegebiets kann das ein Problem werden, da stimm ich zu. Aber an sich ziehen die Arbeiter um oder wechseln den Beruf um so nah wie möglich an der Arbeitsstätte zu wohnen.

Das "Pfad anzeigen"-Tool wirkt hier wunder und lässt Probleme gut herausfinden.
Als mein Dorf rund 500 Mann stark war, fingen sie an zu verhungern trozt vorheriger Überproduktion, obwohl die Bevökerung gleich blieb. Das Problem: 2 Minen im Osten die mit 30 Arbeitern (+ 3x Hunter, 3x Sammler, 2x Schmied, 3x Holzfäller und 2x Feuerholzmacher) zu viele Personen aus dem Zentrum abzogen, die normalerweise meine Felder bewirtschafteten. Entsprechend wurden die Wege für die Farmer welten länger, der Ertrag brach um ca. 35% ein. Habe die Minen einfach im Westen gebaut, wo mein Hauptdorft ist und wurde gut.

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- Die Steuerung der Arbeiter erfolgt lediglich durch eine globale Verteilung im Fenster "Professions". Das funktioniert im Prinzip, bedarf aber eines konzentrierten Mikromanagements.

Das verstehe ich nicht. Das Fenster macht das zuweisen doch grade extrem einfach. Nicht auszudenken wenn man jedes Gebäude einzeln anklicken müsste.

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- Fehlende Detailinformationen zu den Produktionen: Zum Beispiel ist nicht erkennbar, wie viel Einheiten Brennholz aus einer Einheit Holzstämme entstehen. Wie viele Farmer benötigt ein Acker mit der Größe von 10 x 4 Feldern eigentlich, damit er effektiv genutzt ist? Solche Fragen beantworten die Menüs leider nicht.

Jmd. wird das sicher in ein Wiki eintragen. Wobei das auch immer auf die Laufwege ankommt. Sobald man die Townhall hat, erledigt sich das aber schnell, da man sieht was z.B. jährlich produziert und konsomiert wird. Felder sind nur mit der maximalen Anzahl an arbeitern effektiv. Das gilt für die meisten Betriebe (außer Markt, Händler und Minen/Steinbruch da packt man rein was man will/braucht). Ein Feld das nur halb so groß ist, liefert auch nur halb so viel. Das skaliert auf jedefall sehr gut.

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- Bestehende Flächen für Äcker, Lagerplätze oder auch den Friedhof lassen sich nicht einfach so erweitern, sondern man muss neue Felder anlegen, die jeweils eine bestimmte Mindestgröße erfordern. Besonders bei den Landwirtschafts-Flächen erhöht dies den Aufwand fürs ohnehin schon intensive Mikromanagement.

Da muss ich uneingeschränkt zustimmen. Vor allem die Beschränkung auf 15x15 ist unsinnig bei den Feldern. Überhaupt alle Einschränkungen sind fraglich. Wozu bitte? Vor allem bei den Viehfeldern wäre es gut zu wissen, was dannach da rein passt (wenn es schon eine Beschränkung gibt).

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Was aber schon jetzt sagen kann ist, dass ein Bewohner im Jahr 100 Nahrung zu brauchen scheint. Ich produziere derzeit 110k Nahrung im Jahr und verbrauche bei 1020-1025 Bewohnern derzeit rund 102k, das sind fast genau 100 pro Kopf. Daher sind grade Fischerhütten extrem bescheiden, mit ihren evtl. grade mal 800-1k bei 4 Mann. Selbst die Jäger mit 640-880 bei 3 Mann bringen da mehr und haben noch einen extra Nutzen (Leder). Letzten Endes geht aber nichts über Felder, 4 Mann mit Ausbildung bringen bei kurzen Wegen bei mir 1300-1500 Nahrung.
 
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Ich kann es jedem empfehlen der auf diesen Typus Game steht - macht echt spass und sieht gut aus. Keine großen Bugs und man muss sich natürlich etwas mit beschäftigen - ist halt kein EA Titel der kein Hirn voraussetzt.
 
@NovaSentinel 1000+ Einwohner im Jahr 87, Respekt!

Mein bestes Dorf hat bisher nur knapp 200 Leute im Jahr 30. Mein Hauptproblem ist das Nahrungsmanagement. Gatherer Huts bringen am meisten ein (knapp 2400), brauchen aber auch 4 Gatherer und 3-4 Foresters und sie nehmen viel Platz weg.
Felder sind gut, aber man muss sie alle paar Jahre wechseln sonst gehn die Erträge in den Keller.

Verglichen mit Anno ist das Game schwieriger und komplexer, generell finde ich Anno 1404/2070 aber besser. Anno spielt sich einfach schneller und durch die Kampagne und Szenarien hat man auch mehr zu tun. Banished ist ein reines Sandbox Game das einem nichts vorschreibt.
 
