Ich frage mich, wieso das bei Microsoft einfach mal "so" klappt und bei Sony die Spiele ggf. angepasst werden müssen.
Genau weiß ich es natürllich auch nicht, aber MS hat nach Win3.xx und Win9x Zeiten einiges dazugelernt und Regeln für die Programmierung aufgestellt bzw. unsaubere Abkürzungen verhindert, die zwar funktionierten (bis zum nächsten oder übernächsten Update) aber halt nicht sehr Systemkonform waren.
Das haben sie mMn bis heute auch weiter durchgezogen.
Wenn man jetzt die Hardware updatet, kann man von der erhöhten Leistung profitieren, weil es nicht an allen Ecken festgenagelt ist.
(z.B. Wing Commander 1+2 rannten beim Pentium gegenüber dem 386/486 dermaßen, das alles unspielbar schnell war, so das man erkennen mußte das eine Fixierung der Geschwindigkeit via einen stabilen Zeittimer eine gute Idee ist)
In der Entwicklung des PC wurde eines klar, feste Grundstrukuren ermöglichen ein sauberes Kompatiblitätsfreundliches Entwickeln. Ist Morgen ein Gerät doppelt so schnell wird die Verarbeitung entsprechend ausgeführt und man profitiert vom Zuwachs.
Hätte man zB beim PC die max Framerate festgetackert, würde es Monitore mit bis zu 144Hz und somit ergonomischere Wiederholfrequenzen gar nicht erst geben.
Ich tippe darauf, das solche Dinge bei Sony einfach (in dem Maße zumindest) vernachlässigt wurden.
Die Rechnung kommt dann wie üblich am Schluß, irgendwann fliegt einem die Unordnung um die Ohren, dass ist das was MS (und auch viele Entwickler) spätestens beim Sprung ins neue Millenium gelernt hat.
Zumal seit der One die Konsole sich eh nur marginal vom PC unterscheidet, da ist ja auch ein Win10 (light) drauf.
Zum Artikel: PS5: Entwickler müssen PS4-Spiele ab Juli auch für PS5 kompatibel machen