@NovaSentinel: Respekt - du hast dich da schon ganz schön tief reingekniet!

Danke auch für die Tipps - schön, dass mit Banished mal wieder ein Aufbauspiel zum Mitdenken erschienen ist. :)

PS: Hatte noch mal eine neue Partie angefangen, alles entwickelte sich prächtig bis .... ein Tornado durch die Siedlung fegte und nur 1 Bewohner überlebte ,,, tja, nix mehr mit Fortpflanzung ...

Im Prinzip wäre es noch schön, wenn man in den Optionen einzelne Katastrophen ein/ausschalten könnte.

Viele Grüße
Stefan
 
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nettes Game und nicht so schwer wie es einige bewertet haben

sollte jeder der Siedler oder Anno mag mal testen für 15 Euro (als Download mit Steam Key) ist es auch nicht alzu teuer
 
@Hawkins:

Ich hab über all die ganze Zeit nur 3 Sammler am Start. Die ersten 2 an meinem Startplatz errichtet.
Ich bau da immer Gatherer + Hunter + Forester + 1-2 Häuser. Ich erhalte da im Schnitt so meine 2,8k - 3,2k raus (zusammen).

Auch wenn das Spiel-Manual sagt, dass Hunter auf offene Flächen sollen, macht es 0 Unterschied, ob die im Wald oder in der Ebene stehen.

Ich wechsel die Felder alle 3-4 Jahre mal und bis dahin ist der Ertrag immer der gleiche.

Ich bin ab so 150 dann nur noch auf Felder gegangen. Ein Sammler bringt zu beginn für wenig Arbeiter sehr gute Erträge, aber später wenn man Leute im Überfluss hat, kann man, auf dem selben Platz, 12 oder mehr Felder bauen.

Die Karte besteht bei mir an sich nur noch aus 4 Dörfern und dazwischen ist alles Aggrarlandschaft. Habe derzeit rund 290 Mann nur für die Felder im Einsatz.

@Stefan:

Ja der Tornado nervt. Hier "cheate" ich was das angeht. Der ist einfach zu krass. Der ist einmal von rechts nach Links durchgefegt und hat 700 Mann gekillt. Alles was man sich aufgebaut hat war hinüber. Nochmal 150 (war bei so 900 Mann) sind dann verhungert. Da stand ich nach meheren Stunden also mit 50 Mann da, ohne Ressourcen zum bauen und ohne Arbeiter für Minen/Steinbruch (Karte war schon längst leer). Hab dann einen älteren Spielstand geladen.

Feuer scheint es mit Steinhäuser nicht mehr zu geben und die Erkrankungen haben bisher selbst mit 50+ Infizierten pro Ausbruch nicht mehr wie eine Hand voll Leben gekostet.




Die schlimmste Zeit ist meiner Meinung nach, sobald man die erste Schule baut. Bis da endlich mal die ersten raus sind, dauert es gefühlt ewig und bis dahin ist Stillstand. Expandiert man in der Zeit, verhungern die Leute recht schnell.

Was mir nicht ganz in den Kopf will: Baut man keine neuen Häuser, sterben langsam aber sicher alle, da Kinder wohl nur in neuen Häusern geboren werden. Der dickste Babyboom waren mal +80 Kinder, als ich 50 neue Steinhäuser gebaut habe.
Auf der Karte auf der ich derzeit bin, sind so 1500 wohl das Maximum. Wobei schon bei den 1k ruckelt es auf 10x schon sehr (i5-2500k mit 4.5Ghz und 780 TI), bei 5x geht's noch.

Ich hab mit diesem Drof (mein erstes), fast 3/4 aller Erfolge. Damit muss/kann ich noch die 100 und 200 Jahre Erfolge machen was Bevölkerung angeht. Einige andere sind entweder verbuggt oder ich versteh sie falsch. Hab 98% educated, das sind weit mehr als 200 wie in einem Erfolgt. Auch der mit x Kirchen, Tavernen etc. oder mit den Brunnen will nicht aufploppen.

Mache eben die 300 ohne Schule, 300 ohne Trader, und danach bis 400 ohne Felder mit dem selben Dorf. Bin derzeit bei 150 Leuten und alles ist schon sehr verstreut.
 
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für n paar Std is es echt ganz lustig. wenn aber mal alles steht, spuhlt man nur noch und baut zwischen drinnen paar Häuser und Nahrung. es gibt ganze 2! weiterverarbeiten Betriebe. blacksmith und tailor. komplex is was anderes. aber grundsätzlich das beste grundgerüst für so ein Spiel, das ich bis dato sah. wenn da noch content nachkommt, durch den Entwickler oder eben Mods wird es des beste aufbauspiel ever. mir fehlen die produktionsketten doch sehr.
 
Es gibt sogar ganze 3! ;) Hast die Taverne vergssen. :P

Ich werd wahrscheinlich auch nur noch die letzten paar Archievments erspielen und dann wars das wohl.
Aber auf unter 1€ pro Spielstunde komm ich jetzt schon bald.
 
Klingt doch recht interessant - mal schauen, ob ich in Bälde Zeit für Banished finde.
 
vielleicht sollte firefly den banished-entwickler anstellen, damit er dem nächsten stronghold mal eine anständige optik verleiht.
den stil hat er ja ganz offensichtlich drauf.
 
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Ich bin einfach nur beeindruckt, dass das wirklich nur 1-Mann geschafft hat. Nicht nur wegen des Gameplays, auch die ganze Optik.
 
Ich bin einfach nur beeindruckt, dass das wirklich nur 1-Mann geschafft hat. Nicht nur wegen des Gameplays, auch die ganze Optik.

das ist in der tat geradezu unfassbar (für mich).
vor dem entwickler ziehe ich wirklich alle nicht vorhandenen hüte.

dass ein einzelner ein super-anspruchsvolles und wahnsinnig tiefgründiges spiel mit excel-look erstellen kann, leuchtet mir ja noch irgendwo ein. aber dass er es sogar geschafft hat, spiele wie eben zb stronghold in sachen optik ganz eindeutig hinter sich zu lassen, ist schon fast so was wie eine sensation.
 
Also ich hab bisher nur ca 3 Stunden gespielt und bin auch noch bei meiner ersten Siedlung. Spaß macht es wirklich ordentlich, kann es jedem Aufbau-Strategen nur empfehlen. Gibt auch einiges zu tun - nur in Sachen Langzeitmotivation siehts nicht ganz so gut aus wie etwa bei einem Umfangsmonster wie Anno 1404 o.ä. Aber wie hier schon öfter gesagt wurde, dafür dass das nur von einer Person stammt ist das auch so schon ein richtig gutes Spiel geworden.:top:
 
Ich denke bei dem Preis sollte man es sich einfach gönnen. Auch wenn es derzeit noch etwas wenig unterschiedliches zu tun gibt nach ein paar Stunden. Für 15€ (nicht bei Steam kaufen, Humble Store ist günstiger und noch 1,50€ für nen guten Zweck^^) bietet es ein gutes P/L Verhältnis (*richtung Rambo schaut*) und man kann dem Mann seine 3 Jahre harte Arbeit entlohnen.

Mich würden die Verkaufszahlen mal interessieren, denn bei Steam sind es schon ~23k gleichzeitige Spieler. Scheint also so als wenn es sich gelohnt hat.

Er arbeitet ja am Mod-Kit und mit dem soll ALLES machbar sein. Da hoffe ich dann auf einige neue Gebäude und Funktionen.

Ich hab bisher nur auf Normal gespielt und ohne Katastrophen, eben weil es bei denen teilweise zu krass ist. Da müsste man nochmal dran drehen, das z.b. der Wirbelsturm nicht so extrem wütet. Da finde ich es auch gut spielbar und man kann sich noch Fehler erlauben - auch wenn es auch da dann einiges an Arbeit ist das wieder auszubügeln :)

Und zum Thema Verhungern ...
http://wamboland.de/bilder/var/resizes/gaming_pics/Diverse/died_with_food.png?m=1392853513
 
Zulegen werd ich mir das Game zwar nicht (nicht mein Genre), aber ich muss sagen, Respekt vor dem Mann, der das alleine entwickelt hat. Dazu gehört eine Menge Arbeit und ich hoffe, es zahlt sich für ihn aus.
 
so bin mitlerweile bei 200 Siedlern (inklusive Kindern/Schülern) angekommen und habe fast alle Samen/Tiere gekauft

noch wird es dauern aber auf der Karte ist es nur noch einge Frage der Zeit bis ich bei 100 Jahren bin im moment wares mehr als 50

läuft gut auch wenn ab und zu alle alten Sterben und nicht immer durch junge ersetzt werden können dann muss ich auf einige Felder ein paar Jahre verzichten und die erst nach und nach wieder in Betrieb nehmen...

Jahr 73

Upgrade von Holz auf Steinhaus funktioniert teilweise nicht oder dauert zu lange

beschleunigung auf 20 fach wäre nett um gewisse längen zu überwinden grade mit wenig Siedlern am Anfang oder wenn viele warum auch immer gestorben sind ... mit automatischen stop sobald eine Stelle unbesetzt ist
 
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